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Gilasbuecherstube
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Bewertungen

Insgesamt 244 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2022
Lady Smoke / Ash Princess Bd.2
Sebastian, Laura

Lady Smoke / Ash Princess Bd.2


sehr gut

“LADY SMOKE” von Laura Sebastian
Lady smoke ist der zweite Teil der Fantasy-Reihe “Ash Princess“

Nachdem Theo Prinz Søren aus dem Gefängnis befreit hat, muss sie ihr Land verlassen. Auf der Smoke, dem Piratenschiff von Drachenfluch reisen sie nach Sta`Crivero, wo sie Zuflucht bei König Etriso finden. Doch um ihrem großen Ziel, Astrea zurückzuerobern, näherzukommen, benötigt Königin Theodosina Verbündete und eine große Streitmacht. Diese Unterstützung bekommt sie jedoch nur durch eine strategische Heirat. So sehr sie sich auch dagegen sträubt, es bleibt ihr keine andere Wahl, als am Hof von König Etriso nach einem geeigneten Kandidaten Ausschau zu halten. Wird sie wirklich heiraten, um ihr Land zu befreien und den Kaiser zu stürzen? Oder wird es eine andere Lösung geben?
Doch dann werden die Gespräche mit den Heiratskandidaten unterbrochen durch einen Mordfall. Ist es dem Kaiser gelungen, die Ash Princess ausfindig zu machen und trachtet er ihr nach ihrem Leben?

Auch das Cover der Fortsetzung ist wunderschön und passt perfekt zum ersten Teil der Reihe.
Nachdem Band 1 mir schon so gut gefallen hat, war ich gespannt darauf, zu erfahren, wie die Geschichte sich weiter entwickelt. Ich muss sagen, meine Erwartungen waren dementsprechend hoch.
Oft ist es ja bei Mehrteilern so, das der zweite Teil etwas schwächer ist als der Start in die Reihe. Leider war das, für mein Empfinden, hier auch der Fall und meine Erwartungen konnten nicht gänzlich erfüllt werden.
Aber keine Angst, die Fortsetzung ist auf keinen Fall ein Flop. Sie ist jedoch nicht so stark wie der Auftakt.

Der Schreibstil von Laura Sebastian gefällt mir auch in der Fortsetzung sehr gut. Er ist sehr lebendig und macht das Lesen zum Vergnügen. Die Autorin hat eine ausdrucksstarke und sehr anschauliche Art, ihre Leser durch die Geschichte zu führen und es fällt schwer, sich der Story zu entziehen.
Wir verfolgen die Handlung wieder durch die Augen der Hauptprotagonistin. Ich mag diese Sichtweise sehr, denn so fällt es mir nicht schwer, mich in sie hineinzuversetzen.

Theo ist es mit der Hilfe ihrer Schatten gelungen, Søren aus dem Gefängnis zu befreien und sie können auf die Smoke, dem Piratenschiff von Drachenfels flüchten. Dort wartet bereits die erste Überraschung auf Theo, denn das Gesicht von Drachenfels kommt ihr bekannt vor. Ich werde jetzt nicht mehr dazu schreiben, um nicht zu Spoilern, aber macht Euch auf eine große Überraschung gefasst.
Theo hat es mir im zweiten Teil nicht leicht gemacht. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte leider nicht so weiter, wie ich es erwartet habe.
In meiner Rezension zum Auftakt habe ich sie als mutige, couragierte Hauptprotagonistin beschrieben, die sich in die ihr zugewiesene Rolle eingefügt hat, um zu überleben und erst aufwacht, als der Kaiser sie zu einer furchtbaren Tat zwingt.
Theo ist immer noch mutig und couragiert, aber ich hatte nun das Gefühl, dass sie sich einerseits ihrer Rolle als Königin Theodosina schon sehr bewusst ist, andererseits aber auch oft sehr naiv reagiert und agiert.
Die Liebesgeschichte stand im zweiten Teil etwas mehr im Fokus, als im Auftakt der Reihe.
Der Leser kennt mittlerweile ihre Gefühle für Prinz Søren, doch Theo will es nicht wahrhaben und hält immer noch an Blaise fest. Irgendwann hat mich dass etwas genervt und ich hatte das Gefühl, dass ihr Mitleid mit Blaise, aufgrund seiner Erkrankung, Ursache ihrer Unentschlossenheit ist.
Gut hat mir die Entwicklung zwischen Theo und ihren „Schatten“ gefallen. Besonders mit Artemisia versteht sie sich immer besser.
Ein toller Protagonist ist auch Prinz Søren. Er hat zwar im Auftrag des Kaisers viel Unheil angerichtet, aber er muss auch viel durchmachen. Auch wenn er kein Prinz ohne Fehl und Tadel ist, gefällt er mir sehr gut und ist, neben Artemisia, mein Lieblingsprotagonist.
Die Autorin hat die einzelnen Charaktere wieder sehr facettenreich und lebendig herausgearbeitet und sie bringen viel Individualität in die Geschichte

Bewertung vom 05.04.2022
Funkenschlag & Tränenspur / Rubinsplitter Bd.1+2
Dessalles, Julia

Funkenschlag & Tränenspur / Rubinsplitter Bd.1+2


gut

Rosa ist ein unscheinbares Mädchen, das unter ihrem Übergewicht und unter den Modeexzessen ihrer Mutter zu leiden hat. Denn dieser bereitet es scheinbar ein diebisches Vergnügen, mit ihrer Vorliebe für modische Kreationen, Rosa in Verlegenheit zu bringen und sie abwertend zu behandeln.
Sie hält ihre Tochter klein und erniedrigt sie immer wieder. Rose ist unsicher und wehrt sich nicht, denn sobald sie sich gegen ihre Mutter auflehnt, hagelt es Strafen. Als sie wieder einmal am Wochenende ein Sozialprogramm für problematische Jugendliche absolvieren und auf einem Konzert Sanitätsdienst machen muss, passieren plötzlich merkwürdige Dinge.
Ehe sie sich versieht, findet sie sich mit den beiden durchgeknallten Rockstars Kai und Ali in einem Wagen namens Candy wieder und fährt durch ein Portal in die magische Welt Salvya.
Dort erfährt sie, dass ausgerechnet sie diese Welt vor dem Untergang bewahren und Teil einer Prophezeiung sein soll.

Ich muss gestehen, dass ich den Klappentext nur überflogen habe, und dass mich das wunderschöne Cover dazu verleitet hat, zu diesem Buch zu greifen.
Puh….was soll ich zu dieser Geschichte sagen?! Ich habe mich sehr schwergetan mit der Handlung, die ich nicht nur merkwürdig und chaotisch fand, sondern auch unverständlich.

Die sechzehnjährige Rose hadert mit ihrem Gewicht und hat überhaupt kein Selbstbewusstsein. Sie wird von ihrer Mutter ständig gedemütigt und unterdrückt. Als sie die magische Welt Salvya betritt, weiß sie erstmal nicht mehr wer sie überhaupt ist, doch mit der Zeit wird sie selbstbewusster und wandelt sich zu einer hübschen jungen Frau, die von Ali den Namen Ruby bekommt.
Nach und nach erfährt Ruby mehr über ihre Herkunft und warum sie in dieser Welt gelandet ist.
Kai und Ruby merken schnell, dass zwischen ihnen eine besondere Verbindung besteht und die Beiden kommen sich mit der Zeit näher.
Soweit, so gut..
Unserer Welt, die hier als die Nebelwelt Caligo bezeichnet wird, erscheint den Salvyanern völlig trostlos. Salvya hingehen ist eine farbenprächtige Welt, in der die Jahreszeiten oft schlagartig und bereits nach wenigen Minuten wechseln können. Die Autorin hat Salvya sehr bildhaft und detailliert beschrieben.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig und sehr jugendlich. Ich zitiere: „Sag bloß nichts über ihren Gesang, da sind sie echt empfindlich. Sie werden dich jedoch lieben, wenn du ihnen ein wenig die Eier kraulst.“

Allerdings hatte ich mit einigen Aspekten so meine Probleme.
Es fängt an damit, wie Rose/Ruby als übergewichtiges Mädchen nach außen dargestellt wird. Auch das Kai sie alles andere als nett behandelt und sie als Rambo „beschimpft“, sich kurz darauf aber in die „neue“ Ruby verliebt, war für mich einfach unglaubwürdig.
Nur Ali versucht zwischendurch, die sich immer wieder verschärfenden Situationen zu entspannen, die Wogen zu glätten und Kai zur Vernunft zu bringen. Mir wäre fast lieber gewesen, wenn die Beiden sich verliebt hätten. Ehrlich gesagt, habe ich zu diesem Zeitpunkt überlegt, das Buch abzubrechen.
Es gibt interessante Figuren in der Geschichte. Ali ist mir von allen noch am sympathischsten, allerdings fehlte es mir bei ihm an Tiefe.
Genau wie Ruby, Kai, die Herrscherin Thyra, Amy und Gnarfel waren mir die Protagonisten einfach zu oberflächlich und blass gestaltet.
Auch von den Drachen war ich etwas enttäuscht, denn ich hatte andere Vorstellungen von den Fabelwesen.
Witzig ist hingegen die sprechende Kartoffel „Oma Käthe“, die ich zu Beginn zwar etwas albern fand, aber dann schnell ins Herz geschlossen habe.
Auch wenn die Geschichte teilweise ein hohes Tempo hatte, plätscherte die Handlung etwas vor sich hin. Es passierte zwar viel, aber es fehlten mir die spannenden Momente.
Erst im zweiten Band zog mich die Handlung mehr und mehr in den Bann und ich habe den zweiten Teil innerhalb kurzer Zeit gelesen.

Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll und war zu Beginn eigentlich bei zwei Sternen. Allerding

Bewertung vom 02.04.2022
Das dritte Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 3)
Steen, K.T.

Das dritte Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 3)


ausgezeichnet

Katalina fühlt sich immer mehr den Anfeindungen von Severin ausgesetzt. Adele hat dafür gesorgt, dass er keine Gefühle mehr zulässt und sich total abschottet. Es sieht sogar fast so aus, als ob er sich mit seiner Rolle als zukünftiger Zirkelführer abgefunden hat. Katalina bekommt von Severin immer wieder zu hören, dass sie aus seiner Welt und der Empathen verschwinden soll. Doch sie bietet ihm Paroli, hält an ihm fest und lässt sich auch nicht durch seine Gefühlskälte verscheuchen. Aber hat ihre Liebe überhaupt noch eine Chance?
Zum Schein schließt Katalina sich der Ordnung an, wehrt sich aber insgeheim gegen die eingepflanzte Loyalität. Stattdessen arbeitet sie verdeckt für den Aufstand, denn die Empathenwelt soll büßen für das, was sie ihr und Severin und ihrer Familie angetan haben.

Schon Band 1 und 2 haben mich begeistert und so waren meine Erwartungen an den finalen Teil natürlich sehr hoch. Was soll ich sagen? Ich bin immer noch geflasht von dieser wunderschönen Romantasy-Trilogie! K.T. Steen hat sich von Band zu Band gesteigert und mich mit einer wahnsinnig guten Story auf ganzer Linie überzeugt.
Für mich gehört die Reihe auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights!

Das Cover wirkt sehr geheimnisvoll, ist harmonisch auf Teil 1 und 2 abgestimmt und ergänzt so die Reihe perfekt.
Ich bin mittlerweile nicht nur ein großer Fan von Katalina und Severin, sondern auch von dem wunderbar leichten, modernen und eloquenten Schreibstil der Autorin, der das Lesen zum Vergnügen macht.

Der Plot knüpft nahtlos an den zweiten Teil an und ich wurde ohne Vorwarnung mitten in die Handlung hineingeworfen. Der Einstieg gelang mir jedoch wieder sehr schnell und ich bin innerhalb von zwei Tagen durch das Buch geflogen. Die Kapitel haben eine schöne Länge und sind perfekt für alle, die am Abend ein paar Seiten lesen möchten.

Ich habe während der ganzen Zeit mit Katalina gelitten. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich konstant weiter und wird immer selbstbewusster und taffer. Sie schließt sich zum Schein der Ordnung an und geht ein hohes Risiko ein.
Katalina klammert sich an ihre Liebe zu Severin, kämpft für sie und gibt die Hoffnung nicht auf, dass alles ein gutes Ende nimmt. Ihre Gefühle sind so authentisch und detailliert beschrieben, dass ich ihre Emotionen mit jeder Faser spüren konnte und es mir nicht schwer fiel, mich in sie hineinzuversetzen.
Severin vermittelt zu Beginn den Eindruck, als ob er sich und die Liebe zu Katalina aufgegeben hat. Doch nach und nach erhalten wir mehr Informationen über seine Gefühlswelt und blicken hinter die Kulissen. Ihre Reaktionen waren zu jeder Zeit nachvollziehbar und schlüssig.
Auch alle anderen Protagonisten sind wieder vielschichtig und wirklichkeitsnah gestaltet und alles andere als blass. Jede Figur hat etwas Spezielles und bringt dadurch viel Individualität mit in die Handlung.
Die Geschichte ist packend und mitreißend und der Spannungsbogen bleibt bis zur letzten Seite erhalten.
Gekonnt transportiert die Autorin mit Wörtern Gefühle und Emotionen und füllt den Plot dadurch mit viel Tiefe aus.

Obwohl bei einer Romantasy-Story, die Liebesgeschichte im Fokus steht, drängt sie sich hier nicht zu sehr in den Vordergrund. Der Aufbau der Handlung ist wunderbar durchdacht und die Fähigkeiten der Nehmer und Geber spielen eine große Rolle.
Die Geschichte ist so abwechslungsreich, dass es zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Immer wieder gibt es Probleme und Herausforderungen, die schnell gelöst und Pläne, die umgesetzt werden müssen. Nehmer oder Geber? Wer ist Freund und wer ist Feind? Nicht immer war mir klar, welche Seite Gut und welche Seite Böse war.

Ich habe Katalina und Severin gerne auf ihrem Weg begleitet und bin schon ein wenig traurig, dass wir nun am Ende der Geschichte angekommen sind.

Für mich ist die Reihe grandios und absolut einzigartig. Sie hat alles, was eine gute Romantasy-Story braucht.
Eine tolle Liebesgeschichte, viel Gefühl, Intrigen, Fähigkeiten

Bewertung vom 31.03.2022
BEFALLEN
Tauwald, Julia

BEFALLEN


ausgezeichnet

Nell hat es mit Jay Jays Hilfe in die T36 geschafft, doch das Virus lässt sie weiter mutieren und Nell schwebt in großer Gefahr. Währenddessen ist Leo immer noch in der Militärbasis in Seattle gefangen. Cale, der mittlerweile zu CIBUS-Industries zurückgekehrt ist, hat zwar versprochen, ihn zu befreien, doch kann Nell ihm wirklich vertrauen? Und was verbindet Cale mit ihrer Zwillingsschwester Lore?
Um Leo zu retten, bleibt Nell letztendlich keine andere Wahl, als den Widerstand zu kontaktieren und um Hilfe zu bitten.

Ich sage nur Wow, wow, wow!!
Julia Tauwald hat mit „Seelenflamme“ eine tolle Fortsetzung der Reihe geschrieben. Oft kommt der zweite Teil einer Reihe ja nicht an seinen Vorgänger heran, doch hier ist es der Autorin gelungen, sich nochmals zu steigern.
Doch von Anfang an…
Das Cover glänzt durch seine schlichte Eleganz und gefällt mir wahnsinnig gut. Es passt auch perfekt zum ersten Band.
Schon nach wenigen Sätzen bin ich wieder in die Geschichte eingetaucht und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet. Der leichte, sehr lebendige und flüssige Schreibstil der Autorin machte es mir aber auch nicht schwer.
Die Kapitel haben eine schöne Länge und sind perfekt, wenn man am Abend noch ein paar Seiten lesen möchte. Aber ich verspreche Euch jetzt schon, dass Ihr das Buch erst wieder zur Seite legt, wenn Ihr am Ende angekommen seid.

Nell ist eine unheimlich starke Protagonistin. Ich würde sie schon fast als stur bezeichnen, denn sie geht ihren eigenen Weg und lässt sich von niemandem etwas sagen. Nicht einmal auf ihren bester Freund Jay Jay hört sie und er schafft es nicht, gegen sie anzukommen und sie von einer anderen Meinung zu überzeugen.
Wie schon im ersten Teil gelingt es Julia Tauwald, Nells Emotionen und zwiespältigen Gefühle für mich zu jeder Zeit greifbar zu machen und besonders ihre Fähigkeiten, die sich im Handlungsverlauf weiter entwickeln, finde ich total faszinierend.
Außer ihrem treuen Freund Jay Jay, schließt sich der junge Arzt Jakob mit seinem Affen Deka der kleinen Gruppe an. Jakob will den Widerstand unbedingt von seiner neuen Forschung überzeugen.
Im Laufe der Handlung tauchen noch eine ganze Reihe anderer neuer Protagonisten auf, die sie auf ihrem Weg begleiten.
Jede Figur hat etwas, dass sie besonders macht. Sie sind lebendig und authentisch gestaltet und entwickeln sich kontinuierlich weiter.
Die Liebesgeschichte steht auch im zweiten Teil nicht im Vordergrund, doch zwischendurch ist die Verbindung zwischen Nell und Cale immer wieder spürbar.
Julia Tauwald jagt ihre Leser regelrecht durch das Geschehen und schafft es, unabsehbare Wendungen, Überraschungen und die ständig wechselnden Stimmungen gekonnt einzufangen. So hält sie die Spannung, die einem fast den Atem raubt, auf einem konstant hohen Niveau.
Die Schauplätze sind wunderbar bildhaft beschrieben und selbst die Mutanten wurden durch eine sehr detaillierte Beschreibung vor meinen Augen lebendig.

Am Ende blieb mir ein richtig fieser Cliffhanger leider nicht erspart und nun muss ich voller Ungeduld auf den dritten Teil warten.
Mit der Fortsetzung der „BeFallen-Reihe“, hat Julia Tauwald es geschafft, den ersten Teil noch zu toppen. Ein wahrer Pageturner! Ich kann die Reihe wirklich jedem ans Herz legen, denn diese Dystopie hat alles, was ein gutes Fantasybuch braucht! Für mich gehört die Reihe schon jetzt zu meinen Jahreshighlights.
Dafür gibt es von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 29.03.2022
Anna Konda - Engel der Vergeltung
Ziegler, Christine

Anna Konda - Engel der Vergeltung


sehr gut

Anna fühlt sich im Kloster nicht mehr wohl, nachdem Felicitas mit ihrem Engelscharme ihren Platz im Herzen der Nonnen eingenommen hat. Die beiden sind sich vom ersten Moment an unsympathisch, doch die Anziehungskraft von Felicitas ist so groß, dass nicht einmal Annas Mutter ihr widerstehen kann. Anna hofft jedoch, dass die Nonnen durch Felicitas geschützt sind und sie das Höllentor im Kloster zuverlässig geschlossen hält.
Kurz nach ihrem 18. Geburtstag zieht sie deshalb gemeinsam mit Muriel und Tim nach München, um dort neu anzufangen und zu studieren.
Doch ihre Sehnsucht nach Leo wird mit jedem Tag größer. Nachdem er sich mit Anna gegen Luzifer verbündet hatte, um sie zu retten, wurde er von seinem Chef strafversetzt.
Jetzt darf Leo die Hölle nicht mehr verlassen und auch wenn Anna weiß, dass eine Beziehung zu ihm unmöglich ist, kann sie sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen.
Um nicht völlig zu verzweifeln, versucht sie eine Möglichkeit zu finden, um ihn aus der Hölle zu befreien. Aber wie kann sie Leo erreichen? Wird sie sich auf die Seite Luzifers schlagen, um zu ihm zu gelangen? Wie weit, ist Anna bereit zu gehen für ihre große Liebe?
Während sie immer tiefer in ihrer Sehnsucht versinkt, erkennt sie fast zu spät, dass die Nonnen im Kloster in großer Gefahr schweben.

Das Cover ist wieder traumhaft schön und ein richtiger Eyecatcher. Es passt perfekt zur Teil 1 und 2 der Reihe. Ergänzt wird das Hartcover durch ein Schmuckbändchen und einer schönen Illustration zu Beginn jeden Kapitels. Diese sind nach dem Datum gestaffelt und haben eine angenehme Länge.

Ich bin sehr schnell wieder in die Geschichte eingetaucht und es fiel mir, dank des leichten und flüssigen Schreibstils, nicht schwer, der Handlung zu folgen.
Es ist einige Zeit vergangen, seit dem Ende von Teil 2. Anna hat das Kloster verlassen und lebt zusammen mit ihrer besten Freundin Muriel und dessen Freund Tim in München.
Leo wurde von Luzifer in die hinterste Ecke der Hölle verbannt und darf, solange Anna lebt, die Sphäre der Menschen nicht mehr betreten.
Die Trennung von ihm macht ihr schwer zu schaffen und obwohl Leo von ihr verlangt hat, ihn zu vergessen, gibt sie die Hoffnung nicht auf und sucht nach einer Möglichkeit, um ihn aus den Fängen Luzifers zu befreien. Doch Anna ist nicht nur auf der Suche nach ihrer großen Liebe. Sie kann auch das spurlose Verschwinden ihres Lehrmeisters Li nicht akzeptieren und macht sich auch auf den Weg nach Japan, um dort Nachforschungen anzustellen.

Der Autorin ist es wunderbar gelungen, das Setting lebendig und detailliert zu beschreiben und ich konnte mir die Schauplätze zu jeder Zeit bildhaft vorstellen.

Wir verfolgen die Handlung aus der Perspektive von Anna. So bekam ich einen guten Einblick in ihre Gefühle und Empfindungen und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Die Charaktere sind wieder sehr facettenreich gestaltet und besonders gut haben mir Selene und Muriel gefallen. Selene hat Anna ohne viele Worte verstanden und war ihr irgendwie mehr eine Mutter als Rilana. Muriel ist eine Freundin, wie man sie sich nur wünschen kann. Sie stellt keine Fragen, akzeptiert, dass Anna Geheimnisse vor ihr hat und nimmt sie so, wie sie ist. Nicht so richtig verstanden habe ich jedoch die Veränderung von Elias.
Es tauchen weitere neue Figuren auf, wie zum Beispiel Leander. Auch Kikaru, der im finalen Teil eine etwas größere Rolle spielt, hat mir gut gefallen.

Die Anna Konda Trilogie ist eine schöne Reihe für Leser, die eine Mischung aus Liebesgeschichte, Fantasy und christlicher Mytologie mögen.

Mir haben Teil 1 und 2 jedoch besser gefallen, als der finale Teil, der meine Erwartungen leider nicht komplett erfüllen konnte.
So hat Anna im zweiten Teil versucht, Leos richtigen Namen herauszubekommen. Ich hatte die Hoffnung, dass diese Frage noch beantwortet wird. Auch von Meister Li hätte ich gerne etwas mehr erfahren und habe auf ein Wiedersehen gehofft.

Am Ende ging mir alles etwas zu schnell

Bewertung vom 22.03.2022
Soultaker 3 - Die zwei Seiten der Macht
Grünberg, Christiane

Soultaker 3 - Die zwei Seiten der Macht


ausgezeichnet

„Soultaker 3 – Die zwei Seiten der Macht“ von Christiane Grünberg

Das Leben von Alex ist endlich so, wie sie es sich gewünscht hat. Gemeinsam mit Sam und ihren Freunden haben sie ein neues Zuhause auf einen großen Hof auf dem Land gefunden. Jeder hat seinen eigenen Bereich und doch können sie zusammen sein. Tanja hat auf dem Gelände eine Arztpraxis eröffnet und Alex arbeitet als Arzthelferin bei ihr.
Alle Soultaker unterstehen jetzt dem Verfassungsschutz und die Task-Force unterstützt die Polizei bei ihrer Arbeit.
Doch dann hat die Idylle plötzlich ein Ende, denn auf Alex wird ein Anschlag nach dem anderen ausgeübt. Wer hasst sie so sehr, dass er auch vor den Menschen, die ihr nahe stehen, nicht halt macht?
Als dann auch noch eine folgenschwere Enthüllung für Tumulte und Ausschreitungen sorgt, geraten die White Taker immer mehr in eine verhängnisvolle Bredoullie.
Alex will ihre „Familie“ schützen, doch vor ihr liegt eine schwere Zeit, die für sie kaum noch zu ertragen ist und auch die Liebe zu Sam auf eine harte Probe stellen wird.

Ich habe die Fortsetzung der Soultaker Reihe schon sehnsüchtig erwartet.
Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Zu sehen sind brennende Gebäude und eine junge Frau, die traurig auf alles hinabschaut. Es passt perfekt zu Plot und ist eine tolle Ergänzung zu Band 1 und 2.

Ich bin mittlerweile ein großer Fan der Reihe und wie schon Band 1 und 2 habe ich die Fortsetzung innerhalb kürzester Zeit gelesen.
Ohne Vorwarnung wurde ich von Christiane Grünberg mitten in die Handlung hineingeworfen und ich befand mich mitten in einer Corona Demonstration.
Einmal angefangen, fiel es mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
Wie in einem Sog wurde ich durch die fast 600 Seiten der Geschichte gezogen.
Die Autorin hat es wieder geschafft, mich mit ihrem wunderbar leichten, flüssigen und vor allem fesselnden Schreibstil zu packen.
Die Kapitel haben eine gute Länge und die Überschriften geben einen kleinen Hinweis auf das, was da kommt.
Die Schauplätze befinden sich in Hamburg und im Harz. Es ist schön, dass immer mehr Fantasy-Autoren Deutschland als Handlungsort wählen.

Ich mag es auch, wenn die Geschichte einen Bezug zur Realität hat.
Christiane Grünberg ist das gelungen, indem sie die aktuelle Pandemie in die Handlung hat einfließen lassen. Gerade im Zusammenhang mit den White-Takern passte der Virus und seine Auswirkungen auf die Menschen, perfekt zum Plot!

Die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel an und zeitweise wird das Tempo gewaltig angezogen. Aber die Protagonisten müssen in diesen Situationen auch schnell handeln und haben keine Zeit für lange Überlegungen.
Ich wurde immer wieder so überrascht und schockiert, dass ich so manches Mal zwischendurch Luft holen musste, weil es nicht nur für Alex kaum noch zu ertragen war.
Zeitweise habe ich mich gefragt, was sie wohl noch alles aushalten muss und ich habe regelrecht mit ihr gelitten, aber ich habe mich auch mit ihr gefreut, wenn es ausnahmsweise einmal gut lief, denn zwischendurch sah es wirklich übel für alle Beteiligten aus.
Doch ich fand, dass Alex mit jedem Problem stärker wurde und das spiegelte sich letztendlich auch in ihrer Gabe wider. Ich sage nur "Racheengel"!

Einen wichtigen Part nimmt natürlich die Liebesgeschichte ein, denn Alex und Sam haben schwere Zeiten zu durchstehen und Sam ist natürlich das perfekte Druckmittel. Wer die Reihe liest, weiß, dass es eine Romantasy-Story ist und ich finde, da darf die Liebe auch einmal im Fokus stehen und eine große Rolle spielen.

Der einzige kleine Kritikpunkt betrifft das Ende des Buches. Da hätte ich mir einen richtig fiesen Cliffhänger gewünscht, der auch machbar gewesen wäre. ;-)
Aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau.

Christiane Grünberg hat mich auch mit dem dritten Teil der Reihe überzeugen können.
Durch immer wieder auftauchende Überraschungen und Wendungen wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Es gab unliebsame Entdeckun

Bewertung vom 20.03.2022
Der verbotene Wunsch / Die vier Göttergaben Bd.1
Hasse, Stefanie

Der verbotene Wunsch / Die vier Göttergaben Bd.1


sehr gut

Die zukünftige Princepa Malena und ihr Ziehbruder Valerian, der einmal der Princeps ihres Reiches werden wird, wachsen getrennt nach Geschlechtern im Palast von Alania auf.
Die Kindheit war für das junge Mädchen nicht einfach, denn die Männer begegnen ihr, genau wie zuvor ihren Vorfahrinnen, mit Ablehnung und sogar Hass. Die Beiden fiebern deshalb dem Tag ihrer Krönung entgegen. Dann dürfen sie gemeinsam das Reich regieren und können, indem sie ihre Wünsche in Blut auf eine Tafel schreiben, etwas gegen die Trennung von Männern und Frauen innerhalb des Palastes unternehmen.
Doch nach der Krönung ändert Valerian seine Meinung plötzlich und will diesen Wunsch nicht mehr niederschreiben. Ausschlaggebend dafür ist ein Gespräch mit dem obersten Prister Lothair. Valerian zieht sich völlig von seiner Schwester zurück und der einzige, der noch in seine Gemächer kommt, ist Lothair.
Malena versucht verzweifelt herauszubekommen, was passiert ist und warum ihr Ziehbruder seine Einstellung so plötzlich geändert hat. Unterstützung bekommt sie überraschenderweise von Valerians obersten Gardisten und bestem Freund Aries.

Zu diesem wunderschönen Cover brauche ich wohl nichts mehr sagen, oder?!
Alexander Kopainski hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet und meinen Geschmack damit genau getroffen.
Es hat nicht lange gedauert, bis ich in die Geschichte eingetaucht bin. Der Schreibstil von Stefanie Hasse ist mir bereits aus einigen ihrer Bücher bekannt und ich mag ihre lebendige, flüssige und eloqente Ausdrucksweise sehr. Sie schafft es, ihre Leser schon nach wenigen Seiten in die Geschichte zu ziehen.

Wir verfolgen die Geschichte aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln. Einmal aus der Sicht von Malena, aus der ihres Ziehbruders Valerian und aus der Perspektive der Schamanin Taipa.

Malena ist erst drei Jahre alt, als ihre Mutter Anthea das grausame Schicksal ihrer Ahnen ereilt und einen frühen Tod findet. Eingesperrt in ihrer Hälfte des Palastes, sehnt sie sich nach der Welt hinter den großen Mauern. Geblieben ist ihr nur Valerian. Er ist immer für sie da und hat sie in all den Jahren beschützt vor den finsteren Blicken der männlichen Gardisten.
Malena ist zu Beginn eine sehr leichtgläubige, ahnungslose und unaufgeklärte Hauptprotagonistin. Doch das ist ihrer Erziehung geschuldet, denn sie ist unter Frauen aufgewachsen und hat so gut wie keine Kontakte zu Männern gehabt.
Im Laufe der Geschichte entwickelt Malena sich jedoch von einem scheuen Mädchen zu einer tapferen, jungen Frau. Allerdings fehlte es mir bei ihr und auch allen anderen Figuren etwas an Tiefe. Sie hat vorher, außer zu ihrem Bruder, zu keinem jungen Mann Kontakt gehabt und ich konnte das Wachsen ihrer Gefühle für Aries nicht so richtig nachvollziehen.

Ihr Ziehbruder Valerian ist freundlich und sehr um Malena besorgt, trotzdem konnte ich irgendwie keinen Zugang zu ihm finden. Er blieb für mich etwas blass. Ich denke jedoch, dass es daran lag, dass wir im ersten Teil nur wenige Kapitel aus seiner Perspektive betrachten konnten und so einfach die Zeit fehlte, um ihn besser kennenzulernen.
Mein Liebling in diesem ersten Band der Reihe ist definitiv Aries. Er hat sehr schnell mein Herz erobert. Ich mochte seine Art und es hat mir gefallen, dass er seine Vorurteile Malena gegenüber schnell fallen lassen konnte. Die Liebesgeschichte zwischen Aries und Malena entwickelt sich in einem guten Tempo. Die Beiden und auch Taipa und Cheveyo kommen sich nach und nach näher.

Die dritte Perspektive hat mich zu Beginn etwas verwirrt, denn ich konnte lange Zeit nicht zuordnen, in welchem Zusammenhang Taipa mit der Handlung steht. Sie ist eine angehende Schamanin und Heilerin. Um ihre Schwester zu retten, folgt sie dem Weg der großen Erdenmutter. Begleitet wird sie von Cheveyo, ihrem besten Freund und zukünftigen Häuptling ihres Stammes. Taipa ist als Schamanin und Heilerin hilfsbereit, aber auch voreingenommen gegenüber neuem. Allerdings war sie mir nicht sonderlich sympathisch.

Bewertung vom 08.03.2022
Jeder Tag für dich
Greaves, Abbie

Jeder Tag für dich


weniger gut

Seit sieben Jahren verbringt Mary nach der Arbeit ihre Zeit auf dem Londoner Bahnhof Ealing Broadway und hält Ausschau nach ihrer großen Liebe Jim. In der Hand hält sie ein Schild, auf dem steht: Komm nach Hause, Jim.
Doch Jim bleibt spurlos verschwunden und kommt nicht, obwohl sie sich doch versprochen hatten für einander bis ans Ende der Welt zu gehen.
Um nicht alleine in der Wohnung zu sitzen, übernimmt Mary oft nachts noch ehrenamtliche Dienste bei der lokalen Krisenhotline „NightLine“.
Eines Nachts geht jedoch bei Mary ein Anruf ein, der sie wieder hoffen lässt.

Was ich im Klappentext zu lesen bekam, klang vielversprechend und machte mich richtig neugierig auf das Buch.
Ich hatte große Erwartungen und habe auf eine wunderschöne, romantische Liebesgeschichte mit viel Gefühl und etwas Dramatik fürs Herz gehofft. Ein Aufkleber auf dem Buch verspricht sogar, dass es der unvergesslichste Liebesroman des Jahres wird.
Bekommen habe ich etwas völlig anderes. Doch von Anfang an.

Mit dem leichten, flüssigen Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht und ich hatte die Handlung schnell bildhaft vor Augen. Wir verfolgen die Geschichte in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart des Jahres 2018 und in der Vergangenheit beginnen wir im Jahr 2005, als die Beiden sich kennenlernen.
So begleiten wir Mary und Jim vom Kennenlernen bis zum plötzlichen Verschwinden von Jim und blicken immer mehr hinter die Kulissen.

Wir lernen die Protagonisten nach und nach kennen, doch warm geworden bin ich mit keinem so richtig.
Mit Mary hatte ich am Anfang Mitleid, doch dann habe ich immer öfter innerlich den Kopf über sie geschüttelt. Sie hat vieles zu blauäugig und naiv betrachtet und ich hatte Probleme, ihr Verhalten, ihre Gefühle und ihre Gedanken nachzuvollziehen. Ihre Figur vermittelte mir zu Beginn das Gefühl, dass sie introvertiert ist. Eine Einzelgängerin, die niemandem wirklich vertraut. Deshalb konnte ich nicht nachvollziehen, dass sie Alice so schnell ihr Herz ausschüttet.
Jim war für mich von Anfang an undurchschaubar und auch wenn ich es nicht näher begründen kann, war er mir gleich unsympathisch. Vielleicht lag es auch daran, dass ich keine Möglichkeit hatte, seine Gefühle und Gedanken nachzuvollziehen.
Die beiden führen meiner Meinung nach eine toxische Beziehung, die keinem von Beiden guttat.
Die Journalistin Alice muss bei ihrem Chef schnell eine richtig gute Geschichte abliefern, um ihren Job bei der Lokalzeitung nicht zu verlieren. Eines Abends wird sie zufällig am Bahnhof auf Mary aufmerksam und wittert eine richtig gute Story. Gemeinsam mit Kit versucht sie hinter das Verschwinden von Jim zu kommen und macht sich auf die Suche nach ihm. Auch wenn sie Mary scheinbar helfen will, akzeptiert sie deren Wünsche nicht, ist ihr gegenüber nicht ehrlich und geht meiner Meinung nach oft zu weit.
Schnell kristallisiert sich bei ihr auch heraus, dass nicht nur Mary, sondern auch Alice ein Problem aus ihrer Vergangenheit nicht verarbeitet hat.

Ich ertappte mich immer öfter dabei, dass ich ganze Absätze und Seiten nur noch überflogen habe, denn die Geschichte wurde für meinem Empfinden nach immer langatmiger. Die letzten Kapitel habe ich dann übersprungen und nur noch die letzten Seiten gelesen.
Das Ende hat mich sehr enttäuscht, denn ich fand es unglaubwürdig. Leider kann ich das nicht weiter begründen ohne zu spoilern.

Wichtig wäre meiner Meinung nach auch eine Triggerwarnung gewesen, denn es kommen Themen wie Depressionen, Alkoholprobleme, Trauer und psychische Abhängigkeit darin vor.

Der Klappentext ist meiner Meinung nach irreführend und ich würde das Buch auch nicht als Liebesroman titulieren.

Ich muss sagen, dass dieses Buch mich sehr enttäuscht hat und deshalb auch nur 2 Sterne und keine Leseempfehlung von mir bekommen wird.