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Tiaras Bücherzimmer

Bewertungen

Insgesamt 368 Bewertungen
Bewertung vom 31.01.2021
Das wunderbare Weihnachtshotel
Schaler, Karen

Das wunderbare Weihnachtshotel


ausgezeichnet

Es ist zwar schon Ende Januar, aber ich möchte euch trotzdem noch einen tollen Weihnachtsroman vorstellen.
Haley hat einfach keine Zeit für Weihnachten, weil sie ein absoluter Workaholic ist. Doch jetzt soll sie ausgerechnet eine Werbekampagne für Tylor Toys entwickeln, die an alten Bräuchen festhalten. Ihr Chef hat verständlicherweise Zweifel, ob sie dafür geeignet ist. Daher schickt er sie ins Holly Peak Weichnachtscamp um an ihrer weihnachtlichen Abneigung zu arbeiten, mit dem Versprechen einer Beförderung, falls sie Tylor Toys überzeugen kann ...

Was für eine tolle Idee für einen Weihnachtsroman. Ich habe mich jedenfalls von der ersten Seite an in Holly Peak wohlgefühlt und wäre am liebsten selbst dort gewesen.
Die Autorin hat einen unglaulich bildhaften Schreibstil, ich konnte mir von den Protagonisten und der ganzen Umgebung das perfekte Bild machen.
Ich konnte sogar die Zuckerstangen und die Plätzchen auf meiner Zunge schmecken. Sah die ganzen Dekorationen und die einzelnen Zimmer, die alle ein eigenes Thema hatten vor mir, als ob ich selbst dort wäre.
Man bekommt zwar schon vom Lesen einen leichten Zuckerschock, überall funkelt und glitzert es, aber in Holly Peak muß einfach jeder Weihnachten lieben oder lieben lernen.
Alle Protagonisten sind so authentisch und jeder hat seinen Grund, warum er in Holly Peak gelandet ist. Ich fand die Schicksale sehr berührend und bin nur so durchs Buch geflogen.
Schade, dass Weihachten vorbei ist, denn jetzt wäre ich in der richtigen Stimmung. Daher habe ich mir fest vorgenommen, das Buch heuer Anfang Dezember nochmals zu lesen.
Fazit: Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die einen wie eine warme Decke umhüllt.

Bewertung vom 27.01.2021
Die Rache des Lombarden / Aleydis de Bruinker Bd.3
Schier, Petra

Die Rache des Lombarden / Aleydis de Bruinker Bd.3


ausgezeichnet

Schade, dass die Lombarden-Reihe mit diesem 3. Teil beendet ist.
Mir haben alle drei Teile gleich gut gefallen, die "Rache des Lombarden" war allerdings der spannendste.
Aleydis de Bruinker habe ich von Anfang an als taffe und sehr selbstbewußte junge Frau empfunden. Musste sie sich in den ersten beiden Teilen schon durch Nicolais Schattenwelt kämpfen, wurde ihr hier jetzt noch übler mitgespielt.
Ihre beiden Mündel Marlein und Ursel werden entführt, sie wird einiger Begebenheiten beschuldigt und Aleydis selbst und ihre beiden Leibwächter werden zusammengeschlagen.
Nur durch das beherzte eingreifen von Vinzenz van Clewe und Alessandro konnte das schlimmste verhindert werden.
Nun zweifelt sogar Aleydis selber an ihrer Einstellung, dass sie auch ohne Mann glücklich ist. Sie fühlt sich immer mehr zu Vinzenz hingezogen. Doch auch ihr Vater hat sich bereits nach einem geeigneten Mann für sie umgeschaut ...

Petra Schier hat in diese Geschichte soviel reingepackt und durch ihren flüssigen und schön zu lesenden Schreibstil bin ich nur so durchs Buch geflogen und fühlte mich mit den Protagonisten richtig verbunden.
Konnte Aleydis für ihren Mut bewundern und hoffte und bangte mit ihr, ob sie ihre Mündel wieder zurückbekommt. War gespannt, ob sie wieder heiratet und wen?
Aber auch allen anderen Nebencharakteren wurde soviel Leben eingehaucht und Symon und Wardo sind mir besonders ans Herz gewachsen, würden sie doch ihr Leben für ihre Herrin geben.

Fazit: Eine rundum gelungene Trilogie, mit sehr ansprechenden Charakteren, humorvoll, aufregend und spannend bis zum Schluß.
Das Nachwort der Autorin hat mir besonders gut gefallen und ich kann dem nur zustimmen.
Auch der Abschlußteil bekommt 5 Sterne und ich möchte die Trilogie unbedingt weiterempfehlen.

Bewertung vom 15.01.2021
Auch die große Liebe fängt mal klein an
Deloy, Sylvia

Auch die große Liebe fängt mal klein an


ausgezeichnet

Marie ist Köchin mit Leib und Seele und führt bereits in 3. Generation ihr Restaurant "Petit Pauline". Doch in letzter Zeit bleiben die Gäste aus, die Feuerschutzbehörde war da und auch das Finanzamt möchte rückwirkend Geld.
Kurzum Marie ist Pleite und muß das Restaurant schließen. Und ihre Beziehung zu Finn steht auch auf sehr wackeligen Beinen.
Doch sie gibt nicht auf und fängt im Brauhaus an, denn sie möchte das "Petite Pauline" unbedingt wieder eröffnen. Dort staunt sie nicht schlecht, als sie auf ihren Ex- Freund Anton trifft. Nach anfänglichen Schwierigkeiten versuchen die beiden aber das Beste aus der Situation zu machen ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin, doch Sylvia Deloy konnte mich mit ihrer romantischen Komödie von der ersten Seite an begeistern. Sie hat wunderbare Charaktere erschaffen, die ich alle mochte. Marie hat es wirklich nicht leicht und sie tat mir sehr leid, wollte sie doch das "Petite Pauline" im Sinne ihres verstorbenen Vaters weiterführen. Auch zu ihrem Opa, der leider an Demenz erkrankt ist, hat sie eine ganz besondere Beziehung.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Der Schreibstil ist sehr flüssig, humorvoll, kurzweilig und feinfühlig, ich bin nur so durchs Buch geflogen.
Wollte ich doch wissen, ob Marie wieder eröffnen kann und ob sie bei Finn bleibt oder sich ein zweites Mal in Anton verliebt.
Fazit: Eine rundum gelungene Wohlfühlgeschichte mit der richtigen Mischung aus Ernst, Liebe und Humor.

Bewertung vom 11.01.2021
Das Gewicht von Seifenblasen
Winter, Jessica

Das Gewicht von Seifenblasen


sehr gut

Liza und ihre unheilbar an Mukoviszidose erkrankte Schwester Becca ziehen zusammen. Liza stemmt den Umzug alleine, da ihre Schwester gerade wieder im Krankenhaus liegt. Dabei trifft sie auch gleich auf ihren attraktiven Nachbarn River, der sogleich von Lizas positiver Ausstrahlung angetan ist. Dann stellt sich auch noch heraus, dass River als Assistenzarzt im gleichen Krankenhaus arbeitet, in dem Becca auf ihre Lungentransplantation wartet.
Auch Liza ist sehr von River angetan, doch sie will sich nicht verlieben, River will sie aber auf keinen Fall aufgeben ...

Hier erwartet den Leser eine sehr gefühlvolle und traurige Geschichte.
Liza opfert sich förmlich für ihre Schwester auf, weil sie denkt, sie kann nicht glücklich sein, solange es Becca schlecht geht. Daher weist sie auch River immer wieder zurück. Was ich dann aber schade und ungerecht fand, dass sie ihn dauernd mit ihren ständig wechselnden Dates konfroniert hat. Aber einfühlsam wie River ist, wendet er sich nicht von ihr ab, im Gegenteil er ist stets für sie da und spendet Trost, wenn sie ihn braucht und baut sie wieder auf.
Becca fand ich auch sehr sympathisch und habe es bewundert, wie locker sie teilweise mit ihrer Krankheit umgegangen ist. Sie weiß von klein auf, dass sie nicht sehr alt wird, trotzdem kämpft sie und sagt selbst, dass sie ein schönes Leben hat. Man merkt, dass die Autorin genauestens recherchiert hat, ich konnte sehr viel über die Krankheit erfahren.
Fazit: Eine sehr zu Herzen gehende Geschichte über Geschwisterliebe und das loslassen können.

Bewertung vom 09.01.2021
Das Kind der Wellen
Martin, Rebecca

Das Kind der Wellen


ausgezeichnet

Lisas kleine Tochter ertrank im Meer und seitdem ist sie nicht mehr fähig, in ihr altes Leben zurückzukehren. Selbst ihr Mann und ihre beiden Söhne haben keinen Zugang mehr zu ihr.
Um das Geschehene zu verarbeiten kehrt Lisa an die Nordsee in das Ferienhaus ihrer Familie zurück. Dort findet sie alles so vor, wie sie es damals verlassen haben.
Zusammen mit ihren Nachbarn Lars und Jonas beginnt sie das Ferienhaus zu renovieren und findet auf dem Dachboden einen alten Ofen in dem Zeichnungen und ein Märchen über eine Meerjungfrau versteckt sind. Zusätzlich stößt sie auf einen Zeitungsartikel, in dem eine junge Frau ebenfalls ein Kind am Strand verlor und sogar des Mordes verdächtigt wurde ...

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, was ich ja besonders gerne mag. Mir haben auch beide Zeitschienen gleich gut gefallen.
In der Gegenwart konnte ich so mit Lisa mitfühlen und ihren Schmerz über die verunglückte Tochter teilen. Ich konnte es absolut nachvollziehen, dass sie aus ihrem Tief momentan nicht mehr herauskommt. Ich konnte aber natürlich auch ihren Mann verstehen, der sagt, sie hat schließlich auch noch zwei Söhne um die sie sich kümmern muß.
In der Vergangenheit lernen wir die sympathische und lebensfrohe Vicky kennen und ihre Liebe zu Jamal, die aber nicht sein darf, da er Marokkaner ist. Sie muß wirklich viel durchmachen und ihr Schicksal ging mir sehr unter die Haut.
Beide Frauen sind sehr starke Persönlichkeiten, die meinen ganzen Respekt verdienen.
Die Autorin hat einen sehr einfühlsamen und mitreisenden Schreibstil, der mich von Anfang an in der Geschichte versinken ließ. Die Charaktere sind alle sehr vielschichtig und authentisch.
Zum Schluß möchte ich noch das schöne und sehr stimmige Cover erwähnen, was von den Farben her wunderbar harmoniert.
Fazit: Eine sehr emotionale Geschichte, die den Leser sehr berührt.
Ich vergebe 5 Sterne und eine große Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.01.2021
Der geheime Garten
Chapman, Linda

Der geheime Garten


ausgezeichnet

Heute stelle ich Euch einen Kinderbuchklassiker vor, der bereits 1911 von Frances Hogdon Burnett veröffentlicht wurde.
Linda Chapman hat jetzt eine Neufassung passend zum Kinofilm herausgebracht.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, die Protagonisten und die Handlung konnten mich sehr berühren.
Mary Lennox lebt mit ihren Eltern in Indien. Nach deren Tod nimmt sie ihr Onkel in England auf seinem Landgut auf.
Doch dort ist alles sehr trostlos und leer. Mary ist es gewohnt, von Dienstboten umgeben zu sein, die ihr alles abnehmen. Daher wirkt sie auch am Anfang sehr eingebildet, aber im Laufe der Geschichte paßt sie sich immer mehr an und man mag sie richtig gern.
Sie wird allerdings angewiesen, ja nicht im Haus herumzuschnüffeln. Doch in der Nacht hört sie laute Schreie und macht sich auf die Suche, wer das ist ...


Linda Chapman beschreibt alles sehr liebevoll und bildhaft, ich hatte das schönste Kopfkino, konnte die Farbenpracht der Blumen vor mir sehen, die wundervolle Tierwelt bewundern und auch die Magie ging auf mich über.
Mary ist natürlich neugierig und wir begeben uns mit ihr auf eine spannende Reise und sie schafft es, nicht nur ihren verschlossenen Onkel sondern auch den Leser zu verzaubern.

Fazit: Eine sehr lebendige und magische Geschichte, nicht nur für Kinder, die große Lust auf den Film macht.

Bewertung vom 01.01.2021
Das Unrecht der Väter
Carsta, Ellin

Das Unrecht der Väter


ausgezeichnet

Bernried am Starnberger See, 1936: Paul Friedrich von Falkenbach und die Lehmann Brüder Heinrich und Wilhelm haben zusammen im Ersten Weltkrieg gedient. Anschließend haben sie ihre Firmensitze zusammengelegt.
Mittlerweile arbeiten die Söhne der Lehmanns in deren Firmen, nur Gustav von Falkenbach ist dabei, sein Medizinstudium abzuschließen. Seine Schwester Wilhelmine ist noch nicht so gefestigt und ist noch dabei, ihren Weg zu finden.
Alles in allem läuft es aber gut und die Firmen sind sehr erfolgreich. Doch dann kommt eines Tages die Tochter eines Kriegskameraden und beginnt Fragen zum Tod ihres Vaters zu stellen. Denn darüber rankt sich ein großes Geheimnis, welches unbedingt verborgen bleiben muß ...

Immer wenn ich ein Buch von Ellin Carsta beende, denke ich mir, Wow was für eine Geschichte!!!
Auch mit dem Auftakt der Falkenbach-Saga konnte sie mich von der ersten Seiten an begeistern. Es ist unglaublich, was die Autorin in diese Geschichte gepackt hat.
Wir lernen zunächst die Familienmitglieder mit ihren Ehepartnern kennen. Schnell habe ich meine Lieblingscharaktere gefunden, aber auch die, von denen man sich besser fernhält.
Ich war emotional richtig in der Geschichte gefangen, habe mitgelitten und mitgebangt, konnte auch den Zusammenhalt der Familien spüren und habe mit großer Bewunderung die Entwicklung der Charaktere verfolgt.
Die Autorin hat einen unglaublich spannenden und mitreisenden Schreibstil, der für einen enormen Spannungsbogen sorgt und diesen zum Schluß sogar nochmals toppt.
Ich glaube bereits nach diesem ersten Teil schon sagen zu können, dass mich die Saga mit Sicherheit absolut begeistern wird und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, da dieser Band mit einem großen Cliffhanger geendet hat.
Fazit: Dies ist der Auftakt einer tollen Familiensaga, mit einer sehr abwechslungsreichen und atemberaubenden Handlung und süchtigmachenden Charakteren.
Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und möchte das Buch dringend jedem ans Herz legen, der hist. Romane und Familiensagas mag.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2020
Winterzauber im kleinen Café an der Mühle / Das kleine Café an der Mühle Bd.2
Erlenkamp, Barbara

Winterzauber im kleinen Café an der Mühle / Das kleine Café an der Mühle Bd.2


ausgezeichnet

Sopies Leben könnte zur Zeit nicht besser sein. Peter ist ihr absoluter Traummann, die beiden führen eine perfekte Beziehung und ihr Bistro ist mehr als gut besucht.

Doch jetzt steht erstmal eine stressige Adventszeit bevor und sie wird auch noch in den Kleinkrieg zwischen den Dörfern Wümmerscheid und Sollensbach hineingezogen. Als wäre das noch nicht genug, hat sie auch noch einen riesen Streit mit Peter ...


Als erstes stach mir gleich das wunderschöne Cover ins Auge. Wenn eine Geschichte von einer Mühle oder einem Cafe handelt, bin ich schnell zu begeistern. Und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Den Leser erwartet hier eine romantische, liebevolle, lustige und spannende Geschichte mit vielen netten Charakteren und einigen Aufregungen.

Der Schreibstil ist herrlich unbeschwert, die Seiten fliegen nur so dahin und viel zu schnell ist man am Ende.

Sophie und Peter waren mir von Anfang an sympathisch. Sophie hat sich schnell im Dorf eingelebt und ich hätte sie zu gerne in ihrem Bistro besucht. Sie hat auch ein gutes Gespür, was das zwischenmenschliche angeht und versucht zwischen den verfeindeten Dörfen zu vermitteln. Peter ist ein anständiger junger Mann, der Sophie auf Händen trägt. Beide müssen sehr viel arbeiten, doch das akzeptieren sie gegenseitig. Auch die anderen Protagonisten, allen voran die kleine Marie habe ich schnell ins Herz geschlossen.

Ich kenne leider den ersten Teil nicht, habe mich aber trotzdem von der ersten Seite an in der Geschichte wohl gefühlt. Aber natürlich möchte ich jetzt wissen, wie Marie überhaupt zu ihrem Bistro gekommen ist und werde ihn bald lesen.

Die Geschichte hat mir einige schöne Lesestunden in absoluter Wohlfühlatmosphäre beschehrt und verdient daher 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.12.2020
Libellenjahre
Jardin, Izabelle

Libellenjahre


ausgezeichnet

Ich bin ein großer Fan von Izabelle Jardin und kenne fast alle ihre Romane. Alle konnten mich begeistern, genauso wie Libellenjahre, der Auftakt der Warthenberg-Saga.
Constanze lernt mit 19 Jahren den weltläufigen Clemens Rosanowski kennen und heiratet ihn gegen den Willen ihrer Eltern.
Und den beiden scheint das Glück hold zu sein, es ist die große Liebe, sie erleben viele schöne, glückliche Jahre und bekommen eine wunderbare Tochter.
Doch dann beginnt der Krieg und Clemens wird eingezogen. Sie schreiben sich viele Briefe, die eines Tages immer weniger werden und dann bekommt Constanze eine niederschmetternde Nachricht, die ihre heile Welt zerbrechen läßt ...
Auch hier hat es die Autorin wieder geschafft, mich von der ersten Seiten an zu fesseln. Constanze war mir sehr sympathisch, sie ist eine moderne junge Frau, die sehr selbstbewußt durchs Leben geht. Auch als der Krieg ausbricht und sie nun alleine für ihre Tochter verantwortlich ist, gibt sie nicht auf und wächst über sich hinaus.
Die Autorin hat einen sehr eindringlichen Schreibstil, der mir das damalige Grauen vor Augen führte, ich habe mitgelitten, mitgeweint und konnte mich auch ab und zu mit Constanze und ihrer Familie freuen.
Ich mochte die Protagonisten, die durchwegs sehr sympathisch waren und alle sehr viel Tiefe hatten, allen voran Constanzes Großmutter Charlotte, die durch ihre Lebenserfahrung stets einen guten Rat gewußt hat.
Izabelle Jardin hat genauestens recherchiert, hat unglaublich viel in die Geschichte reingepackt, was die Spannung immer mehr erhöht hat und mich durch das Buch fliegen ließ.
Der Schluß toppt dann nochmal alles und ich bin froh, dass der 2. Teil schon herausgekommen ist, denn der Cliffhanger hat es in sich.
Eine hochemotionale Geschichte, die unter die Haut geht und nie in Vergessenheit geraten darf.
Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und eine unbedinte Leseempfehlung.

Bewertung vom 15.12.2020
Das Meer unserer Herzen
Clark, Rosie M.

Das Meer unserer Herzen


ausgezeichnet

Heute erscheint das neueste Buch von Rosie M. Clark und ich konnte es bereits am Wochenende lesen.
Ich bin tief berührt, es ist eine sehr emotionale und wunderschöne Geschichte, die ich euch unbedingt ans Herz legen möchte.
Romy bekommt eines Tages ein Medaillon ihrer verstorbenen Großtante zugeschickt. Darin befindet sich ein Liebesbrief der 1962 von einem gewissen Ruben geschrieben wurde. Romy befragt ihre Mutter danach, doch die reagiert sehr wütend darauf.
Da Romy momentan je eine kleine Auszeit braucht, reist sie mit ihrer Freundin Kathie nach Mallorca um Ruben zu finden.
Die Autorin hat nicht nur wunderbare Charaktere erschaffen, sondern beschreibt auch das Land so wunderschön, dass ich am liebsten sofort meine Koffer packen würde um ebenfalls dem Zauber Mallorcas zu erliegen.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
In der Jetztzeit begleiten wir die beiden Freundinnen auf der Suche nach Ruben. Doch das gestaltet sich nicht so einfach und es geschehen auch einige Turbulenzen, womit die beiden nicht gerechnet hätten.
Zwischendrin erleben wir wie die Geschichte mit Ruben und Elli wirklich war und das ging mir sehr zu Herzen. So eine einzigartige Liebe und was mussten die beiden für ein Schicksal erleiden.
Fazit: Eine wunderschöne, sehr zu Herzen gehende Geschichte, die die wahre Liebe zeigt, aber in keinster Weise kitschig ist, sondern viel Tiefgang hat.