BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 240 BewertungenBewertung vom 22.08.2012 | ||
"Herz an Herz" hat mich wirklich positiv überrascht. Hatte ich anfangs noch die Befürchtung, dass es sich um eine sehr kitschige Liebesgeschichte handelt, so wurde ich eines besseren belehrt. Ich mag ja Bücher sehr gerne, die in Briefform geschrieben sind, einfach weil sie einem einen wunderbaren Einblick in die Gedanken und Gefühle der schreibenden Protagonisten geben. Sofie Cramer und Sven Ulrich haben es geschafft, mich damit so zu fesseln, dass ich das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen habe, denn es aus der Hand zu legen, fiel mir wirklich schwer. Die Briefe, Mails und SMS geben Einblick in den Seelenzustand, die Ängste, Wünsche und Hoffnungen zweier sich vollkommen fremder Personen. Durch diesen Briefkontakt lernen die beiden sich kennen, was ich eine wunderbare Art finde, jemandes Charakter kennenzulernen (wenn es denn so ehrlich passiert, wie in diesem Fall). Das Ganze passiert auf eine wunderbar romantische und doch nie kitschige Art und Weise, gewürzt mit viel Humor, Sarkasmus und Gefühl. Man lernt zwei recht unterschiedliche Menschen kennen und mögen, die Anfangs vielleicht noch ein wenig unsympathisch rüber kommen (zumindest ging es mir mit Sara so, da sie stellenweise recht zickig reagiert, wie ich finde), doch im Laufe ihres schriftlichen Kontaktes immer mehr über sich preisgeben und immer mehr Vertrauen zueinander aufbauen. Dabei kommen die beiden absolut glaubwürdig und echt rüber, was mir besonders gut gefallen hat. Man hatte den Eindruck, dass man diese beiden jederzeit irgendwo auf der Strasse treffen könnte. |
||
Bewertung vom 20.08.2012 | ||
"Die Blutgabe" ist ein Vampirroman, der mal so ganz anders daher kommt, als die "normalen" Vampirromane, denn es handelt sich hier um eine Dystopie, in dem die Vampire die Weltherrschaft übernommen haben. Die Menschen werden gezüchtet, um den Vampiren als Nahrungsquelle zu dienen. Sie haben keine Namen und werden nach dem Geburtsmonat, - jahr, fortlaufender Nummer und der Farbe des Wohnblocks benannt, in dem sie leben - kurz sie sind keine Individuen mehr und dürfen nicht einmal Haare haben. Die Vampire dagegen leben in der Stadt. Unter ihnen gibt es die sogenannten Bluter, die wie wilde Tiere sind, kein Gewissen haben und alles beißen, was ihnen unter die Beißer kommt. Erst nach einer Weile entwickeln sie ein soziales Gewissen und jeder Biss steckt Vampire wie auch Menschen an und macht sie ebenfalls zu Blutern. Diese Bluter werden von den "Bloodstalkers" gejagt - Menschen, die von einer kleinen Gruppe Vampire zu Vampirjägern ausgebildet werden. |
||
Bewertung vom 04.08.2012 | ||
"Im wilden Osten dieser Stadt" ist ein relativ dünner Krimi, den man ganz gut zwischendurch lesen kann. Wirklich darauf konzentrieren muss man sich nämlich nicht, um mithalten zu können und leider muss man auch sein Gehirn nicht wirklich einschalten, um vielleicht mögliche Täter erraten zu können. Bei mir war es im Gegenteil leider so, dass ich sofort die richtige Person in Verdacht hatte, nachdem sie aufgetaucht war. Zwar wusste ich nicht, wie und warum, aber ich lag mit meiner Vermutung direkt richtig. Eigentlich mag ich es lieber, lange im Dunkeln zu tappen und immer wieder einen falschen Verdacht zu hegen. Das macht für mich einen wirklich guten Krimi einfach aus. Auch fehlte mir hier ein wenig die Spannung. Zwar ließ sich das Buch schnell und locker weglesen, was auch an dem einfachen Schreibstil der Autorin lag, doch oft wurde man einfach vor vollendete Tatsachen gestellt, die plötzlich geschehen sind, obwohl gerade noch gar keine Rede davon war. Ich möchte hier nicht spoilern, deswegen kann ich natürlich nicht zuviel verraten. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 03.08.2012 | ||
Ich kann mich noch erinnern, dass ich mich nicht wirklich für den 2. Weltkrieg interessiert habe, als wir diesen in der Schule durchgenommen hatten. Was vielleicht am Alter lag oder aber auch daran, wie wir das Thema durchgenommen hatten. Ich muss grundsätzlich sagen, dass ich kein Fan von trockenen politischen Romanen bin. "Schattenspieler" ist garantiert kein Buch, welches langweilt, ganz im Gegenteil. Michael Römling hat ein wirklich spannendes Buch über die letzten Kriegstage geschaffen, bei dem man sich stellenweise fühlte, als wäre man dabei. Seine Beschreibungen waren so gut geschrieben und recherchiert, dass man fast hören konnte, wie Bomben heulten oder Gewehre schossen. Ich habe ja immer ein recht beklemmendes Gefühl, wenn ich Bilder dieser Zeit sehe und vor allem, wenn ich die Geräuschkulisse dazu höre (z.B. in Dokumentationen dazu). Deshalb konnte ich mich sehr gut in Leo hineinversetzen, der durch Berlin flüchtet, kurz bevor der Krieg endlich endet. Auch schreibt der Autor die politischen Hintergründe (denn ganz ohne kommt so ein Buch natürlich nicht aus) so, dass sie einen nicht langweilen. Man wird nicht überfordert mit Einzelheiten, sondern diese Dinge fließen ganz wunderbar in die Geschichte ein, die das Buch erzählt. Man hat also nicht das Gefühl, dass man belehrt wird, lernt aber trotzdem etwas über diese Zeit. Deswegen könnte ich mir gut vorstellen, dass dieses Buch eine interessante Lektüre für Schüler ist, die gerade dieses Thema durchnehmen, denn es ist eine spannende Abenteuergeschichte, mit tollen Protagonisten, die jedoch nie zu brutal geschildert ist, weswegen ich mich der Altersempfehlung von 14 bis 17 Jahren durchaus anschließen würde. Außerdem gibt es am Ende des Buchs noch ein Glossar, in dem wichtige Begriffe, die in dem Roman auftauchen, noch einmal kurz erklärt werden. |
||
Bewertung vom 31.07.2012 | ||
Das Ilona Maria Hilliges ein paar Jahre in Afrika gelebt hat, merkt man diesem Buch deutlich an. Die Beschreibungen der afrikanischen Landschaft und Kultur sind ihr wunderbar gelungen und ich hatte die beschriebenen Bilder tatsächlich vor Augen. Ich persönlich habe noch einiges lernen können, gerade was die Kultur Afrika´s angeht. |
||
Bewertung vom 27.07.2012 | ||
Dark Angels` Summer - Das Versprechen / Dark Angels Bd.1 "Dark Angels´ Summer - Das Versprechen" ist eines dieser Bücher, die schon sehr lange auf meiner Wunschliste lagen und eeendlich darf ich es mein Eigen nennen. Natürlich hatte ich dementsprechend hohe Erwartungen an das Buch. Enttäuscht wurde ich nicht, ganz im Gegenteil. Die beiden Autorinnen erzählen eine wunderschöne, spannende, mystische Geschichte, die mich komplett in ihren Bann ziehen konnte. Hatte ich anfangs noch ein wenig Schwierigkeiten, mit dem ungewohnten Schreibstil (zb. ist mir aufgefallen, dass selten Fragezeichen gesetzt wurden, an Stellen, an denen ich das zumindest so erwartet hätte), so konnte mich ebendieser so nach und nach immer mehr verzaubern. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Dawna und Indie erzählt (jedes Kapitel abwechselnd von einer der Schwestern) und dadurch bekommt man einen guten Eindruck davon, was in den beiden Schwestern, die so unterschiedlich sind, vorgeht. Ist Dawna die eher ruhige, vernünftigere der Beiden, die erst überlegt, bevor sie handelt, so ist Indie genau das Gegenteil davon. Sie ist aufmüpfig, sarkastisch, wild und dickköpfig. Ganz besonders schwer macht es den beiden ihre Mutter, die ständig mit ihnen umherzieht und immer neue Lover anschleppt. Wirklich als Mutter würde ich sie fast gar nicht bezeichnen, denn man hat immer den Eindruck, dass sie absolut verloren ist und ohne ihre Töchter gar nicht zurecht kommen kann. Besonders Dawna kümmert sich um ihre Mutter, während Indie im Gegensatz dazu rebelliert und auch gerne mal auf ihr und ihrer neuesten Errungenschaft Shantani herumhackt. Trotzdem diese beiden so unsympathisch sind, sind sie doch sehr interessante Charaktere, ganz besonders trifft das auf Shantani zu. Miley, ein Freund aus Kindertagen, ist meiner Meinung nach ein wenig blass geblieben, allerdings vermute ich mal, dass wir noch mehr über ihn im nächsten Band "Dark Angels´ Fall - Die Versuchung", welcher im August erscheint, erfahren werden. Dann hätten wir da noch Gabe. Auch für ihn erhoffe ich mir eine noch größere Rolle im nächsten Teil, denn er ist ein toller Protagonist, der düster und ein wenig unheimlich ist, auch wenn er das scheinbar gar nicht so will. |
||
Bewertung vom 18.07.2012 | ||
Ich bin ziemlich zwiegespalten, was diesen Roman angeht. Einerseits habe ich mich in der ersten Hälfte der Geschichte ziemlich gelangweilt, da eben diese von Dialogen beherrscht wurden, die ich stellenweise total trocken und sinnlos fand. Die Protagonisten, von denen es ja doch recht viele auf einem Haufen gibt, sind mir fast alle unsympathisch. Irgendwie konnte man nicht wirklich Zugang zu ihnen finden, da man einfach nur beobachtet, nicht jedoch mitten in der Handlung steckt. Man hat auch nicht wirklich den Eindruck, dass diese Personen einmal so gute Freunde waren, dass sie sich nach so einer langen Zeit unbedingt wieder treffen möchten, eher im Gegenteil. Es gibt immer wieder Streit, schon am Anfang, wo es noch gar keine Extremsituation gibt, die die gespannten Nerven vielleicht rechtfertigen würde. |
||
Bewertung vom 17.07.2012 | ||
Dark Canopy / Joy und Neél Bd.1 "Dark Canopy" ist eine absolut mitreissende, fesselnde, spannende und berührende Dystopie. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||