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Yvonne von lesehungrig
Wohnort: 
Oberfranken
Über mich: 
Ich lese für mein Leben gern

Bewertungen

Insgesamt 640 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2023
Gegen jede Vernunft / New Orleans Blues Bd.1
Duval, Amélie

Gegen jede Vernunft / New Orleans Blues Bd.1


ausgezeichnet

4,5 Sterne

Gegen jede Vernunft
New Orleans Blues 1. Teil. Das Buch ist in sich abgeschlossen.
Von Amélie Duval, erschienen am 19.03.2020, Spieldauer 8 Stunden, 3 Minuten, gesprochen von Lara Le Bon, Michael Borgard und Bernd Reheuser, exklusiv bei Audible

Um was es geht:
Elinor ist für ihren neuen Job als Steuerprüferin nach New Orleans gezogen. Ihr erster Fall ist ausgerechnet der berüchtigte Kane Deveraux. Sie ist wild entschlossen, etwas zu finden, um ihn festnageln zu können, aber ob sie Kane gewachsen ist?

Zur Umsetzung:
Die Geschichte nimmt mich rasch gefangen. Elinor und Kane sind einprägsame Charaktere, die gut ausgearbeitet sind. Ich hätte nicht erwartet, dass mich der Beruf der Steuerprüferin derart gut unterhält und Elinor selbst ist mir durchweg sympathisch. Es gibt nur wenige Szenen, bei denen sie naiv reagiert. Kane ist lange nicht zu durchschauen und sein Charisma hüllt mich oft ein. Der Schlagabtausch zwischen ihnen bringt mich zum Lachen und Kane sammelt gerade am Anfang reichlich Minuspunkte. Es bewahrheitet sich wieder, dass nichts so ist, wie es scheint und wir alle gelegentlich zum Schubladendenken neigen.

Das Knistern zwischen Kane und Elinor ist heftig und gipfelt in ungezügelter Leidenschaft. Romantik verirrt sich eher weniger in die Seiten, aber dennoch spürt man, wie sich beide ins Herz des jeweils anderen schleichen.

Kane hat gute Gründe, Elinor auf Abstand zu halten, aber gegen seine Gefühle ist er machtlos. Neben spicy Szenen findet auch Crime seinen Platz im Buch, was mich begeistert. Es wird gefahrvoll und der Spannungsbogen erreicht immer wieder neue höhen. Ein kleiner Logikfehler reißt mich aus dem Lesefluss. Das Setting ist prima ausgearbeitet und der Schreibstil gefällt mir unheimlich gut.

Die Kapitel wechseln gelegentlich zwischen den Protagonisten und so darf ich beide aus der Ich-Perspektive erleben.

Die Sprecher sind eine Klasse für sich. Was habe ich für einen Hörspaß mit ihnen. Spielerisch füllen sie jede Stimmungslage aus, schlüpfen in die Stimmen der Nebenrollen und lassen mich vergessen, dass immer noch sie es sind, die sie sprechen.

Mein Fazit:
„Gegen jede Vernunft“ schleudert mich in eine temporeiche Geschichte, die mich bestens unterhält. Die Hörstunden fliegen nur so vorbei und verwöhnen mich mit eindrucksvollen Figuren, einer packenden Handlung, die mich immer wieder überrascht, feurigen Liebesszenen und jeder Menge Spannungsbögen, die meinen Puls beschleunigen. Die Sprecher sind das Sahnehäubchen dabei. Es ist mein erstes Buch/Hörbuch von der Autorin, aber garantiert nicht mein letztes. Humor und Thriller Elemente, flammende Leidenschaft und etwas Tiefgang runden alles ab.

Von mir erhält „Gegen jede Vernunft“ 4,5 packende Sterne von 5 und eine absolute Hörempfehlung.Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

Bewertung vom 17.03.2023
Hundeherz zu verschenken (eBook, ePUB)
Watson, Pippa

Hundeherz zu verschenken (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Für mich ein Highlight!

Mit diesem Buch hat mich die Autorin erneut gepackt. Am späten Nachmittag beginne ich mit dem Lesen und beende es am gleichen Tag, eine Stunde vor Mitternacht. Es ist so gut.

Um was es geht:
Die Hundetrainerin June wird vom bekannten Rockstar Tobey Lambert gebucht und so reist sie kurzerhand nach London, um sich seiner verstörten Hündin Millie anzunehmen. Dabei steht nicht nur das Schicksal des Tieres auf der Kippe, auch in Tobeys und Junes Leben poltert so einiges an seinen Platz.

Zu den Figuren:
June Harrison ist 40 Jahre alt und betreibt in Glastonbury eine erfolgreiche Hundeschule. Ihr langjähriger Lebenspartner Morris arbeitet ebenfalls dort. June ist direkt, um keine Antwort verlegen und kann Menschen blitzschnell lesen. Zudem ist sie tierlieb und fürsorglich. Mit ihr fühle ich mich wohl.

Tobey Lambert ist 30 Jahre alt und hat großes Musiktalent. Er ist ein berühmter Popstar. Tobey lebt in London und wirkt am Anfang wortkarg, was sich zum Glück rasch ändert. Mir gefällt seine Entwicklung sehr und ich freue mich, dass er zu den Menschen gehört, die Fehler zugeben, wenn sie welche begehen.

Die Nebenfiguren sind eine Klasse für sich. Die Sicherheitsleute, der Chauffeur, die Köchin, der Manager, Junes Mutter, ich genieße sie alle und fühle mich unter ihnen pudelwohl.

Zur Umsetzung:
In dieser Geschichte prallen zwei Welten aufeinander und ich werde in beide geworfen, ehe das passiert. Wie June den Alltag in London an der Seite einer Berühmtheit meistert, begeistert mich. Noch mehr in Ekstase versetzt mich jedoch ihre Arbeit. June verfügt über so viel Feingefühl und Hundesachverstand, das mir kein Millimeter von Millies Entwicklung verborgen bleibt. Dabei geht mir das Herz auf, mitzuerleben, wie diese traumatisierte Hündin immer mehr auftaut. Es ist so berührend.

Das Setting ist genial. Auf der einen Seite inhaliere ich das ländliche Leben, das sich um Junes Hundeschule erstreckt, und auf der anderen Seite erlebe ich das quirlige und laute London mit all seinen Facetten, bestaune den Luxus, in dem Tobey lebt und darf die Band sogar in den Probenraum begleiten.

Watson entzündet die Flamme zwischen June und Tobey kaum merklich, doch mit einem Mal ist sie da und züngelt wärmer und höher. Alles liest sich für mich authentisch und fesselnd. Kleine Dramen bleiben nicht aus und bringen frischen Wind ins Geschehen. Ich kann mich nie sicher fühlen, wie es am Ende ausgeht, dafür sorgt die Autorin. Der Spannungsbogen ist für mich konstant hoch und ich rausche durch die Seiten. Die Welt, die die Autorin erschafft, nimmt mich völlig für sich ein. Mit verklärtem Blick sitze ich neben Dan in der Küche und schaue Joana beim Kochen zu, während Millie auf der Suche nach einem Leckerchen unter dem Tisch schnüffelt.

Als eingefleischte Hundetrainerin hat June die Eigenschaft, Menschen in Hunderassen zu kategorisieren, was ich absolut amüsant finde. Sie legt eine enorme Trefferquote vor. Das Buch wird aus den wechselnden Perspektiven von June und Tobey in der Ich-Perspektive in der Vergangenheit geschildert.

Hervorheben möchte ich die Tatsache, das sich hier eine ältere Frau in einen jüngeren Mann verliebt und der Altersunterschied überhaupt nicht thematisiert wird. Andersherum wäre es auch absolut normal und deshalb fällt mir das so wohltuend auf.

Mein Fazit:
„Hundeherz zu verschenken“ hat mein Herz im Sturm erobert. Es kommt selten vor, dass ich ein Buch mit 368 Seiten innerhalb eines halben Tages lese. Ich habe jede Menge Lesespaß und die bunt zusammengewürfelte „Familie“ von Tobey nimmt mich so gut auf, das ich gar nicht mehr weg möchte. Feuchte Hundeschnauzen, feinfühlige Charaktere, ein brillantes Setting und berührende Emotionen nehmen mich gefangen. Wer Hunde mag und auf selbstbewusste Frauen steht, wird hier sein Glück finden. Es geht um Vergangenheitsbewältigung, Neustarts, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Mit dieser Geschichte entfliehe ich blitzartig meinem Alltag und tauche tief in die Seiten ein.

Von mir erhält „Hundeherz zu verschenken“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Für mich ein weiteres Lesehighlight in 2023

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2023
Gesunde Sünden mit Hafer
von haferflockenliebe, Julia

Gesunde Sünden mit Hafer


ausgezeichnet

So lecker!

Du hast ein Faible für Süßes und bist auf der Suche nach gesünderen Varianten, die auch schmecken? Dann empfehle ich dir unbedingt ein paar Blicke in das Buch „Gesunde Sünden mit Hafer“ zu werfen.

Hafer hatte ich überhaupt nicht auf dem Plan und ich bin auch nicht der große Müsli-Liebhaber, weshalb ich mit Haferflocken kaum Berührungspunkte hatte. Bis jetzt! Hafer kann wirklich gut schmecken und hat zudem reichlich positive Eigenschaften, von denen unser Körper profitiert. Am Anfang des Buches geht die Autorin genau darauf ein, ehe sie erwähnt, was man für die Umsetzung der Rezepte benötigt. Die Rezepte gliedern sich in folgende Gruppen auf: Frühstück, Torten und Kuchen, süße Snacks, Nachtisch und Kaffeegebäck.

Für meinen Test habe ich mich einmal für die „Gesunde Milchschnitte“ auf Seite 113 entschieden.

Gesunde Milchschnitte
Die Zubereitung ist spielend einfach und geht fix vonstatten. Nachdem ich kein Hafermehl bekommen habe, habe ich kurzerhand das Mehl aus Haferflocken selbst gemahlen. Bei der geringen Menge klappt das hervorragend mit meiner elektrischen Kaffeemühle. Der Biskuit ist locker fluffig und der Kakaogeschmack kommt zu 100 % raus, dabei ist er nicht zu süß. Die Creme schmeckt total erfrischend und lecker und durch den wenigen Ahornsirup auch nur dezent süß, was zusammen im Mund eine wunderbar harmonische Mischung ergibt.

Ich empfehle unbedingt die Rezeptmenge zu verdoppeln, da sie verflixt lecker schmecken und im Nu verschlungen sind.

Die zweite Sünde im Test ist der „Kleiner Vanillegugelhupf“ von S. 69

Kleiner Vanillegugelhupf
Die Zubereitung ist wieder unkompliziert und schnell. Die Küchlein lösen sich nach dem Abkühlen gut aus der Form. Sie haben einen nussigen Geschmack, der definitiv vom Hafermehl stammt, aber prima passt. Von der Konsistenz her sind sie etwas fester, aber angenehm zu essen. Das Vanillemark schmecke ich nur dezent heraus. Mit Puderzucker ein leckerer Snack, der jede Kaffeetafel krönt. Ich könnte mir auch etwas Schokoglasur auf diesen Kuchen vorstellen. Sie werden definitiv wieder gebacken.

Den Abschluss in meinem Test bilden die „Hafer-Löffelbiskuit“ von S. 141

Hafer-Löffelbiskuit
Ich liebe Löffelbiskuit und als es bei meinem Bäcker einmal welche auf Basis von Dinkelmehl gab, habe ich gleich zugeschlagen. Leider konnten mich diese nicht überzeugen, da sie mir viel zu fest waren. Bei diesen Hafer-Löffelbiskuit ist das nicht der Fall. Sie sind fluffig und weich und schmecken mir prima. Die erste gesunde Variante, die meine Zustimmung erhält. Das Rezept ist fix umgesetzt und im Ofen brauchen sie nur 10 Minuten. Der Einfachheit halber habe ich die Streifen mit einem Suppenlöffel aufs Blech aufgetragen. Zusätzlich habe ich mir erlaubt, etwas geriebene Bio-Tonka-Bohne an den Teig zu geben und die schmecke ich als feine Note heraus. Im Gesamtpaket absolut lecker und deshalb erhält das Backrezept von mir eine absolute Backempfehlung.

Mein Fazit:
„Gesunde Sünden mit Hafer“ bietet eine breite Palette an abwechslungsreichen Rezepten, um seine Leser zu verführen. Bis auf die ersten drei Grundrezepte verfügen alle Rezepte über ein Foto, was mir sehr wichtig ist. Die Rezepte, die ich ausgewählt habe, zeichnen sich alle durch ihre Einfachheit aus, was sich auch in der problemlosen Umsetzung spiegelt. Schön wäre es, wenn die Rezepte noch mit Nährwertangaben versehen wären, aber vielleicht klappt das bei einer späteren Auflage. Mit diesem Buch ist auf jeden Fall Abwechslung garantiert, und da es sich um gesunde Varianten handelt, darf man gerne das ein oder andere Stückchen mehr vernaschen, ganz ohne schlechtes Gewissen.

Von mir erhält „Gesunde Sünden mit Hafer“ 5 leckere Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.03.2023
Wenn du mich berührst / Beautiful Secrets Bd.1
Moreno, Mia

Wenn du mich berührst / Beautiful Secrets Bd.1


ausgezeichnet

4,5 Sterne

Das Buch packt mich!

Um was es geht:
Ein neuer Job und ihr neuer Chef bringen die junge Ärztin Layla etwas aus dem Takt. Alles könnte so schön sein, wenn Dr. Goldberg nicht ständig widersprüchliche Signale senden würde und sie nicht das Gefühl hätte, das in der noblen Privatklinik nicht alles mit rechten Dingen zu ginge.

Zu den Figuren:
Layla Sahin ist 28 Jahre alt, arbeitet als Chirurgin und lebt in Berlin. Der neue Job in einer Schönheitsklinik bietet ihr tolle Möglichkeiten, da das Klinikum auch Charity Projekte unterstützt und Layla so Frauen helfen kann, die in ihrem Heimatland in Not geraten sind. Layla ist ein wunderbarer Charakter und ich verbringe gerne Zeit mit ihr und ihren Freundinnen. Sie trägt ein großes Geheimnis mit sich herum.

Oberarzt Dr. Gabriel Goldberg ist Laylas Chef und sendet widersprüchliche Signale an sie. Am Anfang kann ich ihn nur schwer einordnen. Er hat einige Kanten, an denen ich mich stoße und es dauert lange, ehe er mich hinter seine Fassade schauen lässt.

Zur Umsetzung:
Ich liebe das Setting in Berlin und fühle mich vom ersten Moment an wohl. Der Klinikalltag wird gut dargestellt und ich begleite gespannt die Operationen und Behandlungen, die sich mir in der luxuriösen Klinik bieten. Doch es werden auch Menschen therapiert, die in anderen Ländern keine Chance auf Heilung hätten. Mit Amba, die im Rahmen des pro bono Programms des Krankenhauses behandelt wird, bin ich dicht an der Realität ihres Lebens dran. Hier liest sich für mich alles authentisch.

Die Liebesgeschichte zwischen Layla und Gabriel nimmt rasch Fahrt auf, nur um fix einen Dämpfer zu erhalten. Ab da muss ich mir ab und an ein Grinsen verkneifen, denn ich finde es super, wie Layla zu ihren Gefühlen steht und Dr. Goldberg damit immer wieder in Verlegenheit bringt. Der Funkenregen ist gewaltig, obwohl der männliche Protagonist hinter seinen Möglichkeiten bleibt.

Das Buch bietet das Versprechen auf illegale Verwicklungen rund um das pro bono Programm und so nimmt der Spannungsbogen gemächlich Anlauf, um gegen Ende in Fahrt zu kommen. Hier erwarte ich mir einiges im 2. + 3. Band dieser Reihe. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive im Präsens von Layla. Der Schreibstil ist genial: immer aktiv, bildhaft und fließend leicht zu lesen.

Der Buchschnitt ist ein Traum, ebenso wie die Kapitelzierden. Es fällt zwar nicht in die Bewertung hinein, aber ich möchte es unbedingt erwähnen.

Mein Fazit:
„Beautiful Secrets – Immer wenn du mich berührst“, punktet mit einer prickelnden Lovestory, einem bildhaften Berlin- und Kliniksetting sowie Humor und etwas Tiefgang. Der gelungene Schreibstil verwöhnt mich vom Anfang bis zum Ende. Mit dieser New Adult Geschichte entfliehe ich sofort meinem Alltag und finde mich an Laylas Seite in Berlin ein. Die Grundspannung, die schon alleine von den Figuren ausgeht, hält mich spielend in den Zeilen. Das sich Crime-Anteile ins Buch schmuggeln, erhöht meine Lesefreude weiter. Ich finde es toll, dass nicht alles in diesem Band aufgedeckt und zum Abschluss geführt wird, sondern es im 2. Teil weitergeht.

Am 01.06. erhält Maxi ihre Liebesgeschichte und die Chance, die dunklen Machenschaften aufzudecken. Ich bin gespannt. Außer das der männliche Protagonist in dieser Geschichte hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist, habe ich nichts zu bemängeln.

Von mir erhält „Beautiful Secrets – Wenn du mich berührst“ 4,5 packende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

Bewertung vom 07.03.2023
Ein irisches Cottage zum Verlieben
Jonson, Jo

Ein irisches Cottage zum Verlieben


sehr gut

3,5 Sterne

Das Buch ist romantisch!

Um was es geht:
Tamara überredet Ihren Freund Simon zu einem Urlaub in Irland und möchte damit zeitgleich ihre eingeschlafene zehnjährige Beziehung ankurbeln. Der Schuss geht nach hinten los. Zum Glück ist da der charmante Farmhausbesitzer Henrik, der sich rührend um sie kümmert und der Funkenflug ist greifbar.

Die Figuren:
Tamara ist 28 Jahre alt und arbeitet als freie Autorin für ein Reisemagazin. Sie ist ein aufgeschlossener Charakter, der mir beim Lesen kaum Schwierigkeiten bereitet. Ihre hilfsbereite und freundliche Art kommt bei den Iren gut an.

Henrik McLegan ist der Vermieter von Fishermans Farmhouse; ein nicht müde zu bekommendes Arbeitstier, der sein Land liebt. Sein Verhältnis zu seinen Freunden ist innig und von einer Herzlichkeit geprägt, die mir das Herz wärmt.

Es kommen einige Nebenfiguren vor, die einen prima Job verrichten.

Zur Umsetzung:
Die Autorin lässt mich direkt in den Beziehungsfrust von Simon und Tamara fallen, was ich gelungen finde, denn so habe ich rasch ein Bild von ihnen und sehe, wo es hakt. Mit dem Urlaub auf der grünen Insel schenkt mir Jonson ein Highlight, denn ich liebe Irland, wo sich das Wetter rascher drehen kann als jeder Wetterhahn. Sie versteht es mir alles bildlich vor Augen zu führen und so tauche ich tief in das Land und seine Gepflogenheiten ein und darf sogar einen besonderen Delfin treffen.

Nachdem Beziehungsaus von Tamara und Simon ist Henrik da, der alles tut, um Tamara aufzufangen und sie abzulenken. Wie sich Tamara für Irland und die Menschen einschließlich Henrik öffnet, erlebe ich hautnah mit und freue mich so für sie. Die Überwindung einer Schreibblockade finde ich ebenso gelungen umgesetzt und das Knistern zwischen Henrik und Tamara ist keine Sekunde zu verleugnen. Gegen Ende trumpft Tamara mit einer wunderbaren Selbsterkenntnis auf, die mich zufrieden zurücklässt. Die Geschichte wird aus der Sicht der 3. Person erzählt.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Mir geht die Entwicklung zwischen Henrik und Tamara viel zu schnell. Liebe und Seelenverwandtschaft sind große Worte und es mag Menschen geben, die rasch davon sprechen, aber ich selbst brauche etwas mehr dafür als das, was ich gelesen habe. Hier hätte ich mir einen deutlich langsameren Verlauf gewünscht und mehr Seiten.

Der Schreibstil liest sich flüssig und problemlos, aber er lässt mir keinen Raum für eigene Interpretationen. Alles wird mir vorgefertigt serviert, was mir einfach nicht liegt, aber das ist natürlich Geschmacksache.

Mein Fazit:
Mit „Ein irisches Cottage zum Verlieben“ schickt mich die Autorin auf die grüne Insel und schenkt mir eine angenehme Auszeit. Irland zeigt mir viele Facetten und die Figuren lassen mich nahe an sich ran. In den Seiten knistert es und ich erlebe, wie Iren lieben: mit Haut und Haaren. Henrik ist kein Mann der halben Sachen und meint, was er sagt. Am Ende liegt es an Tamara Farbe zu bekennen, aber ist das wirklich so leicht? Das Buch steckt voller Romantik, etwas Herzschmerz, brennenden Gefühlen und wichtigen Erkenntnissen. Leider hat die Geschichte ein paar Schwächen, weshalb es zu Abzügen kommt.

Von mir erhält „Ein irisches Cottage zum Verlieben“ 3,5 unterhaltsame Sterne von 5 und eine Leseempfehlung.Wo es keine halben Sterne gibt, runde ich auf.

Bewertung vom 05.03.2023
Kein Horizont zu weit / Tales of Sylt Bd.1
Flint, Alexandra

Kein Horizont zu weit / Tales of Sylt Bd.1


sehr gut

Das Buch glänzt mit Inselcharme!

Werft bitte unbedingt einen Blick in die geniale Playlist. Ich habe mir immer wieder Songs davon beim Lesen angehört, die das Kribbeln in mir um ein Vielfaches verstärkt haben.

Um was es geht:
Fünf Jahre trennen Rafe und Leni. Jahre, die Leni viele Tränen und Herzschmerzen gekostet haben und dann ist er wieder auf ihrer Insel und ihr dummes Herz glaubt an einen Neuanfang und scheint blind für Rafes finstere Blicke zu sein.

Zu den Figuren:
Leni Wilke steckt kurz vor ihrer Zwischenprüfung zur Schiffsbauerin. Sie arbeitet zusammen mit ihrem Vater und hat die wohl beste Mädels-Gang an ihrer Seite: E.M.I.L.! Ich mag Leni. Sie ist ein warmherziger Charakter, der gerne gibt und sich um andere sorgt.

Raffael Nielsen hat Architektur studiert, lebt in Kiel und ist 22 Jahre alt. Er trägt einen großen Schmerz mit sich herum. Rafe wirkt oft unnahbar und selbstzerstörerisch, aber in ihm steckt so einiges mehr und es lohnt sich, das zu entdecken.

Was für wundervolle Nebenfiguren:
Lenis Freundinnen Ida, Malia und Elisa ergeben mit ihren Initialen den Namen Emil. Dieses Quartett ist unschlagbar. Ich fühle mich so wohl mit ihnen und freue mich, dass auch Tausende Kilometer Entfernung ihrer innigen Verbindung nichts anhaben kann. Die lauschigen Abende im Leuchtturm, indem sich das Café von Lenis Oma Edda befindet, sind ein Highlight.

Zur Umsetzung:
Das Buch startet mit einem Prolog 10 Jahre zuvor, ehe es mich in die Gegenwart an Lenis Seite schickt. Ich erfahre alles aus Sicht von Leni in der Ich-Perspektive in der Vergangenheit. In Rafes Gedankenwelt darf in die gut eingearbeiteten Rückblenden von vor 5 Jahren eintauchen.

Die Begegnungen von Leni und Rafe sind wahrlich explosiv, ruhig, bedrückend und knisternd. Es tobt ein Meer an Gefühlen durch die Figuren und sie alle zeigen mir, was für ein heftiger Konflikt zwischen ihnen schwelt. Das Augenmerk liegt auf winzigsten Details, die alle eine unglaubliche Wirkung auslösen.

Ich erlebe Lenis Alltag auf Sylt, die Arbeiten auf der Werft, genieße Strandspaziergänge und Segeltörns, die mich berühren und eine steife Brise ins Gesicht wehen lassen. Das ist der Charme der rauen Nordsee, den ich so liebe.

Es dauert eine Weile, ehe mich die Autorin zum Kern des Konflikts bringt und ich einiges besser nachvollziehen kann, leider gelingt mir das nicht für jede Situation. Insgesamt ist es eine ruhige Geschichte, die mich mit starken Gefühlen flutet und für sich einnimmt. Der Schreibstil liest sich flüssig und leicht, ist dabei detailverliebt und verliert sich an manchen Stellen in Belanglosigkeiten, die dann das Leseerlebnis für mich in die Länge ziehen.

Mein Fazit:
„Kein Horizont zu weit“ eröffnet die neue Reihe Tales of Sylt von Alexandra Flint und macht Lust auf Meer, Strand und ostfriesische Behaglichkeit. Es wird humorvoll, berührend, aufwühlend und fesselnd. Die Geschichte erhält Raum zur Entfaltung, folgt dabei ihrem eigenen Tempo und ich erlebe nachvollziehbare Entwicklungen ebenso wie Situationen, die mir ein Fragezeichen in den Kopf schicken. In den Seiten brennen starke Emotionen und viel Unausgesprochenes schwirrt umher. Können Rafe und Leni sich wieder annähern? Mir bricht beim Lesen immer wieder das Herz.

Von mir erhält „Kein Horizont zu weit“ 4 bewegende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.03.2023
Blut ist dicker als Tinte / Master Class Bd.1
Hasse, Stefanie

Blut ist dicker als Tinte / Master Class Bd.1


gut

Leider packt es mich nicht!

Nach meiner Begeisterung für die Dilogie Matching Night stürze ich mich begeistert auf das Buch.

Mit Master Class lädt mich die Autorin nach Cornwall ein und damit macht sie mich sehr glücklich. Ich liebe den Süden Englands. Das Gebäude Masters’ Castle, wo der Schreibwettbewerb stattfindet, ist beeindruckend. Das Setting ist liebevoll ausgearbeitet und schenkt mir jede Menge Kopfkino. Cornwall an sich ist wunderschön und Masters‘ Castle atemberaubend.

Zur Umsetzung:
Zu Beginn des Buches wird die zehnköpfige Online-Schreibgruppe LetterBattler in kleinen Chat-Fenstern vorgestellt, was mir später beim Lesen hilft, sie besser einzuordnen, da mich zu viele Figuren rasch überfordern.

Die Autorin lässt mich tief in den Schreiballtag eintauchen, von dem es gerne noch mehr hätte sein dürfen. Ich genieße es, mitzuerleben, wie sich die Gedanken der Protagonistin überschlagen und ihre Finger kaum mit dem Schreiben hinterherkommen. Das ist Leidenschaft pur, in diesen Momenten brennt Riley und zündet mich mit an.

Rileys Schreibgruppe ist bunt gewürfelt und diese Mischung hat Auswirkungen auf die emotionale Achterbahnfahrt, die sie erlebt. Am Anfang habe ich meine liebe Not, mit allen klarzukommen. Es werden immer wieder Chat-Ausschnitte im Text eingeschoben, was ich manchmal als etwas unübersichtlich empfinde.

Gelungen sind die Sequenzen, die deutlich vom Rest des Buches gekennzeichnet sind und mich im Kopf des Stalkers wieder finden lassen. Ich tappe bis zum Schluss im Dunkeln, um wen es sich dabei handeln könnte. Der heimliche Stargast Auftritt hat mich wiederum nicht überrascht.

Der Schreibstil ist flüssig, wunderbar zu lesen und glänzt an den richtigen Stellen mit Detailverliebtheit. Die Stimmungsbilder sind alle rund und die Autorin versteht es, malerische Landschaftsbilder vor meinen Augen entstehen zu lassen. Ich rieche den Blütenduft im zauberhaften Garten und bewundere den Sternenhimmel Cornwalls bei Nacht.

Romantik schleicht sich in die Seiten und nimmt mich gefangen, aber durch den bedrohlichen Aspekt für Riley flacht sie für meinen Geschmack zu rasch wieder ab, was sehr schade ist, aber anders hätte es auch nicht zur Story gepasst.

Zu den Figuren:
Die Charaktere kommen mir nicht besonders nahe bis auf April. Sie hat nur eine Nebenrolle inne, aber sie berührt etwas in mir. Hoffentlich ist sie nicht der Stalker, da würde ich aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, aber das glaube ich nicht. Du siehst, die Autorin hat alle Fäden offengelassen und am Ende weiß ich nicht, wer Riley gefährlich nahekommt.

Kilian Masters selbst ist ein widersprüchlicher Charakter, der mich mit seinem Verhalten ebenso verwirrt wie Riley. Das ist bestimmt gewollt, damit ich nicht sicher bin, dass er nicht der Bösewicht ist.

Riley Madows hat einige tolle Eigenschaften, aber versteht es auch vortrefflich, sich selbst im Weg zu stehen. Leider zeichnet sie sich nicht immer durch Geschick und Feingefühl aus. Ich finde keinen direkten Zugang zu ihr und so bleibt die Distanz zwischen uns erhalten.

Was mir nicht gefällt:
Mir steckt zu viel Drama in den Seiten und wie Riley gezwungener Maßen ins Rampenlicht gedrängt wird, trifft nicht meinen Geschmack. Es wirkt zu konstruiert. Obendrein gelingt es mir nicht, mich mit den Figuren zu identifizieren. Es kommt immer wieder zu einem Spannungsabbruch und die Story packt mich einfach nicht.

Mein Fazit:
Mit „Master Class – Blut ist dicker als Tinte“ darf ich angehende Autoren im Süden Englands in einen wichtigen Schreibwettbewerb begleiten. Die Story bietet rasch Konflikte und einige Dramen, die mich nicht alle überzeugen. Wem kann Riley trauen, wer ist ihr Freund? Und wie verhält sich die Online-Schreibgruppe, die sich auf Masters‘ Castle zum ersten Mal im realen Leben trifft? Es entwickeln sich Dynamiken, die mich gut unterhalten und es ist interessant, diese Entwicklung zu verfolgen. Leider kann mich die Geschichte nicht wirklich packen, aber ich bin überzeugt, dass dieses Buch seine Fans finden wird.

Von mir erhält „Master Class – Blut ist dicker als Tinte“ 3 unterhaltsame Sterne von 5 und eine Leseempfehlung. Der 2. Teil, Master Class – Mut kommt vor dem Fall, erscheint am gleichen Tag.

Bewertung vom 27.02.2023
Perfect Player
Keeland, Vi;Ward, Penelope

Perfect Player


ausgezeichnet

4,5 Sterne

Leidenschaftlich und romantisch!

Um was es geht:
Presleys Sohn Alex erbt die eine Hälfte des Bed & Breakfast seines Urgroßvaters und Levi, Alex Onkel die andere. Levi und Presley haben völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, was mit dem Palm Inn geschehen soll, und zwischen ihnen fliegen im Nu die Fetzen, gefolgt von einem heißen Funkenflug.

Zu den Figuren:
Presley Sullivan ist 29 Jahre alt, alleinerziehend und hat New York hinter sich gelassen. Sie freut sich auf den Neuanfang in Beaufort. Sie arbeitet als Kunstlehrerin und ist Alex eine großartige Mutter. Ich schließe sie augenblicklich in mein Herz, genau wie ihren Sohn. Alex ist ein aufgeweckter Bursche, den man lieb haben muss.

Levi Miller ist ein bekannter Quarterback, der bisher gutes Geld verdient hat. Er genießt sein Leben und hat es nicht vermisst, keine feste Frau an seiner Seite zu haben.

Es gibt einige Nebenfiguren, die ordentlich Schwung in die Seiten bringen. Da wäre Fern, eine Bewohnerin des Palm Inn. Sie bringt mich regelmäßig zum Lachen. Ich liebe Charaktere wie sie.

Die Umsetzung:
Der Beginn zieht mich sofort in die Geschichte hinein und ich bin direkt an der Seite der Protagonisten, die mich bestens unterhalten. Das zwischen ihnen die Luft brennt, nachdem sie sich Gelegenheit geben, sich etwas kennenzulernen, bleibt keinem verborgen. Was mir dabei super gefällt, ist die Tatsache, das Presley nicht als verschüchtertes Geschöpf dargestellt wird und durchaus Mut beweist, ihren Wünschen und ihrem Herzen zu folgen.

Der Konflikt, der die Seiten beherrscht, wird gut umgesetzt. Hier macht es sich niemand zu leicht und ich kann jedes Zaudern und Nachgeben fühlen. Es gibt einige explizite Szenen, aber sie nehmen nicht überhand und und passen prima zum Verlauf. Das haben die Autorinnen echt drauf. Es wird humorvoll, leidenschaftlich, tragisch und romantisch. Mein Herz schmerzt beim Lesen, so sehr leide ich mit Levi und Presley mit. Ich erfahre alles aus den wechselnden Ich-Perspektiven von den Hauptfiguren in der Vergangenheit, wobei Presley eindeutig mehr Kapitel erhält.

Was ich schade finde:
Einige für mich wichtige Passagen werden leider im passiven Erzählstil übermittelt. Ich hätte sie so gerne aktiv erlebt.

Mein Fazit:

Mit „Perfect Player“ ist Keeland und Ward wieder eine einfühlsame Lovestory gelungen, die eine Weile in mir nachhallen wird. Das Buch ist witzig, verflixt feurig, tiefgründig und heftig romantisch. Ich habe eine große Schwäche für Alleinerziehende und bin im Nu Presleys Charme erlegen. Sie ist eine erstklassige Mutter und ihr Sohn wickelt mich mit einem Augenaufschlag um seinen kleinen Finger. Und Levi? Gott, dieser Mann ist so hinreißend, dass ich ihn jetzt schon vermisse, nur weil ich das Buch beendet habe. Komm mit ins Palm Inn und überzeuge dich selbst von der Tiefgründigkeit dieser Story und den gut ausgearbeiteten Figuren.

Von mir erhält „Perfect Player“ 4,5 bewegende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

Bewertung vom 26.02.2023
Der Zauber von Somerset
Watson, Pippa

Der Zauber von Somerset


ausgezeichnet

Das Buch berührt mich tief!

Auf nach Somerset

Um was es geht:
In einem kleinen Cottage in Südengland treffen Amber und Finian aufeinander. Ihr Ferienhaus wurde doppelt vermietet. Beide suchen Ruhe und Abgeschiedenheit und so einigen sie sich darauf, sich das Häuschen zu teilen. Aus der anfänglichen Ruhe wird bald ein lebendiger Alltag, weil das Leben gnadenlos Einzug hält.

Zur Umsetzung:
Amber Reed hat eine schwere Zeit hinter sich und mit den ersten Zeilen bin ich dicht an ihrer Seite. Die malerische Landschaft Südenglands rauscht an uns vorbei, während Amber den Wagen sicher über die Straßen lenkt. Das Setting ist berauschend und ich erliege sofort dem Charme von Somerset.

Uns erwarten ein altes Pferd und ein entzückendes Cottage, das ich am liebsten nie wieder verlassen möchte. Mit Finian betritt ein angenehmer Charakter Meadows Cottage und wie die Protagonisten miteinander umgehen, lässt mich die Ohren spitzen. Denn alles nicht gesagte, finde ich zwischen den Zeilen.

Die Autorin verwöhnt mich mit wechselnden Ich-Perspektiven im Präsens und so bleibt mir nichts verborgen. Die anfallenden Arbeiten und die Zeit mit dem Wallach Brandon berühren mich. Richtig wütend hingegen macht mich der gemeine Besitzer der Hündin Faye. Eine eingeschüchterte Schönheit, die ständig in Angst leben muss. Zum Glück ist sie schlau und weiß, wo sie Schutz findet. Dadurch wird das Zusammenleben von Fin und Amber zwar turbulent, aber um ein Vielfaches intensiver.

Es tauchen weitere Figuren auf, die noch größere Probleme bedeuten und so erlebe ich Überraschungen, bewegende Augenblicke, Momente der Angst und jede Menge Romantik, die sich still und leise über die gebrochenen Herzen legt.

Watson schreibt so genial: flüssig und empathisch, bildhaft, witzig und mit voller Leidenschaft, ich liebe es.

Mein Fazit:
„Der Zauber von Somerset“ berührt mich tief. Ich inhaliere das Buch in wenigen Stunden und bin froh, das bereits eine weitere Geschichte der Autorin auf mich wartet. Die Zeit in Somerset genieße ich in vollen Zügen und ich werde lange an die gemeinsamen Augenblicke mit Fin und Amber und all den Tieren zurückdenken. Für mich ist es definitiv ein Wohlfühlbuch, das mich beim Lesen wärmt und glücklich zurücklässt. Ich empfehle es allen, die romantische Geschichten umrahmt von einem tollen Setting und Vierbeinern lieben.

„Der Zauber von Somerset“ erhält 5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Für mich ein Lesehighlight!

Bewertung vom 22.02.2023
King of New York / Kings of New York Bd.1
Bay, Louise

King of New York / Kings of New York Bd.1


sehr gut

Die Story ist heiß und unterhaltsam!

Zur Handlung:
Max King ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der König von New York. Beruflich und Privates trennt er strikt, doch seine neue Mitarbeiterin Harper bringt beide Welten zur Kollision.

Die Umsetzung:
Ich bin sofort Feuer und Flamme, denn Alleinerziehenden gehört mein Herz, selbst wenn es sich um einen kaltherzigen und herausfordernden Mann wie Max King handelt. Der Einstieg ist nicht eben von Sympathie zu ihm geprägt, dazu verhält er sich zu kaltschnäuzig Harper gegenüber, aber der Humor, der mich ständig begleitet, versöhnt mich wieder. Es dauert nicht lange und ich darf hinter die Kulissen von Max blicken und werde dabei Zeuge, wie Harper und er sich anziehen wie die Motten das Licht.

Es wird heiß, sehr heiß und beim Lesen darf ich einige leidenschaftliche Momente zwischen ihnen genießen. Wer das nicht gerne liest, sollte unbedingt die Finger von diesem Buch lassen. Natürlich lerne ich auch Amanda kennen, die Tochter von Max und sie lockert alles gründlich auf. Was für ein herzerfrischender Charakter.

Der Schreibstil der Autorin sprüht vor Charme, Lebendigkeit, Leidenschaft und Esprit. Ich erfahre alles aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Harper und Max in der Vergangenheit.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Am Anfang wird einiges überhastet und ich komme kaum hinterher. Hier hätte ich mir etwas mehr Raum und Zeit zur Entfaltung nachvollziehbarer tiefgründiger Emotionen gewünscht.

Mein Fazit:
„King of New York“ ist eine leichte Lovestory, die rasch voranschreitet. Sie startet humorvoll und wird bald verflixt heiß. Es gibt eine Reihe von expliziten Szenen, die leidenschaftlich geschrieben sind und mich nicht kalt lassen. Leider fehlt mir der Tiefgang und die Autorin hat direkt im ersten Drittel der Geschichte Potenzial verschenkt. Diese Story kann man locker zwischendurch lesen. Sie bereitet mir jede Menge Lesespaß.

Ein Buch von Louise Bay geht einfach immer.

Von mir erhält „King of New York“ 4 unterhaltsame Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung