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Benutzername: 
Tialda von bibliofeles.de
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Saarland
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schwarzromantische Buchliebhaberin

Bewertungen

Insgesamt 239 Bewertungen
Bewertung vom 19.12.2013
Dreht euch nicht um / Dark Village Bd.2
Johnsen, Kjetil

Dreht euch nicht um / Dark Village Bd.2


ausgezeichnet

Rezension:

Nachdem ich Band 1 von Kjetil Johnsens “Dark Village”-Reihe förmlich verschlungen habe, konnte ich es nicht erwarten, den 2. Band “Dreht euch nicht um” zu lesen. Die Aufmachung ist an die des Vorgängerbands angepasst, was sich im Bücherregal richtig gut macht.

Bevor es mit der Geschichte weitergeht, gibt es auf zwei Seiten noch einmal nachzulesen, was bisher geschah – eine gute Sache, falls man zwischen den beiden Bänden einige Zeit vergehen ließ. Neu hinzu kommt in diesem Band die Polizei. Man erhält erste kleine Einblicke in die Arbeit, denn es taucht die erste Leiche auf und die Person, die es trifft, ist beim Leser bereits bekannt. Allerdings muss ich hier anmerken, dass der Klappentext so nicht stimmt. Zwar ist das Opfer blutüberströmt, aber bei Weitem nicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt.

[ACHTUNG SPOILER 1. BAND]
Ansonsten entwickelt sich die Geschichte weiter – Trine versucht verzweifelt, nicht lesbisch zu sein, was natürlich vollkommener Schwachsinn ist, Vilde ist am Boden zerstört und wird außerdem noch erpresst, Benedicte reitet sich immer tiefer, was ‘Wolfman’ und ihre Nacktfotos angeht und Nick und Nora bauen an ihrer wackeligen Beziehung. Zudem erfährt man endlich auch über Nicks Vergangenheit etwas mehr – er hat immer wieder Flashbacks, die sich um eine gewisse “Katie” drehen.

Einen richtig guten Effekt hatte meiner Meinung nach, dass der Autor die Anfangssequenz von Band 1 noch zwei Mal in leicht abgewandelter Form – nämlich diesmal mit Namen – hier in Band 2 verwendete. Vor allem am Ende, verursachte das bei mir einen richtigen Spannungsflash, dass ich vor Aufregung beim Blättern beinahe die Seiten rausgerissen hätte.

Natürlich gibt der Schluss wieder mehr Rätsel auf, als er löst und so hab ich direkt im Anschluss mit Band 3 “Niemand ist ohne Schuld” angefangen.

Fazit:

Wieder extrem spannend, die Geschichte entwickelt sich rasant weiter und der Tag des Mordes ist da. Am besten nur lesen, wenn Band 3 schon im Regal wartet ;).

Bewertung vom 29.11.2013
Gesetz der Rache / Ember Bd.2
Simmons, Kristen

Gesetz der Rache / Ember Bd.2


ausgezeichnet

Rezension:

Da ich schon von Kristen Simmons Reihenauftakt “Artikel 5″ sehr begeistert war, kam ich auch am zweiten Band – “Gesetz der Rache” – nicht vorbei. Eigentlich bin ich sehr selten von Folgebänden genauso überzeugt wie von den jeweiligen Anfängen – aber hier ist das restlos der Fall.

Obwohl es schon einige Monate her ist, dass ich “Artikel 5″ gelesen habe, war ich schon nach wenigen Seiten wieder direkt im Geschehen, als hätte ich den Vorgängerband gerade erst weggelegt. Die Autorin knüpft nahtlos an die Geschichte an und ebenso ist ihr Schreibstil weiterhin extrem fesselnd. Berichtet wird aus Embers Sicht und das nimmt man dem Erzählstil auch ohne Weiteres ab.

Die Geschichte und auch die Charaktere entwickeln sich weiter und das übergreifende Ziel auf das hingearbeitet wird, ist es, Seans Freundin Rebecca zu retten. Sie teilte sich in Band 1 mit Ember ein Zimmer in der Resozialisierungsanstalt und wurde nach einem Vorfall ‘weggeschafft’. Nun wird sie von Sean, Ember und Chase gesucht – verdeckt, denn die beiden letzteren werden von den Behörden für tot gehalten… zumindest vorerst.

Irgendwann taucht ein alter Bekannter aus Band 1 auf, auf den Ember und Chase extrem empfindlich reagieren. Die ganze Zeit über steht die Frage im Raum, ob man ihm nun trauen kann, oder nicht. Hat er sich geändert? Oder plant er einen Verrat? Außerdem treibt sich ein sogenannter Heckenschütze herum, der regelmäßig Anschläge auf Soldaten verübt. Da Ember unter Verdacht steht, nimmt die Gefahr noch weiter zu – man erfährt übrigens erst sehr spät, wer wirklich dahinter steckt.

Am Ende geht es wieder sehr dramatisch zu – sodass man sich vor Spannung am liebsten die Fingernägel abknabbern möchte – und dann kommt ein Schock, der mit Rebecca zu tun hat.

Fazit:

Kann ohne Probleme mit Band 1 mithalten – emotional aufwühlend, berührend und wahnsinnig spannend.

Bewertung vom 24.11.2013
Ernie gegen Bert und 99 andere Duelle
Leber, Sebastian; Barth, Yvonn

Ernie gegen Bert und 99 andere Duelle


weniger gut

Rezension:

Der Titel “Ernie gegen Bert + 99 andere Duelle” von Sebastian Leber und Yvonn Barth klingt im ersten Moment sehr lustig und macht Lust darauf, sich das Werk mal genauer anzusehen. Der Inhalt stellte sich dann aber doch recht schnell als langweiliges Dahingedümpel heraus.

Die Aufmachung des Buches ist sehr konsequent und übersichtlich: Vorwort, Inhaltsverzeichnis (was wei 100 Duellen recht praktisch ist) und schon gehts los. Jedes Duell nimmt eine Doppelseite ein – links die ganzseitige Farbillustration und rechts das Duell in zwei Spalten, wobei sich dazwischen das Thema befindet und ganz unten die Punkteverteilung, die den Sieg anzeigt. Am Ende des Buches gibts dann noch nen Anhang bei dem etwas näher auf die jeweiligen Duellstichpunkte eingegangen wird.

Zugegeben – manche Duelle sind wirklich interessant, wie z.B. “Antikes Griechenland – Römisches Reich”, “Kaffee – Tee” oder auch “Löwe – Tiger”… bei sehr vielen merkt man aber, dass es sich nur um unsinnige Lückenfüller handelt, damit die 100 Duelle vollzählig wurden – z.B. “BVB – Schalke 04″ oder “Bergurlaub – Strandurlaub”. Ich finde, dass man hier einfach keine Vergleiche machen kann, ohne ganz eindeutig die persönliche Meinung einfließen zu lassen.

Komplett am untergehen ist das Niveau dann bei Duellen wie “Justin Bieber – Miley Cyrus” – sie verliert z.B. einen Punkt, weil sie bereits längere Zeit verlobt ist, während Justin Bieber ein Singleleben führt (!?), “Standkind – Landei” (!?!?) und mein persönlicher Augenverdrehfavorit “Gesicht – Arsch”…

Das wäre aber alles noch nicht so nervig, wären wenigstens alle Recherchen richtig. Sind sie aber nicht. So wird z.B. beim Duell “Arnold Schwarzenegger – Sylvester Stallone” dem guten Stallone in der Kategorie ‘Härtester Spruch’ einfach mal Arnies Satz in den Mund gelegt, mit dem Stallone dann auch noch ganz knapp – mit einem Punkt Vorsprung – das Duell gewinnt.

Im Großen und Ganzen würde ich sagen: Ein “Ey Alter, hab mir Buch gekauft, voll lustig ey”-Partybuch. Nur lesen ‘Ey Alters’ ja eher selten.

Fazit:

Größtenteils unsinnige Vergleiche, gern auch mal mit falschen Fakten. Stell ich mir nicht ins Regal.

Bewertung vom 21.11.2013
Das Böse vergisst nie / Dark Village Bd.1
Johnsen, Kjetil

Das Böse vergisst nie / Dark Village Bd.1


ausgezeichnet

Rezension:

Was als “nur mal ausprobieren” begann, endete in einer Sucht. Ich habe “Dark Village: Das Böse vergisst nie” von Kjetil Johnsen nur gekauft, weil das Exemplar stark reduziert war und das Cover interessant aussah und nun habe ich mir direkt auch die nächsten beiden Bände besorgt, da die Geschichte absolut süchtig macht.

Die Aufmachung des Buches ist einfach nur hinreißend. Der Buchschnitt ist schwarz und der Rabe und die Schrift auf dem Cover sind mit Spotlack aufgedruckt – das gleiche Design setzt sich auch auf den Innenflügeln der Klappbroschur fort. Der Text hingegen ist sehr nüchtern gehalten und kommt komplett ohne Verzierung aus.

Nun aber zu dem was drin steht: Der Autor hat einen Schreibstil, der es dem Leser leicht macht, das Buch in einen Rutsch zu verschlingen. Es herrschen kurze, prägnante Sätze vor, die wahnsinnig viel Spannung verbreiten und dazu führen, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann. Dadurch versinkt man schnell in der Geschichte, die mich übrigens sehr an die TV-Serie “Pretty little liars” erinnert hat.

Es geht um die vier Protagonistinnen Nora, Benedicte, Trine und Vilde und darum, dass eine der vier nur noch kurze Zeit zu leben hat. Das Geschehen setzt 21 Tage vor dem Tod des Mädchens ein und geht in diesem ersten Band bis 13 Tage vor dem Mord. Dabei verschlingen sich die verschiedenen Beziehungen, die die Mädchen in ihrem Umfeld und zueinander haben, extrem schnell.

So spielt z.B. ihre gemeinsame Lehrerin, Synnøve Viksveen, eine bedeutende Rolle, auch wenn man noch nicht so ganz herausfindet inwiefern. Außerdem kommen sich zwei der Freundinnen über die Freundschaft hinaus “näher” und eine von ihnen möchte das um jeden Preis geheim halten. Eine andere hingegen verliebt sich heftig in einen neuen Schüler, der auch eindeutig ein übles Geheimnis mit sich herumträgt und dann ist da noch die letzte im Bunde – mit einem schlechten Verhältnis zur Mutter und süchtig nach Aufmerksamkeit, die sie vor allem mit ihrem Körper und viel nackter Haut auf sich ziehen möchte. Wer von ihnen am Ende stirbt, erfährt man in diesem Band nicht.

Die Geschichte endet in einem Cliffhanger, so dass man fluchend sofort den nächsten Teil beschaffen möchte. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass jemand nicht weiterlesen möchte, denn es wirklich dermaßen spannend, das ich nahezu hysterisch wurde.

Ich habe aus verschiedenen Richtungen gehört, wie die “ausschweifende Thematisierung von Sex” kritisiert wurde, allerdings empfinde ich das nicht wirklich als ‘ausschweifend’. Die Mädchen sind alle ungefähr 16 Jahre alt – es ist finde ich eigentlich normal, dass Sex da anfängt eine größere Rolle einzunehmen.

Fazit:

Superspannend mit Suchtpotenzial und fiesem Cliffhanger am Ende – bitte mehr davon. Sofort!

Bewertung vom 21.11.2013
Der Feigling und die Bestie / Die Legenden von Perg Bd.1
Müstecaplioglu, Baris

Der Feigling und die Bestie / Die Legenden von Perg Bd.1


weniger gut

Rezension:

Als Fantasyfan kam ich am als ‘erster türkischer Fantasyroman’ beworbenen “Der Feigling und die Bestie” – dem ersten Band der vierteiligen “Die Legenden von Perg”-Reihe – von Barış Müstecaplıoğlu nicht vorbei. Und nun frage ich mich, ob mit mir etwas nicht stimmt – denn bisher fand das Buch jeder toll… jeder außer mir.

Ich kann gar nicht ganz genau benennen, wo das Problem lag – ich empfand es einfach so, als würde über der Geschichte permanent ein Nebel liegen, oder ein Seidentuch – ich las die Story um diese kleine Heldengruppe zwar, aber ich war nicht mitten drin und fühlte mich mehr wie ein Beobachter in der Ferne… bei Nebel.

Es lag schätzungsweise daran, dass der Schreibstil mich nicht angesprochen hat. Er war zu nichtssagend und hat mich nicht gefesselt. Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht daran liegt, dass eine Übersetzung vom Türkischen ins Deutsche schwerer umsetzbar ist, als z.B. vom Englischen ins Deutsche. Die Satzkonstruktionen lasen sich für mich irgendwie… exotisch… so seltsam aufgebaut und teils ziemlich verschachtelt.

Dabei ist die Idee der Geschichte eigentlich richtig gut – ein Typ der unfreiwillig zur Bestie wurde, ein einfacher Bauer, der einfach nur ein Feigling ist und nichts von sich hält, ein Zauberer, ein Bogenschütze und später noch ein unendlich süßes Wesen, das ich sofort ins Herz schloss, verbünden sich trotz ihrer extremen Verschiedenheit um das Böse zu zerstören. Aber leider schaffte es die Gruppe nicht, mich mit in ihre Welt zu ziehen und ehrlich gesagt, quälte ich mich ziemlich durch und las das Ganze nur aus Ergeiz fertig…

Ich denke aber, dass Leser, die das Buch gerne mal ausprobieren würden, dies tun sollten. Es ist anders geschrieben und jemand hat es mit “Der Herr der Ringe” verglichen. Mit Tolkiens Schreibstil kann ich genauso wenig anfangen und trotzdem wird er von anderen geliebt – also könnte “Der Feigling und die Bestie” anderen High-Fantasy-Fans durchaus sehr gefallen.

Fazit:

Die Geschichte kam nicht bei mir an und blieb schwammig und im Nebel versunken – wer aber z.B. Tolkien mag, sollte es trotzdem mal versuchen.

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Bewertung vom 08.11.2013
Die Liste der vergessenen Wünsche
Gold, Robin

Die Liste der vergessenen Wünsche


sehr gut

“Die Liste der vergessenen Wünsche” war wieder einmal eines der Bücher, die ich aufgrund des tollen Buchtrailers unbedingt lesen wollte – und auf den ersten Blick knüpfte das Layout des Buches schon daran an. Denn auch die Innenseiten der Buchdeckel sind rosa gehalten und außerdem mit Notizzetteln übersäht, auf denen steht, was die Protagonistin, Clara Black, alles erleben möchte, bevor sie 35 wird.

Robin Gold schreibt so, dass ich mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen konnte und sogar die ganze Zeit über etwas geknickt war, da mich Claras Verlust ihres Verlobten so mitgenommen hat. Dass der Partner stirbt, ist eine furchtbare Vorstellung und so fühlte ich mit der Protagonistin und schloss sie sofort ins Herz.

Einige Zeit nach diesem einschneidenden Ereignis besucht sie ihre Mutter und bekommt ein Paket in dem sich eine Zeitkapsel befindet, in der sich eine Liste mit den Dingen befindet, die sie als Kind vor ihrem 35. Geburtstag erleben wollte. Durch einen Zufall beginnt sie mit dem Abarbeiten der Liste und findet darin neuen Halt.

Und dementsprechend sind dann auch die Kapitel aufgebaut. Clara bleibt in dieser Zeit in ihrer alten Heimat, die Geschichte entwickelt sich weiter und am Ende (fast) jeden Kapitels steht der durchgestrichene Punkt auf der Liste, der erledigt wurde.

Wer denkt, dass in einer solchen Geschichte die Liebe nicht zu kurz kommen darf, wird voll und ganz auf seine Kosten kommen, denn nach einem anfänglichen Desaster schleicht sich dann doch still und heimlich ein Mann in Claras Herz, auch wenn dies erstmal von weiterer Trauer um ihren verstorbenen Verlobten begleitet wird.

Mir hat die Geschichte an sich gut gefallen und sie hat mich auch sehr berührt, aber ich glaube, dass sie bei mir als Vielleser nicht soo lange im Gedächtnis hängen bleiben wird. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich immer wieder Vergleiche zu Büchern von Cecelia Ahern, die ich auch sehr mag, gezogen habe – dadurch steht “Die Liste der vergessenen Wünsche” nicht mehr alleine da, sondern rutscht eher in meine gedankliche “Geliebter Herzschmerz”-Sparte.

Trotzdem ist es aber für den Lesemoment ein richtig gutes Buch.

Fazit:

Eine berührende Geschichte zum gemütlich aufs Sofa kuscheln und mitfühlen.

Bewertung vom 08.11.2013
Gesetze der Lust
Reisz, Tiffany

Gesetze der Lust


sehr gut

“Gesetze der Lust” von Tiffany Reisz kam im Rahmen einer ‘Überraschungsbuchaktion’ bei mir an und der erste Gedanke war, dass es sich doch hier hoffentlich nicht um einen Verschnitt von “50 Shades of Grey” handelt. Obwohl ich das damals nicht schlecht fand, haben SM-Romane seitdem ja irgendwie einen noch schlechteren Ruf als vorher – dieser bestätigt sich aber bei “Gesetze der Lust” nicht.

Erst später fand ich heraus, dass es sich hier schon um den 2. Band einer Reihe handelt. Probleme bereitet es aber nicht, wenn man den ersten Teil nicht kennt – frühere Geschehnisse werden immer wieder mal kurz angerissen, so dass man immer weiß, worum es geht.

Tiffany Reisz schreibt angenehm leicht, projeziert vor allem bei den Sexszenen realistische Bilder in den Kopf des Lesers und schafft es, den Text – trotz des pikanten Themas – nie schmuddelig oder niveaulos wirken zu lassen. Außerdem war ich positiv überrascht davon, dass der Roman mit seinen 26 Kapiteln durchaus eine schlüssige Geschichte aufweisen konnte.

Es geht um den katholischen Priester Søren, der trotz offiziellem Zölibat bereits seit vielen Jahren eine SM-Beziehung mit der Schriftstellerin Nora Sutherlin führt, wobei er den dominanten Part übernimmt. Nora ist übrigens Autorin von erotischen Romanen und mir drängte sich die Frage auf, ob Tiffany Reisz hier wohl heimlich persönliche Aspekte oder zumindest Wünsche mit einbrachte.

Außerdem spielt der 17-jährige devote Michael eine der Hauptrollen. Eine Reporterin, die eine Geschichte wittert befindet sich auf Sørens Spur und so schickt er Nora über den Sommer zu einem ihrer Freunde und soll Michael direkt mitnehmen, um ihn als Sklaven auszubilden. Durch den Plott mit der Reporterin und Noras Erinnerungen erfährt man nach und nach, was Michael, Nora und den Priester verbindet und das macht sie menschlich und sympathisch.

Man erfährt von Noras Zweifeln – es fällt ihr schwer die Beziehung zu Søren immer geheim halten zu müssen und man erfährt auch mehr über Michaels Leben, denn sein Vater behandelt ihn mehr als schlecht und zudem verliebt er sich im Lauf der Geschichte, wovon sein Vater ebenfalls nichts erfahren soll. Für mich stellte Michael auf jeden Fall die Lieblingsfigur dar.

Am Ende des Buchs findet der Leser noch eine Kurzgeschichte, die eines von Noras Erlebnissen aus der Vergangenheit besonders beleuchtet – eine nicht wirklich nötige, aber nette Zugabe.

Fazit:

Ein Roman mit symphatischen Charakteren und einer verständlichen Geschichte – nur eben vor der SM-Kulisse mit vielen Szenen in diese Richtung.