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Benutzername: 
Klene123
Wohnort: 
Gochsheim

Bewertungen

Insgesamt 145 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2014
Der Weg ins Labyrinth / Magisterium Bd.1
Clare, Cassandra;Black, Holly

Der Weg ins Labyrinth / Magisterium Bd.1


sehr gut

Ich war total begeistert als ich das Buch in den Händen hielt, der Schriftzug und die glitzernden Seiten machen es wahnsinnig interessant.

Ich muss schon sagen dass einem Parallelen zu Harry Potter in den Sinn kommen, aber sobald man mal drin ist, merkt man doch das es eine ganz andere Geschichte ist.
Das Magisterium übt eine ungeheure Anziehungskraft aus, es ist wundervoll beschrieben und dabei fühlt man mit der Hauptfigur mit, die von Zuhause eigentlich eingetrichtert bekommen hat, dass Magie etwas schlechtes ist und hier doch der Anziehungskraft ihrer verfällt.

Ein Außenseiter der wunderbare Freunde findet und doch vielen Schwierigkeiten entgegensteht. Die Autorinnen drehen und wenden die Geschichte und scheinen auch mit den Erwartungen des Lesers zu spielen. Ich glaube sie wissen auch dass viel an Harry Potter denken und lassen die Geschichte dann mit Absicht für die Leser in Sackgassen laufen und neue Türen aufbringen. Ich habe das Buch in 2 Tagen durchgelesen und wollte es nicht aus der Hand legen. Es ist wirklich spannend und total interessant und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Ich werde an Weihnachten auch sicherlich ein Exemplar verschenken, denn ich finde es ist ein super Buch um eventuelle Lesemuffel auch mal für das Lesen zu begeistern, vor allem das empfohlene Alter von 10-12 ist hier super, da die Protagonisten auch mit alterstypischen Problemen zu kämpfen haben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.10.2014
Buddhas Buch der Gelassenheit
Emet, Joseph

Buddhas Buch der Gelassenheit


sehr gut

Zu viel in zu wenig Zeit. Dieses Buch hilft einem einfach mal wieder Abstand vom Stress zu gewinnen und den Tag zu entschleunige.
Mit netten Geschichten und viel Hintergrundwissen, hilft das Buch einem die Achtsamkeit zu trainieren.
Ich hab ab und zu die Infos etwas ausgelassen und mich nur tiefsinnig mit den Übungen befasst.
Die verschiedenen Techniken sind leicht nachzuvollziehen und fur jeden machbar.
Geeignet um einfach mal zu sich zu kommen und Pause zu machen.
Sehr zu empfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.08.2014
Das Haus der verschwundenen Kinder
Legrand, Claire

Das Haus der verschwundenen Kinder


gut

Das Buch liest sich etwas gemaechlich an, so richtig mit Victoria mitfuehlen konnte ich nicht, dafuer ist sie zu perfekt und erwachsenhaft. Die Freundschaft mit Lawrence zeigt aber, dass sie doch mehr Mitgefuehl hat als sie zugibt. Die panische Angst zu versagen kann man nicht richtig nachempfinden, es fehlen die Erklaerungen. Das Familienleben bei Victoria bleibt ein bisschen blass.
Nachdem ihr Freund verschwunden ist, zieht die Spannung etwas an und ich war ab da bei der Geschichte dabei. Die Geschehenisse in dem Kinderheim sind dann auch so erzaehlt, dass man mitfiebert und auf einen guten Ausgang hofft. Es kommen dabei viele Fantasieelemente zum Zug, die einen auf eine abwechslungsreiche Reise mitnehmen. Leider endet diese etwas holprig und die Geschichte geht ganz und gar nicht schluessig aus.
Schade denn stellenweise war das Buch doch recht fesselnd, aber um richtig dabeizusein, muessten einen die Charaktere mehr interessieren oder einfach mehr erklaert warden. Das war hier leider nicht der Fall.

Bewertung vom 08.04.2014
Mehr als das
Ness, Patrick

Mehr als das


ausgezeichnet

Ein Junge ertrinkt. Der Kampf um Luft, um das Überleben. Dann ist es aus.
Bis er die Augen aufschlägt.
Bei diesem Buch liest man die ersten Seiten und ist erst mal ein wenig verwirrt, mitgenommen und fasziniert zugleich. Es beginnt so rasant, die Wellen packen einen sofort mit und man ist emotional mitten drin. Allerdings beginnt diese Geschichte mit dem Ertrinken also muss noch mehr kommen, aber was?

Der Junge wacht auf in einer anderen Welt, die er kennt und doch nicht so ganz. Und was besonders komisch ist: Er ist ganz allein. Wo sind sie alle hin und warum ist nur er hier? Vor seinem Tod lebte der Junge in Amerika, nun aber wie er nach und nach feststellt, ist er dort gelandet an dem Ort, von dem sie vor Jahren weggezogen sind: England. Dort wo etwas passiert ist. Soll er das vielleicht verarbeiten bevor er wirklich stirbt? Er ist am Anfang noch sehr schwach, für den Leser entsteht ein beklemmendes Gefühl. Nie will man so enden ganz allein. Der Junge nennt es „die Hölle“. Vor allem weil er nachts an sein altes Leben zurück denkt. In diesen Träumen erfährt man sehr viel über den Jungen, über sein früheres Leben und auch seinen Namen: Seth.

In den Traumsequenzen geht es um Schuld, Familie, Freundschaften und sexuelle Orientierung. Viele Emotionen werden hier angesprochen. Man fühlt sich den Figuren in den Erzählungen nahe. Weiß wie Seth sich fühlen wird, wenn er aufwacht. In den Teilen außerhalb der Träume herrscht Endzeitstimmung, die Welt ist leer und der Erzählstil sehr distanziert. Man blickt nicht immer durch den Aufbau von allem, kann man ja auch nicht, weil der Protagonist es auch nicht tut. Man selbst als Leser ist immer ein bisschen durcheinander. Es entsteht viel Verwunderung beim gemeinsamen (mit Seth) erkunden der neuen Welt. Oder doch nicht neu?
Es kommen nämlich viele Fragen auf, ob die Welt in der er jetzt ist real ist? Die davor real war? Es noch eine danach gibt?
Man tastet ständig im Dunkeln, sucht dauern nach Sinn. Trotzdem will man das Buch nie zur Seite legen. Was glaub ich auch die versteckte Botschaft im Buch wiederspiegelt: „Nie aufgeben“ Das lernt Seth nach und nach. Erst durch seine eigenen Bedürfnisse wie Hunger und Durst, dann durch die Ereignisse und die damit verbundenen neuen Erkenntnisse.

Die Geschichte wird nie langweilig, bleibt spannend und lässt einen einfach nicht los. Auch nach dem Lesen nicht.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.