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Ingwo
Wohnort: 
Bassum

Bewertungen

Insgesamt 150 Bewertungen
Bewertung vom 07.03.2016
Brot aus dem Topf
Redden, Gabriele

Brot aus dem Topf


ausgezeichnet

Mein Leseeindruck:
Nachdem ich das Buch durchgeblättert hatte stand für mich fest, dass ich einen gusseisernen Topf brauche. Mein erstes Brot war dank dieses Topfes so herrlich knusprig, dass alle mit Begeisterung eine Scheibe (oder mehrere) gegessen haben.
Selbstangesetzter Sauerteig, Hefebrote, Sauerteigbrote, Süße Brote, Glutenfreie Brote und Brotaufstriche finden sich im Buch. Dazu kleine Geschichten rund um die Brote.

Nur etwas Erfahrung mit Brotbacken, bzw. Backen mit Hefe sollte man schon haben. Die Rezepterklärungen sind manchmal etwas sehr einfach gehalten. Es wird z.B. nicht erwähnt, dass der Vorteig mit den restlichen Zutaten verknetet werden soll.

Mein Fazit:
Die Anschaffung eines gusseisernen Topfes war ein guter Kauf.
Ein rundum gelungenes Brotbackbuch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.02.2016
Brood
Novak, Chase

Brood


sehr gut

Eigentlich ist das Buch eine Mischung aus Mystery, Horror und Thriller.
Die Zwillinge Adam und Alice sind nach dem Tod ihrer Eltern von ihrer Tante Cynthia Kramer adoptiert worden. Aus dem von Cynthia gewünschte harmonische Familienleben wird nichts. Die beiden Kinder werden von Unbekannten gejagt und haben zu niemandem Vertrauen. Cynthia hat das Elternhaus der Kinder renovieren lassen um Ihnen das gewohnte Heim zu erhalten. Aber das Haus hat ein schreckliche Vergangenheit.

Aufgrund des Klappentextes war ich skeptisch ob mir das Buch gefallen würde. Als ich dann mit der Lektüre angefangen hatte war es um mich geschehen. Spannend bis zum Schluss.
Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung so spannend, dass bei mir keine Leseunlust aufgekommen ist.

Allerdings wird diese Art von Thriller trotzdem nicht zu meiner Lieblingslektüre.

Bewertung vom 04.02.2016
Schmusetier und Kuscheldecke
Laing, Ruth

Schmusetier und Kuscheldecke


sehr gut

Mein Leseeindruck:
Ein Nähbuch mit Projekten für Babys und Kleinkinder.
Wenn man fürs eigene Baby Spielsachen nähen möchte findet man bestimmt etwas Passendes. Auch für die "Ausstattung" gibt es Projekte: Babydecke, Schlafsack, Babyhandtuch, Waschlappen, Bettwäsche und mehr. Jedes einzelne Projekt ist mit einer bebilderten Anleitung versehen. Die dazugehörigen Schnittmuster (falls nötig) befinden sich hinten im Buch.
Nur für Nähanfänger ist das Buch (meiner Meinung nach) schon sehr anspruchsvoll.
Ich habe gleich zwei Schnitte ausprobiert:
Ein Mini-Utensilo: Fisch mit "Zugmaul" und einen Spielzeugsack mit Henkeln (25x30 cm).
Nähen konnte ich die beiden Projekte ohne Schwierigkeiten (ich bin keine Anfängerin) und sowohl ds Mini-Utensilo als auch der Spielzeugsack sind alltagstauglich.

Fazit:
Ein Buch mit Ideen für Babys und Kleinkinder, gut verständliche Projektbeschreibungen. Nur für totale Nähanfänger (meiner Meinung nach) nur bedingt geeignet. Etwas Erfahrung müsste schon vorhanden sein.

Bewertung vom 03.02.2016
Killerjagd
Drews, Christine

Killerjagd


ausgezeichnet

Ein Buch, dass mich von Anfang an gefesselt hat.
Rachel, die zusammen mit ihren Kollegen den Killer jagt, ist mir sympathisch und ich kann mich gut in sie hinein versetzen. Nicht nur, dass sie erfolgreich als Profilerin ist, sie zieht auch ihren Sohn
alleine groß. Vom Vater ihres Kindes hat sie sich wegen dessen großer Eifersucht schon lange getrennt. Er unterstützt sie zwar, spielt aber in ihrem Leben keine Rolle mehr.
Der Killer, der dem Leser schon zu Anfang der Handlung bekannt ist, wird nicht nur negativ beschrieben. Er hat einen Grund für seine Morde, der durchaus nachvollziehbar ist. Sympathisch? Kann ein Serientäter wegen nachvollziehbaren Motiven sympathisch sein?
Wegen des Mordes an Sir Ian, einem ehemaligen Mitgliedes des britischen Geheimdienstes, wird Rachel als Profilerin hinzugezogen.
Weil Rachel ihm auf die Spur kommt gerät auch sie in Gefahr. Sie spürt, dass jemand sie beobachtet und fühlt sich verfolgt. Nur kann sie den Verfolger nicht lokalisieren. Die Angst macht ihre Aufgabe nicht einfacher. Ihr Kollege Bob unterstützt sie nach Kräften.
Beide Protagonisten werden sehr gut beschrieben - ich habe mit Rachel gefiebert und andererseits Mitleid mit dem Killer gehabt.
Der Titel "Killerjagd" ist durchaus zweideutig. Wird der Killer gejagt oder jagt der Killer?

Fazit:
Von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ein richtiger Thriller. Es gibt durchaus blutige Szenen aber auch viel Einblick in das Seelenleben von Jäger/in und Gejagtem/r.
Titel und Coverbild passen zur Handlung. Schlicht aber doch „blutig“
Ich habe bis zum letzten Wort mitgefiebert und eigentlich ist die Handlung nicht abgeschlossen....

Bewertung vom 21.01.2016
Die Kaufmannstochter von Lübeck
Walden, Conny

Die Kaufmannstochter von Lübeck


ausgezeichnet

Mein Leseeindruck:
Die Handlung spielt 1367 und neben der Liebesgeschichte zwischen Johanna und Frederik erfährt man viel über die Machenschaften in und um die Hanse.
Johanna von Dören lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester in Lübeck. Sie hat als Kind die Pest überlebt und den Schwur getan aus Dankbarkeit in ein Kloster einzutreten. Trotzdem gibt sie sich Frederik im Kölner Dom hin, obwohl sie ihn erst kurz zuvor kennengelernt hat.
Ich will nicht zu viel verraten denn das Buch ist es wert gelesen zu werden.
Einzig die Liebesszene im Kölner Dom finde ich etwas "unglaubwürdig", Wie kann sich eine Frau in einem Gotteshaus einem (fast) fremdem Mann hingeben. Auch weil sie doch geschworen hat ins Kloster zu gehen.
Die anderen Protagonisten, die sympathischen und die unsympathischen, sind gut beschrieben. Auch das Leben um 1367 konnte ich gut nachvollziehen.
Für mich gehört es zu einem guten historischen Roman, dass man etwas lernen kann (bzw. Gelerntes auffrischen) und das hat dies Buch erfüllt.

Ein Buch, das ich mit Vergnügen gelesen habe.

Bewertung vom 10.01.2016
Du hättest es wissen können
Korelitz, Jean Hanff

Du hättest es wissen können


gut

Inhalt: 
Grace Reinhard Sachs, eine erfolgreiche Paartherapeutin, steht kurz vor der Veröffentlichung ihres ersten Buches "Du hättest es wissen können". Sie lebt zusammen mit ihrem Mann, einen Kinderonkologen, und ihrem Sohn auf der Manhattaner Eastside. Ihr Sohn besucht eine Privatschule, die auch schlön Grace besucht hat.
Dann wird die Mutter eines Mitschülers ermordet aufgefunden. Zeitgleich verschwindet Graces Mann spurlos ohne sich verabschiedet zu haben. Grace will es einfach nicht wahrhaben, dass ihr Leben plötzlich aus den Fugen gerät.

Meine Leseeindruck:
Das ganze Buch dreht sich um Grace. Ihr verschwundener Mann spielt eigentlich nur eine bescheidene Nebenrolle, obwohl er Schuld an der ganzen Misere ist.
Lang und breit wird über das Leben der "besseren Gesellschaft" und denen, die dazu gehören wollen berichtet. 
Das erste Kapitel hat mich gefesselt und dann habe ich mich durchgekämpft. Erst im letzten Drittel wurde es wieder interessanter. Der Schreibstil war etwas anstrengend - zwar flüssig zu lesen aber zu viele lange Sätze.
Die Gedanken von Grace haben das ganze Buch mehr oder weniger gefüllt. Mir hätte es besser gefallen wenn die anderen Protagonisten etwas intensiver beschrieben worden wären.

Fazit:
Dem Buch hätte es nicht geschadet, wenn es 100 Seiten kürzer wäre. Ich habe mich nicht direkt gelangweilt, musste aber öfter zum Buch greifen als gewohnt (weniger am Stück gelesen).
Gefallen hat mir Coverbild. Eine Ansicht von New York mit dunklen Wolken am Himmel - passend zur Handlung.

Bewertung vom 27.12.2015
Stableford
Reef, Rob

Stableford


ausgezeichnet

Ich muss vorausschicken, dass ich von Golf null Ahnung habe und deshalb Bedenken hatte, ob mir ein Golf-Krimi gefällt. Diese Bedenken waren grundlos.
Der Literaturprofessor John Stableford, ein Junggeselle der sich (natürlich) in eine ebenfalls zum Golftunier eingeladene junge Frau verliebt, mag Kriminalromane und wird, nachdem es einen Mord gegeben hat, von den Teilnehmern des Tuniers zum Detektiv auserwählt.
Da Jeder verdächtig ist muss John Stableford seine Beobachtungen größtenteils für sich behalten.
Weiter möchte ich hier nichts verraten.
Positiv finde ich die kurzen Kapitel - da konnte ich mal schnell zwischendurch ein oder zwei Kapitel lesen.
Das Buch erinnert mich stark an die Miss Marple-Krimis und auch darum gefällt es mir.
Hinten im Buch sind zwei Skizzen vom Golfplatz und vom Hotel.
Ich habe, trotz null Ahnung von Golf, das Buch mit Begeisterung gelesen.
Ich hoffe, dass John Stableford das ihm gemachte Angebot annimmt .............

Bewertung vom 25.10.2015
Kein Mops ist auch keine Lösung
Voß, Tina

Kein Mops ist auch keine Lösung


ausgezeichnet

Ich habe den ersten Band "Ex & Mops" nicht gelesen (was ich noch nachholen werde) aber dies Buch ist auch ohne diese Lektüre stimmig in der Handlung.
Mops Bernd, der mit seinem "Frauchen auf Zeit" Kay ein unschlagbares Team bildet. Herrlich wie dieser Hund immer wieder rückwärts zwischen Kays Füße/Beine "einparkt".
Kay, die mit ihrem Freund Kommunikationsprobleme hat. Warum sollte sie sonst einen Tauchkurs mitmachen, obwohl sie eigentlich Angst vorm Tachen hat?
Juli hat eine email-Beziehung zu einer Frau in Schweden, die sie aber nicht persönlich kennt - auch ein Grund warum die Reise mit dem Wohnmobil angetreten wird.
Diese Reise und die Schilderungen vom Leben im Wohnmobil sind einfach unterhaltsam. Haben mir oft ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert. Ich sage nur "Schwarzwasser".
Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten.

Mein Fazit:
Eine Liebesgeschichte, eigentlich mehrere und ganz viel Alltag.
Ein Sturz in ......(verrate ich hier nicht) zieht eine Schulter-OP nach sich.
Zwei Frauen die mit einem geliehenem Wohnmobil nach Schweden fahren, ohne jemals vorher auf einem Campingplatz übernachtet zu sein - da sind, vor allem lustige, Pannen an der Tagesordnung.
Am Ende des Buches gibt es nicht nur ein Happy End.
Mal wieder ein Buch an dem mich nur eines stört - es war viel zu schnell zu Ende gelesen.
Mich, als Katzenliebhaberin, haben Mops Bernd und seine Menschen sehr gut unterhalten.

Bewertung vom 16.10.2015
Lieber rundum glücklich als gar keine Kurven / Blue Heron Bd.4
Higgins, Kristan

Lieber rundum glücklich als gar keine Kurven / Blue Heron Bd.4


sehr gut

Im Klappentext heißt es, dass Kristan Higgins humorvoll-romantische Bücher über die Suche nach Mr. Right schreibt.
Auch in diesem Buch geht es um Liebe und Allem, was dazu gehört.
Emmaline, die kurz vor der Hochzeit wegen einer anderen Frau von ihrem Verlobten „sitzen gelassen wird“.
Jack, der nach einer gescheiterten Ehe (mehr will ich dazu nicht verraten) keine neue Beziehung eingehen will.
Jack hat vier Jugendliche vor dem Ertrinken gerettet und seine geschiedene Frau versucht ihn, den „Helden“, wieder zu umgarnen.
Beim Lesen hatte ich zuerst das Gefühl es geht um den heldenhaften Ritter in glänzender Rüstung (Jack) und das hässliche Entlein (Emmaline). Nur hat der Held mit seinem (schlechten) Gewissen zu kämpfen. Einer der von ihm geretteten Jugendlichen liegt im Koma. Das hässliche Entlein entpuppt sich als so gar nicht hässlich.
Im Laufe des Buches gibt es viele Rückblenden auf Emmaline und Jacks (Vor)Leben und der Leser erfährt, warum es bei den Beiden bisher nicht so gut gelaufen ist.
Was mir an einer Liebesgeschichte etwas fehlt ist die Romanze (Sex kommt nicht zu kurz). Die Geschichte lebt hauptsächlich von den Rückblenden. Deshalb möchte ich dies Buch nicht in die Schublade Liebesgeschichte stecken – es ist eher eine Lebensgeschichte.

Der Titel des Buches „Lieber rundherum glücklich als gar keine Kurven“ trifft es nicht so richtig. Auch der Rettungsring auf dem Cover spielt im Buch gar keine Rolle. Der Originaltitel „In Your Dreams“ passt besser.

Mein Fazit:
Ein Buch, das mich gut unterhalten aber nicht so richtig gefesselt hat.