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sk1
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Insgesamt 235 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2017
Kalte Stille
Dorn, Wulf

Kalte Stille


ausgezeichnet

Jan Forstner hat als Kind schreckliches erlebt. Er musste miterleben wie sein kleiner Bruder Sven plötzlich verschwand. Lediglich eine Tonbandaufnahme aus der Nacht ist ihm geblieben. Sein Vater verunglückt noch in der selben Nacht und reißt damit die Familie komplett entzwei. Jan kommt auf ein Internat und wird letztlich Psychater, genau wie sein Vater einer war. Er bekommt nun die Chance in der Klinik, in der auch der alte Forstner gearbeitet hat, ein neues Leben anzufangen und endlich mit den Schatten der Vergangenheit abzuschließen. Kaum ist er zurück, treibt ein mysteriöser Selbstmord ihn dazu, Nachforschungen anzustellen. Denn diese junge Tote erinnert ihn an ein Ereignis aus der Kindheit. Eine schreckliche Vorahnung trifft Jan unvorbereitet und schickt ihn zurück in die Vergangenheit.

Von Beginn an hat mich dieses Buch gefangen genommen. Die Tatsache, dass es in einer Nervenheilanstalt spielt hat mich zunächst an sehr erfolgreiche Bücher Sebastian Fitzeks erinnert und ich war nicht sicher, ob der Autor da mithalten kann. Mein Ergebnis vorweg: er kann durchaus. Mit kalte Stille ist Wulf Dorn ein spannender Roman gelungen, der den Leser direkt in die Geschichte eintauchen lässt und er bis zum Schluss mitraten kann, wie die Auflösung sein wird. Das Ende ist absolut überraschend und unvorhersehbar. Während ich geglaubt habe, der Lösung sehr nahe zu sein, watet es mit Wendungen auf, die glaubwürdig und gut durchdacht sind. Absolut gelungen.

FAZIT: gelungene spannungsgeladene Kalte Stille

Bewertung vom 07.04.2017
Ewig dein / Deathline Bd.1
Clark, Janet

Ewig dein / Deathline Bd.1


ausgezeichnet

Josefine O'Leary lebt mit ihrem Vater und Bruder auf einer Ranch. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter kümmert sich Josie aufopferungsvoll um die Pferde, während ihre Familie die Ranch in Ordnung hält. In diesem Sommer heuern einige Hilfskräfte auf der Ranch an. Und es passieren auf der Ranch um im Ort kuriose Dinge, die niemand mit Menschenverstand erklären kann.
Josie lernt Ray kennen, den Jungen mit den grünsten Augen, die sie je gesehen hat. Aber Ray ist ein Yohama-Indianer. Nicht um sonst hasst Josies Vater alle im Dorf so genannten Greenies und lässt Ray nur wider Willen auf der Ranch arbeiten. Denn der Stamm birgt Geheimnisse, die Josie und ihre Familie in Gefahr stürzt.

Die Geschichte gefällt mir sehr gut, sie ist von vorne bis hinten gut durchdacht und holt den Leser auch ab. Die knapp 400 Seiten habe ich verschlungen. Mir gefiel die Art, wie Josie dem Leser nahegerückt wird und wodurch sie sich hervorhebt. Die Freunde von ihr sind genauso sympathisch wie die Hauptdarsteller selbst.
Einziger Wehrmutstropfen: Ich habe gelesen, dass dies der Auftakt einer Reihe sein soll, das finde ich nicht so gut. Ich fand das Ende, so wie es war, sehr gelungen, da muss nichts neues drauf aufbauen. Ich bin auch nicht sicher, ob ich den nächsten Teil überhaupt lesen mag.
Die Zielgruppe Teenies ist sicherlich gut gewählt, aber auch für Erwachsene ist das ein tolles Buch. Spannend, ohne viel Tamtam und mit genau dem richtigen Schuss Romantik. Mir gefällt's.

FAZIT: Tolles Buch

Bewertung vom 04.04.2017
The Girl Before
Delaney, J. P.

The Girl Before


ausgezeichnet

Jane hat ihr Baby verloren und braucht nun dringend einen Neuanfang. Da kommt ihr eine neue Wohnung gerade recht. Ihr gefällt ein Objekt in der Folgate Street 1 und sie bewirbt sich darauf. Sie ahnt jedoch nicht, dass dieses Haus Geheimnisse birgt und eine ehemalige Bewohnerin in ihm verstarb. Jane versucht herauszufinden, was damals geschehen ist und begibt sich dabei in Gefahr.

Die Geschichte springt zwischen zwei Zeitformen hin und her. Es wird aus der Sicht von Emma (damals) und Jane (heute) beschrieben.
Der Autor lässt den Leser zappeln, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt, hat sich aber ein fulminantes Ende überlegt, das absolut schlüssig ist und durch die Wendungen, die es mitbringt, den Leser völlig verblüfft zurücklässt. Zwischendurch erinnerte es mich zwar ein wenig an Fifty Shades of Grey, aber nur so wenig, dass ich spüren konnte, welches Knistern der Autor zwischen den Protagonisten erzeugt hat.
Dieser Thriller weist nicht massenweise Tote auf, die brutal entstellt wurden und wo bis ins kleinste Detail ein Tatort beschrieben wird. Sowas lese ich sonst eigentlich am liebsten. Hier wird eine Geschichte erzählt, die noch lange im Gedächtnis bleibt, zum einen aufgrund des Hauses, gerade wenn man weiß, dass man fast sämtliche dort verbaute Technik selber nutzen kann/könnte. Und zum anderen, weil es durch die Art des Erzählens für mich psychisch sehr genial gemacht war, könnte man ein wenig mit der Art von Sebastian Fitzek vergleichen.

FAZIT: für mich ist das ein hervorragender Thriller, den ich sehr gern weiterempfehle.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.03.2017
Und morgen du / Fabian Risk Bd.1
Ahnhem, Stefan

Und morgen du / Fabian Risk Bd.1


ausgezeichnet

Fabian Risk wechselt die Dienststelle der Polizei und zieht mit seiner Familie zurück in sein Heimatdorf Helsinborg, um hier mehr Zeit für sie zu haben. Doch gleich sein erster Fall hier hat es in sich. In seiner alten Schule wird eine Leiche entdeckt, die brutal zugerichtet ist. Gleich neben ihr liegt ein Klassenfoto, auf dem der Tote mit einem Kreuz markiert wurde. Als der zweite Tote entdeckt wird, muss Fabian erkennen, dass auch dieser Mann in die Klasse des ersten Opfers ging - genau wie Risk.

Stefan Ahnhem war mir bisher unbekannt und nur durch Empfehlungen bin ich darauf gestoßen. Ich hab es nicht bereut. Gleich zu Beginn werden mir die Charaktere vorgestellt, die ich sympathisch finde. Die Geschichte beginnt spannend und endet auch genauso. Zwischendurch habe ich nicht einmal das Gefühl, als zöge es sich hin oder flaut ab. Ich mag die Zusammenarbeit, die sich im Laufe des Buches entwickelt und gehe davon aus, dass auch im nächsten Teil wieder so eine Verbindung besteht. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut zu lesen, die Kapitel sind kurz und knackig. Die gesamte Geschichte ist rund, ohne Fehler. Mir gefallen die Beschreibungen der Morde im Detail.

FAZIT: eine schwedisch-dänische Zusammenarbeit gegen das Böse - sehr gut

Bewertung vom 21.03.2017
AchtNacht
Fitzek, Sebastian

AchtNacht


ausgezeichnet

Benjamin Rühmann ist ein Versager. Der 40jährige hält sich mit gelegentlichen Gigs mit einer Coverband über Wasser, um zumindest den Unterhalt für seine Tochter zahlen zu können, die bei einem Unfall beide Beine verlor. Als sich der Jahrestag ihres Unfalls nähert, verfällt Ben dem Alkohol und wird aus der Band geworfen. Und er erfährt, dass seine Tochter sich mit ihrem Rollstuhl vom Dach ihres Studentenwohnheims gestürtzt hat. Ben glaubt nicht an einen Unfall und versucht, herauszufinden, was passiert ist.
Daran wird er jedoch abrupt gehindert. Denn es ist Achtnacht. Auf einer entsprechenden Webseite kann jeder für einen entsprechenden finanziellen Einsatz die Person nominieren, der er den Tod wünscht. Aus all diesen wird jemand ausgelost, der die Nacht vom 8.8. ab 20.08 Uhr gejagt und getötet werden darf, ohne, dass der Täter dafür Sanktionen erwarten muss - im Gegenteil, derjenige, der ein Foto des Toten auf der Webseite postet, bekommt zehn Millionen Euro Jagdgeld. Ben muss nicht nur feststellen, dass er auf dieser Liste stand, sondern auch, dass er der erste Achtnächter ist. Jetzt gilt es, zu überleben. Im Prinzip wäre das nicht so ganz schwierig, er müsste sich ja nur verstecken. Aber das perfide Spiel des Erfinders ist so nicht gedacht. Er bringt Ben dazu, sich der Öffentlichkeit zu stellen, mehr noch, sich ihr bloßzustellen, denn er hat etwas gegen ihn in der Hand.

Die Geschichte erinnert gleich an den Film "The Purge", was der Autor auch vorweg dem Leser mitteilt. In der Danksagung berichtet er uns auch, warum er sich durch diesen Film hat inspirieren lassen.
Mit Herrn Fitzek ist es so, entweder man liebt seine Bücher oder man kommt mit seiner Schreibweise überhaupt nicht zurecht. Generell gehöre ich zur ersten Hälfte. Für mich ist auch Achtnacht wieder ein gelungenes Werk. Die gesamte Geschichte schließt sich am Ende zu einer runden Sache. Alles ist gut durchdacht, es bleiben keine offenen Fragen.
Das Thema finde ich in der heutigen Zeit erschreckend, wahrscheinlich hat es mich gerade daher sehr gefesselt. Die Spannung wird über das ganze Buch hinweg erzeugt und aufrecht erhalten. Den Showdown finde ich absolut gelungen, wenn auch das Ende leicht übertrieben ist, aber es passt super.
Und es wäre nicht Sebastian Fitzek, wenn auch hier nicht wieder tolle Wendungen zu Tage kommen, auf die der Leser nicht kommt, die aber im Nachhinein als logisch durchgehen können.

FAZIT: Gelungene Story, die durchweg spannend bleibt

9 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.03.2017
Selfies / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.7
Adler-Olsen, Jussi

Selfies / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.7


schlecht

Die Leiche einer älteren Frau im Park bringt im siebten Fall das Sonderdezernat Q auf die Suche nach der Ursache. Die Todesursache lässt Rückschlüsse auf einen alten Fall zu, bei dem eine junge Lehrerin damals ums Leben kam. Außerdem gibt es noch eine Sozialamtsmitarbeiterin, drei Sozialhilfeempfängerinnen, und Rose, die Assistentin von Carl und Assad, die mit Problemen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Und viel zu viel Chaos.

Während mich die ersten vier Bände sehr begeistern konnten, war der fünfte Fall schon nur noch Mittelmaß. Der letzte Teil war ein absoluter Reinfall und ich hatte gehofft, dass Herr Olsen mit Selfies wieder zurück kommt. Leider war das überhaupt nicht der Fall.
Die Zusammenhänge in diesem Buch sind katastrophal, die Geschichten passen überhaupt nicht zu einander. Natürlich sind die einzelnen Stränge miteinander verbunden, aber nur aufgrund von einem über den nächsten Zufall stolpern die Ermittler quasi über den nächsten Schritt. Rose wird hier sehr viel private Aufmerksamkeit gewidmet, was ich schon partout blöd finde, aber dass die gute Seele vom Team Q nun so durchdreht und dass da so ein "Schmarn" aus ihrer Vergangenheit plötzlich auftaucht, finde ich absolut nicht passend. Das hätte theoretisch schon längst kommen müssen. Mehr zum Inhalt kann ich leider nicht verraten, da ich den anderen Fans von JAO dennoch nicht die Lust am Lesen nehmen möchte.
Den Titel Selfies finde ich auch ziemlich skuril. Nur weil irgendwann in dem Buch Selfies geschossen werden, ist der Titel noch lange nicht passend. Ich fürchte, er wurde nur gewählt, um einige neue Leser mit einem aktuellen Titel auf sich aufmerksam zu machen.
Wer einen spannungsgeladenen Roman mit viel Wendungen erwartet, wird hier sicherlich enttäuscht werden.

FAZIT: Wo ist das Sonderdezernat Q hin?

8 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.03.2017
Schatten / Beatrice Kaspary Bd.4
Poznanski, Ursula

Schatten / Beatrice Kaspary Bd.4


ausgezeichnet

Beatrice Kaspary, Ermittlerin in der Abteilung Leib und Leben in Salzburg, und ihr Kollege Florin Wenniger werden zu einem Tatort gerufen, bei dem ein Mann brutal ermordert wurde. Beatrice erinnert sich an diesen Mann, den sie nicht leiden konnte. Zunächst behält Bea dies jedoch für sich. Als aber ein weiterer Mord geschieht, muss sie sich ihrem Kollegen anvertrauen, denn auch diese Leiche kannte Bea und mochte sie nicht, auch wenn das lange her ist, dass sie sich begegnet sind. Was hat das alles mit Beatrice zu tun? Sie muss in ihrer eigenen Vergangenheit suchen, um den Täter zu stellen und nicht nur sie gerät dabei in Lebensgefahr.

Ursula Poznanski zählt zu meinen Lieblingsautoren/innen. Da ist das neutrale Bewerten schwieriger. Dennoch kann ich sagen, dass ich dieses Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen habe. Die Protagonisten sind symphatisch. Von Anfang an fesselt die Geschichte. Der Leser ermittelt im Detail mit Beatrice mit und gerät auch mit ihr in Gefahr.
Die Auflösung ist für mich nicht ganz so perfekt gelungen, aber dennoch plausibel. Die Verbindung zu den bisher erschienenen Büchern finde ich gut. Bisher spielte es keine Rolle, in welcher Reihenfolge man die Bücher gelesen hat. Mit Schatten ändert sich das ein wenig.
Insgesamt bin ich wieder mal begeistert und empfehle es gern weiter.
Kleine Anmerkung an die Autorin: Wieso duzen sich anfangs Florin und Halm und später siezen sie sich wieder?

FAZIT. Toller Thriller aus Salzburg

Bewertung vom 13.03.2017
Bluescreen / Mirador Bd.1
Wells, Dan

Bluescreen / Mirador Bd.1


ausgezeichnet

Wir schreiben das Jahr 2050. Die Menschen sind dauerhaft online. Fast jeder besitzt ein so genanntes Djinni, das in den Kopf implantiert wurde. In Mirador, einem Stadtteil von Los Angeles, lebt Marisa Carneseca, ein 17jähriges Mädchen, das sich mit dem Onlinespiel Overworld die Zeit vertreibt. Zusammen mit ihren teilweise realen, teilweise Online-Freunden bildet sie dort ein Team und arbeitet auf ein Turnier hin, bei dem sie sich einen Namen machen können.
Eines Abends auf einer Party sieht Marisa, wie ihre Freundin Anja einen Stick zugesteckt bekommt und sich damit verbindet. Der Stick beinhaltet Bluescreen, eine Partydroge für reiche Kids. Anja wird kurzzeitig ohnmächtig und als sie wieder wach wird, steht sie plötzlich auf und geht, sie wirkt wie fremdgesteuert, reagiert nicht auf Rufe und läuft weg. Marisa und ihre Freunde versuchen herauszufinden, wer von Anja Besitz ergriffen hat und stoßen dabei in ein Welt vor, die sie nicht mal von ihren Spielen her kennen. Die reale Welt ist brutal und gefährlich.

Ich kenne den Autor bisher nicht, wusste nur, dass er eigentlich Thriller schreibt. Umso überraschter bin ich von diesem Buch. Die Geschichte ist von Beginn an spannend, als Leser fiebert man mit Mari und ihren Freunden mit. Das erschreckende an dem Buch war für mich der Fortschritt, den Dan Wells hinein gepackt hat. Ich glaube zwar nicht, dass man in rund dreißig Jahren einen Chip implantiert hat, mit dem man sich überall hin verbinden kann, aber die Beschreibungen sind so detailiert, dass sie glaubwürdig erscheinen und ein Bild von der Zukunft bieten, das erschreckend ist. Denn Computerchips werden in der heutigen Zeit schon manipuliert. Welche Macht würde dies jemandem verleihen, der dann Zugriff auf die Menschen hat?
Am Ende wird sehr gut aufgelöst und der Leser zwischendurch noch überrascht. Das gefällt mir.

FAZIT: Rundum gelungen

Bewertung vom 28.02.2017
Deadline
Knight, Renée

Deadline


schlecht

Catherine hält nach ihrem Umzug plötzlich ein Buch in den Händen, das sie beginnt zu lesen und schnell feststellen muss, dass sie selbst die Protagonistin in diesem Roman ist. Ihre Geschichte, die sie seit über zwanzig Jahren geheim halten konnte, steht plötzlich schwarz auf weiß dort. Wer ist der Autor? Und woher kennt er ihr Geheimnis? Was genau bezweckt er mit dem Buch? Ist das eine Drohung? Denn die Frau im Buch wird ermordert. Der Autor Stephen Brigdestock kennt Catherine nicht, aber er kennt ihr Geheimnis und dafür soll sie nun büßen - bis zum bitteren Ende.

Die Geschichte an sich klang für mich total spannend. Die Idee, dass jemand über seinen eigenen Tod liest und dann in Panik versucht, herauszufinden, wer ihm etwas Böses will, war hervorragend. Die Umsetzung dessen ist leider mehr als schlecht. Das Buch ist zu keiner Zeit spannend, nicht einmal ansatzweise. Der Hintergrund ist plausibel, zumindest größtenteils. Hier hätte man viel mehr rausholen können.
Das Cover war für mich das Beste am gesamten Buch.

FAZIT: verschenkte Lesezeit

Bewertung vom 27.02.2017
In der Stunde deines Todes / Laurie Moran Bd.1
Clark, Mary Higgins

In der Stunde deines Todes / Laurie Moran Bd.1


sehr gut

Laurie ist eine mittelmäßige TV-Produzentin, die sich mit ihrer neuen Serie einen Durchbruch erhofft. Sie will unaufgeklärte Verbrechen nochmal aufleben lassen mit den Beteiligten von damals. Ihre erste Folge soll ein Mord an Betsy Powell sein, Ehefrau des Millionärs Rob Powell und Mutter. In der Nacht der Absolventinnenfeier für ihre Tochter und deren Freundinnen wird sie ermordet und zwanzig Jahre lang leben alle mit dem Verdacht, dass eine von ihnen Betsy ermordet hat.

Ich würde dieses Buch nicht wirklich als einen Thriller bezeichnen, da die Bücher von Mary Higgins Clark eher zur seichteren Art der Krimis gehören. Von der Geschichte bin ich dieses Mal begeistert. Die Autorin hat es geschafft, mich von Anfang an in ihren Bann zu ziehen. Ich wollte wissen, wer von ihnen schuldig ist und warum. Ich hatte einen Verdacht, der sich auch am Ende bestätigt hat, finde es aber dieses Mal überhaupt nicht schlimm, dass ich vorhersehen konnte, wie die Story ausgeht.
Durch die kurzen Kapitel lässt man sich leicht verleiten, "nochmal eben schnell" ein weiteres Kapitel zu lesen. Das gefällt mir gut.
Gewünscht hätte ich mir mehr Nägelkauen, daher nur vier Sterne.

FAZIT: Ich bin endlich wieder überzeugt von Mary Higgins Clark.