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Vikki

Bewertungen

Insgesamt 165 Bewertungen
Bewertung vom 12.01.2022
Mätsch
Parkos, Max

Mätsch


ausgezeichnet

Unterhaltsam!
Das Buch „MÄTSCH! Wie man steinreich und superbeliebt wird“ wirkt am Anfang interessant und eigenartig. Mir hat die Leseprobe total gefallen. Durch den aufgelockerten Erzählstill fühlt man sich von einem nahen Freund angesprochen. Man bekommt wirklich das Gefühl, dass jemand von der Schule diese Story erzählt. Viele comicartige schwarzweiße Illustrationen ergänzen den Inhalt und verleihen mehr Schwung.
Die Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben. Phil erzählt über das Kartenspiel „Mätch!“, das in seiner Schule zur Tradition geworden ist. Man erfährt dabei alles Mögliche: über die Spielregeln, die Spieler, einiges aus dem Schulalltag. Viele Situationen werden humorvoll dargestellt. Wer wird wohl diesmal gewinnen?
Das Buch hat 237 Seiten. Am Anfang konnte ich der Geschichte ganz gut folgen. Zunehmend habe ich es störend empfunden, dass sich alles nur um dieses Spiel dreht… Eine lange Spieleinleitung? Mir haben die Abwechslung und die Variabilität gefehlt. Irgendwann mal auch von den Bildern zu viel geworden.
Inzwischen hat das Buch die Tochter meiner Freundin gelesen und sie war total begeistert. Sie hat fürs Lesen nur einige Tage gebraucht.
FAZIT: Das Buch weckt das Interesse durch den Erzählstil und sehr viele comicartigen Illustrationen. Es wirkt unterhaltsam, aber nicht für jeden Geschmack.

Bewertung vom 01.01.2022
Thirteen / Eddie Flynn Bd.4
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


ausgezeichnet

Spannungsreich und außergewöhnlich!
Das Buch „Thirteen“ weckt das Interesse allein durch sein Cover und den Klappentext: Man wird gleich neugierig und bekommt hohe Erwartungen vom Buch. Meine Erwartungen waren in vollem Maße erfüllt.
Der Thriller wirkt fesselnd und mitreißend schon nach den ersten Seiten. Der Schreibstil ist angenehm. Die Handlung entwickelt sich graduell. Man lernt allmählich die Protagonisten kennen. Es ist leicht der Handlung zu folgen.
Die Protagonisten sind äußerst interessant. Den Anwalt Eddie Flynn finde ich sehr sympathisch, weil er nur die Menschen verteidigt, von deren Unschuld er überzeugt ist. Der Attentäter Joshua Kane ist ein Verwandlungskünstler, der sich hinter anderen Persönlichkeiten meisterhaft verstecken kann.
Der Autor macht die Leser mit dem Rechtssystem bekannt. Wir erfahren, wie die Auswahl der Geschworenen stattfindet, wie die Gerichtsverhandlungen ablaufen. Hinter der kompetent dargestellten Information verbirgt sich die Tatsache, dass der Autor beruflich aus dem Rechtssystem stammt. Das finde ich bemerkenswert.
Der Thriller beherbergt viele interessante Einfälle, die immer wieder überraschen. Allein die Idee, die im Grunde des Buches liegt, dass der Attentäter in der Jury sitzt, finde ich genial.
Im Buch wird aus der Sicht von einigen Personen berichtet: mal vom Anwalt Eddie Flynn, mal vom Mörder Joshua Kane. Damit wurde mein Geschmack total getroffen: Ich mag sehr den Erzählstil aus der Sicht von mehreren Personen.
FAZIT: Spannendes und mitreißendes Leseabenteuer! Dieses Buch gehört zu einem meiner Highlights des Jahres 2021. Sehr zu empfehlen!

Bewertung vom 01.01.2022
Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


ausgezeichnet

Ein spannungsgeladener Thriller mit einzigartigen Charakteren.
Das Buch „Im Auge des Zebras“ ist meine erste Begegnung mit dem Autor Vincent Kliesch. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, der Thriller hat einfach fasziniert.
Der Thriller zeigt einen total rätselhaften Fall mit den mysteriösen Noten. In verschiedenen Bundesländern zur gleichen Zeit werden 7 Jugendliche entführt und deren Eltern werden ermordet. Laut den Ermittlungen war in jedem Fall derselbe Täter aktiv. Man fragt sich sofort, wie es möglich ist?
Die Handlung entwickelt sich dynamisch. Man erlebt unerwartete Wendungen und lernt interessante und eigenartige Charaktere kennen. Die ehrgeizige Kommissarin Olivia Holzmann leitet die Ermittlungen dieses mysteriösen Falls. Sie bemüht sich um die Unterstützung ihres ehemaligen Kollegen Severin Boesherz, aber ihre Versuche bleiben erfolglos – sie soll allein das Rätsel lösen. Severin Boesherz scheint eine extravagante hochintelektuelle Person mit ungewöhnlichen Fähigkeiten zu sein, der „in Menschen hineinsehen kann, als wären sie aus Glas“. Er mit seiner Gemütsart weckt sofort das große Interesse, deswegen ist es schade, dass man ihn im Buch nicht so viel erlebt.
Das Buch hat meine Erwartungen in vollem Maße erfüllt. Die Spannung reißt bis zum Schluss nicht ab. Durch die überraschende Wendungen und interessante Charaktere bleibt die Handlung aufregend. Eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die atemberaubende Thriller und Krimis mögen.

Bewertung vom 14.12.2021
606
Fox, Candice

606


sehr gut

Spannend!
Das Cover „606“ von Candice Fox gefällt mir sehr gut. Die Farbgestaltung bringt schon gewisse Unruhe mit sich. Selbst mit dem Klappentext kann das Buch gut überzeugen: Es geht um den Massenausbruch aus dem Hochsicherheitsgefängnis! Viele äußerst gefährliche Inhaftierte gelangen in die Freiheit. Darunter gibt es aber eine Person, die diese Situation nutzen will, um eigene Unschuld zu beweisen. Somit fesselt der Thriller schon nach den ersten gelesenen Seiten.
Durch den gut ausgebauten Spannungsbogen lässt sich der Thriller schnell lesen. Die Charaktere finde ich interessant. Außerdem finde ich es spannend zu lesen, wie unterschiedlich die Inhaftierte mit der plötzlichen Freiheit umgehen.
Im Mittelpunkt des Thrillers steht John Kradle mit seiner tragischen Geschichte und dem Wunsch seine Unschuld zu beweisen. Da es aber um den Massenausbruch geht, lernt man mehrere Protagonisten mit ihren Geschichten kennen. Im Großen und Ganzen hat es mir gefallen, dass man eine gewisse Vielfalt an Personen und Situationen erlebt, aber andererseits war es deswegen manchmal schwer, der Handlung zu folgen.
In diesem Thriller imponiert mir, dass Candice Fox auf die detailierten Beschreibungen der grausamen und brutalen Attentate verzichtet. Davon gibt es so viel wie nötig.
FAZIT: Ein spannender Thriller mit einigen Leitlinien, einigen Protagonisten und dem gut ausgebauten Spannungsbogen.

Bewertung vom 29.11.2021
Eingeholt / Atlee Pine Bd.3
Baldacci, David

Eingeholt / Atlee Pine Bd.3


ausgezeichnet

Im Thriller „Eingeholt“ geht es um die FBA-Agentin Atlee Pine, die sich Zeit nimmt, um einer persönlichen Sache nachzugehen. Es geht ums Verschwinden ihrer Zwillingsschwester. Die Ermittlungen führen Atlee zu einem anderen Fall, der total kompliziert und ernst ist, weil dort die außerordentlich einflussreichen Personen eingewickelt sind. Man braucht sich nicht zu wundern, dass der Agentin unendlich Steine in den Weg gelegt werden. Ganz oft ist ihr eigenes Leben in großer Gefahr.
Die Handlung entwickelt sich dynamisch. Die Charaktere finde ich authentisch. Der Spannungsbogen bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Ich fühlte mich beim Lesen mitgerissen und habe fesselnd der Handlung gefolgt. Obwohl muss ich sagen, dass ich am Anfang lange Dialoge etwas zäh und langweilig fand. Aber gewöhnt man einmal an den Schreibstil, dann liest sich das Buch angenehm und flüssig, vor allem auch deswegen, weil die Spannung mit jeder Seite wächst.
FAZIT: Das Buch „Eingeholt“ ist ein dynamischer Thriller mit dem gut ausgebauten Spannungsbogen. Die Spannung bleibt wirklich bis zu den letzten Seiten erhalten. Ich bin der Meinung, dass das Buch allen Thriller- und Krimifans gefallen wird.

Bewertung vom 24.11.2021
Allerbeste Schwestern
Rosales, Caroline

Allerbeste Schwestern


ausgezeichnet

Ein sehr nützliches Buch!
Das Cover und die wunderschönen Illustrationen sorgen dafür, dass das große Interesse zum Buch geweckt wird.
Das Buch beleuchtet ein sehr wichtiges und für die moderne Gesellschaft aktuelles Thema: Es geht um die Patchwork-Familien und wie sich die Kinder damit umgehen.
Im Buch lernt man zwei Mädchen kennen, die unterschiedlich darauf reagieren, dass sie jetzt zu einer Familie gehören: Ein Mädchen freut sich, aber ein anderes empfindet nur Frust. Die Autorin macht im Buch nicht nur die unterschiedliche Auffassung dieser Situation bei den Kindern deutlich, sondern gibt die Möglichkeit, Gefühle und Probleme der Kinder besser zu verstehen.
Die Charaktere finde ich sehr authentisch. Die Geschichte ist kindergerecht geschrieben, sodass man sie auch den Vorschulkindern vorlesen kann.

FAZIT: Das ist eine wunderschöne Geschichte mit einem Happyend, die sicherlich vielen Kindern helfen kann, mit der neuen Familiensituation klarzukommen.
Sehr nützlich und empfehlenswert!

Bewertung vom 17.11.2021
Mount Copenhagen
Nielsen, Kaspar Colling

Mount Copenhagen


ausgezeichnet

Unterhaltsame Kurzgeschichten
Das Buch „Mount Copenhagen“ von Kaspar Colling Nielsen gehört zu den ungewöhnlichsten Büchern von allen, die ich in 2021 gelesen habe. Das Cover ist eher schlicht gehalten, aber interessant und ergänzt den Inhalt, da es sich immerhin um den künstlich erschaffenen Berg Mount Kopenhagen dreht.
Das Buch bietet Kurzgeschichten. Sie wirken total unterschiedlich und hinterlassen unterschiedliche Eindrücke. Man ist mal überschlaft, mal gerührt, mal schockiert. Ich würde sie auch unterschiedlichen Gattungen zuordnen.
Nach jeder Geschichte wird beschrieben, wie das manipulierte Ökosystem auf dem Berg die Lebensweise der Menschen und Tieren beeinflusst, welche neuen Lebensformen möglichst sind.
Ich finde das Buch spannend und ungewöhnlich in seinem Schreibstil, Aufbau und Inhalt. Dennoch bin ich bereit für den Sternabzug wegen der Geschichte „Der Tennischampion“, weil dort die Tierquälerei vorkommt (Katzen); meine persönliche Empfindlichkeit.
FAZIT: Ich bin der Meinung, dass dieses Buch allen gefallen wird, die die Kurzgeschichten sowie Science-Fiction-Literatur mögen.

Bewertung vom 17.11.2021
SCHWEIG!
Merchant, Judith

SCHWEIG!


ausgezeichnet

Mitreißend!
Der Thriller “Schweig“ macht auf sich schon mit dem Buchcover aufmerksam. Es ist einfach gehalten, aber wirkt tiefgründig. Durch den Schreibstil reißt der Thriller einfach mit und man wird schnell zum Begleiter der beschriebenen Ereignisse.
Es geht um zwei Schwestern, die ganz unterschiedliche Weltanschauung und Lebenswerte haben. Es ist Vorweihnachtszeit und eine Schwester will die Gelegenheit nutzen, um der anderen den Besuch abzustatten und ein Geschenk vorbeizubringen. Natürlich ahnt sie nicht, dass sie unerwünscht ist. Durch den unerwünschten Besuch scheinen die Konflikte zwischen den beiden Schwestern vorprogrammiert zu sein. Ob alles wieder In Ordnung kommen kann?
Ganz gut hat mir die Erzählweise gefallen. Man erlebt dasselbe Geschehnis aus der Sicht der verschiedenen handelnden Personen: meistens von beiden Schwestern Esther und Sue, gelegentlich auch von Esthers Ehemann. Auch die traumatischen Ereignisse, die die Schwestern in der Kindheit erlebt haben, spielen im Thriller eine große Rolle. Sie helfen die Einstellungen der Schwestern und Ursachen für ihre Reaktionen zu verstehen.
Die 346 Seiten lassen sich unglaublich schnell lesen. Es war auf jeden Fall interessant und packend!

Bewertung vom 11.11.2021
Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben
Schweizer, Jochen

Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben


gut

Bedachtsam und rührend
Das Cover hat mir unheimlich gut gefallen: Es strahlt eine mit Hoffnung angehauchte Einsamkeit aus.
Der Klappentext hat bei mir nicht nur das Interesse, sondern auch hohe Erwartungen geweckt.
Das Buch schildert das Leben von zwei Menschen, die in der Kindheit ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es geht um die unterschiedlichen Arten der Begegnung. Es zählt nicht nur die Tatsache, dass zwei Personen in einer stürmischen Nacht einander physisch begegnet sind. Viel wichtiger ist die emotionale Begegnung mit sich selbst: Sverir, einer der Hauptprotagonisten, lernt sich besser kennen sowie eigene Motive und Ziele zu verstehen. Hakon hilft ihm dabei.
Man kann das Thema des Buches als vielseitig bezeichnen: Es handelt sich um komplizierte Familienbeziehungen und Ablehnung, Abenteuerlust und Neigung zum Risiko, Verlust und Trauer, Mut und Aufgeschlossenheit den neuen Zielen gegenüber und nicht zuletzt um die Hoffnung.
Die Idee des Buches und der Begegnung hat mich angetan, wodurch sind auch hohe Erwartungen entstanden. Leider musste ich während des Lesens feststellen, dass mich das Buch nicht überzeugen kann. Ich habe ein Buch erwartet, das durch Lebensweisheiten und das Philosophieren geprägt ist. Eigentlich kann man es dem Genre „Sachbuch“ überhaupt nicht zuordnen. Dafür ist es zu oberflächlich.
FAZIT: Meiner Meinung nach kann dieses Buch für diejenigen interessant sein, wer nach den Wegen zum selbstbestimmenden Leben sucht. Auch die Kanusportler bleiben nicht ungerührt. Den Menschen, die unglückliche Kindheit erlebt haben, wird das Buch wie aus der Seele sprechen.

Bewertung vom 25.10.2021
Die Früchte, die man erntet / Sebastian Bergman Bd.7
Hjorth, Michael;Rosenfeldt, Hans

Die Früchte, die man erntet / Sebastian Bergman Bd.7


ausgezeichnet

Fesselnd und mitreißend!
Das Buch „Die Früchte, die man erntet“ ist meine erste Begegnung mit der Serie „Ein Fall für Sebastian Bergman“ von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt . Der erste Teil des Krimis berichtet von den Serienmorden, die als Selbstjustiz begangen werden. Und wenn man denkt, dass Delinquente geschnappt werden und der Krimi sein Ende finden könnte, kommt ein weiterer Serienmörder ins Spiel. Das sind 2 große Fälle in einer Geschichte.
Hier hat mir alles gefallen: Dynamik, Schreibstil, interessante Charaktere. Obwohl am Anfang immer mehr handelnde Personen erscheinen, kann man unbeschwert der Handlung folgen. Trotz dass man weiß, wer der Täter sei, ist es interessant und spannend zu lesen, wie die Ermittler auf die Täter kommen. Der Spannungsverlauf sorgt fürs Gefühl der Einbeziehung in die Aktion beim Lesen. Ein tolles Leseerlebnis!
FAZIT: Ein spannender und mitreißender Krimi mit einigen Höhepunkten, interessanten Charakteren und unerwarteten Wendungen. Sicherlich wird es nicht meine einzige Begegnung mit den Büchern von dem Autorenduo.