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Langeweile
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Duisburg
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Ich lese alles was mir in die Finger kommt ( außer Science Fiction und Fantasy)

Bewertungen

Insgesamt 172 Bewertungen
Bewertung vom 20.11.2016
Mein Sommer mit Mémé
Briag, Elaine

Mein Sommer mit Mémé


ausgezeichnet

Inhalt:

Paulas Großmutter , liebevoll Meme genannt, steht kurz vor ihrem 80. Geburtstag. Sie hat gerade erst ihr Chateau in Frankreich, welches sie aufgrund eines Familienstreits, seit 20 Jahren nicht mehr betreten hat, wieder bezogen.
Nun schickt sie eine Einladung an Ihre Familie, in welcher sie ziemlich direkt dazu auffordert, für drei Wochen dorthin zu reisen und sie bei der Renovierung zu unterstützen. Außerdem will sie ihren 80. Geburtstag gemeinsam mit der Familie feiern.
Alle Familienmitglieder haben jedoch eigene Pläne und fühlen sich durch die dominante Großmutter ziemlich gegängelt. Schließlich resignieren sie jedoch und so reist eine problembeladene Familie gemeinsam ins Burgund.
Dort angekommen, werden sie von der Großmutter genaustens in ihre Pläne eingeweiht. Mehr möchte ich von der Geschichte nicht verraten, um die Spannung für zukünftige Leser zu erhalten.

Meine Meinung:

Der Autorin ist es gelungen, einen Roman zu präsentieren, in dem alle Zutaten für eine gelungene Familiengeschichte vorhanden sind. Jeder einzelne Protagonist wurde gut in die Geschichte eingeführt, ich hatte sofort ein Bild im Kopf.

Die Wandlung, von der dominanten Großmutter zu einer liebenswerten Patriarchin, die auf sehr geschickte Weise alle Fäden in der Hand hält, fand ich besonders gelungen.

Da der Roman in Frankreich spielt, wurde natürlich dem guten Essen und dem Wein ein angemessener Platz eingeräumt.

Allein die Beschreibung der Zubereitung des Essens, ließen mir immer das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Nicht vergessen möchte ich, das sehr schöne Cover zu erwähnen. Es passte zu dieser gefühlvollen, jedoch niemals kitschigen Geschichte, ganz hervorragend .
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe völlig verdiente fünf Sterne.

Bewertung vom 16.11.2016
Schlachtfeld Klassentreffen
Abidi, Heike; Koeseling, Anja

Schlachtfeld Klassentreffen


sehr gut

Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt, jedes davon wiederum in mehrere Geschichten.
Da es in jedem Abschnitt um andere Protagonisten geht, erleichtert es das Zurechtfinden in der Geschichte.
Die einzelnen , ehemaligen Schüler, ihre Erwartungen, die Gründe für eine Zu - oder Absage wurden auf gekonnte Weise dargestellt.
Bei manchen Teilnehmern war es die Freude auf ein Wiedersehen, bei anderen der Wunsch nach später Rache für erlittene Demütigungen. Auch die Demonstration, den ehemaligen Mitschülern zu beweisen, dass man es im Leben zu etwas gebracht hat, nahm einen ziemlich großen Raum ein.
Nicht zu vergessen, die Neugierde darauf, wie die ehemaligen Schulkollegen und Kolleginnen wohl aussehen, bekanntlich altern ja immer nur die Anderen.

Dem bewährten Autorenteam ist es gut gelungen, den Geschichten durch einen hohen Anteil an humorvollen Szenen, aber auch einigen ernsthaften Tönen , dem Leser eine gelungene Mischung zu präsentieren. Auch wenn nicht alle Geschichten meinen Geschmack trafen, habe ich mich doch sehr gut unterhalten gefühlt.
Die eine oder andere Tatsache, die mir nicht bekannt war, habe ich auch erfahren (Lesen bildet).
Ich spreche eine Leseempfehlung für dieses unterhaltsames Buch aus.

Bewertung vom 08.11.2016
Wintergewitter / Kommissär Reitmeyer Bd.2
Felenda, Angelika

Wintergewitter / Kommissär Reitmeyer Bd.2


sehr gut

Inhalt:

Die Münchener Bevölkerung erlebt im Jahre 1920 einen harten Nachkriegswinter. Die Menschen frieren, hungern und leben in ärmlichen Verhältnissen, Gaunereien und Betrügereien sind an der Tagesordnung. Kommissär Reithmeyer und sein Team haben reichlich Beschäftigung, außerdem hat der Kommissär selbst mit den Nachwirkungen des Krieges zu kämpfen. Immer wieder bringen ihn Panikattacken um seinen Schlaf. Da wird eine junge Frau tot aufgefunden, was zuerst wie ein Unfall wirkte, entpuppt sich dann als Mord. Als eine zweite Frau auf die gleiche Art zu Tode kommt, geht die Angst vor einem Serienmörder um. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Polizeibeamten auf immer neue Verwicklungen, die sich bis in die höchsten Kreise erstrecken.

Meine Meinung:

Der Autorin ist es, wie auch in dem vorhergehenden Roman, wieder hervorragend gelungen, die einzelnen Personen detailgenau darzustellen. Außerdem wurde das Gesellschaftsbild der damaligen Zeit sehr gut eingefangen. Die politische Entwicklung, mit der Tendenz zu dem, was Deutschland später ins Verderben stürzte , wurde sehr gut beschrieben.
Wer einen Krimi mit atemloser Spannung sucht, liegt bei diesem Buch nicht richtig. Der Leser jedoch, der Kriminalromane mit viel geschichtlichem Hintergrund und präzisen Ermittlungen liebt, ist hiermit bestens bedient.

Ich spreche eine Leseempfehlung aus und freue mich auf den nächsten Band mit dem sympathischen Kommissär Reithmeyer.

Bewertung vom 01.11.2016
Der Angstmann / Max Heller Bd.1
Goldammer, Frank

Der Angstmann / Max Heller Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Die Geschichte spielt in Dresden zur Zeit des zweiten Weltkriegs und kurz danach.
Mitten in den Kriegswirren treibt ein Frauenmörder sein Unwesen. Kommissar Heller versucht trotz widriger Umstände ihn dingfest zu machen, wobei sein Chef ihm immer wieder Hindernisse in den Weg legt. Bei der Bevölkerung spricht man nur vom „Angstmann", auch Hellers Frau schließt sich dieser Theorie an.
In der schlimmen Bombennacht im Februar 1945 ist er ihm dicht auf den Fersen, als Dresden in Schutt und Asche versinkt und es unzählige Tote gibt. Alle glauben , dass auch der Mörder unter den Opfern ist.
Nach Ende des Kriegs gibt es eine weitere Tote und Kommissar Heller ermittelt wieder, obwohl es offiziell keine Polizei mehr gibt. Unterstützung erhält er von einem Mitglied der russischen Besatzungsarmee.

Meine Meinung:

Dem Autor ist es gelungen, neben der polizeilichen Ermittlungsarbeit, ein genaues Bild von Dresden in den letzten Kriegstagen zu zeichnen.
Die schlimmen Ereignisse, die fortwährenden Fliegeralarme, der Hunger, die Angst und der Kampf ums nackte Überleben wurden sehr genau geschildert. Einige Beschreibungen ließen mich wirklich erschaudern.

Zum Schluss gab es die Aufklärung des Falls mit einem stimmigen Ende.
Für den Kommissar gab es sowohl im beruflichen Feld , als auch im privaten Bereich einen kleinen Lichtblick.
Ich hoffe, dass es einen weiteren Fall mit dem sympathischen Kommissar geben wird.
Ich vergebe eine Leseempfehlung und verdiente fünf Sterne.

Bewertung vom 30.10.2016
Im Wald / Oliver von Bodenstein Bd.8
Neuhaus, Nele

Im Wald / Oliver von Bodenstein Bd.8


ausgezeichnet

Inhalt:

Im Wald von Ruppertshain geht ein Wohnwagen in Flammen auf , in den Trümmern wird eine Leiche gefunden . Was zuerst nach einer Brandstiftung aussieht, entpuppt sich schon bald als Mord .Pia Sander ( ehemals Kirchhoff) und Oliver von Bodenstein nehmen zusammen mit ihrem Team die Ermittlungen auf. Als kurz darauf eine alte Frau in einem Sterbehospiz ermordet wird, gibt es erste Hinweise auf einen ungeklärten Fall, der sich vor 42 Jahren ereignet hat. Zu dem Zeitpunkt verschwand der 10jährige Artur spurlos, Olivers bester Freund aus Kindertagen .
Da er persönlich in die Geschichte involviert ist, wird Pia die Leitung der Ermittlungen übertragen. Außerdem wird sie als Nachfolgerin von Oliver von Bodenstein gehandelt, da dieser sich eine einjährige Auszeit vom Beruf nehmen will.
Schon bald ist allen klar, dass der Schlüssel zur Lösung der Fälle in der Vergangenheit liegt und so beginnen sie Stück für Stück die damaligen Geschehnisse aufzuarbeiten.
Hierbei stoßen Sie bei den Dorfbewohnern auf eine Mauer des Schweigens. Außerdem arbeitet die Zeit gegen sie, da der Mörder seine Mission noch nicht beendet hat.


Meine Meinung:

Wie bei allen vorhergehenden Büchern, herrscht auch hier von Anfang an, eine große Spannung. Die einzelnen Personen werden sehr genau beschrieben (Kopfkino von Anfang an), die Polizeiarbeit mit erfolgen und Misserfolgen nimmt einen breiten Raum ein.
Geschickt versteht es die Autorin wieder einige falsche Fährten zu legen, um den Leser aufs Glatteis zu führen. Der Spannungsbogen war fortwährend gleich hoch.
Zum Schluss werden die Geschehnisse Stück für Stück aufgelöst, sodass keine offenen Fragen bleiben.
Das Privatleben der Ermittler bleibt dabei etwas auf der Strecke, obwohl sich gerade im privaten Bereich einige Änderungen andeuten.
Ich hoffe sehr, dass Oliver von Bodenstein sein Sabbatjahr nutzt, um neue Energie zu tanken und beim nächsten Fall wieder am Start ist.
Ich gebe eine absolute Leseempfehlung und volle fünf Sterne.

Bewertung vom 27.10.2016
Solange es Sara gibt
Pichler, Cornelia

Solange es Sara gibt


ausgezeichnet

Ich habe die Geschichte mit großer Begeisterung verfolgt , hierbei hat mir Saras Mut , mit dem sie ihrer Krankheit begegnet, sehr imponiert.
Als sie sich entschließt, ihr geschütztes Zuhause zu verlassen und sich der übergroßen Fürsorge ihrer Mutter und ihrer Großmutter zu entziehen ,war das ein großer Schritt für sie, den sie trotz fortwährender Rückschläge mit Bravour meisterte.
Sie war sich immer bewusst, dass sie nur eine begrenzte Lebensdauer zu erwarten hatte . Trotzdem fasste sie den Entschluss , diese Zeit mit einem Mann an ihrer Seite zu verbringen. Auch wenn ich Ihre Suche und den Umgang mit den verschiedenen Männern nicht immer nachvollziehen konnte, habe ich ihren Weg mit großem Interesse begleitet.

Der Autorin ist es gelungen auf eine sehr emotionale Weise, die trotzdem nicht kitschig wirkte, Saras Weg zu schildern. Über die Erkrankung Mukoviszidose erfuhr man nicht sehr viel, was in meinen Augen keinen Nachteil darstellt. Da es sehr viele Verlaufsformen dieser Erkrankung gibt, hätte das den Rahmen des Buches wahrscheinlich gesprengt.

Ich spreche eine absolute Leseempfehlung für dieses Buch aus und vergebe fünf Sterne.

Bewertung vom 19.10.2016
Die Stille der Lärchen / Commissario Grauner Bd.2
Koppelstätter, Lenz

Die Stille der Lärchen / Commissario Grauner Bd.2


sehr gut

Johann Grauner ist mit Leidenschaft Bauer, er bewirtschaftet einen Berghof in Südtirol. Auch seinen Beruf als Commissario führt er gewissenhaft aus. Mitten in die Stallarbeit platzt ein Anruf aus der Questura, ein junges Mädchen ist ermordet worden. Gemeinsam mit seinem Kollegen Saltapepe begibt er sich zum Tatort.
Die 17-jährige Marie wurde erschossen und an den Stamm einer alten Lärche gelegt.
Ein Täter ist schnell gefunden, da der Architekt Haller, welcher gegenüber des Leichenfundortes wohnt, den Mord an Marie gesteht. Die Dorfgemeinschaft, allen voran der Pfarrer, möchte jedoch, dass sein Sohn Michael für den Mord verhaftet wird.
Commissario Grauner und sein Kollege misstrauen der Angelegenheit und ermitteln weiter. Sie stoßen auf einen Mord, der 100 Jahre zurückliegt.
Erst nach umfangreichen Untersuchungen und Recherchen, gelingt es den beiden Ermittlern alles aufzuklären.

Die Geschichte erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Tagen und wird auch nach Tagesabschnitten unterteilt,präsentiert.
Es handelt sich um einen Regionalkrimi, der nicht durch Hochspannung ,sondern durch einen gemächlichen Erzählstil besticht .
Die einzelnen Figuren waren gut gezeichnet, die Aufklärung lückenlos und stets nachvollziehbar.
Besonders gut gefiel mir, dass auch der wunderbaren Landschaft Südtirols wieder ein Platz in dieser Geschichte eingeräumt wurde.
Ich spreche eine Leseempfehlung aus und freue mich schon auf weitere Fälle mit den sympathischen Ermittlern.

Bewertung vom 14.10.2016
DNA / Kommissar Huldar Bd.1
Sigurdardóttir, Yrsa

DNA / Kommissar Huldar Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch ist der Beginn einer neuen Krimi Reihe mit den sympathischen Protagonisten Freyja und Haldur. Die Beiden verbindet ein One Night Stand in der jüngsten Vergangenheit , insofern waren beide nicht über die Zusammenarbeit begeistert.
Der grausame Mord an einer jungen Mutter gibt der Polizei Rätsel auf. Die siebenjährige Tochter der Toten war Zeugin des Geschehens und ist entsprechend traumatisiert.
Die Psychologin Freyja versucht auf behutsame Weise Informationen von dem Mädchen zu bekommen.
Als ein weiterer Mord nach der gleichen Methode geschieht, gerät die Polizei immer mehr unter Druck. Es gibt verschiedene Spuren, die jedoch alle ins Leere laufen.
Dann ist Haldurs Kollegen scheinbar der entscheidende Durchbruch gelungen. In der Wohnung eines Amateurfunkers ,werden Gegenstände gefunden, die eindeutig den Morden zugeordnet werden können.
Kommissar Haldur ist jedoch nicht von seiner Schuld überzeugt und ermittelt weiter.

Die Geschichte entwickelt von Anfang an, einen solchen Sog dem man sich nicht entziehen kann. Der Autorin ist es auf hervorragende Weise gelungen , immer weitere Verdachtsmomente einfließen zu lassen , sodass die Spannung nie abnahm.
Ich gebe eine klare Leseempfehlung ab und freue mich auf weitere Fälle mit den beiden Protagonisten.

Bewertung vom 29.09.2016
Totgetanzt
Lamberts, Brigitte;Reiter, Annette

Totgetanzt


sehr gut

Kommissar von Bühlow schafft es, am ersten Arbeitstag nach dem Urlaub, gerade seinen Schreibtisch etwas aufzuräumen, als er mit einem Mord konfrontiert wird.
Am Rheinufer wurde eine junge Frau tot aufgefunden. Sie war mit Ballettschuhen und einem Tellertutu bekleidet , außerdem wurde ihr nach dem Tod ein Tattoo gestochen.
Clemens von Bühlow nimmt zusammen mit seiner Kollegin Maria und dem restlichen Team die Ermittlungen auf. Die Tote hatte keinerlei Papiere bei sich, wodurch sich die Identifizierung schwierig gestaltete.
Bald darauf gibt es eine zweite tote Frau, die Umstände und die Ausstattung der Toten sind identisch. In akribischer Kleinarbeit versuchen Clemens von Bülow und sein Team Licht ins Dunkel zu bringen. Viele Spuren werden verfolgt, die aber alle ins Leere führen . Nach einem weiteren Mord und dem Hinweis des Tattoolehrers Mike gelingt der Durchbruch.

Wie bei dem Vorgängerband der Autoren ist der Schreibstil gut und flüssig. Die Polizeiarbeit wurde detailreich beschrieben. Zwischendurch gab es immer wieder kurze Blicke zum Täter , welcher sich " Hod" der Gott der Dunkelheit nennt.

Kommissar von Bühlow pflegt einen guten Umgang mit seinen Mitarbeitern und interessiert sich auch
für deren private Belange. Natürlich gibt es für den Gourmet von Bühlow auch wieder Ausflüge in die heimische Gastronomie.

Das Buch hat mir bis auf das plötzliche Ende, sehr gut gefallen. Zum Schluss hätte ich mir jedoch einige Einzelheiten zum Motiv des Täters gewünscht . Deshalb von mir 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 24.09.2016
Der Rache süßer Atem
Eichel, Christine

Der Rache süßer Atem


ausgezeichnet

Maria sehnt sich nach der Geborgenheit einer Familie , sie wünscht sich nichts so sehr wie ein Kind. Leider hat sie in Bezug auf Männer nie Glück. Alle betrachten sie als williges Lustobjekt und beenden die Beziehung mehr oder weniger geschmacklos, wenn sie Ihnen nicht mehr von Nutzen ist. Nach zehn Jahren gescheiterter Beziehungen ist für Maria das Maß voll.
Von ihrem Vater hat sie mehrere Waffen geerbt, die sie nun gnadenlos zum Einsatz bringt . Sie stellt eine Todesliste auf, die sie präzise abarbeitet.
Als die Polizei, in Gestalt des smarten Kommissars Giovanni Tesoro,auftaucht , wittert Maria Gefahr. Wird es jemand gelingen Marias Rachefeldzug zu stoppen?

Obwohl ich wusste, dass Maria eine Mörderin ist , hatte ich stellenweise Mitleid mit ihr, ihre Verzweiflung war immer spürbar. Von ihrem Umfeld hat sie wenig Unterstützung erfahren.Ihre Mutter , selber Psychotherapeutin, bringt ihr keine Liebe entgegen , sondern sieht in ihr eher eine Patientin.Ihre egozentrische Freundin Evi nutzt sie nur aus, lediglich auf ihren schwulen Freund Henry kann sie sich verlassen. Er ist auch der einzige Mensch aus ihrem Umfeld , der eine Veränderung an Maria wahrnimmt.

Der Autorin ist es durch ihren einfühlsamen Schreibstil gelungen , dem Leser tiefe Einblicke in die geschundene Seele einer gedemütigten und enttäuschten Frau zu gewähren.Dadurch hebt sich das Buch auch auf angenehme Weise von manchem anderen Krimi ab. Das unerwartete , offene Ende ist logisch nachvollziehbar. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus.