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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1454 Bewertungen
Bewertung vom 06.04.2024
Die Forscherbande: Experimentieren und Entdecken mit Ada Twist
Beaty, Andrea

Die Forscherbande: Experimentieren und Entdecken mit Ada Twist


sehr gut

Auf eine der ersten Seite steht „Dieses Buch ist für DICH!“ mit der Aufforderung alle möglichen Notizen ins Buch zu malen oder schreiben. Dann können wir die Geschichte von Ada lesen und erfahren, dass sie, nachdem sie auf eine Standuhr geklettert ist, zum ersten Mal „Warum?“ fragte. Alle unterstützen Ada, wenn ihre Experimente auch oft viel Durcheinander verursachten, denn Ada ist eine richtige Wissenschaftlerin. Ein grauenhafter Geruch, dem Ada auf die Spur kommen wollte führte dazu, dass sie die Katze in der Waschmaschine waschen wollte und die Wand im Flur mit ihren Gedanken bemalte.
Auf Millimeterpapier sind die Gegenstände abgebildet, die Ada ihre „Forscher-Schätze“ nennt. Danach bekommen wir Tipps, wie man mit diesen Schätzen umgehen sollte. Auf einer freien Liste kann man dann die eigenen Schätze eintragen. Danach bauen wir ein Aquaskop, was das ist und wozu es dient, müsst ihr selbst nachlesen. Nachdem die einzelnen Wissenschaftsfächer erklärt werden, gibt es ein Suchsel, da kann man Worte in vielen Buchstaben finden. Ein Fragenbaum zu zeichnen ist sicher nicht schwer. Danach folgen Tatsachen über Marienkäfer. Es wird noch über Himmelskörper, Materie, Pflanzen und das Klima Kapitel geben, dazwischen wir ganz viel über Wissenschaft und Wissenschaftler*innen erklärt. Experimente werden erklärt und am Ende wird überlegt, wie man das CO2 senken kann.
Das Buch hat ganz viele Ansätze und ich denke, dass ein Kind schon sehr an der Wissenschaft interessiert sein muss, um das Buch vollständig zu lesen, die Tipps anzuwenden und zu verstehen. Für mich eher eine Buch für kleine Nerds, aber die werden es genießen mit Ada zu arbeiten.

Bewertung vom 05.04.2024
Ada Twist und das Rätsel um die verschwundenen Haustiere / Die Forscherbande Bd.1
Beaty, Andrea

Ada Twist und das Rätsel um die verschwundenen Haustiere / Die Forscherbande Bd.1


sehr gut

Ada Twist verbringt viel Zeit bei ihrer Tante Bernice, die einen „Schatzgräberladen“ führt. Beim Einlauf treffen die beiden eine alte Freundin der Tante. Beverly Elaine Good war Gesanglehrerin und kauft jetzt für ihren Hund Futter, das sie in einem Handwagen nach Hause bringt. Als Ada erfährt, dass Haustiere ihrer Freunde verschwunden sind und sie entdeckt, dass wohl auch noch andere Tiere vermisst werden, will sie mit ihren Freunden, der Forscherband, erforschen, wo die Tiere abgeblieben sind. So sitzen die fünf im Eiskaffee und versuchen mit wissenschaftlichen Mitteln den Fall zu lösen. „Wie finden Wissenschaftler Dinge heraus?“ ist dabei eine wichtige Überlegung, die Ada anstellt.
Nach den 24 kurzen Kapiteln, die mit vielen Bildern aufgelockert werden, kommen noch ein paar Tipps über Fakten, Zuhören und einen Dinosaurier. Zur Lösung werden Hypothesen aufgestellt, die mittels eines Versuches, der dann aber fast gescheitert ist, bewiesen werden müssen. Hier sind eben keine Detektive am Werk, sondern kleine Forscher, die sich der Wissenschaft verschrieben haben.
Das Buch nutzt Millimeterpapier, als Zwischenseiten und es wirkt schon dadurch sehr wissenschaftlich. Mir gefällt, wie immer das Lesebändchen besonders gut. Eine neue Serie, die neugierig macht.

Bewertung vom 05.04.2024
Einsatz am Vulkan / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.6
King, S. J.

Einsatz am Vulkan / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.6


sehr gut

Diesmal werden Lea aus Nordhausen und Cheng aus Peking für den Fall am Vulkan eingesetzt. Lea ist Expertin für Biologie und wenn Tiere auftauchen, tut sie alles für sie. Chengs größter Wunsch ist es Vulkanologe zu werden und er möchte zu gerne einen aktiven Vulkan beobachten. Deshalb baut er für seine kleine Schwester einen kleinen Vulkan zur Anschauung. (Eine Bauanleitung kann man am Ende des Buches finden.)
Diesmal geht es mit einem Hubschrauber in den Regenwald. Nach einem Marsch vorbei an Flughunden und heißen Quellen kommen sie zu einem Vulkan, der seit einiger Zeit aktiv ist und Lava ausstößt. Eine Vulkanologin erklärt ihnen ihr Messgerät, das dann auch gleich eine Warnung abgibt.
Spannung gepaart mit vielen wissenschaftlichen Informationen finden sich in diesem Buch mit acht kurzen Kapiteln. Dazu gibt es Schwarz-Weiß-Zeichnungen, ein Quiz und Begriffserklärungen. Aber besonders spannend fände ich es, wenn man mit Backpulver, Spülmittel und einigen anderen Dingen einen Vulkan nachbauen würde.

Bewertung vom 05.04.2024
Mein liebstes Kuscheltier & ich. Zoé besucht die Feuerwehr
Böse, Susanne

Mein liebstes Kuscheltier & ich. Zoé besucht die Feuerwehr


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir Zoé wie sie mit ihrem Kuscheltier einen Eisbären auf den Feuerwehrmann zugeht. Das Buch beginnt, wie alle Bücher dieser Reihe mit einem kleinen Plan, in den die wichtigsten Häuser eingezeichnet sind. Meine Enkelin (4) liebt es sich dort zu orientieren. Ein kleiner Steckbrief sagt uns, wie alt Zoé ist und dass ihr Eisbär Siro ihr hilft, wenn ihr etwas Angst macht. Einige Kinder in der Gruppe der „Grünen Hüpfer“ haben wir schon in den anderen Büchern kennengelernt. Lara, die Erzieherin, führt die Polonaise, die die Kinder zu Zoés 5. Geburtstag machen an und Olli geht mit der Gitarre hinterdrein. Ein Kind trägt eine Brille und en Kind sitzt im Rollstuhl. Später geht es um einen Ausflug zur Feuerwehr, der am nächsten Montag stattfinden soll. Alle Kinder sind sehr aufgeregt und können etwas zu Thema beisteuern. Aber bei Zoés Oma hatte es gebrannt und seitdem hat das kleine Mädchen Angst, wenn sie das Martinshorn hört.
In der Geschichte wird sehr einfühlsam erzählt, wie es Zoé gelingt ihre Angst in den Griff zu bekommen. Ihr Kuscheltier spricht mit ihr und kann sie immer wieder beruhigen. Zum Schluss drückt sie sogar den Knopf für das Martinshorn und wird Mitglied bei den „Feuersalamandern“ der Kinderfeuerwehr.
Neben den schönen Illustrationen wird hier eine Geschichte erzählt, die meine Enkelin sehr interessiert hat und die sie sich sofort einige Male vorlesen lies.

Bewertung vom 05.04.2024
Erstes Lernen. Zahlen

Erstes Lernen. Zahlen


ausgezeichnet

In dem großem Pappbilderbuch mit Reitern dreht sich alles um das Zählen. Zur 1 gehört eine Holzlok mit einer Maus, die eine Reise macht, das Kind wir aufgefordert das Geräusch, dass die Lok macht nachzumachen und die große eins mit dem Finder nachzuziehen. Zu 2 wird über Hände und Füße gesprochen, das Kind auf dem Foto präsentiert uns beides. Wir sollen beides bewegen und zählen. Genauso wie die Paare auf der anderen Seite. Fünf Enten und die Zahlen von 1-5 in Seifenblasen, die man wegblasen soll, präsentiert die Seite 5. Obst gibt es bei 6, der Regenbogen hat 7 Farben und unser zehn Finger zeigen die Zahl 10 an. Danach gibt es noch Reihen der bekannten Gegenstände von 1-10 mit entsprechenden Fragen. Blumen und Bienen gibt es sogar zwanzigmal und auf der letzten Seite kann man unterschiedliche Dinge in unterschiedlicher Anzahl zählen. Auch hier gibt es Fragen wie „Sind es genauso viele Orangen wie Bananen?“
Das Buch kann man sicher mit Einjährigen anschauen und sie werden die Gegenstände zeigen und später auch benennen, allerding den Spaß am Zählen wird man bei ihnen wohl noch nicht erwecken können. Die Fragen sind ebenfalls zu schwierig zu beantworten. Ab drei, wenn Zahlen interessant werden, eignet sich das Buch sehr gut, um sie sich konkret vorstellen zu können. Mit meinem dreijährigen Enkel haben ich alles gezählt und er hatte viel Spaß dabei.

Bewertung vom 05.04.2024
Der Brighton-Schwimmclub
Lloyd, Josie

Der Brighton-Schwimmclub


ausgezeichnet

Das Buch beginnt an einem Weihnachtstag zu Ende der COVID-Zeit. Helga, die gebürtige Dänin ist die älteste der Gruppe und mit ihrer Altersweisheit kann sie oft helfen. Domenica, die ihren Mann betrauert, der an COVID verstarb und Tor, die junge Frau, die sich u Obdachlose kümmert. Claire stößt zu dieser Gruppe, weil ihre Nachbarin nicht am Strand erscheint. Sie kämpft mit den Problemen der Wechseljahre und findet bei den anderen offene Ohren zu diesem Thema.
Maddy verbringt ihre Zeit damit ihr perfektes Heim im Internet zu präsentieren. Sie sucht nach ihrem Sohn und da eine Spur nach Brighton führt, stößt sie ebenfalls zu den Schwimmerinnen.
Diese fünf Frauen verbindet das Schwimmen im kalten Meerwasser, aber sie werden auch schnell zu einer Einheit, die sich unterstützt und sich gegenseitig stärkt. Im Alltag würden sie sich wahrscheinlich nicht begegnen, aber hier beim gemeinsamen Schwimmen, sind sie sich nahe und haben Verständnis für die Probleme der anderen.
Vielschichtige Lebensläufe werden hier geschildert, Familienprobleme, Verlust, Homosexualität, Verrat durch Ehemann und Freundin, Begehren, sich wiederfinden, gesundheitliche Probleme und natürlich das Schwimmen im zum teil sehr kalten Meerwasser machen dieses Buch zu einem besonderen Erlebnis. Aber das Wichtigste ist die wunderbare Freundschaft, die diese Frauen verbindet und die wir uns auch für unser Leben wünschen.
Vielleicht gibt es zu viele schöne Zufälle in dem Buch, vielleicht werden zu viele Themen angesprochen, aber unterm Strich habe ich das Buch sehr gerne gelesen und mich mit den Damen gefreut, dass es so viele Zufälle gibt.

Bewertung vom 03.04.2024
Das Museum der unnützen Körperteile
Poliquin, Rachel

Das Museum der unnützen Körperteile


ausgezeichnet

Das Cover zeigt neben affenähnlichen Exponaten auch einige Körperteile in Gläsern. Das erinnert an ein Gruselkabinett. Der Plan weiß Räume auf, die „Überlebende Haare“, „Gänsehaut“ oder „Schrumpelfinger“ heißen. Bei der Erklärung zu „Rudimente“ sind Worte, wie nutzlos durch lustig oder seltsam durch fantastisch ersetzt. Und dann geht es los, ein Zahn mit Doktorhut weist uns den Weg. Zunächst geht es um unseren Stammbaum, vom Einzeller bis zum Hominini, der fast schon ein Mensch war. „Die dunkle Seite“ berichtet von Veränderungen während der Evolution, die nicht immer reibungslos abliefen. So taucht da eine verschwundene Niere auf. Zu Weisheitszähnen können sicher einige Leute etwas berichten, doch der erklärende Zahn „möchte nicht darüber reden.“ Wir können in Sprechblasen die Dialoge zwischen Zahn und Niere lesen. In den Feld „Liebe deine Überbleibsel“ wird angeregt, bei sich eine Gänsehaut zu erzeugen. Im „Großen Homini-Saal“ stehen unterschiedliche Exponate hinter Glas und der haarige Hans sieht schon wie ein Mensch aus. Kleine Kästchen geben Auskunft über die gefundenen ersten Menschen. Im Kinosaal kann man sich die Entwicklung der Füße anschauen. Nach einigen Kapitel treffen wir auch auf den Blinddarm, der mir sofort bei dem Titel einfiel. Vor dem Glossar machen wir noch einen Sprung in den Museumshop.
Hier wird auf witzige Weise die Entwicklung des Menschen dargestellt und so kann ich endlich die Frage meine Enkelin nach der Herkunft der Menschen richtig beantworten.
Allerdings werde ich einer Vierjährigen wohl kaum den ganzen Text dieses Buche vorlesen können. Aber Stück für Stück werde ich damit ihre Neugierde stillen können.
Viele Bilder, witzige Anmerkungen, aber auch viel Wissen steckt in diesem Buch und ein Besuch in diesem Museum kann ich empfehlen.

Bewertung vom 03.04.2024
Das geheime Leben der Haare
Tolosa Sisteré, Mariona

Das geheime Leben der Haare


sehr gut

Mit „Hallo! Ich bin ein Haar!“ begrüßt uns ein Haar mit Händen, Beinen und Gesicht, es wird uns durch dieses Buch führen. Nach einigen haarigen Gestalten, die Karneval feiern, zeigt uns ein Mansch, wo überall bei ihm Haare wachsen, danach wir der Aufbau eines Haares erklärt. Viele Kinder zeigen uns, wozu wir Haare brauchen, wie zum Beispiel zum Regulieren der Körpertemperatur. Im Haarkatalog sehen wir die unterschiedlichsten Haare, von dünn bis kraus. In einer Blase wird erklärt, warum Haar schneiden nicht weh tut. Auf einer Weltkarte sind viele Köpfe abgebildet, die zeigen, welche Haare es auf der Welt gibt. Läuse leben in Haaren, auch wenn es uns nicht gefällt, wie man sie los wird kann man hier nachlesen. Über unterschiedliche Frisuren kommen wir zu einem kleinen Quiz.
Ein sehr umfassendes Buch mit vielen Bilder und kleinen kurzen Textblöcken zum Thema Haare, dass sich bei Kindern sehr gut ankommen wird.

Bewertung vom 03.04.2024
sieben. die schöpfung

sieben. die schöpfung


ausgezeichnet

Auf dem dunklen Cover sind Blätter zu sehen und der einfache Titel „sieben die schöpfung“. Es folgt ein Bild mit blauer See und Eisbergen schwer zu erkenne die Eisbärfamilie davor. Auf der gelben Seite ist zu lesen „Weil sie uns anvertraut ist…“ Es folgt „Tag 1“ graue Schrift auf schwarzen Hintergrund. Braun- und Grautöne ineinander verschlungene Formen zeigen das Chaos aus dem Gott die Erde schuf. Mit dem biblischen Text geht es bis es Licht wird. Jetzt wird das Bild heller und klarer, das nächste Bild erinnert an eine Sternenexplosion, folgt ein dunkles Loch. Die Erde zweigeteilt in Abend und Morgen beendet den ersten Tag. Der zweite Tag ist grün gestaltet und beschreibt die Entstehung des Himmels. Am nächsten Tag wandelt sich das Grün zum Türkis mit kleinen Inseln. Danach geht es grün mit Blättern und Bäumen weiter. Tag vier zeigt in verschiedenen Blautönen die Entstehung der Himmelskörper. Mein liebstes Kapitel. Am fünften Tag sehen wir zunächst Fische, danach Vögel. Der siebte Tag beginnt mit einer zarten Abbildung von Tieren, die an die Höhlenbilder erinnern. Der immer wiederkehrende Satz „Es wurde Abend und es wurde Morgen“ steht jetzt neben einem Bild, dass ein Menschenpaar erkennen lässt. So vollendete Gott am siebten Tag sein Werk. In Gelb sehen wir Vögel und Schmetterlinge, Faultiere im Grünen, in Erdfarben Löwen auf einem Baum und zu letzte eine Frau und einen Mann, die wie Hirten eine Kuhherde bewachen.
Dieses Buch ist sicher künstlerisch aufwendig gestaltet, Jugendliche und Erwachsene werden an den beeindruckenden Bilder ihre Freude haben. Ich denke aber für Kinder ist dieses vielfach ausgezeichnete Buch zu unkonkret und auch zu wenig bunt. Mir fehlt für die jüngeren ein wenig die Freude, die die Schöpfung ja beinhaltet sollte.

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Bewertung vom 03.04.2024
Carlos und die Suche nach dem Glück
Schmidt, Sebastian

Carlos und die Suche nach dem Glück


sehr gut

Die Schildkröte Carlos lebt auf Galapagos zusammen mit anderen alten und schweren Tieren. Mit seinem großen Augen und dem Lächeln wirkt er eigentlich ganz zufrieden. Obwohl er von den Pflegern gut gefüttert wird, fühlt er sich einsam und leer. Als ein kleines Mädchen ihm ein Foto schenkt, erkennt er sein Aussehen und macht sich auf dem Weh seine Herkunft herauszufinden. Diego, die Krabbe, hilft ihm mit Hilfe seiner Familie den Zaun zu überwinden. Ein Vogel schickt ihn zum Meer, doch die Robben sind nicht sehr nett zum ihm. Erst Iggy, die Echse kann auf seine sich wiederholende Frage „Weißt du, wo ich herkomme? Sag, kennst du mich?“ eine Antwort geben und ihm den Weg zu einen Artgenossen zeigen.
Allerdings ist da nicht das Ende der Geschichte, es gibt noch eine Wandlung.
Der gereimte Text ist nicht zu lang und gefällt mir sehr gut. Die Bilder sind sehr niedlich und bunt, aber mir fehlt ein wenig die Mimik, auf mich wirkt Carlos nie richtig traurig. Und weshalb die Robben „hämisch lachen“ und später seine Freunde sein sollen, ist mir auch unklar.