Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
xxx
Wohnort: 
xxx

Bewertungen

Insgesamt 394 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2018
Das Nachtfräuleinspiel
Jonuleit, Anja

Das Nachtfräuleinspiel


ausgezeichnet

Dies ist mein erster Roman, den ich von Anja Jonuleit gelesen habe und ich bin sehr überrascht. Erstens, weil es ein ungewöhnliches Thema behandelt und zweitens, weil ich endlich mal wieder beim Lesen überrascht wurde. Kein Einerlei-Roman, sondern bis weit nach der Mitte des Buches habe ich keine Zusammenhänge erkannt, da der Plot über mehrere Zeitebenen in Anspruch nimmt, die sehr gut zu unterscheiden sind. Aber dann so nach und nach kam die Erleuchtung, obwohl ich gestehen muss, das ich mir nach der Hälfte des Buches nicht sicher war, ob ich wirklich weiterlesen soll, aber ich bin froh es getan zu haben, denn ab dann entwickelte die Geschichte plötzlich so einen Sog und eine Spannung, das ich die restlichen Seiten im Schnellflug gelesen habe. Die Hauptprotagonisten sind so angelegt, das man entweder Mitleid mit ihnen hat, oder sie einfach nur hasst, etwas dazwischen gibt es nicht. Liane van der Berg als Übermutter mochte ich von Beginn an nicht und dies hat sich bis zur letzten Seite regelrecht ins Unermessliche gesteigert. Als Übermutter, Ratgeberin für Erziehungsfragen im Fernsehen und Alles-Könnerin-und-Besserwisserin baut sie sich über Jahrzehnte ein Lügengerüst auf, welches so nach und nach zu bröckeln beginnt. Sie will den Schein nach außen wahren alles im Griff zu haben, Mann, Kinder, Haushalt und Karriere, doch so einfach scheint es doch nicht zu sein, bis extrem dunkle Wolken über ihre "ach so heile Welt" ziehen. Es passieren Dinge, die eigentlich niemand außer Liane wissen kann. Sie wird mit ihrer Vergangenheit gnadenlos konfrontiert und plötzlich wird ihr klar, das ihr Leben bald nicht mehr so glanzvoll sein wird, wie es immer den Anschein hatte.

Ein Roman der mich bewegt hat, der eine Sichtweise darstellt die zum Nachdenken anregt und der durch die Rückblicke in das Vorleben der Charaktere alle Erzählstränge gut verbunden hat.

Bewertung vom 13.07.2018
Mörderischer Jakobsweg
Schmid, Claudia;Williams, Fenna;Emami, Leila

Mörderischer Jakobsweg


ausgezeichnet

Ein Wanderführer inkl. mörderischen, vergnüglichen Kurz-Krimis und Ausflugstipps. Auch so kann man nicht versierten Wanderern den Jakobsweg schmackhaft machen. Ok, vielleicht nicht gerade mit manchen Situationen wie einige der Krimis enden, aber an einigen Stellen musste ich schon schmunzeln. Denn irgendwie wird man oftmals an die eigenen Gedanken erinnert, wenn man sich eine Wanderung vornimmt und voll enthusiastisch los gehen will, der Partner aber irgendwie so gar keine Meinung zu dem ganzen Vorhaben hat. Da kommt einem schon so manche mörderische Idee, die man am liebsten sofort in die Tat umsetzen möchte, aber natürlich niemals vollendet. In den Krimis sind die jeweils angesprochenen Örtlichkeiten mit Ziffern versehen, die später, am Ende der Kurz-Geschichte, etwas ausführlicher erläutert werden, inkl. Info´s und Angaben zu Seiten die man im Internet dazu besuchen kann. Das hat mir sehr gut gefallen, vor allem als die Abschnitte aus Hessen und Rheinland-Pfalz kamen, da ich hier viele der vorgestellten Orte und Sehenswürdigkeiten aus dem wahren Leben kenne. Dies war ein Genuss beim Lesen.

Ein Wanderführer der einem Lust macht, vielleicht doch einmal die eine oder andere Etappe des Jakobsweges zu gehen. Mit Kurz-Krimis, die nicht zu brutal oder bluttriefend sind und Info´s, die das Ganze wunderbar abrunden.

Bewertung vom 12.07.2018
Das Paar aus Haus Nr. 9
Everett, Felicity

Das Paar aus Haus Nr. 9


schlecht

Beim Durchlesen des Klappentextes und beim Anschauen des Covers dachte ich noch, das sich zwischen den Buchdeckeln bestimmt ein spannender Roman verbergen wird, vielleicht mit einigen Stellen die leicht in die Psycho- oder Thrillerecke abdriften, doch von der ersten bis zur letzten Seite spürte ich nicht den Hauch davon. Ok, immerhin steht das auch nirgends beschrieben, aber das es so langweilig wird hätte ich mir auch nicht vorstellen können. Kein einziger Charakter ist mir nah gekommen, der Plot verliert sich in seiner Einfachheit. Bis zur Mitte des Buches dachte ich noch, oh wow, gleich muss doch was passieren, der große Knall naht auf leisen Spuren, doch nichts, es blieb totenstill. Keine dreckigen Lügen, keine schmutzigen und dunklen Geheimnisse die man vor den neuen Nachbarn verstecken will und muss, nichts, einfach nichts passiert. Die beiden Paare, um die es hauptsächlich geht, könnten verschiedener nicht sein. Sara und Neil haben eine ordentliche Doppelhaushälfte, ein geregeltes Leben, zwei Kinder und wollen um jeden Preis nicht auffallen. In die andere Doppelhaushälfte ziehen Lou und Gavin mit ihren Kids ein, die ein künstlerisch angehauchtes und auch nicht ganz drogenfreies Leben leben. Bei ihnen geht es vollkommen anders zu, als bei Sara und Neil. Im Grunde beschreibt die Story wie sich die Paare trotz der vollkommen verschiedenen Lebensweise aneinander gewöhnen und wie ein Paar sich dem Anderen völlig unterwirft und sein Leben danach ausrichtet. Das fand ich sehr erschreckend.

Eine Fiktions-Literatur mit der ich überhaupt nichts anfangen konnte. Leider deshalb von mir auch nicht zu empfehlen !

Bewertung vom 10.07.2018
Sterne über dem Meer
Freeman, Kimberley

Sterne über dem Meer


sehr gut

Ein spannender Roman um ein Familiengeheimnis der einen beim Lesen um die ganze Welt führt und ein Cover welches ich einfach nur klasse finde, sehr passend und wundervoll gestaltet. Der Klappentext ist kurz und knackig, aber er verrät nicht viel über die Geschichte, die dahinter steckt. Der Plot spielt in mehreren Zeiten und hat drei Hauptprotagonistinnen. In der Gegenwart räumt Victoria das Büro ihrer Mutter aus, die an Demenz leidet und ihren Job aufgeben muss. Während des Sortierens und Ausmístens stößt sie auf sehr alte Briefe, die ihre Neugier erwachen lassen. Die Briefe sind von einer jungen Frau an ihre Tochter geschrieben. Man erfährt ihre Lebens- und Liebesgeschichte mit allen Höhen und Tiefen. Die Tiefen haben ihrem Leben den Sinn genommen und ihre große Liebe durfte nicht gelebt werden. Erst ganz zum Schluß, als sich der Kreis der Geschichte schließt erfährt man den Namen und somit wer hinter dieser tragischen Geschichte steckt. Diese Vorgehensweise hat Spannung in die Story gebracht und mir gut gefallen. Parallel dazu begleitet man im Jahre 1874 die 19-jährige Agnes, die ihre Mutter sucht, nachdem sie ihr ganzes Leben in einem Waisenhaus verbringen musste. Nur ein Knopf mit einem Einhorn führt sie auf die Spur, wer ihre Mutter sein könnte. Auf der Suche reist Agnes um die ganze Welt, denn ihre Mutter ist niemals richtig sesshaft geworden. Doch lohnt sich der ganze Aufwand? Ist diese Frau auch wirklich ihre Mutter? Wird sie mit offenen Armen empfangen? Einziger kleiner Minuspunkt in diesem Buch ist meiner Meinung nach, das Agnes mir manchmal wie Superwoman vorkommt. Da hat Kimberley Freeman an einigen Stellen sehr übertrieben beschrieben, was Agnes alles passiert, wie sie zur damaligen Zeit soweit und mit relativ wenig Geld um die ganze Welt reisen konnte. Aus vielen schwierigen und unmöglich erscheinenden Situationen manövriert sie sich immer wieder heraus und fällt auf die Füße, oder es kommt ein Gönner vorbei und greift ihr unter die Arme.
Anmerkung zur Schrift: Die längeren Abschnitte, die den Inhalt der Briefe wiedergeben sind meiner Meinung nach, etwas schwer zu lesen. Da wurde ein Schrifttyp verwendet der mir zu dünn und etwas zu schnörkelig rüberkam. Da habe ich mich beim Lesen etwas schwer getan.

Ein Roman über ein Familiengeheimnis der alles vereint was man sich wünscht: Dramatik, Emotionen, Spannung, Trauer, Liebe und den Mut sich dem Leben zu stellen, egal was kommen mag.

Bewertung vom 05.07.2018
Der Kreidemann
Tudor, C. J.

Der Kreidemann


sehr gut

Ein Thriller um den ein riesen Hype gemacht wird muss ich einfach lesen, um zu sehen, ob zu recht oder nicht. Hier kann man sagen, zu recht, aber mit einem kleinen Abzug und zwar sind mir die Protagonisten etwas zu oberflächlich geblieben, hier hätte mehr Tiefe noch mehr Spannung erzeugen können, die mir an ein paar wenigen Stellen etwas gefehlt hat. Der Plot entwickelt sich langsam und steigert sich dann parallel in zwei Erzählstränge die in den Jahren 1986 und 2016 angesetzt sind. Hier greifen die Erinnerungen und die Story ineinander, obwohl 30 Jahre dazwischen liegen. Diese Erzählweise ist der Autorin sehr gut gelungen. Es entstehen keine Unklarheiten trotz der Zeitspanne. Allerdings sind einige Passagen auch sehr widerlich zu lesen, wenn es z.B. um einige Unfälle und Taten geht. Aber auch das gehört zu einem guten Thriller. Sehr interessant fand ich den Charakter des Mr. Halloran, der einen Lehrer spielt der ... Mehr verrate ich besser nicht, aber vom ihm hätte ich gerne noch mehr gelesen im Plot. In einer Kleinstadt reichen Gerüchte und ein paar unklare Anspielungen, um ein Leben zu vernichten bzw. einen (unschuldigen?) Menschen in Verruf zu bringen. Dieser Sichtweise war hervorragend beschrieben und hält uns den Spiegel vor die eigene Nase. Was mir auch gefallen hat ist, wie C.J. Tudor die Clique beschrieben hat im Damals und wie sie sich in den 30 Jahren zu Erwachsenen im Heute entwickelt haben. Irgendwie hängt einem die Kindheit ein ganzes Leben lang nach. Das Ende war jetzt zwar nicht so überraschend, es passte, aber etwas zu übertrieben.

Ein Thriller-Debüt das ich sehr gerne gelesen habe und weiterempfehlen kann. Ein passender Titel und ein tolles Cover, welches mich sofort angesprochen hat.

Bewertung vom 01.07.2018
Wähle den Tod
Herrmann, Jutta Maria

Wähle den Tod


ausgezeichnet

Wow, da hat Jutta Maria Herrmann aber mal wieder einen grandiosen Psycho-Thriller herausgebracht. Ich habe das Buch innerhalb von guten vier Stunden wahrlich inhaliert, um endlich hinter das große Geheimnis der Hauptperson Jana Langenfeld zu kommen. Wenn ich erst einmal in einen Lesestrudel geraten bin, kann mich nichts mehr aufhalten, außer die letzte Seite des Buches und die war viel zu schnell erreicht. Die Autorin hat einen super lässig zu lesenden Schreibstil, ohne Schnörkel und an fast jedem Kapitelende schafft sie es mit einem "widerlich positiven" Cliffhanger, das man einfach umblättern und weiterlesen muss. Die Wendungen sind toll in den Plot eingebracht und haben mich ein ums andere Mal meine Meinung, den Protagonisten gegenüber, umschwenken lassen, um dann einen Satz später alles wieder aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Nachdem klar war, wer nun alles inszeniert hat dachte ich noch, ja wie will Frau Herrmann nun die restlichen Seiten noch so füllen, das man sich nicht langweilt? Ich kann nur bestätigen, es ist ihr geglückt mich mit den Rückblicken in Jana´s Vergangenheit gut zu unterhalten und ganz zum Ende hin steigert sich eine Personensuche ins Unermessliche. Die Zeit verrinnt und es geht im wahrsten Sinne, um Leben und Tod. Großes Kino!
SO muss ein Psycho-Thriller geschrieben sein. Spuren die den Leser erst in die eine und dann in die andere Richtung lenken und mit einer sich einschleichenden und steigernden Spannung, die mit einem großen Knall endet.

Bewertung vom 27.06.2018
So dunkel der Wald
Kastel, Michaela

So dunkel der Wald


gut

Ich bin mit großen Erwartungen an dieses Buch herangetreten, da ich bisher NUR Gutes darüber gelesen bzw.gehört hatte, aber ich bilde mir immer gerne eine eigene Meinung. Größter Pluspunkt dieser Geschichte ist die extrem durchgängige düstere und beklemmende Lebenssituation aller Beteiligten. Größter Minuspunkt ist, meiner persönlichen Meinung nach, das ich keine durchgängige Spannung beim Lesen gespürt habe. Ich hatte nicht diesen Sog in den Plot und auch nicht das Gefühl, ich könnte das Buch nicht kurz aus der Hand legen. Leider fiel nach einem ausschlaggebenden Todesfall der Spannungsbogen für mich rapide ab. Mir ist schon klar, das es hier hauptsächlich um die Ängste und die psychologischen Spielchen ging und das ist auch wirklich gut beschrieben, aber ein bißchen hat mir gefehlt und am Ende blieben mir einige Fragen zu offen, aber das kann auch gewollt sein, damit sich die Leser ihren Schluß selbst zusammenreimen können, wie es ihnen am Besten passt. Sehr gut gefallen hat mir die Tatsache, das erst nicht ganz klar ist, von welchem Charakter die Tagebucheinträge stammen und die einen tiefen Einblick geben, wie alles begann und wie die Kindheit einen Menschen prägt. Ein guter Thriller, mit einer ungewöhnlichen Weiterentwicklung nach psychischer Gebrochenheit und dem Drang nach Freiheit. Das Cover und der Titel sind gut gewählt zum Inhalt des Buches.

Bewertung vom 23.06.2018
Forgotten Girl (Thriller, Psychothriller)
Silber, Eva-Maria

Forgotten Girl (Thriller, Psychothriller)


sehr gut

Meine Meinung
Hier haben mich das Cover und der Klappentext sehr neugierig auf die Story gemacht. Ohne viel Geplänkel ist man mitten im Jahre 1984 angekommen und beim Tatort eines 3-fach Mordes in der Eifel. Drei Jugendliche sind tot, zwei von der Gruppe, Katharina und Sebastian, haben überlebt. Er schwer verletzt, sie traumatisiert und mit einer Amnesie. Ermittlerin Janna Habena und ihr Chef Berg versuchen den Täter ausfindig zu machen, doch sie werden ihn nicht finden. Eva-Maria Silber lenkt den Fokus, wer der Täter sein könnte, geschickt in verschiedene Richtungen und zwar durch kurze Andeutungen und durch die momentane Situation einiger Beteiligten. Katharina wird als Aussenseiter-Pummelchen und Tochter des Pfarrers dargestellt, welche nun endlich einmal von den IN-Girls aus der Klasse gefragt wird, ob sie mit zum Zelten gehen mag. Doch schnell wird ihr klar, das sie nur als Alibi dabei sein soll, um die Eltern der beiden anderen Mädchen, Anette und Britta, in Sicherheit zu wiegen. Doch leider endet der Abend ganz anders als geplant. Sehr berührend und bewegend beschreibt die Autorin die Situation als die Polizei den Eltern der toten Jugendlichen gegenüber treten muss. Katharina hat weiterhin mit ihrer Amnesie und ihren Albträumen zu kämpfen. Hier werden mir doch zu viele Fachbegriffe und zu ausführliche Beschreibungen angewandt, um ihren Gesundheitszustand darzustellen. Das hat meinen Lesefluss etwas gestört und auch einige Wortwiederholungen. Im zweiten Teil des Buches springen wir in das Jahr 2014 und dieser Fall wird als Cold Case immer noch von Janna betreut. Sie kommt nicht darüber hinweg, den tragischen Mord an den Jugendlichen nicht gelöst zu haben. Ihr kommen nun die neuesten DNA-Verfahren zu Hilfe, doch bringt sie das weiter? Mittlerweile haben sich Katharina und Sebastian ineinander verliebt, doch irgendetwas trübt das Glück. Katharina kann sich nicht fallen lassen, denn innerlich spürt sie, das mit Sebastian etwas nicht stimmt. Hat sie recht mit ihrer Vorahnung? Das Ende war jetzt nicht sehr überraschend, aber eine kleine Tatsache konnte mich dann doch noch erschrecken.
Fazit
Ein Thriller? Für mich eher ein Psycho-Thriller, der mich kurzweilig gut unterhalten hat. Der Schreibstil ist ab und an etwas holprig, aber schnell und gut zu lesen.

Bewertung vom 22.06.2018
Zwischen Wahrheit und Lüge
Grippando, James

Zwischen Wahrheit und Lüge


sehr gut

James Grippando war jahrelang selbst als Strafverteidiger tätig und dieser Umstand macht seine Thriller um den Strafverteidiger Jack Swyteck so lesenswert. Bei den Beschreibungen der Gerichtsverfahren oder den Kreuzverhören merkt man zwischen jeder Zeile heraus, das der Autor haargenau weiß worüber er schreibt. Alles liest sich so echt und live, als wäre man dabei und würde im Gerichtssaal auf einer der Zuschauerbänke sitzen. Die Ausdrucksweise, die Fachbegriffe und der Umgang mit Mandanten, Richtern und Staatsanwälten ist hervorragend beschrieben. Zudem erhält man nebenbei noch Einblicke in die Ausarbeitung der Taktik vor Gericht und diverser Absprachen. Die Charaktere sind gut beschrieben, aber nicht zu überladen, sondern nur so, das man das wichtigste weiß und mehr braucht es auch nicht. Der Schreibstil von James Grippando ist flott und gut zu lesen. Zum Ende hin schiebt er Wendung um Wendung in den Plot ein, der mich oftmals an der Nase herumgeführt hat, um dann am Ende eigentlich alles gut aufzulösen, aber so, das ich es vorher nicht hätte erahnen können.
James Grippando spielt mit der Tatsache, das er die Leser von Beginn an im Unklaren lässt, ob Isabelle Bornelli nun Opfer oder Täterin ist? Schuldig, oder nicht? Dieser rote Faden zieht sich durch das ganze Buch, welches mir super gefallen, wenn ich von einigen unspannenden Längen, in etwa der Mitte des Plots, absehe. Lesenswert, wenn man gerne detaillierte Gerichtsgeschichten liest.