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Valarauco
Über mich: 
Ich blogge auf www.valaraucos-buchstabenmeer.com über beinahe alles was ich gelesen oder angesehen habe. Schaut doch mal vorbei :)

Bewertungen

Insgesamt 149 Bewertungen
Bewertung vom 08.03.2015
Immer wieder du (eBook, ePUB)
Toon, Paige

Immer wieder du (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Cover
Das Cover ist typisch für Paige Toon. Es ist in schönen, strahlenden Farben (in diesem Fall Blau und Grün) gehalten. Auf dem grünen Gras sieht man ein Pärchen. Der Mann kniet vor der Frau und hält um ihre Hand an. Der Titel des Buches ist in schön geschwungener weißer Schrift über dem Paar geschreiben. Mir gefällt das Cover sehr gut. Es passt einfach wunderbar zu der Geschichte.

Meine Meinung
"Immer wieder du" ist der vierte Roman der australischen Autorin Paige Toon. In diesem Band lernt man Richard aus Band eins etwas besser kennen. Richard ist Lilys Freund und Nates Arbeitskollege.
Lily kommt ursprünglich aus England. Sie ist zusammen mit ihrer Mutter nach Australien ausgewandert, weil diese dort einen Mann kennen gelernt hat. Der erste Teil der Geschichte spielt in Lucys Vergangenheit. Sie lernt den neuen Freund ihrer Mutter, Michael, und dessen Familie kennen.
Als Michael sie zum ersten Mal mit zu sich auf die Arbeit nimmt, ist Lily begeistert. Er arbeitet in einem Naturschutzpark. Dort lernt sie auch Ben kennen, einen Tierpfleger. Sie verliebt sich in ihn. Ben jedoch ist zwölf Jahre älter als Lily und kurz davor nach England zu seiner Verlobten zu fliegen um diese zu heiraten. Für Lily bricht eine Welt zusammen.
Zehn Jahre später ist Lily glücklich mit Richard zusammen und sogar frisch verlobt. Dennoch geistert ihr Ben immer noch im Kopf herum.

Australien war niemals eines meiner bevorzugten Urlaubsländer, bis ich dieses Buch gelesen habe. Paige Toon beschreibt die Arbeit im Naturschutzpark so schön und spannend, dass ich am liebsten selbst hin gehen möchte. Außerdem schafft die Autorin es auch, mich völlig in ihren Bann zu ziehen. Ich habe das Buch erst vor ein paar Wochen beendet und würde am liebsten sofort wieder damit anfangen. Diese Geschichte ist so unschuldig und niedlich, dass ich sie immer wieder lesen möchte.

Mir hat die Unterteilung der Geschichte sehr gut gefallen. Es passt gut, dass man zu Beginn erfährt, wie Lily überhaupt nach Australien gekommen ist. Im zweiten Teil der Geschichte wird dann die Zeit nach dem Heiratsantrag beschrieben. Ich habe sehr mit Lily mitgelitten und wollte ihr ständig gute Ratschläge zu werfen oder sie hin und wieder auch schütteln. Manche ihrer Entscheidungen sind nicht so gut nachvollziehbar, bei anderen kann ich hingegen wieder sehr gut verstehen warum sie so gehandelt hat.
Lily ist eine unglaubliche liebenswürdige Person. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und habe ihre Geschichte und glaublich gerne gelesen.

Außerdem hat mir auch sehr gut gefallen, das auch vorherige Geschichten wieder aufgegriffen wurden. Man trifft Charaktere die man bereits kennt und lieb gewonnen hat.

Mir hat es alles in allem wirklich gut gefallen. Ich verliere mich zwischen den Seiten und die Autorin beschreibt die Umgebung und Geschehnisse sehr gut.
Es ist eine wunderbare Sommerlektüre, bei der man sich einfach ein sonniges Plätzchen sucht und dort entspannt.

Wertung (5/5)

www.valaraucos-buchstabenmeer.com

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.05.2014
Flames 'n' Roses / Lebe lieber übersinnlich Bd.1
White, Kiersten

Flames 'n' Roses / Lebe lieber übersinnlich Bd.1


gut

Inhaltsangabe:
Ich weiß nicht, woher ich komme. Ich sehe Dinge, die du nicht siehst. Ich bin Teil einer dunklen Prophezeiung. Und dabei will ich doch nur eins: ein richtiges Date!

Hi, ich bin Evie und eigentlich total normal. Dachte ich zumindest immer. Also, mit Ausnahme von meiner besten Freundin und von meinem Exfreund – einer Fee. Und abgesehen davon, dass ich die einzige Person auf der Welt bin, die die Tarnung von paranormalen Wesen durchschauen kann. Deswegen arbeite ich für die Internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler. So viel zum Thema normal.
Und dann ist Lend auf der Bildfläche erschienen. Lend ist supersüß, kann gut zuhören und ist – ein Gestaltenwandler. Und weil er in unsere Zentrale eingebrochen ist, steht nun meine ganze Welt auf dem Kopf und nun meine ganze Welt auf dem Kopf und es ist die Rede von einer dunklen Prophezeihung, die leider bis ins Detail auf mich zutrifft. Nee, böse bin ich nicht, das muss eine Verwechslung sein. Ich muss dem Ganzen auf den Grund gehen, denn ich will endlich wissen, wer ich wirklich bin, und: Ich will Lend nicht verlieren!

Rosa, gefährlich und romantisch: Das Traumpaar Evie und Lend verwischt die Grenze zwischen Realität und Übersinnlichkeit!

Cover:
Die pinke Silhouette eines Mädchens ziert den Rand und sowohl der Titel, Untertitel als auch der Autor sind in einer schnörkeligen Schrift geschrieben, die sehr gut zum Rest des Buches machen. Ich find es auch sehr schön, das der graue Hintergrund nicht nur grau, sondern noch mit Rosen verziert. Sie alles sehr schick und mädchenhaft aus. Hat mich ehrlich gesagt auch etwas abgeschreckt, doch nach mehrmaliger Empfehlung hab ich mir das Buch doch noch besorgt.

Meine Meinung:
Sehr skeptisch bin ich an dieses Buch ran gegangen, das muss ich ehrlich sagen. Am Anfang wollte ich es aufgrund seiner Farbe nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen, bis ich Band 2 gesehen und festgestellt habe, das es noch schlimmer geht.
Die Geschichte ist ganz einfach erklärt. Evie jagt Paranormale um sie zu kennzeichnen, nicht um sie zu töten. Eines Tages bricht ein Junge in die Organisation ein, um Informationen zu stehlen. Dank ihrer Gabe kann Evie ihn enttarnen und gefangen nehmen. Doch dann fängt das Chaos richtig an. Evie weis nicht mehr was falsch und was richtig ist. Sie ist verwirrt und dann taucht auch noch ständig diese äußerst lästige Fee Namens Reth auf, der sie ständig anfassen will und sie mit seiner Feenmagie ziemlich einlullt.

Es hat ehrlich gesagt etwas gedauert, bis ich mich an den Schreibstil der Autorin gewöhnt habe. Man merkt definitiv, dass dieses Buch für jüngere Mädchen geschrieben wurde. Große Schrift und einfache Sätze prägen den Stil der Autorin. Wie gesagt, für jüngere Mädchen ist das perfekt, für mich war es jetzt nicht das wahre.

Trotzdem wurde ich von der Geschichte mitgerissen und hatte das Buch relativ schnell fertig. Es hat auch richtig Spaß gemacht zusammen mit Evie in den High-School Alltag einzutauchen, der für Lend völlig normal war, während Evie alles supercool fand. Manchmal war das etwas zu naiv, aber eigentlich doch wieder ganz süß.

Was mich allerdings etwas gestört hat an dem Buch war bzw. ist einfach die Tatsache, dass es eine Trilogie ist, die man wahrscheinlich auf ein bis zwei Bücher hätte kürzen können. Dank dem Layout des Buches, wirkt es viel dicker, als es eigentlich sein müsste, und enthält für die 380 Seiten doch etwas wenig Inhalt. Fand ich sehr schade.

Trotzdem ein Buch, das ich zum Lesen für jüngere Mädchen empfehlen kann. Mir hat es nicht ganz getaugt, doch ich kenne viele Leute, denen es sehr gut gefallen hat. Die anderen zweiten Teile werde ich allerdings wohl nicht lesen.

Wertung (3/5)

Bewertung vom 12.05.2014
Tanz der Dämonen / Dance of Shadows Bd.1
Black, Yelena

Tanz der Dämonen / Dance of Shadows Bd.1


gut

Inhaltsangabe:
Die richtigen Schritte mit dem richtigen Tänzer können eine gefährliche Wirkung haben …

„Tanz dein Leben“ lautet das Motto an der New Yorker Ballettakademie. Doch wie soll Vanessa sich ausgerechnet an dem Ort auf ihre Karriere als Primaballerina konzentrieren, an dem ihre Schwester vor drei Jahren spurlos verschwand?
Gemeinsam mit ihren Freunden Steffie, Blaine und TJ versucht Vanessa, dem Rätsel auf die Spur zu kommen, und gerät dabei in immer größere Gefahr. Denn beim Tanzen mit ihrem geheimnisvollen Partner ergreift etwas Dämonisches von ihr Besitz. Vanessa muss um ihre Leben tanzen …

Vanessa beschleunigte ihre Tanzschritte und zwang ihren Körper erst nach links und dann nach rechts. Diesmal kämpfte sie nicht dagegen an. Sie erlaubte sich, mit dem Rhythmus im Takt zu taumeln, und sie fühlte, wie ihre Spitzenschuhe aus Satin das polierte Holz entlangglitten.
Ein Geruch von Rauch schwebte in der Luft, und die Farbe an den Wänden begann sich zu kräuseln. Die leuchtenden weißen Figuren lösten sich von der Wand und wirbelten auf Vanessa zu. Sie ahmten ihre Bewegungen nach und bildeten einen glühenden Kreis um die Ballerinen.
Niemand reagierte auf die weißen Figuren. Die anderen Mädchen tanzten mit unbewegten Gesichtern weiter, während die Figuren sie in Explosionen aus Licht umgaben. Ich bin die Einzige die sie sehen kann, begriff Vanessa.

Cover
Ein wirklich wunderschönes Cover trägt dieses Buch. Eine rothaarige Ballerina in einem Kleid aus roten Rosenblättern tanzend auf ihren blassen Spitzenschuhen vor einem rauchigen oder wolkigen Hintergrund. Es sieht alles sehr dramatisch aus und passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Ich hab das Cover gesehen und wahr ehrlich gesagt hin und weg.

Meine Meinung:
„Dance of Shadows“ hat mich ziemlich begeistert. Eigentlich interessiere ich mich nicht sonderliche für Ballett, doch dieses Buch hat mich dem Sport oder der Art zu Tanzen näher gebracht. Man wird schön in die Welt von Vanessa eingeführt. Ihre Eltern wollen nicht, dass sie auf die Schule in New York geht, weil dort vor drei Jahren ihre Schwester spurlos verschwunden ist.

Ein sehr spannender Anfang, der leider etwas nachlässt. Bei längerem Lesen wird das Buch immer vorhersehbarer und ich war stellenweise etwas enttäuscht darüber. Ich hatte mir einen kleinen Fantasy-Mystery-Epos erhofft. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach etwas zu hochgesteckt.

Die Charaktere sind alle recht flach gehalten und nicht sonderlich tiefgründig oder speziell. Es gibt zwei Jungs, die ein Mädchen wollen. Beide sind attraktiv, genau wie die Protagonistin, die das allerdings überhaupt nicht weiß. Soweit so gut, das ist alles nicht so schlimm in meinen Augen. Es ist ja erst der erste Teil und ich bin sehr gespannt, wann und ob der Zweite erscheint. Yelena Black hat nämlich einen sehr, sehr schönen Schreibstil, der absolut wunderbar angenehm zum Lesen ist und das Buch in meinen Augen rettet.

Wertung (3/5)

Bewertung vom 12.05.2014
Margos Spuren
Green, John

Margos Spuren


gut

Inhaltsangabe:
„Wir waren auf gleicher Höhe, als wir uns durch die Scheibe anstarrten. Ich weiß nicht mehr, was dann passiert ist. In meiner Erinnerung hört die Szene nicht auf. Wir stehen einfach nur da und sehen einander bis in alle Ewigkeit an.
Margo hat Rätsel immer geliebt. Und bei allem, was später passierte, wurde ich den Gedanken nicht los, dass sie Rätsel vielleicht so liebte, dass sie selbst zu einem wurde.

Schon als kleiner Junge war Quentin in die schöne, wilde Margo verliebt, und schon damals war sie ihm ein Rätsel: Niemand konnte so mutig und entschlossen sein wie sie – niemand wirkte urplötzlich so unnahbar. Und so ist es geblieben. Der schüchterne Quentin kann die beliebte, von Gerüchten umrankte Margo nur aus der Ferne bewundern. Bis sie plötzlich vor seinem Fenster steht und ihn um Hilfe bittet: Für eine Nacht wirft Quentin alle Ängste über Bord und wird Teil des Margo-Universums. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Um sie wiederzufinden, muss Quentin sein Leben auf den Kopf stellen. Und er muss sich fragen, ob er sie je wirklich gekannt hat.

Cover:
Zwei Mädchen Beine einen Weg entlanggehen, der mit großen Steinen gepflastert oder mit breiten Brettern genagelt ist, entlang gehen. Das Cover hat mich sehr angesprochen und neugierig auf den Rest des Buches gemacht. Es passt wie die Faust aufs Auge zum Inhalt und ich kann wirklich überhaupt nichts daran aussetzen.

Meine Meinung:
Die geheimnisvolle Margo und der schüchterne Quentin haben nicht viel Miteinander zu tun. So denkt man, eigentlich sollen sie so etwas wie beste oder zumindest gute Freunde sein, was dem Autor aber ziemlich misslingt.
Irgendwie wirken die beiden eher wie Bekannte anstatt wie Freunde. Das fand ich für den Fortgang der Geschichte nicht so optimal. Denn ich würde keiner Bekannten durch das halbe Land nach fahren, um sie zu finden. So etwas macht man nur bei besten Freunden und das sind die Beiden nicht wirklich.

Margo ist außerdem nicht unbedingt sympathisch, im Gegensatz zu Quentin. Ihn mochte ich von Anfang an. Bis auf die Sache mit Margo konnte ich mich auch gut in ihn hinein versetzten und fand ihn wirklich schön ausgearbeitet.
Margo hingegen erschien mir ziemlich verwöhnt und eitel. Ich will eigentlich gar nicht genauer darauf eingehen, denn ich kann Margo nicht leiden. Sie würde zu den Menschen zählen, die ich einfach nicht ausstehen könnte, wenn sie echt wäre.

Trotz allem hat das Buch auch ein paar tolle Stellen, die mir gefallen haben, die ich spannend fand und Stellen, die mich fast etwas gerührt haben. Daher könnte ich nicht sagen, dass man dieses Buch nicht weiter empfehlen kann oder soll.

Wertung (3/5)

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.05.2014
Der eine Kuss von dir
Spychalski, Patrycja

Der eine Kuss von dir


schlecht

Inhaltsangabe:
Endlich ist es soweit:
Frida darf die Band BlackBirds auf ihrer Sommertour als Kamerafrau begleiten, um die schönsten, wildesten Momente dieser Reise festzuhalten. Milo, der charismatische, undurchsichtige Sänger, hat sie dazu eingeladen.
Frieda ist zwar eigentlich nicht bereit, sich neu zu verlieben, doch sie spürt auch diese heftige Spannung zwischen ihnen. Als sie sich auf Milo einlässt, weiß sie nicht, ob es die richtige Entscheidung war – denn da ist auch noch Linda, Milos größtes Geheimnis…

Ein Sommer voller Musik, Freundschaft, Liebe und Rebellion
Cover:
Zwei junge Menschen, die Kopf an Kopf auf einer Wiese unter blauem Himmel liegen. Ein sehr schönes Bild für ein Cover. Man verbindet damit Freiheit, Jugend und völlige Unbeschwertheit. Gut gewählt für ein Buch, das von einem Sommer frei von Konventionen erzählt.
Meine Meinung:
„Der eine Kuss von Dir“ ist ein Buch über Friede. Sie begleitet die Band BlackBirds auf ihrer Tour um einen Film über sie zu drehen. Das klang schon mal sehr vielversprechend. Außerdem verliebt sie sich in Milo, den Sänger der Band. Auch das hört sich doch super an.
Dann ist da noch Linda, Milos „Freundin“. Da ist das Drama doch schon vorprogrammiert und das meine ich jetzt nicht im negativen Sinne.

Trotz der einfachen Geschichte fand ich das ganze Buch ziemlich verwirrend. Der Klapptext hat so schön geklungen und ich hab mich richtig darauf gefreut, das zu lesen. Doch irgendwie konnte ich mit der Geschichte nicht so richtig warm werden. Frieda hat mich wirklich genervt, ja sogar fast wahnsinnig gemacht. Doch sympathisch ist sie mir das ganze Buch über nicht geworden und ich glaube auch nicht, dass es sich beim zweiten oder dritten Mal lesen ändern wird.
Gerade eben habe ich auch gelesen, dass es der zweite Teil zu „Ich würde dich so gerne küssen“ ist. Was mich allerdings nicht wirklich dazu bringt, dieses Buch lesen zu wollen.

Frieda und Milo passen in meinen Augen überhaupt nicht so gut zusammen und dieses ewige Hin und Her hat mich wirklich aufgeregt. Vor allem aber auch Milos Unentschlossenheit. Er konnte Linda nicht sagen, dass er mit Frieda zusammen ist, obwohl Linda nicht einmal seine Freundin ist.

Linda ist auch schon der nächste Punkt, bei dem ich mir die Haare gerauft habe. Eine psychisch völlig labile Person, die mir von Anfang an unsympathisch war, sogar noch vor Frieda und Milo.
Das Einzige, was ich ganz interessant fand, waren die Interviews für den Film, doch die haben irgendwie immer total gestellt gewirkt, was sie ja auch waren. Trotzdem hätte ich mir mehr Lockerheit gewünscht.

Im Moment hab ich offensichtlich kein wirkliches Glück mit Büchern. Dieses hier war in meinen Augen ein erneuter Reinfall von vielen. Empfehlen würde ich das Buch ehrlich gesagt auch nicht sondern euch eher raten, die Finger davon zu lassen.

Wertung (1/5)

Bewertung vom 12.05.2014
Der wilde Garten
White, Barbara Claypole

Der wilde Garten


sehr gut

Inhaltsangabe:
Die Liebe ist so unberechenbar wie ein wilder Garten

Seit die junge Gärtnerin Tilly ihren Mann auf tragische Weise verlor, lebt sie sehr zurückgezogen. Bis James vor ihrer Tür steht. Er leidet an einer Zwangsneurose. Mit Gärtnerei will er sie überwinden, und ausgerechnet die bezaubernd-chaotische Tilly soll ihm dabei helfen. Tilly ist wenig begeistert. Sie hat genug eigene Probleme, und ein ordnungsliebender Amerikaner ist das Letzte, was sie in ihrem Garten gebrauchen kann. Doch James bleibt hartnäckig. Und plötzlich werden beide zwischen Rosen und Lavelndel, zwischen England und Amerika, zwischen Trauer und neuem Lebensmut von der Liebe überrascht…

Cover:
Ein sehr passendes Cover zu dem Buch. Es ist hellblau und in einem hellen Rosa gehalten. Darauf tanzt ein Mädchen auf einer Wiese, beides ist Schwarz. Die Titelschrift ist schön geschwungen und in einem kräftigen Rot. Wirklich ein schönes Cover.

Meine Meinung
Tilly ist Gärtnerin, alleinerziehende Mutter und Witwe. Zusammen mit ihrem Sohn lebt sie in Amerika und betreibt dort eine Gärtnerei. Bis James vor ihrer Tür steht und möchte, dass sie mit ihm zusammen seinen Garten gestaltet. Tilly hat dazu weder Zeit noch Lust, denn sie muss ihre eigenen Probleme lösen.

Tilly und James haben mich unglaublich schnell mit in ihren Bann gezogen. Ich saß nur noch vor dem Buch und wollte wissen wann und wie die beiden zusammen kommen. Es hat mich richtig gefesselt und ich konnte nicht mehr mit dem Lesen aufhören. All die Figuren aus dem Buch sind so liebevoll ausgedacht mit einer Charaktertiefe die ich schon fast gar nicht mehr gewohnt bin.

Mir hat es sehr gut gefallen, das die Geschichte sowohl die Perspektive von Tilly als auch James zeigt. Dadurch gewinnt die Geschichte an Tiefe und man erfährt vieles, was sonst verborgen geblieben wäre. Die Gefühlswelt wird deutlicher. Man taucht tiefer in die Gedanken der einzelnen Charaktere ein.

Eine weitere Figur die ich sehr ins Herz geschlossen habe ist Isaac, Tillys achtjähriger Sohn. Er ist ein wahrer Wirbelwind und es wird nie langweilig wenn er dabei ist. Zusammen mit Tillys bester Freundin Rowena gibt das eine explosive Mischung die mir sehr gefallen hat.

Man sollte vielleicht auch noch hinzufügen, dass Der wilde Garten keine locker leichte Liebesgeschichte ist, wie man es Aufgrund des Klappentextes erwartet. Es gibt sehr viele ernste Themen die in dem Buch besprochen werden, als allererstes Trauer. Man erfährt wie die einzelnen Figuren zum Teil mit Verlust umgehen und fertig werden.

Der wilde Garten ist ein sehr, sehr schönes Buch. Eine fesselnde und spannende Geschichte, bei der die Liebe an erster Stelle steht. Ich war und bin immer noch ziemlich begeistert von dem Buch. Zwischen durch hatte ich ein oder zweimal einen kleinen Hänger, doch das hat dem Lesevergnügen Rückblickend nicht geschadet, denn eigentlich wollte ich doch immer wissen wie es Endet, auch wenn sich der Schluss vielleicht etwas zieht.
Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch.

Wertung (4/5)