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Bewertungen
Insgesamt 3573 BewertungenBewertung vom 21.04.2024 | ||
Die unmittelbar vor seinem Tod fertiggestellten „Erinnerungen" von Wolfgang Schäuble sind die Bilanz eines politischen Lebens. Niemand gehörte länger dem deutschen Bundestag an. In seiner langen politischen Karriere war er Bundesminister, Parteivorsitzender der CDU, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Bundes-tagspräsident. In seinen „Erinnerungen“ lässt Schäuble sein politisches und privates Leben Revue passieren mit allen Höhen und Tiefen – als einer der Architekten der deutschen Einheit, dem Schicksalstag mit dem Attentat auf ihn, die CDU-Spendenaffäre, die Griechenland-Krise, als Minister unter der Kanzlerin Angela Merkel und schließlich als Präsident des Deutschen Bundestags – das zweithöchste Amt im Staat. Trotz der vielfältigen Leistungen und Verdienste überhöht sich Schäuble nicht in seinen „Erinnerungen“. Sie verraten aber auch viel über die Mechanismen in der Politik und über die deutsche Geschichte in den letzten Jahrzehnten. Aber besonders die tiefen menschlichen Einblicke in die Gedanken eines verantwortungsvollen Politikers, der es sich nie leicht gemacht hat, sind sehr aufschlussreich und interessant. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.04.2024 | ||
Der Roman „Die weiße Rose“ von B. Traven (1882-1969) spielt in den 1920er Jahren in Mexiko und schildert das Schicksal der indigen Bewohner der Hacienda Rosa Blanca. Bisher führen sie ein harmonisches und bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur. Rings um die Farm „Die weiße Rose“ wird bereits nach Öl gebohrt, einzig diese Parzelle gehört noch nicht den amerikanischen Ölgesellschaften. Doch dann wird der Farmverwalter Hacinto Yanez ermordet und Chaney C. Collins, Präsident der Condor Oil Company, eignet sich die Farm widerrechtlich an, denn hier werden reiche Ölreserven vermutet. Als die „uneinsichtigen Bewohner“ nicht verkaufen wollen, entpuppt sich Collins als ein skrupelloser Geschäftsmann aus protestantischer Ethik und kapitalistischer Gewinnsucht. Es ist eine Geschichte von David und Goliath. |
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Bewertung vom 20.04.2024 | ||
Als die zehnjährige Alice ein weißes sprechendes Kaninchen verfolgt, fällt sie in ein tiefes Loch und purzelt von einem Abenteuer ins nächste. In dem unterirdischen Wunderland scheint alles möglich. Das Phantasiereich ist voller besonderer Tiere und Figuren: Es gibt den Grinsekater, das Weiße Kaninchen, den Märzhasen, den Verrückten Hutmacher und die Rote Königin. Alice kommt dabei ständig in komische Situationen. Der Kinderbuchklassiker des britischen Schriftstellers Lewis Carroll (1832-1898) schildert eine Welt, in der ein Kind sich allein seinen Weg durch das Leben bahnen muss, weit weg von allen erzieherischen Normen. |
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Bewertung vom 19.04.2024 | ||
Georg Friedrich Händels Auferstehung (MP3-Download) In seiner historischen Miniatur „Händels Auferstehung“ beschreibt Stefan Zweig, wie der alte und kranke Georg Friedrich Händel (1685-1759) 1741 in London ein letztes Mal ein großes Werk in Angriff nimmt und wie im Rausch vollendet: das Oratorium „Der Messias“. Das Werk mit dem weltbekannten Chor „Halleluja“ gilt bis heute als Inbegriff geistlicher Musik und zählt im englischen, aber auch im deutschen Sprachraum zu den am häufigsten musizierten Werken. „Der Messias“ besteht aus drei Teilen: Der erste Teil beginnt mit dem Warten auf die Ankunft des Messias und endet mit Christi Geburt. Im zweiten Teil steht die Leidensgeschichte Christi im Mittelpunkt, dieser Teil endet mit der Auferstehung. Im dritten Teil wird die „Erlösungsidee“ gefestigt. |
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Bewertung vom 17.04.2024 | ||
Der Bergbau in Sachsen im Spiegel der bergmännischen Tracht Der Bergbau in Sachsen kann auf eine leine 850-jährige Tradition zurückblicken. Bereits 1168 ertönte das erste große Bergkgeschrey, als in der Nähe von Christiansdorf, dem heutigen Freiberg, Silber gefunden wurde. Im 13. Jahrhundert wurden dann weitere reiche Erzfunde entdeckt und abgebaut. Schnell entwickelten sich Vorschriften und technische Innovationen für den Abbau. |
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Bewertung vom 16.04.2024 | ||
Der Schauspieler und Sänger Manfred Krug war nicht nur ein fleißiger Tagebuchschreiber; stets notierte er auch Gedankenblitze, Tagesbeobachtungen, Weisheiten oder kurze Urteile zu Nachrichten, Fernsehsendungen oder Filmen. Die Lektorin Krista Maria Schädlich hat mit „Mir fällt gerade ein …“ ein wunderbares Sammelsurium dieser Notizen, Geschichtchen und Anekdoten von „Manne“ Krug zusammengestellt. |
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Bewertung vom 12.04.2024 | ||
Joachim Ringelnatz (eigentlich Hans Bötticher, 1883-1934) wurde als Schriftsteller, Kabarettist und Maler vor allem mit seinen humoristischen Gedichten um die Kunstfigur, den Seemann Kuttel Daddeldu, bekannt. Sie fehlen noch heute in keiner deutschen Lyrikanthologie. |
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Bewertung vom 07.04.2024 | ||
Die Naturreihe „European Essays on Nature and Landscape" versammelt AutorInnentexte über Landschaften und Naturphänomene. Dabei lässt jeder Band die eigene Handschrift der Autor*innen erkennen. Die Autorin Doris Feil, die im Hochschwarzwald aufgewachsen ist, aber jetzt in Hamburg lebt, unternimmt in ihrem Text eine Reise in ihre ehemalige Heimat – von Freiburg geht es nach Todtnauberg, nach St. Blasien und ins Horbacher Moor. Ob Berge, Weideflächen, Schluchten, Quellen oder Seen, in dieser Landschaft gibt es zahlreiche Naturschönheiten zu entdecken. Feil nähert sich mit ihren Naturbeobachtungen ihren Kindheitserinnerungen. |
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Bewertung vom 06.04.2024 | ||
Am 12. November 1931 eröffneten die legendären Abbey Road Aufnahmestudios. Seitdem wurden dort atemberaubende Musikstücke eingespielt, die rund um den Erdball bekannt sind. Die Beatles spielten dort die meisten Songs ein und benannten ihr letztes Album nach den weltberühmten Studios. Durch die vier Liverpooler wurden die Studios mit den legendären Zebrastreifen weltberühmt. Aber auch andere Popgrößen wie Queen, Pink Floyd Kate Bush oder Elton John oder Größen aus dem Klassikbereich waren hier Stammgäste – u.a. Daniel Barenboim oder Yehudi Menuhin. |
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Bewertung vom 05.04.2024 | ||
Die Kunstsammlerin, Mäzenin und Vermittlerin Hanna Bekker vom Rath (1893-1983) war eine Wegbereiterin der künstlerischen Avantgarde. In ihrem Blauen Haus in Hofheim am Taunus wirkte sie aber auch über sechzig Jahre als Malerin. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden dieses Domizil und später ihre Berliner Wohnung zu einer heimlichen Begegnungsstätte für einige „entartete“ Künstler und deren Unterstützer. Nach dem Krieg war es ihr ehrgeiziges Ziel, die deutsche Avantgardekunst wieder international zu rehabilitieren. |
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