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Unsere Bücherwelt

Bewertungen

Insgesamt 188 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2017
Schläfst du noch?
Barber, Kathleen Elizabeth

Schläfst du noch?


sehr gut

Meine Meinung

Dieses Buch fällt in die klassische Kategorie: Ich habe zwar etwas anderes erwartet, aber es hat mir dennoch gut gefallen!

Das Cover und der Klappentext sind so typisch für einen Psychothriller, so dass ich das Buch sofort herangezoomt und auch nicht mehr hergegeben habe.

Inhaltlich muss ich sagen, schießt die Geschichte weit an einem rasanten Psychothriller vorbei. Sie ist eher wie ein Familiendrama geschrieben und zwar in einem so langsamen Tempo, dass ich die Seiten leider vor allem gegen Ende nur noch überflogen habe. Mir war es schlicht zu langatmig! Dennoch habe ich nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Da das Buch als „Roman“ ausgeschrieben ist, ist es vom Genre her passend!

Ich persönlich mag es einfach lieber kurz und knackig, aber das ist Geschmackssache! Wer ruhige und gediegene Geschichten liebt, der kommt hier auf seine Kosten, denn die Geschichte an sich ist schon interessant und auch mal was anderes!

Es geht um die Lebens- und Leidensgeschichte der beiden Zwillinge Josie und Lanie. In ihrer Kindheit wird ihr Vater ermordet und der Fall auch aufgeklärt. Danach ist jedoch nichts mehr wie es war und die Familie lebt sich „auseinander“. Nach zig Jahren kommt eine Klatschreporterin daher und rollt den Fall im Internet wieder auf und bringt dadurch einiges an die Oberfläche, was lange Zeit verborgen und vergessen war …

Die Story wird aus der Sicht von dem Zwilling Josi erzählt, wir bekommen zwischendurch aber auch tolle Einblicke in die Ermittlungsarbeit der Online-Journalistin, interessanterweise auch im Chat und Interview-Stil. Das lockert zwischendurch sehr auf!

Absolut positiv möchte ich unbedingt den sehr bildlichen Schreibstil der Autorin erwähnen!
So langatmig mir das Geschriebene auch hin und wieder war, desto besser konnte ich mir allerdings auch die Welt der Zwillinge vorstellen! Jeder einzelne Charakter ist so angenehm detailgetreu beschrieben, dass es ein leichtes war, in Josies Welt gefangen zu sein und mit ihr zusammen ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und sich gleichzeitig ihrer Gegenwart zu stellen!
Die Charaktere sind dabei so vielseitig und authentisch dargestellt, dass es mir fast schon unheimlich war, dass ich persönliche Eigenschaften, wie z.B. Arroganz, Überheblichkeit oder auch Verzweiflung, hautnah spüren konnte!

Das Ende hat mich sehr überrascht, ich habe mit einem anderen Ausgang gerechnet!

Fazit

Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen langsamen, ausführlichen und bildlichen Schreibstil mag!
Wer gerne ein Familiendrama auflösen möchte und dabei gerne Zeitsprünge in die Vergangenheit macht und sich parallel den Online-Recherchen einer Klatsch-Journalistin stellen mag, der hat hiermit sein nächstes Buch gefunden!

Bewertung vom 25.09.2017
New York zu verschenken
Pfeffer, Anna

New York zu verschenken


sehr gut

Meine Meinung

Eine scheinbar oberflächliche Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Vorurteile. Diese Geschichte ist sehr interessant aufgebaut, denn wir erleben alles nur in einem Chat zweier Protagonisten.

Bisher habe ich von den beiden Autorinnen leider nur die Fantasy Serie „Die 11 Gezeichneten“ gelesen und habe mich riesig auf eine neue Geschichte gefreut. Der Schreibstil ist wieder klasse und so leicht und locker verständlich, dass man geradezu durch das Buch fliegt.

Ich muss leider sagen, dass solch ein Chat-Roman nicht unbedingt mein Geschmack ist. Da diese komplette Geschichte nur in dieser Form aufgebaut ist, erfahren wir auch keine „realen“ Gedanken von unseren beiden Protagonisten, was mir persönlich gefehlt hat. Durch diese Form allerdings, kann man sich ganz auf die beiden Charaktere Olivia und Anton konzentrieren, was auch seine Vorteile hat.

Die beiden lernen wir nur dadurch besser kennen, wie sie sich selber darstellen oder von der anderen Person via WhatsApp/Instagram wahrgenommen werden. Es ist sehr schwierig für mich gewesen beide als die wahre Person kennenzulernen und nicht als die Person die sie darstellen wollen. Beide kommen trotzdem sehr authentisch rüber und sind auch auf ihre eigene unterschiedliche Art sympathisch, wobei Anton eher der oberflächliche und verwöhnte Junge ist und Liv eher das selbst zweifelnde und verantwortungsbewusste Mädchen.

Zu Beginn dreht es sich wirklich stark um Oberflächlichkeit und wie man von anderen wahr genommen wird. Dies wird aber besser, denn die Autorinnen beschreiben sehr gut, dass man sich besser kennenlernen sollte, anstatt nur nach dem Äußeren zu gehen.

Der Chat-Roman wird mit Tag- und Zeitangaben eingeteilt, wobei die Zeitangaben nicht immer realistisch sind, was dieser Story aber keinen Abbruch tut.

Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, obwohl ich mich das ein oder andere mal gefragt habe, wie das Buch denn nun enden wird. Es hat mich irgendwie gewundert und doch war es logisch, wenn man sich die ganze Geschichte nochmal durch den Kopf gehen lässt.

Fazit

Wer diese Art von Roman mag, dürfte hier sein nächstes Buch gefunden haben. Es ist ein sehr schöner Jugendroman, der einen zum Nachdenken bringt und auch den Alltag der Jugendlichen sehr gut verdeutlicht.

Bewertung vom 15.09.2017
10 Tage in Vancouver
Getzler, Jutie

10 Tage in Vancouver


ausgezeichnet

Meine Meinung

Eine interaktive Geschichte über Liebe, Geheimnisse und Entscheidungen. Diese Geschichte ist sehr interessant gestaltet, da wir an einem gewissen Punkt selber entscheiden können, mit welcher Entscheidung wir weiter machen wollen.

Ich habe dieses Cover schon einige male gesehen und war sehr gespannt, was mich bei diesem Buch erwartet.

Zu Beginn muss ich gleich sagen, dass ich Lara, die Hauptprotagonistin, sehr kindlich und naiv kennengelernt habe. Wir erfahren sehr schnell, was für eine Schwärmerei sie erlegen ist. Ihre Verliebtheiten waren für mich nicht immer glaubwürdig genug und auch an manchen Stellen irritierend, dies wurde aber im Laufe der Geschichte viel besser. Ich habe nicht sehr viel von ihrer Familie und ihren Freunde erfahren, was mir ein bisschen gefehlt hat, aber das ist nur eine nebensächliche Kritik, denn man kommt sehr schnell an den Punkt, wo man sich für den weiteren Weg entscheiden muss.

Ich habe mich sehr schwer getan, da man aus der Fragestellung nicht mal ansatzweise erahnen kann, wohin die Reise geht. Ich habe mich für die goldene Mitte entschieden (3 Entscheidungsmöglichkeiten gab es zur Auswahl). Mich hatte diese Entscheidung von Lara am ehesten angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht.

Lara wurde authentischer und hat dieses kindlich naive immer mehr abgelegt und ich konnte ihre Handlungen und Gedanken besser nachvollziehen. Durch den flüssigen und vor allem bildlichen Schreibstil konnte ich Vancouver sofort in meinen Gedanken widerspiegeln und es ist mir unwahrscheinlich einfach gefallen durch die Geschichte zu „fliegen“. Leider ging die Story so schnell vorüber (weil ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte), dass ich schon sehnsüchtig den nächsten Teil lesen möchte. Vor allem da es so ein offenes Ende ist, dass ich mich schon gefragt habe, ob ich noch auf einer andere Seite / anderes Kapitel weiterlesen muss, aber nein, denn es geht in einem weiteren Buch mit der Geschichte weiter (je nachdem für welche Variante man sich entscheidet).

Doch zuerst stelle ich mir die Frage, ob ich nicht zuerst noch die anderen Entscheidungsmöglichkeiten von ihr lesen möchte (wobei wohl nie der gleiche Mann eine Rolle spielt).

Fazit

Eine absolute Leseempfehlung von mir an euch. Ich war ganz gespannt und erfreut zugleich, auch einmal ein Stück der Geschichte selber entscheiden zu können und das wurde sehr gut beschrieben. Die Autorin hat mich absolut überzeugt, die Geschichte weiter zu verfolgen und ich hoffe, dass es euch genauso ergeht.

Bewertung vom 02.09.2017
Und jetzt auch noch Liebe
Bennetto, Catherine

Und jetzt auch noch Liebe


sehr gut

Meine Meinung

Eine facettenreiche Geschichte über Liebe, Freundschaft, Familie, Selbstzweifel und Verzweiflung. Diese Geschichte bietet uns Unterhaltung und erzählt vom Leben einer schwangeren, arbeitslosen, alleinstehenden Frau.

Ich weis gar nicht so recht, was ich eigentlich von diesem Buch erwartet habe. Ich dachte an eine leichte Geschichte die mich zum Schmunzeln, Nachdenken und Träumen einlädt. Das hat auch alles sehr gut geklappt, doch leider muss ich sagen, dass sich das Buch für mich ganz schön in die Länge gezogen hat. Ich weis, dass es knappe 400 Seiten hat, doch es war für mich kein leichter flüssiger Schreibstil bzw. hatte ich das Gefühl, dass bei der Übersetzung einiges daneben gegangen ist. Ich dachte zwischendurch irgendwas verpasst zu haben und mir war nicht immer alles logisch erschienen.

Die Autorin bringt die Protagonisten sehr gut rüber. Wir haben Emma, die Mitte 20 ist und auf einmal den Ernst des Lebens gegenüberstehen muss. Sie wirkt gleich etwas positiv naiv und sympathisch. Ihre Chaosfamilie um ihre Mum, Onkel, Tante, Cousins und Schwester mischen die ganze Story auf und ich hatte das Gefühl mich das ein oder andere mal vor lauter Scham in eine Ecke verkriechen zu müssen. Sie kommen sehr herzlich rüber. Auch ihre Freunde runden die gesamte Geschichte durch ihre Glaubwürdigkeit ab. Ich war sehr begeistert von den ganzen Charakteren.

Durch die Länge des Buches, hatte die Autorin die Chance, alle Ereignisse etwas langsamer angehen zu lassen und nicht alles so Schlag auf Schlag zu beschreiben. Dabei hatte ich nicht das Gefühl, dass es zu viel geworden ist und habe mich auf die immer wieder neuen Ereignisse gefreut.

Fazit

Die Geschichte hätte meiner Meinung nach etwas besser übersetzt werden können, doch wer von den kleinen logischen Fehlern absehen kann, sollte sich diese leichte Geschichte nicht entgehen lassen. Da ich von solchen Geschichten grundsätzlich nicht so viel erwarte, werde ich auch nicht enttäuscht, wenn nicht alles 100% stimmt ;-).

Bewertung vom 07.08.2017
Crazy like you (eBook, ePUB)
Grayson, Skylar

Crazy like you (eBook, ePUB)


sehr gut

Meine Meinung

Eine kurzweilige Geschichte über Liebe und Missverständnisse. Eine kurze Geschichte, die Hoffnung auf mehr macht.

Der dritte und letzte Teil hat mich auch hier wieder mit einem Schmunzeln zurückgelassen. Ich möchte gleich zu Beginn sagen, dass aus dieser Serie viel mehr werden könnte. Ich liebe solche Geschichten, die sich einfach leicht, flüssig und verständlich runter lesen lassen.

Paisley und Eliot sind von Anfang an unwahrscheinlich sympathische Charaktere. Eliot legt von Anfang an seine Karten auf den Tisch und sagt Paisley ganz genau was er will. Doch sie glaubt, dass alles wäre nur ein Scherz. Das Abenteuer, um die beiden wird wieder aus beider Sicht erzählt, was ein direkt in die Geschichte bringt.

Im diesem Teil fehlt mir ein kleines bisschen die Leichtigkeit. Trotzdem harmoniert die kurze Geschichte und ich hatte auch hier zu keiner Zeit das Gefühl was verpasst zu haben. Es hätte insgesamt, wie in allen Teilen, etwas ausführlicher sein können, denn in dieser Art von Buch könnte ich ewig verweilen.

Fazit

Nun ist die Reihe um die Hansons Schwestern vorbei und wer die bisherigen Teile gelesen hat, wird sich auch an diesen Teil erfreuen. Ein schöner Abschluss der Reihe, wo wir auch nochmal ein kleinen Einblick zu allen Protagonisten bekommen.

Die Teile sind grundsätzlich unabhängig voneinander zu lesen, doch bei der Kürze der Bücher, kann man ruhig alle drei Teile der Reihe nach lesen.

Bewertung vom 07.08.2017
Crazy right now (eBook, ePUB)
Grayson, Skylar

Crazy right now (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung

Eine kurzweilige Geschichte über Liebe und Veränderung. Eine kurze Geschichte, die einen zum Schmunzeln bringt und gleichzeitig auch traurig macht.

Auch der zweite Teil der Crazy Reihe lässt sich schön leicht, flüssig und verständlich lesen.

Dieser Teil hat mir sogar ein Deut besser gefallen, da es keine direkte Ähnlichkeit mit „Shades of Grey“ hat. Es passiert auch hier wieder einiges, wo ich aber zu keiner Zeit das Gefühl hatte das was vergessen wurde. Es wird sich nicht mit Nebensächlichkeiten aufgehalten, sondern direkt auf den Punkt gebracht.

Auch wenn das nicht immer auf die beiden Protagonisten Peach und Bradford zutrifft. Die beiden haben das ein oder andere mal kleine Missverständnisse, die es heißt, aus dem Weg zu räumen. Dies passiert auch mit einer Prise Humor, was die Liebesgeschichte aber nicht „witzig“ wirken lässt.

Auch hier erhalten wir wieder die Eindrücke und Gefühle der beiden, da die Geschichte aus Peaches und Bradfords Sicht erzählt wird. Die beiden Protagonisten haben wir schon im ersten Teil kennengelernt, wo ich aber sagen muss, dass Bradford (Dales bester Freund) mir eher unsympathisch rüber kam, was sich aber in diesem Teil schlagartig geändert hat. Peach (Harpers Schwester) hingegen war mir von Anfang an sympathisch.

Ich freue mich schon sehr, gleich den nächsten Teil lesen zu können und betrauere auch gleichzeitig, dass diese Geschichte so schnell vorbei war.

Fazit

Diese Liebesgeschichte bringt alles sehr schnell auf den Punkt. Wer mit der Länge bzw Kürze des Buches keine Probleme hat, sollte unbedingt die Geschichte der zweiten Hanson Schwester lesen. Man sollte nicht zu viel erwarten, da es kein 300 Seiten Roman ist, doch wem das bewusst ist, wird auch nicht enttäuscht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.08.2017
Crazy about you (eBook, ePUB)
Grayson, Skylar

Crazy about you (eBook, ePUB)


sehr gut

Meine Meinung

Eine kurzweilige Geschichte über Liebe und Wünsche. Eine Geschichte, die einen für eine Stunde träumen lässt.

Im Grunde genommen gibt es dazu nicht allzu viel zu sagen, denn diese kurze Geschichte lässt sich schön leicht und flüssig lesen. Es ist eine leichte erotische Story, aber kein Erotikroman.

Es passiert alles sehr rasant, was bei einer solchen Länge aber gut umgesetzt wurde. Die Autorin hält sich bei dieser Story nicht mit Unnützen auf. Dabei ist positiv, dass das Abenteuer aus Sicht von den beiden Hauptprotagonisten beschrieben wird, sodass wir Einblicke auf beide Sichtweisen und Gedanken bekommen.

Insgesamt hätte ich mir diese Geschichte ausführlicher gewünscht, damit wir mehr Eindrücke von Harper und Dale bekommen. Doch trotzdem erfahren wir auf 70 Seiten viele Eigenschaften und den Wünschen der Protagonisten.

Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Teile, die sich hoffentlich genauso leicht lesen lassen.

Fazit

Wer eine leicht erotische Geschichte sucht, die keine 300 Seiten umfasst, ist bei diesem Buch genau richtig. Für diejenigen, die keine Probleme damit haben, dass es doch eine immer wiederkehrende Story ist (à la Shades of Grey), gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 26.07.2017
Ruf des Mondes / Mercy Thompson Bd.1
Briggs, Patricia

Ruf des Mondes / Mercy Thompson Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung

Eine charakterstarke Geschichte über Freundschaft, Loyalität, Abenteuer und Hindernissen. Diese Serie beinhaltet für mich alles, was zu einer guten Serie dazugehört.

Diese Serie gehört für mich zu den „Charakter-Serien/Büchern“, denn wer in diesem Fall Mercy nicht mag, der wird diese Serie nicht mögen. Die Geschichte ist bei solch einer Serie eher „zweitrangig“, denn die Charaktere stehen im Vordergrund.

Patricia Briggs hat es hervorragend hinbekommen, alle Protagonisten in Einklang zu bringen. Mercy, Adam, Samuel, Jesse, Warren, Kyle, Zee, Stefan und noch viele mehr machen diese Serie zu etwas ganz Grandiosem.

Wir erleben in dieser Serie viele Abenteuer, die mit Sarkasmus, Humor, Traurigkeit und Ernsthaftigkeit begleitet werden. Ich habe alle bisherigen neun Teile am Stück gelesen und dachte mir, dass es bestimmt irgendwann „langweilig“ werden wird zu lesen, denn bei der Länge der Bücher muss es doch dann eintönig werden … aber weit gefehlt, denn Patricia Briggs hat jedem neuen Teil ihren eigenen Stempel aufgedrückt und hat keinen langweilig oder eintönig werden lassen. Wir erleben und erfahren in jedem Teil neues aus dem Leben von Mercy und ihren Freunden und auch Feinden.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht und freue mich schon auf die nächsten Teile. Da ich es natürlich nicht abwarten kann, mehr aus dem Leben der Protagonisten zu erfahren, geht es gleich mit der Spin-Off Serie „Alpha & Omega“ weiter.

Fazit

Eine absolute Leseempfehlung von mir. Es geht nicht nur um Werwölfe, sondern auch um Feen, Vampire und anderen Mythosfiguren. Diese Serie hat teilweise etwas Düsteres und Abwechslungsreiches, so dass für jeden was dabei ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2017
Be My Girl
Sadowsky, Nina

Be My Girl


sehr gut

Meine Meinung

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten und habe mir, als ich es starten wollte, zuallererst einmal die Rezensionen zum Buch durch gelesen. Dort waren so ziemlich alle Bewertungen vertreten, von spitzenklasse bis furchtbar, was ich eher untypisch finde, bei gerade mal 24 Rezensionen.

Jedoch ziemlich schnell fand ich heraus, dass dies am Schreibstil der Autorin liegen muss, den man entweder absolut mag oder total furchtbar findet, weil er doch sehr speziell ist!

Ich für mich kann sagen: ich mag ihn sehr!

Wir lesen die doch sehr persönliche und tiefgehende Geschichte von Ellie und Rob von Anfang an als „stille Beobachter“!
Dabei schlüpfen wir in die Rolle von beiden, kapitelweise abwechselnd! Hin und wieder erleben wir die Story auch noch aus der Sicht eines Kriminalbeamten.

Ich persönlich mag diese Perspektivenwechsel sehr, weil man so die Gefühle und Handlungen von allen hautnah miterlebt.
Die Autorin hat sich hierbei allerdings für den „neutralen Erzähler“ und nicht für die „Ich-Perspektive“ entschieden, was ich etwas schade fand. Bei Geschichten aus der Ich-Perspektive kann man noch besser in die Geschehnisse eintauchen finde ich. Nina Sadowsky ist Drehbuchautorin und das merkt man zwischendurch, vielleicht daher die Wahl für den „neutralen Erzähler“.

Sämtliche Kapitel sind sehr sehr kurz geschrieben, so dass man allerhöchstens 3 – 4 Seiten in einer Situation bleibt, ehe schon wieder der nächste Charakter und Zeitwechsel kam.
Ja genau, Zeitwechsel, denn die Autorin hat noch einen drauf gesetzt und die kurzen Leseabschnitte zusätzlich noch in „DAMALS“ und „HEUTE“ abwechselnd aufgeteilt.
Um Spannung aufzubauen war das perfekt, weil man quasi immer aus einer fesselnden Situation heraus geholt wurde, um in die nächste zu schlittern!

Diesen Schreibstil muss man aber wirklich mögen und man muss sich drauf einlassen wollen, weil er auch leicht anstrengend sein kann. Man muss sich unwahrscheinlich konzentrieren, um in der Geschichte zu bleiben!
Das heißt, dieses Buch muss einen von Anfang an packen, denn nur dann bleibt man am Ball! Ansonsten bleibt man wohl eher verwirrt zurück.

Mich hat die Geschichte gepackt und ich wollte unbedingt dem Geheimnis von Ellie und Rob auf die Spur kommen!
Nicht zuletzt lag das auch daran, dass wir die Geschichte nicht wie üblich von vorne beginnen, sondern mit einer Situation mitten drin konfrontiert werden und dann im Laufe der Geschichte sowohl Aspekte aus der Vergangenheit verarbeiten, als auch wieder in die Gegenwart wandern, um dann am Schluss gemeinsam am Ende anzugelangen!

Alles in allem liest sich „Be my Girl“ eher wie ein Drama oder wie ein Krimi/Thriller, denn die psychischen „Schocker“ eines typischen Psychothrillers habe ich etwas vermisst.
Dafür ist die Lebens- und Leidensgeschichte von Ellie und vor allem Rob absolut dramatisch und tiefgehend und hat mich doch ziemlich nachdenklich zurück gelassen …

Auf den letzten Seiten gibt es nochmal einige Wendungen, mit denen ich so gar nicht gerechnet hätte!

Einen Punkt muss ich abziehen, weil es an zwei Stellen kleine Logikfehler gab, die zwar nicht dramatisch, mir aber etwas zu irreal waren. Tja und das Geheimnis von Ellie, welches mir der Klappentext versprochen hat, das war jetzt auch nicht so spektakulär, wie ich erwartet hatte.


Fazit

Wer einen knallharten Psychothriller erwartet, der wird wohl eher enttäuscht zurück bleiben.
Wer sich jedoch mit einem spannenden Krimi/Thriller arrangieren kann, der sich mit der dramatischen Lebens- und Leidensgeschichte von zwei Menschen auseinander setzt, der wird ein paar tolle Lesestunden haben!
Doch Vorsicht: der Schreibstil ist speziell, entweder man liebt oder hasst ihn! Eine Leseprobe wäre in diesem Fall sicher sinnvoll.