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Wencke
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Uchte

Bewertungen

Insgesamt 365 Bewertungen
Bewertung vom 25.02.2020
Die englische Gärtnerin - Blaue Astern / Die Gärtnerin von Kew Gardens Bd.1
Sahler, Martina

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern / Die Gärtnerin von Kew Gardens Bd.1


ausgezeichnet

Große Gefühle

Das ist das erste Buch, das ich von Martina Sahler gelesen habe und bin sehr dankbar, dass ich auf dieses Buch, das gleichzeitig der erste Teil einer Trilogie ist, gestoßen bin!
Dieser wunderschön geschriebene Roman hat mir sehr schöne Lesestunden bereitet. Die Autorin hat es geschafft, die Begeisterung die Charlotte als Protagonistin für Kew Gardens entgegen bringt und die große Begeisterung überhaupt für die Pflanzenwelt in perfekt gewählte Worte zu fassen, da konnte ich als Leserin absolut mitfühlen! Dieses unbedingte Wollen, dieses Brennen für etwas - so wie es Charlotte erlebt, kann ich sehr gut nachvollziehen und es ist von der Autorin perfekt umgesetzt.
Toll finde ich auch, wie sich der Buchtitel im Roman wieder findet.

Bewertung vom 16.02.2020
Wenn der Winter vorbei ist
Verbogt, Thomas

Wenn der Winter vorbei ist


sehr gut

Ein tolles Lesevergnügen, weil es so anders ist

Dieser Roman hat mich so begeistert, weil er einfach anders ist, als andere Romane. Wir lesen von Thomas. Er möchte umziehen. Beim einpacken seiner Sachen stößt er auf Erinnerungsstücke, die ihn an Erlebtes zurückdenken lassen. An diesen Erlebnissen lässt uns der Autor teilhaben. Thomas wächst gut behütet auf. Er hat eine glückliche Kindheit. Bis zu dem Zeitpunkt als Thomas gerade mal 10 Jahre alt ist und seine geliebte Becky - seine 10 Jahre ältere Schwester (wobei sie nicht seine leibliche Schwester ist) - bei einem Zugunfall tödlich verunglückt.
Wir lesen von den ersten Erfahrungen, die Thomas mit Frauen gemacht hat und wie es ihm damit ergangen ist, was er für Gedanken und Gefühle hatte.

Die gut 200 Seiten habe ich insgesamt sehr genossen - gerade weil es eine andere Art des Lesens ist. Da kommt man als Leser schon ins Nachdenken und das finde ich sehr wertvoll.

Bewertung vom 16.02.2020
Ein Sommer auf Sylt
Wolf, Lena

Ein Sommer auf Sylt


sehr gut

Wie erwartet ein locker leichtes Lesevergnügen

Zunächst einmal muss ich erwähnen, dass das Cover wunderschön gestaltet ist und sich das Buch einfach wunderschön anfühlt, da kommt beim "Das Buch in der Hand halten" schon richtig Freude auf das Lesen auf.

Julia hat es nicht einfach. Vor einigen Monaten ist ihr Vater verstorben und die Mutter, der mit dem Tod ihres Mannes auch das vertraute Heim genommen wurde, findet bei ihrer Tochter Unterschlupf.
Auf Dauer tut jedoch der Besuch ihrer Mutter Julia und ihrem Freund nicht gut. Die Beziehung wird auf eine Probe gestellt. Als Julia erfährt, dass sie von ihrem Vater ein Haus auf Sylt geerbt hat, sieht sie es als eine hervorragende Idee, mit ihrer Mutter und deren beiden Schwestern (zu denen sie seit Jahren keinen Kontakt hatte) die geerbte Immobilie zu erkunden. Da erkennt man schon sofort, dass unbequeme Situationen vorprogrammiert sind.

Insgesamt bietet sich dem Leser ein unbeschwerter und sehr unterhaltsamer Roman.

Bewertung vom 14.02.2020
Die Frauen vom Alexanderplatz
Schneefuß, Elke

Die Frauen vom Alexanderplatz


sehr gut

Eine Zeitreise in das Berlin von 1918/1919

Dieser Roman erzählt im Berlin von 1918/1919. Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei und die Nachwirkungen des Krieges sind immer noch überall präsent. In diese Zeit lässt die Autorin die Geschichte von drei starken Frauen erzählen, die wissen was sie wollen und ihren Weg gehen.

Zum einem lesen wir von Fritzi, die im Norden von Deutschland mit ihrer kleinen Tochter lebt. Der Vater der Tochter hat sich seit dem er in den Krieg gegangen ist, nicht mehr gemeldet. Er weiß noch nichts von seinem Vaterglück. Fritzi macht sich in Berlin auf die Suche nach ihm und wird dort auch fündig. Allerdings ist das Wiedersehen in keinster Weise so, wie Fritzi sich das vorgestellt hat.

Weiter lesen wir von Vera. Der Vater verstorben und der Bruder gerade aus dem Krieg zurückgekehrt. Auch hier läuft das überhaupt nicht so, wie Vera sich das gedacht hat. Ihr Bruder denkt überhaupt nicht daran, die Firma, die der Vater ehemals betrieben hat, weiterzuführen. Auch für die kranke Mutter scheint Vera weiterhin alleine verantwortlich zu sein.

Hanna, die dritte Frau im Bunde, hat als Hilfsschwester gearbeitet, sie möchte ein eigenständiges Leben nach ihren Vorstellungen führen. Ihre Eltern möchten sie jedoch so schnell wie möglich verheiraten, das sind allerdings so gar nicht die Vorstellungen von Hanna.

Am Rande der drei Haupterzählstränge gibt es ganz zarte Verbindungen der drei Frauen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichten der drei mehr in einen Handlungsstrang zusammenfliessen.

Der Schreibstil ist wunderschön und man kann beim Lesen richtig in das Berlin vom Winter 1918/1919 eintauchen.

Klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 08.02.2020
Draußen
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Draußen


weniger gut

Konnte mich leider nicht begeistern

Von den Autoren hatte ich bisher viel Positives gehört, allerdings selber bis jetzt noch nichts gelesen. So hatte ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut. Jedoch konnte mich dieser Thriller so gar nicht begeistern.

Von der Story her hört sich der Thriller vielversprechend an: Ein tödliches Geheimnis zwingt Cayenne und ihren jüngeren Bruder außerhalb der Gesellschaft zu leben. Wir lesen von der 17-jährigen Cayenne und Joshua, wie sie unter der Obhut von Stephan das Leben außerhalb der Gesellschaft meistern. Sie bekommen von Stephan beigebracht, was für ein Leben draußen überlebenswichtig ist. Das aus Stephans Sicht oftmals mit hartem Training verbunden ist.
Der Schreibstil liest sich leicht und verständlich, aber mir hat das "Warum" gefehlt, warum lassen Cayenne und Joshua das mit sich machen. Dieser Thriller spielt in Deutschland und als 17-jährige Jugendliche muss Cayenne doch mitbekommen, dass es ein anderes Leben, als das im Wald gibt, warum versucht sie nicht, sich dem zu entziehen?
Ich hatte das Gefühl dass es in der Story lange nicht so richtig voran geht und irgendwann ließ bei mir dann auch die Motivation nach, in diesem Buch den versprochenen harten, spannenden und außergewöhnlichen Thriller zu entdecken.

Von daher an dieser Stelle von mir nur 2 Sterne.

Bewertung vom 02.02.2020
Die Frauen von Richmond Castle
Rees, Tracy

Die Frauen von Richmond Castle


sehr gut

Und wieder ein schöner Roman von Tracy Rees

Und wieder dürfen wir einen wunderschönen Roman von Tracy Rees lesen. Wir lesen von Blue, ihrer Stiefmutter, die für Blue viel mehr eine Freundin ist und Delphine, die nachdem sie vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflohen ist, von der Familie Camberwell sehr herzlich aufgenommen wird.
Sehr schön finde ich, dass wir diesen Roman aus der Sicht der drei Protagonistinnen lesen dürfen. So bekommen wir einen sehr schönen Einblick in die Gedanken der einzelnen Personen und was sie bewegt.
Wir lesen in der Buchbeschreibung, dass es um ein Familiengeheimnis geht, auf das Delphine durch Zufall durch ihre besondere Aufmerksam stößt. Dieses Geheimnis wird in etwas erst im letzten Drittel zum Thema, das erfordert schon etwas Geduld, aber bis dahin sind andere Themen der Familienmitglieder sehr lesenswert.
Insgesamt kann man mit diesem Buch wunderschöne Lesestunden verbringen. "Nur" vier Sterne vergebe ich, weil dieser Roman an der ein oder anderen Stelle auch gerne mit etwas mehr Spannung daher kommen könnte.

Bewertung vom 25.01.2020
Flirting with Fire / Saving Chicago Bd.1
Rayne, Piper

Flirting with Fire / Saving Chicago Bd.1


ausgezeichnet

Deutlich besser als erwartet

Nach dem Cover und der Buchbeschreibung verspricht dieser Roman einen leichten und lockeren Liebesroman mit einem Hang zum Kitschigen.

Aber dieser Roman bietet wirklich unterhaltsame und auch spannende Lesestunden. Das hätte ich nicht erwartet, dass ich ab einem gewissen Punkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.

Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Wir lesen diesen Liebesroman aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten, das macht es nochmal besonders interessant, wie das Geschehene so unterschiedlich von Madison und Mauro erzählt wird. Die Kapitel sind recht kurz so ergibt sich ein sehr kurzweiliges Leseerlebnis.

Bewertung vom 19.01.2020
Knochengrab / Sayer Altair Bd.2
Cooper, Ellison

Knochengrab / Sayer Altair Bd.2


ausgezeichnet

Ein fesselnder Thriller

Ich hatte zwar auch Todeskäfig von Ellison Cooper gelesen, aber Knochengrab hat mir noch besser gefallen. Ich finde es sehr schön, von bekannten Protagonisten zu lesen und sie weiter zu begleiten. Das Buch beginnt gleich richtig spannend und die Spannung lässt während des gesamten Buches nicht wirklich nach. Es scheint so, als wenn wir auch noch weiter von Sayer Altair lesen dürfen, da freue ich mich doch jetzt schon auf eine Fortsetzung.
Für dieses Buch spreche ich auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aus!

Zum Inhalt:
Sayer ist sehr froh, nach 6 Monaten Schreibtischarbeit endlich wieder in den aktiven Dienst zu dürfen. Und immer noch möchte sie mehr über den mysteriösen Tod ihres Verlobten Jake in Erfahrung bringen. Ihre Chefin wollte sie eigentlich für einen Cold Case einsetzten, aber dann ereignen sich aktuelle Geschehnisse, die in Verbindung mit den in einer Höhle gefundenen Knochen stehen. Die Schwester vom örtlichen Chief ist vor 17 Jahren verschwunden, da kommt ein starker Verdacht auf, dass die vermisste Cricket unter den Opfern ist. Eine Verknüpfung zwischen den Opfern und den ermittelnden Personen, macht diesen Thriller nochmal extra spannend.

Bewertung vom 18.01.2020
Geteilt durch zwei
Kunrath, Barbara

Geteilt durch zwei


ausgezeichnet

Für mich das bisher beste Buch der Autorin

Die bisherigen Romane "Töchter wie wir" und "Schwestern bleiben wir immer" haben mir gefallen, aber dieser neueste Roman hat mir noch besser gefallen.
Dieses Buch hat für mich sehr schnell deutlich gemacht, wie wichtig es ist, dass wir ehrlich und offen miteinander umgehen sollten. Dass das hier so deutlich herauskommt, macht für mich dieses Buch so wertvoll und so absolut lesenswert!

In der Hauptrolle geht es um Nadja, sie spürt seit ihrer Kindheit eine Einsamkeit in sich, für die sie keine Erklärung finden kann. Nadja steht mitten im Leben, hat einen guten Ehemann, eine fast erwachsene Tochter und ein eigenes Heim, somit fast alles zum glücklich sein. Durch einen Zufall kommt sie dahinter, dass sie eine eineiige Zwillingsschwester hat. Nadja möchte möglichst genau wissen, wie es sich damals so zugetragen hat, wie es gekommen ist und erfährt dabei nicht nur Gutes.

Ein toller Roman - klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 15.12.2019
Meine wunderbare Frau
Downing, Samantha

Meine wunderbare Frau


sehr gut

Eine andere Betrachtungsweise
Das Besondere an diesem Thriller ist, dass er komplett aus der Sicht eines Mannes erzählt wird, dass sein Name genannt wurde, ist mir nicht bekannt. Na ja - das alleine ist jetzt noch nicht so besonders. Allerdings führt er ein sehr ungewohntes Leben. Nach Außen scheint es, als sei es eine ganz normale Familie. Er arbeitet als Tennislehrer, seine Frau Millicent in der Immobilienbranche. Sie leben im eigenen Haus und haben einen Sohn und eine Tochter im Teenageralter. Es gibt keine wirklichen finanziellen Sorgen, eigentlich könnte die Familie ein sorgenfreies Leben führen.

Es fällt mir schwer, das zu beschreiben, was da vor sich geht, weil es, wenn man es liest, sich so selbstverständlich liest, dass der Mann und seine Frau Millicent sich eine Frau aussuchen, der Mann Kontakt zu der Frau sucht und diese zuletzt von Millicent getötet wird.

Der Schreibstil ist leicht verständlich und sehr fesselnd. Das Cover finde ich nicht so passend für dieses Buch, wo hingegen der Buchtitel perfekt ist.

Ich finde dieses Buch so gut, weil es einfach anders ist, so wie es aus der Sicht des Mannes erzählt wird. Wer mal einen etwas anderen Thriller lesen möchte, ist mit diesem Buch sehr gut bedient.