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Conny S.

Bewertungen

Insgesamt 156 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2015
Die Falle
Raabe, Melanie

Die Falle


ausgezeichnet

„Die Falle“ von Melanie Raabe handelt von der Autorin Linda Conrads, die seit etwa 11 Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen hat. Trotz dieser Tatsache ist sie mit ihren Büchern sehr erfolgreich.
Ein Trauma, das sie durch die Ermordung ihrer jüngeren Schwester Anna erlitten hat, begleitet sie seit dem Vorfall vor 12 Jahren. Sie hat den vermeintlichen Mörder ihrer Schwester fliehen sehen und seitdem verfolgt sein Gesicht sie in ihren Träumen. Bis sie ihn eines Tages als Reporter im Fernsehen sieht.
Sie heckt daraufhin einen Plan aus, um ihn aus der Reserve zu locken und ihm den Mord an Anna nachweisen zu können. Wird ihr Plan funktionieren? Oder gerät sie dabei selbst in die Schusslinie?
In ihrem neuen Buch versucht Linda das Geschehen von damals zu verarbeiten. Ebenso soll ihr Thriller als Köder für Victor Lenzen dienen, den Reporter von dem sie glaubt, in ihm Annas Mörder wieder zu erkennen.
Interessant ist auch zu erfahren, was in der Tatnacht damals wirklich passiert ist. Die Polizei, so scheint es, hat Linda nicht geglaubt.

Mir hat der Roman von Anfang an sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, die Spannung durchgehen aufrecht zu erhalten. Die Art ,wie sie die Mordnacht durch das Buch ihrer Protagonistin in ihre Geschichte mit einbaut, finde ich klasse.
Wenn euch Thriller/Krimis interessieren, solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen. 

Bewertung vom 24.03.2015
Wassergeflüster (eBook, ePUB)

Wassergeflüster (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

In dem Buch „Wassergeflüster“ sind sehr schöne Gedichte und Kurzgeschichten zur Flutkatastrophe 2013 in Deggendorf und Umland enthalten. Diese wurden von mehreren Autoren/Verfassern geschrieben bzw. gedichtet und in diesem kleinen Büchlein zusammen gebracht.
Ich persönlich mag Kurzgeschichten sehr, da sie sich schnell auch mal zwischendurch lesen lassen.  Mit Gedichten habe ich nicht so viel am Hut, fand aber die hierin enthaltenen sehr gut.
Das Buch schildert das Geschehen von damals aus unterschiedlichen Sichten, aus der der Helfer und Freiwilligen oder auch von Seiten der Betroffenen. Eine Ansicht fand ich auch ganz amüsant – die des Mondes. Sehr bewegend fand ich die Geschichten, in denen es um den Zusammenhalt der Deggendorfer oder um die Hilfsbereitschaft von so vielen Freiwilligen geht – hier bekommt man schon leicht etwas feuchte Augen.
Am Ende des Buches sind auch noch ein paar Bilder enthalten, die die Entstehung des tollen Covers zeigen. Auch findet sich dort noch eine Chronologie zum Hochwasser.

Bewertung vom 23.03.2015
Die sieben Schwestern Bd.1
Riley, Lucinda

Die sieben Schwestern Bd.1


ausgezeichnet

Der Roman „Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley hat mich sehr gefesselt, ich konnte das Buch nur schweren Herzens aus der Hand legen.
Es enthält Spannung und natürlich jede Menge Liebe. Der Schreibstil der Autorin macht es zu einem sehr schönen Buch, dass ich gerne weiterempfehle.
In der Geschichte geht es um Maia, die Älteste von 6 Schwestern, die alle von Pa Salt adoptiert wurden. Der Titel bezieht sich auf das Sternenbild der sieben Schwestern, nachdem die Adoptivtöchter benannt wurden. Nach dem Tod ihres Vaters erfährt Maia etwas über Ihre Herkunft und begibt sich auf die Suche nach dieser. So landet sie in Rio de Janeiro und erhält dort auf der Suche nach ihrer Familie und ihrer Vergangenheit Hilfe von Floriano, einem Autor dessen Buch sie ins Französische übersetzt hat. Parallel wird auch die Geschichte von Maia´s Urgroßmutter Izabela erzählt. Diese spielt in den Jahren 1928/1929 und bindet auch die Entstehung der berühmten Christo-Statue mit ein.
Ich freue mich auch schon sehr auf die Geschichte der anderen Schwestern und hoffe, dass diese Bücher auch so schön sind. 

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.03.2015
Aufs Brot
Schacht, Maik

Aufs Brot


sehr gut

Der Titel „Aufs Brot“ (von Maik Schacht) sagt schon aus, um was es in diesem Kochbuch geht: Leckeres für oben drauf.

Es sind sehr viele (für mich neue) Ideen enthalten, was man sich alles aufs Brot schmieren bzw. legen kann. Dazu gibt’s noch tolle Bilder von den Aufstrichen. Und sogar (weiter hinten im Buch) Rezepte für Brot & Co.
Das Buch ist sehr schön gestaltet. Die Übersicht von Aufstrichen, über die Kategorie „für Freunde“ zu den „to-go-Broten“ bis hin zur Abteilung „Brot backen“ ist sehr gut gelungen. Die Rezepte sind schön unterteilt . Die Zutaten und die Zubereitung sind sehr übersichtlich und einfach erklärt. Auch finden sich unter den Rezepten oft Tipps, was man z. B. für einen Wein dazu trinken kann bzw. welche „Ersatzzutat“ gut passen würde oder aber auch zur Aufbewahrung des Aufstrichs.

Das erste Rezept das mich gleich von Anfang an begeistert hat, ist „rote Ziege“ – mit roter Beete und Ziegenfrischkäse. Und um meinen „Versuchskaninchen“ etwas Auswahl zu bieten, habe ich mich entschieden, noch zwei weitere Aufstriche (Thunfisch-Rillette und schwarze Tapenade) zu machen. Als nächstes steht die orientalische Butter auf dem Programm.

Bewertung vom 08.03.2015
Die Gefahr des gelben Auges / Cross Worlds Bd.1
Bruder, B.

Die Gefahr des gelben Auges / Cross Worlds Bd.1


ausgezeichnet

Beim Buch „cross worlds 1 – die Gefahr des gelben Auges“ von B. Bruder handelt es sich um ein spannendes Kinderbuch. Das empfohlene Lesealter ist ab 8 Jahren angegeben.
Ich selbst lese sehr gerne Kinder- und Jugendbücher (Charlie Bone, Harry Potter, Twilight) und da ich eine Nichte habe, die gerade das Lesen für sich entdeckt, hab ich mir gedacht, dass ich es mit diesem Kinderbuch hier mal versuche 
Die Geschichte handelt von zwei Jungen. Hier haben wir zum einen Jonas Brecht in der realen Welt und Martis in der Welt von Mirfanija.
Durch einen Wasserstrudel in einem harmlosen Bach gelangt Jonas in diese Phantasiewelt, in der er vorher schon in einem seiner Tagträume gewesen ist.
Zusammen versuchen Sie die Welt Mirfanija (vor allem das Land Laguna) vor dem Bösewicht Lasslo zu retten. Dieser versucht mit allen Mitteln und mit der Hilfe einer giftigen einäugigen Riesenwasserschlange die beiden Jungen daran zu hindern sein Vorhaben, die Macht über Mirfanija an sich zu reißen, aufzuhalten. Auch gibt es eine Prophezeiung, in der von zwei Jungen die Rede ist, denen es gelingen könnte, das Böse zu besiegen.

Die im Buch verwendeten Illustrationen (von Zapf – mehr ist über die Person im Buch nicht zu finden…) sind sehr schön. Sie passen sehr gut zum Inhalt und den einzelnen Beschreibungen von Personen und Orten.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und werde es nun meiner Nichte geben. Auf Teil 2 (und die weiteren) freue ich mich auch schon. 

Bewertung vom 02.03.2015
Verliebt in sieben Stunden
Morelli, Giampaolo

Verliebt in sieben Stunden


sehr gut

Amore

… beschreibt das Buch „Verliebt in sieben Stunden“ vom Italiener Giampaolo Morelli ganz gut. Auch wenn es mit der Warnung „Die in diesem Roman beschriebenen Verführungstechniken sind alle echt und funktionieren“ beginnt. 

Es geht darin um Paolo de Martino, der ein (scheinbar) perfektes Leben führt. Er arbeitet als Wirtschaftsjournalist bei einer der angesagtesten Zeitungen in Neapel und ist er mit der schönen Giorgia verlobt.
Als er beruflich nach Mailand fliegen soll, ahnt er noch nichts von der nahenden Katastrophe. Er verpasst seinen Flug und findet seine Verlobte zusammen mit seinem arroganten Chef Alfonso im Bett vor.
Er ist daraufhin so verzweifelt, dass er seinen Job kündigt und sich in einem schwachen Moment von einer Mauer in die Tiefe stürzen möchte, dabei landet er auf einem Cabrio. Nach einiger Zeit beginnt er bei einem weniger bekannten Magazin (Macho Man) zu arbeiten. Dort soll er inkognito an einem Kurs über die perfekte Eroberung einer Frau teilnehmen und einen Artikel darüber schreiben. Zuerst wenig begeistert davon, entwickelt er mit der Zeit Gefallen an dem Kurs und seinen Techniken. Vor allem mit dem Hintergedanken, seine Ex-Verlobte (die nun mit seinem ehemaligen Chef liiert ist) zurück zu erobern. Dabei hilft ihm Valeria, sie leitet den Kurs und hat bei vielen ihrer Kursteilnehmer schon Erfolge damit erzielen können. Auch im Altenheim ihres Vaters werden die Techniken angewandt. 
Ob er es schafft Giorgia zurück zu gewinnen oder ob er das Herz von Valeria erobert, müsst ihr jedoch selbst raus finden. 
Das Buch macht Spaß, es ist sehr witzig geschrieben und auch romantisch. Und dadurch, dass es in Italien spielt kommt auch gleich ein bisschen die Lust auf Urlaub auf.

Bewertung vom 15.02.2015
Umweg nach Hause
Evison, Jonathan

Umweg nach Hause


sehr gut

„Umweg nach Hause“ von Jonathan Evison

Aufmachung des Buches:
Das Buchcover ist für mich etwas neues, da sich alles (Autor, Titel, -bild, Verlag) in der unteren Hälfte befindet. Aber genau dadurch fällt es schon mal auf. Dann ist da noch die Farbe des Schutzumschlages – kräftig blau. Das Buch selbst ist weiß und hat das Cover als kleine Motive in einer Art Linie rundum. Da hat sich jemand wirklich Gedanken und Mühe gemacht. 
Auf der Buchinnenseite werden die Mitfahrer des kleinen Roadtrips zusammen mit „Schattenprofilen“ von ihnen kurz vorgestellt. Klasse Idee.

Inhalt des Buches:
Es geht um den arbeitslosen, getrennt lebenden und kurz vor der Pleite stehenden Benjamin, auch Ben genannt. Um wieder etwas Sinnvolles in seinem Leben zu machen, belegt Ben Kurse zum Thema „häusliche Pflege“ etc. und bewirbt sich um einen Job bei Trevor, einem unheilbar kranken Teenager. Trev lebt zusammen mit seiner Mutter Elsa und hat ein sehr „strukturiertes“ Leben. Er erlebt kaum Neues oder Spontanes. Ben würde das gerne ändern, jedoch ohne Trev damit zu überrumpeln. Der Vater von Trevor hat ihn und seine Mutter verlassen, kurz nachdem die Diagnose „Muskeldystrophie vom Typ Duchenne“ bei seinem Sohn festgestellt worden ist.
Ben selbst hat auch mit seiner Vergangenheit als (ehemaliger) Vater und Noch-Ehemann zu kämpfen. Diese Geschichte wird zwischendurch erzählt und geht einem sehr nahe.
Eines Tages möchte Trev seinen Vater in Salt Lake City besuchen, zum Leidwesen seiner Mutter. Sie glaubt, Ben habe ihren Sohn dazu überredet. Auf ihrem Roadtrip nach Utah treffen Sie die Anhalterin Dot, eine reifenwechselnde Schwangere und Elton. Auch glauben sie verfolgt zu werden, jedoch von wem? Ist es der Scheidungsanwalt von Bens Frau? Oder doch eher Dots Versager-Vater?

Fazit:
Ich muss zugeben, dass mein erster Gedanke zu dem Buch war „Hm, klingt ein wenig nach 'ein ganzes halbes Jahr' von Jojo Moyes“. Auch wenn die Geschichte ganz anders ist, so kommt sie doch genauso gefühlvoll und auch witzig rüber. Es ist wirklich ein sehr schönes und außergewöhnliches Buch.