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SofieWalden

Bewertungen

Insgesamt 655 Bewertungen
Bewertung vom 22.08.2023
Animal Jack - Der verwunschene Berg
Miss Prickly;Kid Toussaint

Animal Jack - Der verwunschene Berg


sehr gut

Ein Comicabenteuer mit einem sehr wandelbaren Helden

Animal Jack ist ein ziemlich besonderer Superheld, der eigentlich lieber ein ganz normaler Junge sein will, aber gerade in dieser Gestalt fühlt er sich immer krank. Er hat tolle Eltern, aber die haben große Sorgen. Seine Mutter ist auf Stellensuche, aber sie bekommt nur Absagen und wenn sich das nicht bald ändert, müssen sie ihr Haus verkaufen. Da muss Jack doch unbedingt etwas unternehmen. Er weiß von einem Schatz, der nicht allzu weit unter einem Berg liegt. Und so macht er sich zusammen mit seiner Freundin Gladys auf den Weg dorthin, denn mit dem Schatz in den Händen wären seine Eltern alle Sorgen los. Doch erstmal gilt es, heftige Abenteuer zu bestehen. Vor ihnen, dahinter, überall lauern Gefahren und es ist nur Jack's Fähigkeit, sich in verschiedenste Tiere zu verwandeln, zu verdanken, dass das Ganze nicht aussichtslos ist.
Eine spannende Comicgeschichte erwartet uns hier, toll gezeichnet und die Farben dazu spiegeln wieder, wie gefährlich es für die beiden Kinder immer wieder wird. Die Mischung aus alltäglichen Problemen und Fantasie und dann das schöne Ende, das uns aufzeigt, was wirklich wichtig ist im Leben, macht richtig viel her und überzeugt kleine und auch die großen (Mit)-Leser auf ganzer Linie.

Bewertung vom 21.08.2023
Scheißglitzertage
Michaelis, Antonia

Scheißglitzertage


sehr gut

Jugendliches Treiben auf Usedom und wo endet das Reale und beginnt der Fake

Ein Sommer auf Usedom, die Touristen verleben hier ihren Urlaub, der 17-jährige Finnley dagegen ist hier zu Hause. Er lebt im Plattenbau, geht auf eine Förderschule und verkauft zum Geldverdienen Eis in Zinnowitz, um den gemeinsamen Traum, mit seinen Freunden Leif und Neil nach Berlin zu entfliehen, voranzutreiben. Ihrer aller Leben scheint desillusionierend und trostlos, als plötzlich die geheimnisvolle Ulja auftaucht. Angeblich vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet, erzählt sie obskure Dinge, die das Trio nicht so richtig einordnen kann. Aber gleichzeitig sind sie fasziniert. Und dann wird es mysteriös, Nachrichten machen die Runde, von einem russischen Angriff ist die Rede und die FURU-Sticker, die plötzlich in Umlauf sind, was soll das bedeuten. Die Lage fühlt sich bedrohlich an und eine gefundene Leiche ist ja auch mehr wie eine Randerscheinung.
Die Geschichte dieses, ihres Sommers, letztendlich von Zusammenhalt und Freundschaft getragen, sie nimmt uns Leser mit auf eine Reise. Die Haare flattern im Usedomer Wind und man ist ganz nah dran am Geschehen, das die Autorin in einer ganz eigenen Taktung voranbringt. Es beginnt langsam, das Leben der jungen Leute bekommt ein Gesicht und dann nimmt die Geschichte Fahrt auf, bis hin zu einem fesselnden Finale, das wirklich überzeugt. Sprachlich präzise und authentisch hat das Buch eine Menge relevanter Themen mit dabei, die nicht nur für Jugendliche wichtig und aktuell sind.
Ein Roman, der anders ist und jede Menge zu bieten hat, auch wenn man zu denen gehört, die sich erwachsen nennen.

Bewertung vom 26.07.2023
Miss Kat - Fall 1 - der entführte Kanari
Fromental, Jean-Luc

Miss Kat - Fall 1 - der entführte Kanari


sehr gut

Die Katzendetektivin löst ihren ersten kniffligen Fall

Die Katzendetektivin Miss Kat hofft auf einem neuen Fall. Es läuft gerade nicht so gut und ihr Essen ist somit recht karg. Doch dann betritt ein alter trauriger Herr ihr Büro und erzählt, dass sein Kanarienvogel Harry entführt worden ist. Geld wäre nicht das Problem, die Hauptsache, sein Freund, der ihm in seiner Einsamkeit in den letzten Monaten beigestanden hat, würde gefunden. Kat hört das natürlich gern, der Fall scheint nicht schwer zu lösen zu sein und sie bekommt auch gleich einen ordentlichen Vorschuss. Und dann, nach ersten Recherchen, merkt die Katzendektektivin, dass da eine richtig knifflige Sache dahinter steckt, in die nicht nur Herr Titula, der alte Herr selbst, sondern auch seine Schwiegertochter und ein ganz komischer Hund, der sprechen kann, verwickelt sind.
Diese Geschichte ist schon ziemlich anders. In einer Mischung aus Comic und Textpassagen trifft man hier auf Magie und anderes Fantastisches. Es geht um Familie, um die Liebe und darum, dass man Dinge tut, die einem nachher sehr leid tun. Aber vielleicht schafft man es ja, seine Fehler in Ordnung zu bringen und dass am Ende alle wieder gut miteinander sind. Ein bisschen schwingt dabei auch mit, dass Toleranz wichtig ist und zu einem funktionierenden Zusammenleben einfach dazu gehört.
Das Buch bietet ein fantasievolles Leseerlebnis, dass richtig Spaß macht.

Bewertung vom 24.07.2023
Kleine Schule des Fliegens
Walker, Christina

Kleine Schule des Fliegens


sehr gut

Die zaghafte Reflexion eines Lebens, zu dem man erst zurück finden muss

Alexander Höch, durch eine Krebserkrankung geradezu herauskatapultiert aus dem eigenen Leben, wird nach einer erfolgreichen Chemotherapie entlassen und findet sich, eher fremdbestimmt, in der kurzzeitig verwaisten Wohnung seines Bruders wieder. Hier soll er sich langsam erholen, während seine Frau mit der Renovierung ihrer beiden eigentlichen Zuhauses beschäftigt ist. Alexanders nahezu einziger Kontakt in dem fremden Domizil sind die Krähen, die der beim Nestbau in einer in der Nähe stehenden Platane beobachtet. Er, der verunsicherte und durch die zurückliegenden Monate in seinen Grundfesten erschütterte Mann, erfreut sich an dem Tun der Vögel, genauso wie die Bewohner der nebenstehenden Senieorenresidenz. Doch dann formiert sich Widerstand gegen die Tiere. Melitta Miller, die organisierte Hilfe, zuständig sowohl für die Bewässerung der Pflanzen wie auch der Versorgung seiner Person, sie will die Anwohner dazu bringen, die Vögel zu verjagen und dafür müssen teils schon recht drastische Mittel herhalten. Und Alexander, er fühlt sich den Wesen dort im Baum eigentümlich verbunden und sie schwingen mit, in seinem Kopf, in dem es so viel zu ordnen gibt, in Zuständen, Träumereien und dazu diese surreale Realität, dieser abstruse Streit um nichts oder symbolisch doch um ganz viel.
Dies ist eine von der Schwere eines längeren Lebensmoments getragene Geschichte, an sich einfach gestaltet, aber voller Metaphern und Symbolkraft für das reale Leben, versehen auch mit einem leisen Hauch von Humor, der dann aber auch manchmal bitter wirkt, ein Werk, das nachhallt und offen genug bleibt, um seine eigenen Gedanken wanderen zu lassen, wo immer hin es sie gerade trägt.

Bewertung vom 23.07.2023
Mistral
Borrély, Maria

Mistral


ausgezeichnet

Die raue Naturwelt der Hochprovence spiegelt es wieder, das Innere eines Menschen

Marie, die älteste Tochter einer großen Bauernfamilie, ist tief eingebunden in ihre Welt, ein hart arbeitendes Familienmitglied in Haus und Hof und herzlichst die jüngeren Geschwister betreuend. Das Leben ist schwer, aus dem Einklang mit der Natur ist inzwischen ein stetiger Kampf darum geworden, dem Klima, den ausgemergelten Böden noch etwas abzugewinnen, genug zu ernten, um die Familie durch das Jahr zu bringen. Und trotzdem liebt das junge Mädchen ihr Dasein, die Natur um sie herum. Für sie ist sie mehr Einklang wie Feind. Doch dann macht Marie die Bekanntschaft eines jungen Knechts, dem sie erste Zärtlichkeiten gewährt. Für sie ist es die große Liebe, für ihn ein Spiel, denn bald darauf heiratet er eine Mitgiftstarke junge Frau aus der Umgebung. Marie wirft dies vollkommen aus der Bahn. Es reißt sie hinab in einen Strudel voller Verzweiflung und überwallenden Gefühlen. Und an ihrer Seite ist dabei nur der Mistral, ein Fallwind, der ähnlich ihrer inneren Verletztheit, über das Land hinwegweht und ihr ihr einst sonniges harmonisches Gemüt entreißt. Wird sie die Kraft aufbringen, sich ihm zu entwinden und wieder aufzustehen, die Balance zu ihrer Seite hin zurückzugewinnen, wie es den Menschen, die hier leben und ihrem bäuerlichen Tagewerk nachgehen, immer wieder geradeso gelingt.
Dies ist ein hochgradig poetisches vom Naturerleben geprägtes kleines auf seine ganz eigene Art faszinierendes Werk, das einen, nach einer gewissen Anlaufzeit, hineinzieht in einen
Takt, der bald zu einem fulminanten Strudel wird, der einen immer tiefer hineinzieht in sein und ihr inneres Sein und bei dem die Entscheidung noch aussteht, ob Marie dieser Rausch entgültig verschlingt oder man ihm obsiegt.
Man würde diese Geschichte wohl dem Genre Naturewriting zuordnen, verbunden mit einem menschlichen Gegenüber, dem 'sein Schicksal' widerfährt. Für mich steht dies hier einfach für die Kunst des Wortes, welches die Autorin bis an die Grenzen 'naturbelassen' ausreizt.
Und das sollte man sich unbedingt einmal erleben lassen.

Bewertung vom 22.07.2023
Fö
Mahlknecht, Selma


sehr gut

Zemez verbrennt und lebt weiter, dafür steht diese Familiengeschichte

Ein Großbrand am 5. September 1872, der das schweizerische Dorf Zemec zu dreiviertel zerstörte, diese Tragödie dient als realer Ausgangspunkt für diese 'eine Familiensaga', die so gar nicht der gängigen Handhabung dieses Genres entspricht. Fünf Generationen weit führt diese Geschichte bis hinein in unsere heutige Zeit, zu einem Zemez, 1500 Einwohner stark und dem Tourismus zugewandt. Und die Menschen in diesem Buch, auf die ein oder andere Art lässt sie das Feuer nicht los und wenn es nur eine lodernde Kerze ist. Jede Generation hat ein schmales Kapitel Platz, um sich zu zeigen, den Lesern einen Eindruck zu vermitteln, von dem, was sie prägt, was sie fühlen, ihre Bedürfnisse, das Aufbegehren gegen Famiilienstrukturen, gesellschaftliche Vorgaben, gerade auch in dieser in mehrerlei Hinsicht engen Konstellation eines Dorfgemeinschaft. Für allzuviel Ambiente drumherum ist kein Platz und so überträgt sich diese Dezimierung auch ein wenig auf die Leser und hinterlässt so eine gern wahrgenommene Gelegenheit, Focussierung zu schaffen, auf das Eigentliche, 150 Jahre menschliche Lebenszeit. Es verändert sich vieles und das eigene Sein spielt eine große Rolle dabei, mehr wie man oft denkt.
Ein gut zu lesendes kleines Werk, ungewöhnlich in seiner Aufstellung, interessant und anders.
Mich hat diese Geschichte, gerade auch durch ihre authentischen Art, überzeugt.

Bewertung vom 22.07.2023
Das Geheimnis des Phönix / Ashwood Academy Bd.2
Müller, Karin

Das Geheimnis des Phönix / Ashwood Academy Bd.2


ausgezeichnet

Lenyas Abenteuer in ihrer neuen geheimnisvollen Welt gehen weiter

In Band 1 rund um die Ashwood Academy wurde Lenya, der noch eher heimlichen Heldin dieser Geschichte, eine Menge abverlangt, um sich einzufinden in diese für sie so fremden und unbegreifbaren Welt. Aber sie hat es geschafft und gehört jetzt doch mehr und mehr dazu. Aber die Geheimnissse auch über sich selbst, ihren Vater und jetzt auch über diesem mysteriösen Patienten, sie nehmen nicht ab. Nach einem überlebten Trollangriff ist Lenya noch ganz schön angeschlagen, aber die Ereignisse fordern erneut ihren aktiven Einsatz und dafür ist es dringend nötig, dass sie lernt, mit ihrer eigenen Magie richtig umzugehen.
Hier wartet ein tolles ungeheuer rasantes fantastisches Abenteuer nicht nur auf Lenya und ihre Freunde, sondern natürlich auch auf uns Leser, die wir, begeistert mitfiebernd, jede dieser atemlos machenden Wendungen miterleben. Und auch bzgl. der Hintergründe, Lenyas eigener Geschichte, tut sich etwas. Zumindestens ein paar Mal öffnet sich der magische Schleier und man erfährt wirklich sehr interessante und erstaundliche Dinge. Aber wie so oft, ergeben sich daraus sofort wieder neue Fragen, die man uns dringend beantworten muss. Und auch deshalb muss die Geschichte natürlich weitergehen. Ich hoffe, sehr bald.

Bewertung vom 21.07.2023
Yuna und der letzte gefallene Stern / Die Magie der 7 Göttinnen Bd.1
Kim, Graci

Yuna und der letzte gefallene Stern / Die Magie der 7 Göttinnen Bd.1


ausgezeichnet

Eintauchen in die koreanische Mythologie, magische Welten und Yuna

Yuna gehört zu einer koreanischen von Magie durchzogenen Familie, die in einer geheimen Gemeinschaft von Hexen zu Hause ist. Einerseits ist sie, einst adopiert, liebevoll eingebunden in ihre Lebenswelt, auf der anderen Seite fühlt sie sich aber auch als Außenseiterin. Das ist kein Wunder, denn sie besitzt anscheinend als Einzige keinerlei Magie und eine Hexe ist sie so natürlich auch nicht. Als ihre Schwester Hattie ihr etwas ihrer Fähigkeiten zukommen lassen will, endet das in einer Katastrophe und Yuna und damit auch wir Leser steht plötzlich in einem ungeheuer rasanten spannenden Abenteuer, in dem sie nie vergisst, wer die Guten sind und für wen sie hier eigentlich kämpft.
Man wird regelrecht hineingezogen in diese Geschichte und macht sich an der Seite der Hauptprotagonistin auf in eine Welt der Mythen, es sind die koreonischen, um, nahezu ohne Luft zu holen, mit dabei zu sein, bei diesem krassen magischen Wirbelsturm voller Geschehnisse, der seinesgleichen sucht. Was sich da abspielt, man glaubt es kaum, hat aber riesigen Spaß dabei und fühlt sich absolut gut unterhalten. Die Zeit verrinnt wie im Fluge, man lernt eine Menge und merkt es nicht einmal und am Ende angekommen, heißt es, erst einmal durchatmen. Und dann sich freuen, denn die Geschichte geht weiter.
Band 2 lässt hoffentlich nicht lange auf sich warten.

Bewertung vom 13.07.2023
Pippa in Rom / Pippas Reisen Bd.2
Kreuzer, Kristina

Pippa in Rom / Pippas Reisen Bd.2


sehr gut

Rom, die ewige Stadt, auf Augenhöhe für Kinder und die Erwachsenen auch

Pippa, sie, ihre Eltern und ihre zwei Geschwister freuen sich auf eine tolle Reise in die ewige Stadt. Rom, hier gibt es so unendlich viel zu entdecken, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll und was man einfach unbedingt gesehen und erlebt haben muss. Und weil das so ist, nimmt uns Pippa sozusagen an die Hand und wir erkunden mit der ganzen Familie die beeindruckensten Sehenswürdigkeiten, erfahren aber auch viel über die Geschichte und über die Menschen, die man hier kennenlernt.
Also, mein Empfinden für diese Stadt ist nun einfach viel nahbarer geworden und wir werden es Pippa auf jeden Fall gleichtun und Rom bald einmal besuchen. Und 'ihre Vorschläge' stehen dann auf jeden Fall ganz zu oberst mit auf dem Programm.
Und das Konzept dahinter, Pippa durch verschiedene Städte zu begleiten, mi Pippa selbst als einer Art Reiseführerin, das funktioniert richtig gut. Zuvor war es Paris und als nächstes soll es nach London gehen. Wir lassen uns dann gerne wieder an die Hand nehmen, zur Erkundung dieser aufregenden Metropole.

Bewertung vom 13.07.2023
Die Schwester (MP3-Download)
Johann, Petra

Die Schwester (MP3-Download)


ausgezeichnet

Ein Krimi, der am Ende zu etwas ganz anderem wird

Zwei sehr unterschiedliche Schwestern sind die entscheidenden Personen dieser erst einmal als Krimi anzusehenden Geschichte. Lisa, die ältere der beiden, hoher IQ, Oberärztin in der Onkologie, glücklich verheiratet, zwei entzückende Kinder, führt ein absolutes Vorzeigeleben. Mara, ihre jüngere Schwester, von der Mutter immer hintenan gestellt, hangelt sich von Job zu Job, wohnt in einer WG und lebt ein auch beziehungstechnisch sehr freies Leben, ohne Verantwortung. Den ständigen Vorwürfen ihrer Mutter entgeht sie durch Abstand, aber Lisa war ihr immer eine echte Schwester und für Mara ist sie die wichtigste Person in ihrem Leben. Doch dann passiert etwas Unvorstellbares. Lisa kommt von einer Tagung nicht nach Hause zurück und die Polizei stellt ihre Nachforschungen nach kurzer Zeit ein, da sie glaubt, Lisa hätte ihr bisheriges Leben freiwillig hinter sich gelassen. Erst nach einer furchtbaren Entdeckung nimmt sich die Polizei des Falles wieder an, diesmal mit vollem Einsatz.
Diese Geschichte ist durchweg sehr spannend, ein Krimi par excellence, mit einer Menge interssantem Drumherum, viel Persönlichem, einer sympathischen Hauptprotagonistin, voller Emotionen und bis man sich so ungefähr denken kann, wohin es am Ende geht, dauert es schon sehr lange, was auch den ständigen neuen Wendungen, Irrungen und Wirrungen zu verdanken ist. Und dann ist da die Löaung und das Warum dazu. Das ist schon ein Hammer. und macht aus diesem Krimi etwas ganz anders. Die Reaktion der Leser, sicherlich sehr unterschiedlich, ist vielleicht ja erst leicht schockiert. Und dann grübelt man darüber nach und es mag kein Verständnis sein, aber schon ein Verstehen, mit dem man am Schluss zurückbleibt und nur hoffen kann, dass 'die Zurückgebliebenen' das Richtige tun. Aber ich denke schon.
Spannung und mehr, durch die Stimme der Sprecherin aufs Beste ausgefüllt und sehr nuanciert vorgetragen, ein Hörbuch, das richtig was zu bieten hat.