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Benutzername: 
omami
Wohnort: 
Lannach

Bewertungen

Insgesamt 190 Bewertungen
Bewertung vom 02.11.2021
Unter einem anderen Himmel
Blom, Josefine

Unter einem anderen Himmel


ausgezeichnet

Stella, ihre Tochter Nele und ihre Schwester und beste Freundin Olga trauern um Roland, Stellas Mann und Neles Vater.

Ein Testament bringt ordentlich Unruhe in das Leben der drei, denn Roland hat gewusst, dass er unheilbar krank ist und wollte seiner Familie noch ihren Lebenstraum, ein eigenes Haus, ermöglichen. Dafür ging dann aber fast alles an Erspartem drauf und Stella, die als Übersetzerin arbeitet, hat zwar einen Auftrag in petto, aber da rührt sich seitens des Autors gar nichts.

Stella überlegt schon, sich anderweitig nach Aufträgen umzusehen, da bekommt sie eine Nachricht: hotel slavia - praha - 5.30 pm

Sie fährt tatsächlich hin, lernt auch den Autor persönlich kennen und will ihm helfen, seinen Roman fertig zu schreiben. Er hat die Lebensgeschichte seiner Nachbarin, die für ihn viel mehr war, nachdem sich seine Eltern haben scheiden lassen, sie war wie eine Großmutter für ihn und hat irgendwann begonnen, ihm ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Doch dann ist sie gestorben und er kommt nun mit dem Roman nicht weiter, denn er will es so schreiben, wie es wirklich gewesen ist, damals nach dem Krieg in Böhmen.

Ein schön gezeichnetes Bild von Prag und seinen Sehenswürdigkeiten macht die Geschichte rund.

Stella hat da eine sehr gescheite Idee.

Ein Testament, ein Glaselefant, mehrere Briefe und ein Haus sind die Säulen, auf denen das Gebäude dieses Romans aufgebaut sind.

Ein sehr berührender, spannender und informativer Roman ist es geworden, ein Roman im Roman sozusagen, verschlungen und oft geheimnisvoll, sehr lesenswert auf jeden Fall.

Ein bezauberndes Cover läßt die Vergangenheit auferstehen, ebenso die im Anhang zu findenden Koch - und Backrezepte.

Bewertung vom 30.10.2021
Das Haus der Düfte
Lambert, Pauline

Das Haus der Düfte


ausgezeichnet

Die Autorin Pauline Lambert legt mit ihrem historischen Roman die Latte hoch.
Gründliche Recherche, Reisen an die Orte des Geschehens, Fachliteratur, persönliche Gespräche mit Fachleuten, all dies war ihr wichtig, um den Roman schreiben zu können.
Es geht um die Geschichte von zwei verfeindeten Familien, die beide in der Duftbranche arbeiten.
Die Familie Bonnet stellt in Grasse Duftöle her, die dann von Parfümeuren zu Duftkreationen gemischt werden. Auch die Familie Girard gehört zu ihren Kunden. Aber die Bonnets versäumen es, ihre Gerätschaften zu modernisieren, dazu kommt, daß auch künstliche Aromen vermehrt in der Duftherstellung verwendet werden, weil sie billiger sind und es kommt zum Bruch zwischen den Familien.
Die Familie Girard ist mit ihren Düften weltbekannt, aber es gelingt nach vielen erfolgreichen Jahren kein erneuter Durchbruch mit einem neuen Parfüm.
Da kommt Anouk Romilly ins Spiel. Sie hat die Nase für Düfte und versucht vergebens, in einer der Pariser Parfümhersteller- Firmen einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Dafür muß man in einer der Familien geboren sein.
Eines Tages aber bekommt Henry, der Arbeitskollege ihrer Mutter, die in Paris eine Apotheke betreibt, Besuch von Stephane Girard, seinem Cousin. Anouk fällt ihm sofort auf, weil sie die Bestandteile seines Parfüms erkennt und benennt.
In Folge verschafft er ihr einen Ausbildungsplatz im Hause Girard in Grasse, der Parfümstadt Frankreichs.
Anouk nimmt dankend an und besteht die Aufnahmeprüfung an der Parfümeurschule in Grasse.
Die Autorin beschreibt, was Anouk in Paris und in Grasse alles erlebt, nicht immer ist alles eitel Wonne, Anouk ist für die Mitglieder der Familie Girard nicht nur Hoffnung, sondern auch Konkurrenz, und sie verliebt sich in einen Mann, der so gar nicht in den Familienplan passt.
Wird sie die Hoffnung der Familie erfüllen können, wird sie für immer als Konkurrentin in der Firma arbeiten, wird sie ihre Liebe leben können?
Ein wunderschönes Cover mit einer Damaszenerrose im Vordergrund, dahinter angedeutet die Parfümstadt Grasse, laden zum Zugreifen und Lesen ein.

Bewertung vom 24.10.2021
Der weiße Panther / Fred Lemke Bd.2
Bell, Leonard

Der weiße Panther / Fred Lemke Bd.2


ausgezeichnet

Leonhard Bell beschreibt in seinem Krimi: Der weiße Panther", wie es nach dem Krieg und vor dem Bau der Berliner Mauer in dieser geteilten Stadt zuging.

Auf der Ost-Seite beherrschten die Russen und die Stasi das Feld, verbreiteten Angst und Schrecken und niemand konnte sich sicher fühlen, wurde doch jeder kleinste Abweichung registriert.

Im West-Teil ging es unter den Amerikanern zwar wesentlich lockerer zu, aber auch der CIA war keineswegs untätig und mischte sich überall ein.

Im Roman geht es um den Mord an einem Barkeeper, der im angesagtesten Ballroom des Viertels sein Geld verdiente.

Gottfried Sargast war aber nicht nur der harmlose Barkeeper, sondern er wurde von der STASI erpresst, seine Mutter und seine kleine Schwester lebten im Ost-Sektor, seine größere Schwester war in ein Heim verbannt worden.

Harry Renner, der Besitzer der Ballrooms, Jude, ehemaliger Untergrundkämpfer in Israel und Palästina wird schnell zum Hauptverdächtigten, aber irgendwie treten die beiden Ermittler, Sonderermittlerin Ellen von Stain und Kriminalassistent Fred Lemke auf der Stelle. Hinzu kommt, dass im Büro nicht die beste aller Stimmungen herrscht.

Da beschließen Ellen und Fred, zu unkonventionellen Methoden zu greifen, was natürlich keiner erfahren darf. Prompt wird Fred ins Büro des CIA " gebeten". Auch diese Herrschaften haben ein Auge auf den Fall geworfen. Und Fred soll niemandem berichten, daß die Organisation " mitspielt "

Ein hinreissender, nostalgische Gefühle hervorrufender, sehr gut recherchierte Krimi, der nichts an Spannung, aber auch an Humor vermissen läßt. Die Schreibweise ist flüssig wie guter Rock n' Roll, die Protagonisten sind durchwegs sympathisch und nicht überzeichnet.

Von mir gibt es klare 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Auch das Cover passt wunderbar zur Story.

Bewertung vom 17.10.2021
Die Tränen der Welt
Falcones, Ildefonso

Die Tränen der Welt


ausgezeichnet

Autor: Ildefonso Falcones

Verlag: Bertelsmann

Aus dem Spanischen übersetzt von: Laura Haber

Dieses Buch verlangt vom Leser Geduld und Konzentration, aber es belohnt mit einer Fülle von Information über den zu dieser Zeit tobenden Arbeiterkampf in Barcelona und ganz Spanien.

Es berührt bis auf die Knochen, wenn man von Straßenkindern liest, die, ausgesetzt oder verwaist, um ihr Leben kämpfen müssen und nicht selten an Hunger zugrunde gingen. Nur die Schlauen hatten eine Chance.

Gut bezahlte Arbeit war kaum zu bekommen. Weder für Männer noch für Frauen.

Im Gegensatz dazu mussten die Reichen und die Kirche nicht sparen und ließen sich von den damals bekannten Künstlern ihre Paläste bauen.

Das war die Grundlage für Streiks und Revolten, die Anarchisten formierten sich und die Frauen mit ihren kleinen Kindern standen in der ersten Reihe, um die Guardia Civil am Schießen zu hindern und die Männer zu schützen. Die Armut dieser bedauernswerten Menschen war derart groß, dass sie ohnehin nur ihr Leben zu verlieren hatten.

Im Roman sind stellvertretend für so viele, Arme und Reiche, Gläubige und Anarchisten, der begabte Keramiker Dalmau Sala und die schöne Anarchistin Emma, sowie Salas Mutter Josefa die Hauptpersonen der Geschichte.

Der Roman erzählt die Geschichte vom Aufstieg Dalmau Salas, der vom angesehenen Fabriksbesitzer Don Manuel Bello gefördert wird, und von Emma, Dalmaus Freundin, die in einer Gaststätte arbeitet.

Als Dalmau auch zu malen beginnt, stellt er Bilder seiner Freundin her, die sie in verführerischen Posen zeigen.

Als die Bilder gestohlen werden und in Umlauf kommen, kommt es zum Bruch zwischen Dalmau und Emma, die daraufhin auch noch ihre Arbeit und ihre Unterkunft bei ihrem Onkel verliert und völlig verarmt.

Dalmau bemüht sich zwar, die Beziehung aufleben zu lassen, aber Emma will nicht.

Dalmau beginnt, andere Gemälde zu malen, stellt auch aus und wird bekannt, kommt in fragwürdige (reiche ) Gesellschaft und beginnt zu trinken und nimmt Heroin, er glaubt, ohne die Drogen nicht mehr malen zu können.

Schließlich kommt es zum Todesfall von Ursula, der Tochter von Don Manuel, sie nimmt zu viel Heroin und stirbt, während Dalmau sie zeichnet und nicht bemerkt, was los ist.

Daraufhin wird er in der Fabrik gefeuert und verarmt ebenfalls. Er kann nicht mehr zeichnen und malen und verkommt zusehends. Auch seine Mutter Josefa kann ihm nicht helfen.

Der Niedergang von Emma und Dalmau geschieht sehr schnell, Geldreserven sind nicht vorhanden und beide sind ihrer Hilflosigkeit ausgeliefert. Emma heiratet dann jedoch, ihr Mann kommt bei einem Unfall, ausgelöst von einem Straßenkind, das ebenfalls von Dalmau gezeichnet worden war, ums Leben und Emma steht nun mit dem Kind alleine da. Sie kommt bei Dalmaus Mutter unter.

Das ist aber noch nicht das Ende der Geschichte.

Man fiebert mit den Protagonisten mit, wenn sie sich vor der Polizei verstecken, und was alles passiert, bis wieder Hoffnung aufkeimen kann.



Der Autor versteht es meisterhaft, seine Figuren in die geschichtlich perfekt recherchierte, gesellschaftskritische und menschlich tragische Zeit nach 1900 in Barcelona einzuflechten.

Auch die Kunst und die Künstler dieser Zeit werden im Buch ausgiebig gewürdigt, so dass der Leser einen guten Überblick über alles erhält.

Das Buch hat insgesamt 703 Seiten und jede einzelne davon ist es wert, gelesen zu werden.

Ein schönes Cover lädt ebenfalls zum Zugreifen und Lesen ein.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2021
Revolution der Träume / Wege der Zeit Bd.2
Izquierdo, Andreas

Revolution der Träume / Wege der Zeit Bd.2


ausgezeichnet

Artur, Isi und Carl treffen im Berlin des Jahres 1918 wieder aufeinander.
Artur ist ein wenig in die schlechte Gesellschaft geraten und zieht im Hintergrund die Fäden.
Isi ist immer noch so impulsiv, und mischt auch bei Demonstrationen kräftig mit.
Carl träumt davon, bei einer großen Filmgesellschaft als Kameramann zu arbeiten. Und er hat ein schlechtes Gewissen, weil er sich für die Kriegspropaganda hat einspannen lassen. Da wurde schon damals kräftig gelogen und falsche Bilder erstellt.
Artur hat ein Lokal, das, nach aussen hin untadelig, aber Eingeweihte, und nur solche haben Zutritt, wissen, daß es da noch vieles gibt, was nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte.
Bestechung, Drohung, Alkohol, Prostitution und Drogen bis hin zum Mord, alles ist möglich.
Und dann, eines schönen Tages, steht der Adelssprössling Aldo von Torstayn vor Isi und sie beginnt ein Spiel. Irgendwann wird aber Ernst daraus und der reiche Abkömmling hält um ihre Hand an.
Vor dem Hintergrund des politischen Niederganges des Kaiserreiches erstellt der Autor Andreas Izquierdo ein fulminantes Szenario, in dem die drei Freunde aus dem ersten Band ihre Rollen weiter spielen.
Eine wirklich gut lesbare, schöne Geschichte über das Leben der drei Freunde, die so viel miteinander erlebt haben und die immer aufeinander zählen können.
Der politische und wirtschaftliche Hintergrund ergibt eine durchaus geschichtstreue Kulisse für diesen großartigen Roman.

Bewertung vom 26.09.2021
Hundherum Heldenhaft

Hundherum Heldenhaft


ausgezeichnet

Eine Sammlung von 26 wunderbaren Geschichten über, mit und von Hunden.

Kein Hundebesitzer kann daran vorbei, zu viel selbst Erlebtes oder Ähnliches ist da zwischen den Zeilen versteckt. Aber oben drüber liegt eine superdicke Schicht Tierliebe, und an dieser kann man nicht kratzen. Sollte man auch nicht, denn die kommt von innen und von aussen. Also, Vorsicht auf die Pfoten....

Das Ganze hat auch noch einen guten Zweck, denn durch den Kauf dieses Buches, das nebenbei gesagt, ein tolles Geschenk an und für Hundefreunde ist, unterstützt man ein Hundeseniorenhospiz in der Gemeinde Heideblick.

Solche Einrichtungen sind enorm wichtig, denn auch Tiere haben einen schönen Lebensabend verdient.

Bewertung vom 23.09.2021
Gourmetkatz
Panizza, Kaspar

Gourmetkatz


ausgezeichnet

Kaspar Panizza hat der Gourmetkatze und den Gourmet-Lesern genau das Richtige serviert.

In seinem neuesten Katzenkrimi ermittelt Kommissar Steinböck und sein Team auch in Spanien, genauer gesagt auf dem Jakobsweg.

Ein toter Sternekoch macht das nötig.

Der Handlungsbogen ist weit gespannt und berührt viele aktuelle Themen und Problematiken.

Der Autor versteht es meisterhaft, alle in seinem Buch unterzubringen.

Auch Frau Merkel, die Katze hat bereits einiges erlebt. So war sie schon als

Saukatz

Teufelskatz

Glückskatz

Hüttenkatz

Grantlkatz

und nun als

Gourmetkatz

im Einsatz.

Und immer einen flotten, treffenden Spruch auf der Schnauze.

Bleibt nur zu hoffen, daß Frau Merkel nicht so bald in Pension geht.

Das Cover wie immer ein Hammer.

Bewertung vom 19.09.2021
Mord als Kunst
Winger, Luc

Mord als Kunst


ausgezeichnet

Im 12. Krimi um Lucie Girard hat der Autor Luc Winger seine Vorgehensweise etwas geändert, was der Spannung aber in keiner Weise Abbruch getan hat.

Diesmal kommen zwei Amerikanerinnen nach Saint Tropez, und es dauert gar nicht lange, bis sich eine verliebt und eine langweilt. Was dann folgt, macht ordentlich etwas her. Die unterschiedlichen Kulturen spielen ebenfalls mit in die Handlung.

Und das alles passiert im Jahr 1974, da war ja ohnehin alles ganz anders als heute.

Ich finde das Buch wieder sehr gut gelungen und habe mir einen spannenden Urlaub angelesen.

Das Cover ist ebenfalls wieder sehr schön, farblich wie auch als Motiv, natürlich nach den Regeln des " Goldenen Schnittes".

Bewertung vom 17.09.2021
Eis. Abenteuer. Einsamkeit
Löwenherz, Richard

Eis. Abenteuer. Einsamkeit


ausgezeichnet

Der Name Richard Löwenherz ist Programm.
Als ich das Cover sah, den Klappentext las, war mir klar, das muß ich lesen. In dieser Gegend war ich noch nie, habe aber die Transsibirische Zugroute als vergleichsweise Luxuspassagierin bereist. Im Gegensatz zum Autor dieses wirklich toll gemachten Buches.
Auf so eine Idee muß man ja erst einmal kommen. Ein FatBike, gut, das verstehe ich. Ein Tunnelzelt, jetzt weiß ich mehr. Rollpulka, gute Erfindung.
Und die vielen Orte, von denen ich ( und sicher viele andere) noch nie gehört habe. Zum Glück gibts Google-Maps.
Die Idee, so ein Abenteuer zu wagen, es zu planen und schlußendlich auch durchzuführen nötigt mir allerhöchsten Respekt ab.
Und der Autor wurde dafür mit russischer Gastfreundschaft, Trucker-Kameradschaft, mit viel gutem Wetter und wunderschönen Naturansichten und Naturschauspielen belohnt. Sogar die Bären und Wölfe haben sich zurückgehalten.
Mit dem Buch kann man in eine Welt aus Eis und Schnee eintauchen und mit dem Autor eine Reise mit allen Hochs und Tiefs erleben, wenn auch nur als Leser seiner Zeilen, aber es bleiben ganz viele wunderschöne Eindrücke zurück.

Bewertung vom 16.09.2021
Der Gesang der Berge
Que Mai, Nguyen, Phan

Der Gesang der Berge


ausgezeichnet

Eigentlich müsste man diesem Buch 6 Sterne geben, denn es ist so eindrucksvoll und blumig geschrieben, obwohl es im Grunde eine tieftraurige und schreckliche Geschichte erzählt.
Die vietnamesische Autorin Nguyễn Phan Quế Mai hat Geschichte und Geschichten aus ihrer eigenen Familie und Bekannten zu einem sehr gelungenen und sehr berührenden Roman zusammengestellt.
Kaum jemand, der das Volk, das Land, die Religion dieses Landes nicht kennt, kann sich vorstellen, was der Krieg und seine Folgen da angerichtet haben.
Der Inhalt:
Eine Großmutter erzählt ihrer Enkelin Geschichten, die davon handeln, wie das Leben vor ihrer Geburt war und wie schön es war. Doch dann kam der Krieg und alles wurde anders. Das Mädchen erfährt, wie ihre Oma ihren Vater, ihren Mann und ihre Mutter verlor. Wie sie trotz großer Gefahren ihre Kinder vor den eigenen Landsleuten verstecken musste, welche Entbehrungen sie auf sich nahm und welch weite Wege sie gegangen ist, um ihre Kinder wieder zu finden.
Und sie hofft mit dem Mädchen, daß ihr Sohn, der Vater des Kindes, nach dem Krieg wieder nach Hause kommt, die Mutter ist ebenfalls ausgezogen, um ihn zu finden.
Eine zu Herzen gehende Geschichte, die einen Blick auf das Leben in Vietnam, vor, während und nach dem schrecklichen Krieg vermittelt
Ein wunderschönes Cover lädt ausserdem zum Zugreifen und Lesen ein, man kann das Buch, wenn man es zu lesen begonnen hat, ohnehin kaum aus der Hand legen.