Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Alais

Bewertungen

Insgesamt 188 Bewertungen
Bewertung vom 04.02.2018
Das erste Opfer / Oxen Bd.1
Jensen, Jens Henrik

Das erste Opfer / Oxen Bd.1


sehr gut

Jens Henrik Jensen stellt mit dem ehemaligen Elitesoldaten Oxen, der wie ein Einsiedler im Wald lebt, eine eher ungewöhnliche Hauptfigur ins Zentrum seines packenden Thrillers. Als ungewöhnlich erweist sich auch die Geschichte, denn Oxen kommt zusammen mit dem dänischen Geheimdienst bei seinen Ermittlungen im Fall einer Reihe von Morden an hochrangigen Persönlichkeiten einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur, das weit in die Geschichte Dänemarks zurückreicht ...
Dank dem anschaulichen, packenden Erzählstil des Autors riss mich dieser Roman mit wie ein spannender Film, den man atemlos verfolgt. Für meinen Geschmack war dieser Thriller allerdings ein bisschen zu brutal, auch wenn es in diesem Genre noch sehr viel blutigere gibt. Dafür waren die einzelnen Figuren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch.
Ziemlich entsetzt hat mich die primitive Wahrnehmung, die einige der Personen in diesem Roman von Tieren haben. So stufte die Polizei die Suche nach einem verschwundenen Hund in einem der Mordfälle als völlig unwichtig ein. Das kann ich nicht nachvollziehen – natürlich sind die Mordermittlungen wichtiger, aber deshalb kann doch die Suche nach einem verschwundenen vierbeinigen Familienmitglied des Toten nicht ganz außer Acht gelassen werden. Jeder normale Mensch mit Herz und Verstand würde sich doch um den armen Hund Sorgen machen und notfalls außerhalb der Dienstzeit nach ihm suchen. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Unterlassung natürlich auch ziemlich dumm ist, da sich die Polizei hätte denken können, dass der Täter den Hund möglicherweise ausgeschaltet hat, und daher Interesse hat zu überprüfen, ob der Täter dabei vielleicht Spuren hinterlassen hat …
Hier hebt sich die Hauptfigur Oxen wohltuend von anderen Charakteren in diesem Kriminalroman ab. Der traumatisierte Elitesoldat, der sich in den Wald zurückgezogen hat und von Abfällen, Jagen und Fischen ernährt, sorgt gut für seinen vierpfotigen Begleiter Mr Whitey. Und schließlich ist es auch Mr Whitey, wegen dem Oxen sein Einsiedlerleben aufgibt, um auf die Jagd nach dem Täter zu gehen …
Auch wenn dieser Thriller nicht hundertprozentig meinem Lesegeschmack entsprach, fand ich ihn gut erzählt und vor allem unterscheidet er sich durch seine Außergewöhnlichkeit von den so zahlreichen Serienmörder-Thrillern der letzten Jahre.
Es soll noch zwei weitere Oxen-Romane geben - ich freue mich drauf!

Bewertung vom 06.01.2018
Ragdoll - Dein letzter Tag / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.1
Cole, Daniel

Ragdoll - Dein letzter Tag / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.1


sehr gut

Die Körperteile mehrerer Menschen wurden zu einer unheimlichen Puppe zusammengesetzt: Mit einem derart grauenhaften Leichenfund hatten es die Londoner Ermittler sicher noch nie zu tun, doch das ist noch nicht alles: der Täter schickt eine Liste mit den Namen seiner nächsten Opfer, jeweils mit dem Datum ihrer geplanten Ermordung, und sein letztes geplantes Opfer ist einer von ihnen ...
Die Geschichte riss mich gleich mit und doch konnte ich mich nicht so ganz mit diesem Autor anfreunden. Kleinere Details im Erzählfluss erschienen mir holprig aufgebaut oder unlogisch, beispielsweise halte ich es für unwahrscheinlich, dass Kriminalbeamte nicht wissen, was ein Neurotoxin ist, und eine Hitzewelle ist, im Gegensatz zu dem, was in diesem Roman behauptet wird, für Pollenallergiker eher segensreich, weil sie die Pollenproduzenten verdorren lässt. Dies sind natürlich nur unwichtige Details, die Bezeichnung „Gutmenschen“ hingegen, die hier mal wieder zur Verunglimpfung von Menschen mit gesundem Herz und Verstand benutzt wird, ärgerte mich sehr … und ich befürchtete, dass der Autor zu den Thrillerautoren gehört, die die Menschen gerne in "gut" und "böse" einteilen, aber ganz so leicht macht er es sich zum Glück nicht.
Vor allem steht diesen kleineren Kritikpunkten gegenüber eine spannende Erzählung mit der Ermordung von Personen, die für den Täter eigentlich hätten unerreichbar sein müssen – hier hat sich der Autor wirklich etwas einfallen lassen und beeindruckte mich immer wieder durch seinen Ideenreichtum.
Auch bei der Darstellung der Personen und den Dialogen brilliert Cole. Die Ermittler wirken authentisch und stellen ausgeprägte Charaktere dar, die Dialoge haben zum Teil einen hohen Unterhaltungswert und bringen eine humorvolle Note in eine ansonsten sehr düstere Erzählung.

Bewertung vom 27.12.2017
Crimson Lake
Fox, Candice

Crimson Lake


ausgezeichnet

Der ehemalige Polizist Ted Conkaffey schließt sich der Privatdetektivin Amanda Pharrell an, um in dem Fall eines verschwundenen Schriftstellers zu ermitteln. Während sie langsam dem schrecklichen Geheimnis, das sich hinter dem Verschwinden des Schriftstellers verbirgt, immer näherkommen und dabei selbst in Gefahr geraten, werden sie auch von ihrer eigenen dunklen Vergangenheit eingeholt: Sowohl Ted als auch Amanda wurden eines fürchterlichen Verbrechens bezichtigt und viele Menschen scheinen der Meinung zu sein, dass sie ihre gerechte Strafe noch nicht erhalten haben ...
Der tiefe Einblick in das Privatleben der Ermittler, der mich in anderen Krimis oft stört, gefiel mir in diesem Roman sehr gut, denn mit Ted und Amanda schuf die Autorin Candice Fox faszinierende und verletzliche Charaktere, die den Leser schnell in ihren Bann ziehen. Während Candice Fox Ted dem Leser sehr nahebringt, wirkt die bunt tätowierte Amanda, die mit Galgenhumor und schlechten Reimen durchs Leben geht, geheimnisvoll schillernd und flüchtig wie ein Schmetterling.
Ungewöhnlich und reizvoll, vielleicht aber auch einfach nur typisch australisch fand ich die Vielzahl der Tiere, die in diesem Kriminalroman in Erscheinung treten: von dem Krokodil, in dem der Ehering des Schriftstellers gefunden wurde, über eine bedrohliche, riesige Schlange bis hin zu einer Gänsefamilie, die sich ausgerechnet das Haus des von einer Bürgerwehr bedrohten Ted als sichere Zufluchtsstätte erkor.
Die Sprache wirkt ungezwungen, die Erzählweise groovig – ein eher ungewöhnlicher Thriller, der mich überzeugte und auf viele weitere Abenteuer mit diesem Ermittlerduo hoffen lässt!

Bewertung vom 11.12.2017
Bonjour Deutschland!
Lestrat, Martine

Bonjour Deutschland!


ausgezeichnet

Über die großen und kleinen Kulturschocks, die Menschen in einem anderen Land erleben können, wurden schon viele humorvolle Bücher geschrieben, doch nur wenige wirken so authentisch, nachdenklich und zugleich unterhaltsam wie dieses autobiographische Buch von Martine Lestrat.
Kurzweilig und anekdotenhaft erzählt die Autorin, wie die Liebe sie von Frankreich nach Deutschland führte, wo sie sich tapfer der Aufgabe stellte, die deutsche Sprache zu erlernen. Sie begegnete dem erstaunlich selbstverständlichen Schubladendenken, mit dem leider sicherlich viele, die in ein anderes Land ziehen, in ihrer neuen Heimat konfrontiert sind, und sprachlichen Phänomenen, die zu einem völlig unterschiedlichen Verhältnis zu den Dingen des Alltags wie beispielsweise dem Toilettengang führen können ... Der Leser erfährt, welche desaströse Wirkung eine typisch deutsche Umarmung haben kann, und ich freute mich über viele Stellen, an denen ich herzhaft lachen, oft aber auch etwas lernen konnte.
Die Autorin, die sich selbst inzwischen als eine "norddeutsche Französin" sieht, wirkt sympathisch, offen und inspirierend und analysiert ihre ersten Begegnungen in ihrer neuen Heimat mit viel Feingefühl und auch selbstkritischem Blick.
Ein heiteres Buch mit lustigen Aha-Effekten, das ich mit sehr viel Freude las!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.11.2017
Kleine Stadt der großen Träume
Backman, Fredrik

Kleine Stadt der großen Träume


ausgezeichnet

Ein bärenstarker Roman mit überraschenden Wendungen, ernsten Themen und herzergreifenden Momenten

In dem kleinen, von Dunkelheit, Kälte und Arbeitslosigkeit geprägten Ort Björnstadt (von schwedisch „björn“ = der Bär) spielt Eishockey eine zentrale Rolle. So richten viele Björnstädter ihre Hoffnung auf die Eishockey-Juniorenmannschaft, deren Erfolg ihnen die Auswahl ihrer kleinen Stadt als Standort für ein neues Leistungszentrum und somit die Schaffung von Arbeitsplätzen sichern könnte. Doch ist es wirklich das, was ein Eishockeyklub hervorbringen sollte: bärenstarke „Jungs, die nie verlieren“ (S. 37)? Nicht nur der ältere Eishockeytrainer Sune stellt sich diese Frage, denn bald geschieht etwas Schreckliches, das den Zusammenhalt der Björnstädter auf die Probe stellen wird …
Was auf den ersten Blick wie ein Eishockeyroman wirkt, ist eher das vielschichtige Portrait einer kleinen Stadt und ihrer Einwohner in einer Krise, die zum Teil das Beste, zum Teil aber auch das Schlechteste in den Menschen hervorbringt. Mich hat in diesem ersten Buch, das ich von diesem Autor lese, besonders beeindruckt, dass es Backman gelungen ist, dem Leser durch seine Schilderung eine Vielzahl von Romanfiguren nahezubringen und gleichzeitig vermeidet er Klischees und steckt er seine Figuren selten in Schubladen. Die Menschen in diesem Roman entwickeln sich weiter und es kommt zu wunderbaren Szenen, in denen Einzelne über sich hinauswachsen. Auch wenn der Autor realistisch bleibt, sehr ernste, bedrückende Themen auf glaubwürdige und sensible Weise behandelt und kein Heile-Welt-Blümchenland zeichnet, enthält dieses Buch auch viele wunderbare Momente voller Hoffnung. Dabei verpackt Backman diese ergreifenden Momente manchmal in ganz kleine Textabschnitte – das fand ich sehr beeindruckend.
Trotzdem spielt Eishockey in diesem Roman natürlich eine gewisse Rolle. Wer jedoch wie ich kein Sportfan ist, sollte sich davon nicht abschrecken lassen! Auch wenn Eishockey als äußerst brutale Sportart dargestellt wird und ich nach dem Lesen dieses Romans mit Sicherheit kein Eishockeyfan geworden bin, sind die mitreißenden Spielbeschreibungen Backmans sehr lesenswert.
Aber ich habe den Eindruck, dass es Backman eigentlich eher darum geht, wie wir Menschen miteinander umgehen. Und da er ein Autor zu sein scheint, der sich besonders gut in andere Menschen einfühlen kann und viel über die Mechanismen des menschlichen Zusammenlebens nachgedacht hat, empfand ich seinen Roman als bereichernd – manchmal nachdenklich leise, manchmal eher aktionsbetont, vor allem aber sehr vielschichtig und fesselnd.

Bewertung vom 11.09.2017
Helga
F., Helga;Weigand, Sabine

Helga


ausgezeichnet

Sabine Weigand hat die ungewöhnliche Lebensgeschichte von Helga F. aufgezeichnet: vom kleinen Hermann in Nazi-Deutschland, der das Gefühl hat, im falschen Körper geboren zu sein, über den liebenden Familienvater, der seiner Familie zuliebe immer wieder gegen seinen Drang, Frauenkleider zu tragen, ankämpft, bis hin zu einem mutigen Schritt, der alles verändern soll ...
Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist der fränkische Dialekt, aber nur wenige Worte sind erklärungsbedürftig und diese werden in einem Glossar im hinteren Teil erläutert. Und schon nach kurzer Zeit mochte ich ihn nicht mehr missen, denn er verleiht dem Buch Authentizität - er gab mir das Gefühl, Helga direkt gegenüber zu sitzen und ihrer Geschichte zu lauschen. Dazu tragen natürlich auch die Fotos von Helga und ihren Lieben bei.
Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch lesen wollte, um Vorurteile, die mir bewusst waren, aber die ich beim Thema Transsexuelle nicht ganz unterdrücken konnte, abzubauen. Vorurteile entstehen leider manchmal schnell, wenn man keinen Kontakt hat und über zu wenig Kenntnisse verfügt - sie verschwinden aber in der Regel mindestens ebenso schnell, wenn man sich die Mühe macht, einen Menschen, gegen den sie sich richten, näher kennenzulernen. Nicht nur, dass nach der Lektüre meine sämtlichen Vorurteile verschwunden waren, ich fühle mich vor allem reich beschenkt, dank Sabine Weigands Buch diese ungewöhnliche, mutige und inspirierende Frau mit ihrem großen Herzen kennengelernt zu haben.
Das Buch kennt aber noch eine zweite Heldin mit einem großen Herzen: Edith, die einen Menschen, den sie als Hermann kennenlernte, heiratete und ihm zwei Kinder schenkte - und die diesen Menschen so sehr liebte, dass sie ihn auf seinem Weg zur Frau liebevoll unterstützte.
Es ist ein wunderbares Buch, das daran erinnert, was wirklich wichtig ist im Leben, ein Buch, das nachdenklich macht, ein Buch, das voller Hoffnung ist.

Bewertung vom 30.08.2017
The Jane Austen BBC Radio Drama Collection
Austen, Jane

The Jane Austen BBC Radio Drama Collection


ausgezeichnet

This collection contains radio dramatisations of six of Jane Austen's novels: Mansfield Park, Northanger Abbey, Sense and Sensibility, Pride and Prejudice, Emma and Persuasion.
Each one is a real treasure and dramatized with an excellent cast (among them David Tennant and Benedict Cumberbatch in "Mansfield Park"). I found them clearly spoken and only for a short time at the beginning of "Persuasion", I had for some reason trouble to find the adequate sound level.
The mixture of voices, music and sounds made it easy for me to feel the atmosphere. I normally prefer reading to hearing but, in this case and English not being my mother tongue, being able to listen to these well-pronounced audio versions was a real advantage for me.
Jane Austen's fine sense of humour is revealed - and not only in the sometimes even hilariously funny dramatisation of "Northanger Abbey" (in "Northanger Abbey", you can clearly hear how much some of the cast enjoyed playing their roles and the fun they had).
What I most love about her characters, however, is that they are so often guided by the wisdom of their heart. Anne Elliot in "Persuasion", for instance, could have been resentful as, when she was younger, she had been persuaded not to the marry the man she loved but she is too good-natured and intelligent for resentfulness. And yet, she is now (at the beginning of the story) threatened to remain alone for the rest of her life which was a very difficult situation for a woman in her time (and a destiny shared by Jane Austen). And Elinor and Marianne, the two sisters in "Sense and Sensibility", are so different from each other that many other authors would have portrayed them as two sisters who are constantly quarrelling - not Jane Austen who convincingly shows how deep a love between sisters can be even if they have so diverging characters.
These stories made me feel elated and I will surely listen to them again and again!

Bewertung vom 04.08.2017
Als die Träume in den Himmel stiegen
McVeigh, Laura

Als die Träume in den Himmel stiegen


ausgezeichnet

In der Transsibirischen Eisenbahn, auf der längsten Bahnstrecke der Welt, die zwei Kontinente miteinander verbindet, sitzt Samar, ein junges Mädchen, das mit seiner Familie aus Kabul flüchten musste. In Rückblicken erfahren wir ihre Geschichte …
Von Anfang für sich eingenommen hat mich der ansprechende Schreibstil der Autorin. Wie eine geschickte Dichterin findet Laura McVeigh genau die richtigen Worte, um die Menschen und Bilder aus den zumindest mir völlig fremden Erlebniswelten ihres Romans lebendig werden zu lassen. Dabei bleiben ihre schönen, geschliffenen Sätze schlicht, ihr Schreibstil überfordert nicht, sie nimmt jeden mit – und der Übersetzerin Susanne Goga-Klinkenberg, der diese hervorragende Übertragung ins Deutsche gelungen ist, gebührt ein ganz großes Lob!
In erzählerischer Hinsicht jedoch führt Laura McVeigh ihre Leser aus ihrer Komfortzone, in der sie sich gemütlich zurücklehnen und mit angemessener Betroffenheit vom Leid anderer lesen, heraus und gibt ihnen das Gefühl, selbst betroffen zu sein. Das ist brutal und sehr mutig, da es sicherlich nicht jedem gefällt, stellt aber einen genialen Schachzug dar – ich kann mich nicht erinnern, jemals beim Lesen eines Buches so viel geweint zu haben …
Dies und die authentisch wirkenden Schilderungen, die sicherlich darauf zurückzuführen sind, dass Laura McVeigh die Thematik gut kennt, da sie als Menschenrechtsaktivistin in viele Länder gereist ist, sorgen dafür, dass das Buch sehr lange nachwirkt. Der Wirklichkeitsbezug ist schließlich auch beängstigend – die Zustände in Flüchtlingslagern, die Verwundbarkeit der Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihr Zuhause verloren haben, und die vielen verschiedenen Gefahren, mit denen sie konfrontiert sind, werden beklemmend realistisch dargestellt.
Gleichzeitig hat mich die Autorin doch auch immer wieder mit wunderschönen Textstellen verzaubert, beispielsweise als die Mutter angesichts der zunehmenden Schreckensherrschaft der Taliban ihre Familie mit Gedichten und Geschichten zu trösten versucht – „und unsere Phantasie flog mit ihr hoch in den Himmel. Dies war etwas, das sie uns nicht nehmen konnten […]“ (S. 138)
Ein wunderbares Buch für alle, die sich beim Lesen gerne etwas herausfordern lassen – herzergreifend erzählt und erschreckend aktuell.