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Bewertungen
Insgesamt 136 BewertungenBewertung vom 07.08.2022 | ||
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Das Cover ist Diogenes-typisch schlicht, ein Bild von einem Reh in einer luxuriösen Wohnung, ansonsten alles weiß. In dem Buch begibt sich die Autorin Shelly Kupferberg auf die Spuren ihres Großonkels Isidor (eigentlich Israel, aber das wäre zu verräterisch). |
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Bewertung vom 30.07.2022 | ||
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Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Albert Einstein Das Buch kommt schon sehr frech daher mit einem locker gezeichneten Kinder-Einstein als perfekte Einstimmung auf das Blättererlebnis für unseren Sohn. Es hat uns beiden dann auch inhaltlich sehr gut gefallen: erzählt wird auf humorige und eigenwillige Art und Weise die Kindheit und Jugend von Albert Einstein. Das Ganze als Graphic Novel für Kinder, wobei die Illustrationen auch für erwachsene Leser ansprechend gestaltet sind. Die Geschichte selbst macht Mut, sich nicht durch andere definieren zu lassen, sondern mit seinen eigenen Talenten selbst zu definieren, wer man sein möchte. Der Schreibstil ist für Kinder gut verständlich, allerdings haben wir es unserem noch nicht-schulpflichtigen Kind vorgelesen und ihm die Bilder erklärt. Insgesamt ein schönes Kinderbuch, mit dem man eine berühmte Persönlichkeit der Weltgeschichte kennenlernen kann und sehr zu empfehlen! |
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Bewertung vom 25.07.2022 | ||
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Andrej Kurkow ist seit Graue Bienen einer meiner Lieblingsautoren und daher war ich sehr gespannt auf seinen ersten Krimi. Samson und Nadjeschda spielt zur Zeit der Russischen Revolution in Kiew. Der Vollwaise Samson, dem Kosaken neben seinem Vater auch sein Ohr mit dem Säbel nahmen, stolpert quasi in den Polizeidienst der neuen bolschewistischen Staatsmacht. Prompt deckt er eine erste Diebstahlserie auf, doch bald münden diese Ermittlungen in Mord und Totschlag und auch Samson muss um sein Leben fürchten. Und da gibt es auch noch die hübsche Nadjeschda, in die er sich Hals über Kopf verliebt hat. Dieser Kriminalroman ist spannend und hervorragend komponiert. Die historischen Umstände sind reizvoll und tragen die Handlung. Man steckt förmlich selbst mitten in der Bürgerkriegswirren und schmeckt die ungesalzene Maisgrütze in der sowjetischen Kantine. Der Stil ist Kurkow-typisch manchmal lakonisch, manchmal wild, vor allem aber ist die Handlung rasant. Summa summarum eine absolute Leseempfehlung! |
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Bewertung vom 21.07.2022 | ||
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Matrix von Lauren Groff ist ein ungewöhnlicher Historienroman, nicht der übliche Kitsch und Schmonzettensalat, sondern eine spannende Geschichte über eine Frau, die sich in einem feindlichen Umfeld behauptet und alle überrascht mit ihrer Stärke. Marie ist die Halbschwester der englischen Königin im 11. Jahrhundert. Sie wird am Hof geduldet, aber oftmals als Bastard geschmäht. Und dann wird sie nolens volens in einem armen Kloster auf dem Land als Priorin gleichsam „entsorgt“. Doch damit beginnt die Geschichte erst und wie sich Marie ihren Platz in der Geschichte erkämpft und es auch zu weltlicher Macht bringt, ist hochgradig lesenswert und macht süchtig. Das Buch ist hervorragend geschrieben und Lauren Groff beweist sich einmal mehr als meisterhafte Erzählkünstlerin. Der Roman ist für mich ein Feier des Weiblichen und einer besonderen, starken Hauptfigur, die man so schnell nicht wieder vergisst. Eine 100%-Leseempfehlung! |
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Bewertung vom 06.07.2022 | ||
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Manche Bücher haben einen eigenen Sound. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.07.2022 | ||
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Eigentlich lese ich keine Mafiaromane, schon eher Sachbücher, z. B. von Roberto Saviano. Die Familie von Naomi Krupitsky ist aber zum Glück gar kein Mafiaroman, auch wenn es den Anschein haben könnte: Antonia und Sofia sind beste Freundin, in ihrer Kindheit sogar die jeweils einzige Freundin der anderen und das liegt an ihren Familien. Die Väter der beiden sind |
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