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Benutzername: 
Pocahontas
Wohnort: 
Baden-Württemberg

Bewertungen

Insgesamt 153 Bewertungen
Bewertung vom 07.02.2022
Liebe beginnt, wo Pläne enden
Poppe, Sandra

Liebe beginnt, wo Pläne enden


ausgezeichnet

Kurzweiliges authentisches Buch mit interessanten Protagonisten – und Suchtgefahr!!!

Gerade habe ich das Buch beendet – und ich muss gestehen, dass ich selten ein derart kurzweiliges Buch in den Händen hatte.
Die Zeit ist ungemein schnell verflogen, langweilig wurde es gar nicht, im Gegenteil:

Es gab ein außergewöhnliches Setting mit unterschiedlichsten Personen und Charakteren, Herzschmerz, Weisheiten, Irrungen und Wirrungen – was will man mehr???

Vorhersehbar ist im Grunde genommen nichts – nichts ist so, wie es anfangs scheint – und gerade das macht das Besondere aus.
Fast jeder der Protagonisten machte im Laufe des Buches eine Entwicklung durch. Die Autorin schafft es, eine Atmosphäre zu erzeugen, die einen gleich mitreißt. Wie gerne würde man zuweilen mit den Protas tauschen – um sich dann kurz danach dagegen zu entscheiden, weil das geschilderte Leben durchaus auch beschwerlich sein kann…

War ich mit allem einverstanden??? Nein, definitiv nicht. Aber dass muss ich auch nicht. Es muss sich authentisch, echt anfühlen. Und das hat es wirklich!

Titel:
Trifft wie die Faust aufs Auge!

Bewertung vom 27.12.2021
Drowning in Stars / Always You Bd.1
Anastasia, Debra

Drowning in Stars / Always You Bd.1


ausgezeichnet

Wow. Wow, wow, wow wow! Was für ein Buch! Was für eine Gefühlsachterbahnfahrt…..

Schreibstil:
Der Schreibstil von Debra Anastasia ist äußerst mitreißend. Schon der Prolog lässt einem den Atem stocken.
Sie nimmt einen an die Hand und schreibt so plastisch, dass man definitiv nicht am Rande steht um zuzuschauen, sondern man erlebt alles mit. Man leidet mit. Vorhersehbar ist bei ihr im Grunde genommen nichts.
Es ist kein leichtes Buch – manche Themen, die hier nicht nur vorkommen sondern auch durch die Protagonisten „gelebt“ werden sind teilweise wirklich nur schwer zu ertragen. Mein Herz ist gebrochen worden während des Buches. Aber es gibt nicht nur solch beklemmende Situationen, sondern auch viele Dinge, die einen glücklich lächeln lassen.
Gesamtwirkung:
Debra Anastasia hat mit Pixie Rae und Gaze derart tolle Figuren gezeichnet, die sehr große, schwere Päckchen zu tragen haben, aber dennoch sich selbst treu geblieben sind. Mehr kann ich dazu nicht schreiben ohne zu spoilern.
Woran es liegt??? Das lässt sich nicht auf einzelne Bausteine herunterbrechen, es ist ein Gesamtpaket das einfach stimmig und authentisch – und sehr, sehr intensiv ist.
Ganz besonders hervorheben möchte ich noch das „Nachwort“, den Brief, den die Autorin an Pixie Rae schrieb. Das ist wirklich eindrucksvoll – und atemberaubend zugleich.
Noch eine „Warnung“
Dieses Buch ist eines, bei dem man definitiv nicht mehr aufhören kann, wenn es einen gepackt hat. Auch in meiner „lesefreien“ Zeit (ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keineswegs. Info: in der Leserunde waren Lesepausen vorgesehen) - kreisten meine Gedanken unaufhörlich um die Geschichte.

Leseempfehlung:
Meine Leseempfehlungen sind normalerweise derart, dass ich uneingeschränkte Empfehlungen gebe - oder auch nicht

Bewertung vom 26.11.2021
10 Wahrheiten und ein Happy End
Elston, Ashley

10 Wahrheiten und ein Happy End


sehr gut

Olivia, Nonna & Co – charmantes Wiedersehen der liebenswerten Familie – Irrungen und Wirrungen nicht ausgeschlossen

Bewertung vom 29.03.2021
Wildes Paradies
Praxmayer, Claudia

Wildes Paradies


ausgezeichnet

Ein Buch das inspiriert, verzaubert und bereichert – auf nahbare Weise

Gerade habe ich das Buch von Claudia Praxmayer beendet. Es ist ein Buch, das mich schon durch die Gestaltung des Covers und die Rückseite in seinen Bann zog.
Besonders freute es mich, dass es ein Hardcover, also ein gebundenes Buch ist. Hier wird die Wertigkeit auch ausdrücklich unterstrichen.

Claudia Praxmayer lässt uns teilhaben auf ihrem Weg zum wilden Paradies. Ausdrücklich erwähnen möchte ich die Bilder, die begeistern. Sie vertiefen das Ganze und runden das Gesamtpaket um so mehr ab.

Toll fand ich, dass die Autorin es versteht, so zu schreiben, dass es einem vorkommt, als wäre man im Gespräch mit seiner besten Freundin. Nie entsteht der Eindruck eines besserwisserischen Verhaltens. Sie nimmt einen mit auf die Reise, lässt teilhaben, öffnet die Augen, verschweigt aber auch nicht den ein oder anderen Rückschlag, den sie erlebte.
Es ist ein im wahrsten Sinne des Wortes „wahrhaft nahbares“ Buch, das einem durchaus den ein oder anderen Zusammenhang erklärt - ohne den Oberlehrer rauszukehren.
Es gibt viele „kanns“ aber kein „muss“ und es wird nie langweilig. Gespannt liest man weiter um noch mehr zu erfahren, um teilzuhaben.

Insofern gab es durchaus auch neue Erkenntnisse – wenn auch nicht so viele, wie vielleicht erwartet. Dennoch ist dies kein Nachteil. Man muss immer die Gegebenheiten vor Ort in Betracht ziehen, dazu den eigenen Geschmack.

Was aber durchaus auch eine Kernbotschaft des Buches ist: hinschauen! Die Natur, Flora und Fauna zeigt sehr deutlich was gut – und was schlecht ist. Wichtig ist, was man daraus macht.

Insofern empfehle ich das Buch von Claudia Praxmayer definitiv allen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihrer Umwelt und den damit einhergehenden Lebewesen etwas Gutes tun möchten. Leider wurde in der Vergangenheit vieles in den Hintergrund gerückt. Es wird Zeit, dieses zu revidieren. Wir brauchen die Natur mehr als sie uns. Und wenn wir sie lassen, dann hilft sie auch kraftvoll mit.

Bewertung vom 15.03.2021
Sieben Tage am Meer
Rosen, Ella

Sieben Tage am Meer


weniger gut

Ein Buch, das immer wieder überrascht und unvorhersehbar bleibt - auf eine gute Art? Seht selbst!

Gerade habe ich das Buch von Ella Rosen beendet. Jetzt stellt sich für mich (und für euch?) die Frage: wie war es denn???

Zunächst einmal: für mich war es eine Wundertüte mit Knalleffekt: ich habe etwas bekommen, womit ich nicht gerechnet hatte.

Aber was habe ich vom Buch erwartet?
Zunächst einmal die drei Freundinnen, die feststellen müssen, dass es im Leben meist nicht so kommt, wie man es gerne hätte.
Dazu kommt dann ein Engel, der die drei „auf den rechten Pfad bringt“.
Soweit so gut, so weit meine Erwartungen.
Das Ganze dann noch garniert mit Sylt und Meer – und Happy End.

Nur: was kam dabei raus?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Ella selbst ist eigentlich sehr eingängig. Während des ganzen Buches hatte ich immer das Bedürfnis wissen zu wollen, wie es weitergeht.

Protagonisten:
Tja, ich tue mich mit den dreien sehr, sehr schwer. Sie sind für meinen Geschmack zu unsympathisch, sie sind nicht liebenswert und insofern also auch sehr gewöhnungsbedürftig.

Der Engel
Er ist mein Highlight in diesem Buch. Er hat das Ganze meiner Meinung nach ungemein bereichert und ich würde ihn nicht missen wollen.

Tempo:
Das Tempo ist zuweilen sehr rasant, und ich hatte den Eindruck, als wäre es besser, hier eher Tempo rauszunehmen und mehr „in die Tiefe“ zu gehen. Zuweilen fand ich das Ganze doch sehr oberflächlich – und unglaubwürdig.

Nun zur Geschichte:
Generell habe ich kein Problem mit unsympathischen Figuren, da ich nicht nur Romane lese, sondern auch Thriller und andere Genres, wo es nicht notwendig sein muss, dass man die Protagonisten mag. Nur sollen sie „irgendetwas“ haben, das fasziniert.

Mir ging es so, dass das bei den Dreien definitiv nicht der Fall war. Zu oft gab es „zu viel“:
Zu viele Zufälle, zu viele Ungereimtheiten (so kam es mir zumindest vor), unerklärliche Verhaltensweisen, die sich nicht wirklich mit dem Alter der Frauen in Einklang bringen lassen. Obwohl ich die jeweiligen Einzelinfos zu den Protagonisten im Kopf hatte, kamen mir immer wieder pubertäre Teenager in den Sinn.
Wandlung:
Auch die Drei verändern sich langsam in eine Richtung. Ist es die Richtige? Ist es zu viel? Oder nicht genug???
Das müsst ihr für Euch entscheiden.

Ich für mich kann nur sagen, dass es ein Buch mit sehr viel Potential ist – das aber meiner Meinung nach leider viel zu oft übers Ziel hinausgeschossen ist.

Es ist als wenn Du zum Italiener gehst um italienisch zu essen – und feststellst, dass dieser Italiener nur deutsches Essen serviert. Oder Du nur vegetarisch essen gehen möchtest – aber beim Burger um die Ecke landest.

Für mich war es ein wenig so, als würde man zu viele Zutaten für einen Kuchen zusammenrühren – der dann nach allem schmeckt – aber leider nicht gut…..

Insofern war es ein interessantes Buch – aber leider nicht so wirklich mein Fall. Vielleicht lag es auch daran, dass die Erwartungshaltung zu groß war. Vielleicht auch, dass ich einige andere Bücher mit einer ähnlichen Thematik gelesen habe, die generell „runder“ waren. Hier hat es für mich einfach nicht so ganz „gepasst“.

Aber das ist ja nur meine Meinung. Jeder andere kann dies ja schon wieder total anders sehen.
Insofern: bildet Euch eure eigenen Meinung! Nur diese zählt schlussendlich ;-) :-)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.12.2020
CO2 - Welt ohne Morgen
Roth, Tom

CO2 - Welt ohne Morgen


ausgezeichnet

Ein Buch das einen packt, nicht mehr loslässt – und auch noch eine Botschaft vermittelt

Soeben habe ich das Buch beendet. Was kann man dazu sagen? Für mich ist es ein Highlight, das Seinesgleichen sucht.
Ein Thriller, der einem den Atem stocken lässt.

Man wird schon von Beginn an in die Geschichte reingesogen, und dann geht es Schlag auf Schlag! Die Spannung ist und bleibt auf extrem hohen Niveau, Kleinigkeiten bekommen eine extrem große Bedeutung – auch wenn einem dies zunächst nicht bewusst ist – und ein roter Faden zieht sich durch das komplette Buch.

Cover:
Das Cover selbst sticht einem ins Auge und symbolisiert meiner Meinung nach zwei Dinge: Sauerstoff (Luftblasen) und CO² (chemische Formel). Es passt total zu dem Buch und dem Thema – und es wird Euch bewusst werden wie sehr, wenn ihr das Buch lest…

Schreibstil:
Der Schreibstil von Tom Roth ist total eingängig. Es gibt keine Ungereimtheiten – aber viele Möglichkeiten, zu spekulieren wie die Geschichte sich entwickelt und wie es weitergeht

Plot:
Das Thema des Thrillers lässt einem zunächst den Atem stocken. Wie weit kann man gehen um das Klima zu retten? Wie weit muss man gehen um das Klima zu retten? Kann man das Klima retten?
Welche Beweggründe kann es geben, zu solch drastischen Mitteln zu greifen?

Gesamtwirkung:
Abgesehen davon, dass ein guter Thriller generell erst zum Schluss die Handlungsstränge zusammenführt und bis dahin undurchsichtig bleibt, zeichnet „CO² – Welt ohne Morgen“ aus, dass er aktueller ist als alles bisher Dagewesene. Wir erfahren Hintergründe, die einem nur am Rande – oder gar nicht bekannt waren (nein, ich verrate hier nicht, um was es geht! ;-), und wir erleben Ausblicke in eine mögliche Zukunft, die man nicht erleben möchte….
Aber das Buch selbst ist eine Blaupause dafür, wie sich ein Autor eine Fangemeinde schafft. Es gibt keine Längen, keine unglaubwürdigen Twists und Plots, dafür einen extrem mitreißenden Pageturner, der einen nicht mehr loslässt. Nein, es ist nicht nur der Plot – auch nicht die Thematik, die Protagonisten oder die Umstände: es ist das

Gesamtpaket:
Ich nehme Tom Roth jedes Wort ab, kann mich in die Situationen und die Erlebnisse der Personen hineinversetzen. Wenn Fragen beantwortet werden, dann tun sich Neue auf und auch und gerade deshalb kann man es nicht abwarten, das Buch zu lesen. Zu erfahren, wie es weitergeht. Ob es weitergeht. Warum es weitergeht…

Leseempfehlung:
Definitiv! Man kann bei diesem Buch definitiv nicht mehr aufhören, wenn es einen gepackt hat. Auch in meiner „lesefreien“ Zeit (ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keineswegs. Info: in der Leserunde waren Lesepausen vorgesehen) - kreisten meine Gedanken um die Geschichte, um die Personen und das, was ihnen bevorsteht – oder bevorstehen könnte….

Insofern also meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Und deshalb gibt es auch eine ausdrückliche Leseempfehlung von mir!

Aaaaaaaaber: wenn ihr auf Vorhersehbarkeit steht, Nervenkitzel nichts für Euch ist und auch die Umwelt Euch total egal ist, dann solltet Ihr die Finger lieber davon lassen :-)

Bewertung vom 30.09.2020
So sehen Siegerinnen aus
Klewitz, Katrin

So sehen Siegerinnen aus


ausgezeichnet

So sehen Siegerinnen aus – ein Buch das zur Grundausstattung jeder Frau gehören sollte

Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde bekommen habe. Das beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Was hat mich bewogen, das Buch lesen zu wollen?
Zunächst einmal hat es mich sehr neugierig gemacht. Katrin Klewitz war mir vorher kein Begriff, jedoch fand ich es äußerst spannend, dass sie eine Kampfchoreografin ist. – Und ehrlich, ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht, dass es das gibt…. Obwohl es natürlich logisch ist, wenn man sich darüber Gedanken macht :-)

Das Cover fand ich witzig, zeigt es doch sehr deutlich, was uns Frauen umtreibt: wir machen uns eher kleiner, stellen unser Licht unter den Scheffel. Insofern reizte mich das ganze um so mehr, denn wer kennt keine Konflikte und fühlt sich in der ein oder anderen Situation hilflos?

So ging es also frisch ans Buch, und ich muss sagen, ich fand die Schreibweise toll und die Einteilung des Buches absolut richtig und ausgewogen. Es gibt eine Einteilung in Typen mit den jeweiligen Charakteren und den Vor- und Nachteilen.

Auch wenn es ein Ratgeber ist, so gibt es keine erhobenen Zeigefinger, aber sehr sehr viele Hilfestellungen, Denkanregungen und Tipps, die wir – in verschiedenen Schwierigkeitsstufen eingeteilt - in den Alltag übertragen können.

Insofern würde ich das Buch generell allen Frauen als „Pflichtlektüre“ empfehlen, denn wir können dadurch sehr viel lernen…. – und uns selbst behaupten. Ich wage mich mal aus dem Fenster und tippe, dass sogar Frauen, die bisher ihren Stand erfolgreich verteidigt haben auch daraus noch lernen können.

Vieles war auch vor dem Buch schon bekannt, aber Katrin Klewitz schafft es, das Ganze – mal augenzwinkernd, mal frei heraus – auf ein anderes Level zu bringen. Und das ist durchaus im positiven Sinne gemeint….

Davon abgesehen fand ich es auch spannend, dass man gar nicht immer in die Rhetorik gehen muss, sondern durch nonverbale Kommunikation auch sehr viel erreichen kann. Das ist vielleicht auch für diejenigen spannend, die sich nicht per se als spontan und schlagfertig bezeichnen würden.

Generell finde ich, dass es zwar schade ist, dass es das Buch nicht schon viel früher gab, nichtsdestotrotz bin ich Katrin Klewitz sehr dankbar, dass sie das Buch geschrieben hat – und natürlich auch einen Verlag gefunden hat, der das ganze veröffentlicht. Und da wohl auch die persönlichen Erfahrungen dazu beigetragen haben, dass das ein absolut rundes Endergebnis ist, war dies sicher nicht wirklich früher machbar. Aber von dieser Seite her schicke ich ein großes „Dankeschön“ an alle Beteiligten!!!!

Gibt es also eine Leseempfehlung von mir? Aber klar doch!!! Ausdrücklich sogar! Es wird Zeit, dass wir unser Potential nutzen – und die Autorin hat uns da ja viele Möglichkeiten aufgezeigt. Und wer die Übungen und Fragebogen nutzt, der wird sich auch weitere Möglichkeiten in seinem Umfeld erschließen. Insofern: ran an das Buch und dann umsetzen! Es lohnt sich!!!!

Bewertung vom 06.04.2020
All of Me / Finding Me Duet Bd.1
Kreig, K. L.

All of Me / Finding Me Duet Bd.1


ausgezeichnet

Heiß, Heißer, All of Me!!!!

Cover:
Das Cover hat mich schon gleich beim ersten Blick an meinem PC verzaubert. Als ich es das erste Mal in den Händen hielt, stellte ich fest, dass es gedruckt noch sehr viel schöner aussieht!
Schreibstil:
Von K.L. Kreig hatte ich bis zu diesem Buch nichts gelesen – nur gehört, dass die Bücher von ihr total klasse sein sollen..... Geschrieben wird viel ….
Aber nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich, dass Kreig wirklich ein Händchen dafür hat, den Leser auf die Reise mitzunehmen.
Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Willow und Shaw und ich fand es bereichernd, beide Sicht-, Denk- und Handlungsweisen nachvollziehen zu können.
Sie hatte mich von Anfang an –und hat mich nicht mehr losgelassen, bis das Buch beendet – und ich auf der letzten Seite angelangt war…. Sie nimmt uns auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit, spielt mit den Gefühlen der Protagonisten – und mit der Gedankenwelt des Lesers. Oft glaubte ich zu wissen, was als nächstes kommt – aber das war NIE das, wie sie die Situationen darstellte. Sie war total unvorhersehbar – und ich habe es geliebt – und liebe es noch!
Allerdings möchte ich eine Warnung an die Leserinnen aussprechen, denen Gefühle und ein langsameres Kennenlernen sehr wichtig sind: Es geht hier heiß her – sehr heiß. Und auch Dominanz und Unterwerfung spielen eine Rolle – abgesehen von sehr heißen Sexkapaden natürlich…..
Protagonisten:
Von der sexuellen Anziehungskraft abgesehen hat es mich fasziniert, dass die Heldin – Willow – eine starke Heldin ist, die zwar auch ihre Päckchen (zugegebenermaßen: sehr, sehr viele!) zu tragen hatte, aber dennoch nicht zerbrochen ist. Im Gegenteil, sie hat eine Stärke an sich, die die Fragilität die sie zuweilen ausstrahlt Lügen straft. Auch dass nicht nur die Anziehungskraft im Vordergrund steht, sondern eben auch tiefe Gefühle, sorgt für eine Ausgewogenheit des Ganzen.
Ihr Gegenüber – Shaw – ist ein Held, der nicht einfach ist. Kreig schafft es bei seiner Darstellung immer, auf Messers Schneide einen Drahtseiltanz zu wagen.
Aber für meinen Geschmack blieb sie immer auf dem Drahtseil und es gab definitiv keinen Absturz.
Dass bei Shaw nicht nur das Sexuelle eine große Rolle spielt – und das tut es, wie bei allen Alphas -, sondern er auch durchaus zu tiefen Gefühlen fähig ist, war in meinen Augen ein zusätzlicher Bonus – und eine angenehme Überraschung in Bezug zu sonstigen Büchern.
Fazit:
Generell hat mir das Buch mehrmals den Atem stocken lassen, und was ich besonders toll finde und fand ist, dass Kreig den beiden Hauptpersonen sehr viel Luft ließ. Wenn man weiß, dass es so heiß hergeht, scheint dies nicht möglich zu sein, aber ich empfand es so. Es sind so viele Gedanken und tiefsinnige Situationen geschildert, dass man nach Luft schnappen muss…. Und dennoch wird das ganze fast schon direkt danach durch eine andere Situation aufgelockert…..

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaber……
Ja, so begeistert ich von diesem Buch auch bin, es gibt ein großes „aber“: es gibt einen total fiesen Cliffhanger am Ende dieses Buches, der mich sprachlos und fassungslos zurücklässt…… vor allem auch deshalb, weil ich jetzt noch bis Ende Mai warten muss, bis ich wieder in die Geschichte eintauchen kann…..
Aber glaubt mir, auch dieses Warten ist das Buch definitiv wert! Ich liebe Willow, ich liebe Shaw, ich liebe die liebevoll gezeichneten anderen Personen, die mehr oder minder große Rollen spielen und ich freue mich schon jetzt auf das Wiedersehen!!!
Gibt es also eine Leseempfehlung???? Aber sowas von!!!! Klar!!!! Lest selbst und bildet Euch Eure Meinung!!!