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Sharons Bücherparadies
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Bewertungen

Insgesamt 218 Bewertungen
Bewertung vom 01.12.2013
Wetterleuchten / Whisper Island Bd.2
George, Elizabeth

Wetterleuchten / Whisper Island Bd.2


ausgezeichnet

Worum geht es?
Noch immer ist Becca auf der Flucht vor ihrem Stiefvater. Denn sie weiß, dass er seinen Geschäftspartner ermordet hat. Doch die Justiz ist ihm auf der Schliche. Auch von ihrer Mutter hatte sie nichts mehr gehört und versucht nun auf Whidbey Island ihr Leben zu leben. Doch leider bricht die Beziehung zu Derric auseinander und der widerum hat Augen für eine Andere. Dazu tauchen noch zwei andere neue Personen auf, deren Identitäten und Vorhaben dringend geklärt werden müssen. Wer ist die geheime Wissenschaftlerin, die auf der Insel auftaucht und wer ist Cilla?

Auszug aus dem Buch Seite 12
"Ich habe keine Angst vor Stränden, nur vor dem Wasser, das sie säumt. Die Strände mit ihren salzigen Gerüchen und den dicken, gewundenen Meeresalgenschlangen, die immer wieder aufs Neue angespült werden, liebe ich."

Ich konnte mich noch genau an Band 1 der Reihe erinnern und hatte somit keinerlei Probleme mit dem Einstieg in den zweiten Teil. Dieser beginnt mit Cilla, er rätselhaften neuen Person in diesem Buch. Es wird einige Seiten über sie erzählt und ich als Leser versuchte mir meinen Teil zu ihr zu denken.Was hatte sie wohl vor? Zu wem gehörte sie? Das machte die ersten Seiten des Buches schon wieder zunehmend spannend. Danach ließt man wieder von Becca King. Die Kapitel knüpfen genau da an, wo es in Band 1 aufhörte. Doch diesmal wird nicht Beccas Flucht in den Vordergrund geschoben. Viel mehr geht es um ein bestimmtes Geheimnis, das gelöst werden muss. Und genau das machte das Buch so interessant. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen und es dauerte nicht lange, bis ich es ausgelesen hatte.
Da ich von der Autorin noch keine anderen Bücher gelesen hatte, sondern nur die "Whisper Island" Reihe, kann ich nur sagen, dass mir der Schreibstil sehr gefällt. Er ist jugendlich und leicht verständlich geschrieben und es wird aus der neutralen Perspektive erzählt.
Das Cover des Buches sah auf den ersten Blick einfach nur mysteriös aus. Wer war wohl die rätselhafte Person auf dem Cover? Es gefiel mir sofort und verdient auch einen tollen Platz im Buchregal!

Die Protagonistin Becca ist deutlich erwachsener geworden. Man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzen und ihr Denken und Handeln nachvollziehen. Ich mochte diesen Charakter von Anfang an. Aber auch alle anderen Charaktere verdienen erwähnt zu werden. So auch Diana, die selbst über geheimnisvolle Kräfte verfügt, sowie auch der liebenswürdige Großvater Ralph oder auch Jenn und Debbie, welche versucht dank Becca ihre Vergangeheit aufzufrischen.

Fazit:
Der zweite Band der Reihe steckte voller Geheimisse und Spannung. Man mochte gar nicht aufhören zu lesen und dann kam das Ende und nun heißt es erneut: Fiebern auf den 3. Teil! Ich hoffe dieser lässt nicht zu lange auf sich warten! Ein Buch, was einfach die volle Palmenzahl verdient!

- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Schreibstil: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Gesamt: 5/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies http://sharonsbuecher.blogspot.de

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.11.2013
Neongrüne Angst
Wolf, Klaus-Peter

Neongrüne Angst


sehr gut

Dieses Buch erhielt ich für eine Gastrezension, welche auf www.buecherkinder.de erscheinen wird.Vielen Dank hier für!

Worum geht es?

Als Johanna Fischer eines Abends an ihr Telefon geht und sich ein Stalker meldet, welcher ihr vorschreibt, was sie in den nächsten Stunden und Tagen zu tun hat, ahnt sie nicht, was ihr noch alles bevorsteht. Denn wenn sie seine Regeln nicht befolgt, drohen schreckliche Dinge zu passieren. Doch es scheint ihr niemand zu glauben.



Dies ist mein erstes Buch, welches ich von dem Autor gelesen habe und ich muss sagen, ich kenne den ersten Band nicht, und fand es in keinster Weise schlimm, denn das Buch ist eine Geschichte für sich. Man braucht also den ersten Band dazu gar nicht kennen.

Der Klappentext faszinierte mich so sehr, dass ich direkt loslegen musste.

Schnell bemerkte ich den flüssigen und sofort mitreißenden Schreibstil des Autors. Es dauerte nur wenige Seiten, bis ich tief in der Geschichte drin war und das Buch vor Spannung nicht mehr aus der Hand gelegt hatte. Handlungsorte und Geschehnisse wurden so wunderbar detailliert beschrieben, dass ich mir ein genaues Bild vor Augen machen und mir den Ablauf genau vorstellen konnte. Was ich jedoch ein wenig schade fand, war, dass die Spannung im Laufe des Buches dann rapide abnahm und es wieder einige Seiten dauerte, bis der Autor neue Spannung aufbauen ließ. Schöner hätte ich es bei solch einem Buch gefunden, wenn diese durchweg angehalten hätte. Was mir außerdem auffiel, war die wirklich sehr jugendliche Sprache. Man merkte deutlich, dass der Autor auf die heutige Aussprache der Jugendlichen unter sich hinauswollte. Das war schon sehr gewöhnungsbedürftig, findet aber keinen Kritikpunkt bei mir.

Das Cover gefiel mir sehr gut. Der Buchtitel wurde in neonfarbenem Grün auf einem schlichten hübschen grünen Hintergrund gebracht. Ebenso zeigt es vermutlich den Handlungsort.



Die Protagonistin Johanna gefiel mir sehr gut. Sie wurde wunderbar dargestellt und man spürte teilweise wirklich ihre Ängste und Verzweiflungen. Im Laufe der Geschichte merkte man dann, dass sie über sich hinauswuchs und bewies somit ihr Denken und Handeln. Das war wirklich sehr positiv.

Auch Leon ihr Freund wurde sehr gut dargstellt. Jedoch gefiel mir seine Art und Weise, wie er Johanna misstraute und sie teilweise für verrückt erklärte am Anfang gar nicht. Man hatte den Anschein als verbirgt er ein Geheimnis.



Im Gesamtpaket ist dieses Buch ein gelungener und spannender Jugendthriller, der das ein oder andere Mal den Atem anhalten ließ. Ich kann dieses Buch jedem jungen Leser ab 14 Jahren empfehlen und vergebe die folgende Wertung:

- Cover: 4/5

- Story: 4/5

- Schreibstil: 4/5

- Charaktere: 4/5

- Emotionen: 4/5

Gesamt: 4/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies http://sharonsbuecher.blogspot.de

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2013
Unter Strom / Die Liga der Siebzehn Bd.1
Evans, Richard P.

Unter Strom / Die Liga der Siebzehn Bd.1


gut

Wie bereits erwähnt, danke ich dem Basti Lübbe (Baumhaus) Verlag für dieses Buch! Mein Interesse hatte der tolle Klappentext geweckt, also zögerte ich nicht lange und fing an zu lesen.

Worum geht´s?
Michael hat das Tourette-Syndrom. Dieses lässt ihn unabsichtlich blinzeln oder verschiedene Laute von sich geben, ohne, dass er es will. Dies macht ihn zum Außenseiter und Gespött bei seinen Mitschülern. Doch er trägt noch eine Fähigkeit in sich: Durch seinen Körper fließt Strom. Als er noch ein kleiner Junge war, konnte er seine Fähigkeit noch nicht kontrollieren und hatte Menschen verletzt. So musste die Familie umziehen. Doch es gibt noch jemanden, ein Mädchen, welches ebenfalls solche Fähigkeiten besitzt. Sie und Michael sind zwei der sogenannten "Elektrischen Kinder" hinter welchen eine böse Organisation her ist. Ein übler Kampf beginnt...

Auszug aus dem Buch Seite 26
"Ich fühlte einen Zorn in mir hochsteigen, so mächtig, dass ich ihn nicht mehr kontrollieren konnte. Plötzlich durchbohrte ein schaftes, elektrisches Zischen die Luft, wie Eiswürfel, die auf eine heiße Herdplatte fallen. Ein Funke blitzte auf, und Jack und seine Jungs fielen laut schreiend nach hinten, wo sie wie Fische an Land zappelnd auf dem Rasen liegen blieben."

Dies ist der erste Teil einer Reihe. Im englischen gibt es bisher drei Bücher davon.
Der Einstieg in das Buch war leider sehr zäh, denn es wurde nicht wirklich spannend. Es wurde zu Beginn viel aus Michaels Alltag an der Schule erzählt und gleich fielen mir die doch sehr kurz gehaltenen Kapitel auf. Jedoch bekam man so einen guten Einblick in Michaels Leben und ich konnte mir sehr gut vorstellen, was er teilweise durchmachen musste.
Michael hatte keinen Vater, der bei ihm war, sondern lebte nur bei seiner Mutter. Es wurde erklärt, weshalb dies so war. Nach einigen mehreren Kapiteln wurde es dann spannend. Denn die Orangisation schritt ein, welche hinter diesen besonderen Kindern her war. Schnell wurde es spannend und viele Actionelemente flossen ein.
Es wurde aus der Sicht von Michael erzählt, jedoch war die Sprache hier sehr kindlich. Es war mir stellenweise leider zu einfach.
Was sehr gut dargestellt wurde, war das Thema Mobbing an der Schule. Hier merkte man deutlich, wie sehr der Protagonist litt. Leider ist es heute auf Grund von Syndromen oder irgendwelchem Fehlverhalten dennoch stark an Schulen ausgeprägt.
Das Cover des Buches wurde in mehreren schönen Blautönen gestaltet. Ich mochte es und es passt wunderbar in mein Regal.

Die Charaktere gefielen mir alle ganz gut. Neben Michael, welchem man seine Ängste und seine Wut deutlich anmerkte und teilweise auch vestehen konnte, dass er gegen seine ihn hänselnden Mitschüler vorging, gab es da noch Taylor. Sie war ein Mädchen, was ebenfalls außergewöhnliche Kräfte hatte und durch die Strom fährt. Doch sie kann das Gehirn manipulieren und somit vorangegangene Ereignisse einfach so auslöschen. Auch sie ist ein Kinder der 17 und konnte mich mit ihrer Art begeistern.
Dann gab es da noch Austin, der beste Freund und Schulkamerad von Michael. Auch er ist ein Außenseiter was Michael und ihn stark zusammenschweißt. Austin war immer für ihn da und äußerst intelligent.

Fazit:
Dies war ein spannender Auftakt einer neuen Reihe. Die Idee an der Story gefiel mir von Anfang an und obwohl ich noch einige Schwächen in der Geschichte entdeckte, konnte sie mich unterhalten und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Es bekommt die folgende Wertung:

- Cover. 4/5

- Story: 4/5

- Schreibstil: 3/5

- Emotionen: 3/5

- Charaktere: 4/5

Gesamt: 3/5 Palmen

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Bewertung vom 13.11.2013
Engelsfeuer / Riley Blackthorne. Die Dämonenfängerin Bd.4
Oliver, Jana

Engelsfeuer / Riley Blackthorne. Die Dämonenfängerin Bd.4


sehr gut

Endlich war er da, der langersehnte letzte Band der Reihe um Riley Blackthorne. Als mir FJB dieses Buch dann schickte, wartete ich nicht lange und fing an zu lesen. Es ist zu bemerken, dass dies der 4. Band der Reihe ist und somit der Abschluss!

Worum geht´s?
Riley soll mit Denver zu seiner Mutter fahren, denn diese liegt im Sterben und Denver muss sich damit abfinden. Doch dann wird er entführt und Riley macht sich auf die Suche nach ihm. Währenddessen geht es auch in der Stadt mächtig rund. Sartael will Krieg! Alles scheint verloren zu sein. Doch gibt es noch Hoffnung? Hat Riley umsonst gekämpft? Wie wird der letzte Kampf ausgehen?



Auszug aus dem Buch Seite 371
"Mit lautem Gebrüll stürzte sich der Dämon erneut auf sie. Dieses Mal gelang es ihr, genau das zu tun, was Ori ihr beigebracht hatte. In letzer Minute beiseitezutreten und den Dämon direkt in der Brust zu erwischen."



Der Anfang des Buches war relativ ruhig. Es ging nicht gleich rasant zur Sache, sondern es wurde viel mehr auf das normale Leben rund um Denver und Riley berichtet. So auch, dass sie zu seiner im Sterben liegenden Mutter fuhren. Das zog sich schon einige Kapitel hinaus, doch es wurde nicht langweilig. Richtig Spannung kam auf, als es dann um Atlanta ging und erzählt wurde, dass ein Krieg bevorstehen soll. Ab da an konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und hatte es in einem Rutsch verschlungen.
Erzählt wurde hier nicht wie in den anderen Büchern vom jeweiligen Charakter aus, sondern immer nur wenn Gedankengänge eintraten, wurde aus der "Ich" Perspektive geschrieben. Das fand ich zur Abwechslung einfach recht positiv. So konnte man einen guten Überblick auf die gesamte Story behalten.
Der Schreibstil von Jana Oliver war wieder sehr flüssig und leicht und konnte mich so sehr fesseln, dass ich das Buch schnell ausgelesen hatte.
Das Einzige, was mich doch ziemlich störte, und weshalb ich nun eine Palme abziehen muss, war die furchtbar schnulzige Liebesgeschichte zwischen Riley und Denver. Die Beschreibungen von "ewiger" Liebe waren eindeutig zuviel. Ein bisschen weniger davon hätte es auch getan.
Das Ende des Buches ließ mich zufrieden zurück. Alle offenen Fragen wurden geklärt, doch ich muss sagen, ich werde diese Reihe irgendwo vermissen, denn jeden dieser Charaktere hatte ich im Laufe der Zeit ins Herz geschlossen.
Auf dem wunderschönen Cover, sieht man wieder Riley mit der Weihwasserkugel und ich muss hier ein Lob für die Gestaltung aller vier deutschen wunderschönen Buchcover der Riley Serie aussprechen.

Zu den Charakteren muss ich denke nicht viel sagen, denn wer die anderen Bücher kennt, der weiß, welch wunderbare Protagonisten hier mitspielten. Ich lachte mit ihnen, ich litt mit ihnen doch hier in diesem Band musste ich mich von ihnen verabschieden. Aber anzumerken ist, dass Riley in diesem Buch endlich zu ihren Gefühlen fand und alles für den Menschen tat, den sie am meisten liebte.

Fazit:
Nicht nur dieser Band, sondern die ganze Reihe ist eine der besten Serien, die ich je gelesen hatte. Alle Bücher steckten voller Spannung, man konnte lachen, man konnte weinen und nun werde ich sie auf eine Art und Weise vermissen. Dieser Abschlussband gab alles, was man wissen wollte und ließ mich zufrieden zurück!

- Cover: 5/5

- Story: 5/5

- Schreibstil: 5/5

- Emotionen: 3/5

- Charaktere: 5/5

Gesamt: 4/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies http://sharonsbuecher.blogspot.de

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.11.2013
Cold Fury
Goeglein, T. M.

Cold Fury


sehr gut

Worum geht´s?
Als Sara Jane eines Abends nach Hause kommt, findet sie ihre Wohnung verwüstet und leer vor. Ihre Eltern sind spurlos verschwunden und auch ihr Bruder ist weg. Dann wird sie plötzlich angegriffen und es ist nichts mehr so, wie es mal war. Nur was und wer steckt dahinter? Zum Glück ist Sara Jane eine gute Boxerin und war gewissen Gegner nicht hilflos ausgeliefert. Doch was hat das alles auf sich? Als sie dann ein geheimnisvolles Notizbuch findet, beschließt sie tiefer in die Familienvergangenheit einzudringen und stößt dabei auf erschreckende Wahrheiten.

Auszug aus dem Buch Seite 16
"Ich bin nicht schüchtern, ich bin still. Und ich bin kein Mauerblümchen, ich bin eine Beobachterin."



Der Einstieg in das Buch zog sich für mich. Es wurde und wurde nicht spannend, denn am Anfang wurde sehr viel über Sara Janes Leben erzählt. Doch dies hatte auch etwas Positives, denn so erfuhr man schon gleich zu Beginn eine Menge über die Protagonistin, ihr Leben und ihre Familie und Beziehungen. Der flüssige und lockere Schreibstil erinnerte an eine Art Tagebuch und Sara erzählte aus ihrer Sicht.
Als dann einige Kapitel vorüber waren und die eigentliche Story begann, wurde es zunehmend spannend. Die Autorin brachte viele Action- und Kampfelemente mit in die Geschichte ein und ich konnte das Buch dann wirklich nicht mehr aus der Hand legen.
Das Cover des Buches wirkte für mich wie in einem Film, zumindest beim ersten Hinsehen. Die Person vorn kam mir irgendwie bekannt vor, es zeigt vermutlich Sara und als ich dann den Klappentext gelesen hatte, musste ich das Buch einfach lesen.



Über Sara erfuhr man wie erwähnt sehr viel. Das machte den Charakter interessant und es war einfacher sich in sie hineinzuversetzen. Man merkte schnell, dass sie viel Mut hatte, Stärke und Persönlichkeit. Und das machte sie äußerst sympathisch.
Natürlich gab es auch die ein oder anderen interessanten Nebencharaktere, doch über diese erfuhr man noch nicht sehr viel. Hier lässt sich also auf die Folgebände hoffen.

Fazit:
Ein interessantes Buch mit etwas lahmen Anfang. Doch es blieben viele offene Fragen und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil.



- Cover: 4/5

- Story: 4/5

- Schreibstil: 4/5

- Emotionen: 4/5

- Charaktere: 5/5
Gesamt: 4/5 Palmen

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Bewertung vom 06.11.2013
Lost Places
Groschupf, Johannes

Lost Places


ausgezeichnet

Als allererstes möchte ich Lovelybooks und dem Autor Johannes Groschupf danken, die es mir möglich machten das Buch zu lesen und zu rezensieren. Ich fand es toll, dass du Johannes die Leserunde so toll begleitet hast. Ebenso danke ich dir für die Fotos, die du mir für diese Rezension zur Verfügung gestellt hastEs war mir eine wirkliche Freude!!!!

Worum geht´s?
Die Freunde Lennart, Moe, Chris, Steven und Kaya sind typische Jugendliche. Sie lieben es in Discotheken zu gehen, Party zu machen und irgendwo abzuhängen. Doch viel mehr lieben sie es, alte, verlassene Gebiete zu erkunden und zu erforschen, wie ein z.B. ein altes verlassenes Fabrikgelände. Doch soetwas ist nicht immer ganz ungefährlich. Als sie es sich in ihrem Stammladen irgendwann mit dem Türsteher Eddie vescherzen und ihn ein wenig später beim Besuch eines alten Fabrikgeländes sehen, ahnen sie noch nicht, welche Folgen das alles mit sich tragen wird. Denn er ist nicht nur Türsteher, sondern handelt auch mit Drogen. Die Lage wird ernst, denn das, was sie beim alten verlassenen Kinderkrankenhaus sehen, verschlägt ihnen nicht zur die Sprache, sondern ist auch ganz und gar nicht ohne....

Auszug aus dem Buch Seite 5 "Prolog"
"Die Träume sind geblieben. Keine Nacht vergeht, in der ich nicht im Traum hinabsteige in den Keller. "
"Ein Geruch nach Fäulnis und kaltem Stein. Ich halte mir die Hand vor die Nase und atme, so flach ich kann."

Unsere Geschichte spielt in Berlin, im Sommer! Sie wird aus der Sicht von Lennart erzählt und ganz zum Anfang bekommt der Leser einen sehr spannenden Prolog zusehen, welcher in der Geschichte dann aufgeklärt wird. Dieser gefiel mir sehr, da es ein Appetithäppchen für die Story war. Ich konnte direkt in die Geschichte einsteigen und lernte nach und nach auch die verschiedenen Charaktere kennen.
Nach wenigen Kapiteln merkte man dann schon die Sprache, die hier angewand wurde. Sie ist sehr jugendlich und spricht teilweise leider für den heutigen Sprachgebrauch dieser. Ausdrücke wie "Digga" waren da keine Seltenheit. Das war für mich, muss ich zugeben am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig.
Johannes Groschupf ließ nach und nach die Spannung in den Kapiteln aufkommen. Immer, wenn sich die Jugendlichen in der Nacht trafen und neue Gelände erkundeten, fragte man sich als Leser, was wohl als nächstes passieren mag. Dann war es irgendwann so weit und der wohl unheimlichste Ort Berlins wurde entdeckt, das alte Kinderkrankenhaus in Neukölln. Anbei findet ihr auch ein paar Fotos (Originalfotos), die mir der Autor freundlicherweise für diese Rezension zur Verfügung gestellt hatte. Dazu möchte ich anmerken, dass fast alle Orte, die in diesem Roman vorkamen real sind. Es wurden nur einige wenige ausgedacht und der Geschichte hinzugefügt. Ich finde es nach wie vor klasse, dass solche Orte eine Romanvorlage geboten hatten. Was ich ebenso sehr positiv fand, waren die verschiedenen Schauplätze, die in dem Roman vorkamen. Als kleiner "Kenner" Berlins wusste ich, wo das "Schlesische Tor" war und wie es dort ausschaut. Ebenso waren mir das "Lido" und das "Tempelhofer Rollfeld" ein Begriff und Orte, an denen ich einst war.
Das Cover des Buches lud mich zum Lesen ein. Beim ersten Blick schon erinnerte es mich an das alte Coni-Gelände in Hannover, an welchem ich öfter war. Ich finde es sehr gelungen und das Buch verdient einen Platz im Regal bei mir.

Charaktervorstellung, Fazit, sowie Fotos und Palmenvergabe auf:

http://sharonsbuecher.blogspot.de/2013/11/lost-places-johannes-groschupf.html