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Top-Rezensenten Übersicht

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S.

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Insgesamt 314 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2016
Siberian Husky - Heute
Kisko, Chris; Kisko, Caroline; Luxmoore, Sheila; Luxmoore, Simon

Siberian Husky - Heute


sehr gut

Das Buch spiegelt zwar nicht in jedem Fall meine eigene Meinung wieder, aber ich finde es dennoch einfach klasse! Geschichte, Erziehung, Pflege, Gesundheit, Rassestandard, alles was in ein solches Buch gehört. Es werden die CKC-, KC- und AKC-/FCI-Standards vorgestellt. Dabei veranschaulichen Zeichnungen fehlerhafter und "perfekter" Siberian Huskies den Text. Ein ausführliches Kapitel wird dem Schlittenhundesport gewidmet. Ebenso erfährt man viel über die Situation der Siberian Huskies weltweit. Man erfährt, was bei der Züchter- und Welpenauswahl zu beachten ist, ein eigenes Kapitel ist der Zucht gewidmet. Die zahlreichen, schönen Farb- und Schwarz/Weiß-Abbildungen veranschaulichen den Text. Schwachsinnig ist die Aussprache GEGEN Kastration, nur weil sich das Haarkleid verändern könnte (es ist möglich, dass es etwas länger, weicher und dichter wird). Die Autoren halten es wahrscheinlich für besser, wenn die Hündin Gebärmutter-, Eierstock- und Gesäugekrebs bekommt. Das ist ja auch nicht so schlimm wie ein dickeres Fell! Auch das Ernährungskapitel ist Schwachsinn, denn laut Buch ist Getreidefuttertrockenpampe gesund und ausreichend. Das ist Schwachsinn. Entweder bekommt der Hund ein hochwertiges Nassfutter mit 70 % Fleischanteil, oder BARF! Oder, falls er es besser verträgt, selbst gekochte ausgewogene Mahlzeiten. Die meisten Fertigfutter, besonders die trockenen, aber auch die meisten nassen, sind Abfallmischungen aus Fleisch- und Getreideabfällen, also Spelzen, Haare, Hufe, Ährenstengel usw. Für Freunde der Rasse aber unbedingt zu empfehlen! Gleichzeitig sollte man aber Bücher über BARF, Zucht, Vererbung und Fütterung mitkaufen. Auch beim Anschaffungskapitel fehlt so einiges. Insgesamt aber ein gutes Buch!

Bewertung vom 25.04.2016
Weißer Schäferhund Heute
Michoux, Benedicte; Jumentier, Daniel; Gerard, Philippe

Weißer Schäferhund Heute


weniger gut

"Weißer Schäferhund -HEUTE-" aus dem Kynosverlag war 2001 das erste deutschsprachige Buch aus einem großen Verlag über den weißen Schäferhund. Es ist ansprechend aufgemacht. Es ist als Hardcover gebunden und - das macht seinen größten Reiz aus - die Fotos sind fast alle farbig. Auf 123 Seiten findet man das für Rasseportraits Übliche: Abriss der Geschichte, Standard, Hinweise zu Haltung, Erziehung, Gesundheit usw. Leider enthält das Buch kaum Literaturhinweise, nur einige wenige Empfehlungen gibt es als Fußnoten. Hundebücher gibt es in Hülle und Fülle, mittlerweile auch über den Weißen Schweizer Schäferhund. Auch damals, als dieses Buch erschien, gab es einige Publikationen über den weißen Schäferhund, auch deutschsprachige. Und es gibt bessere Bücher über die Rasse als dieses. Die Autoren konnten sich wohl auch nicht so richtig entscheiden, für wen ihr Buch sein soll. Allgemeine Hundeliebhaber, die sich noch nicht ganz im Klaren über die richtige Rasse sind, empfinden sicher viele Punkte als unnötig, für den alten Hasen sind die Infos so frisch und neu wie altbackenes Brot. Zur Drucklegung des Buchs schien die Situation des weißen Schäferhundes in Frankreich (das Buch erschien ursprünglich in Frankreich) doch etwas hinter der deutschen herzuhinken. Denn der weiße Schäferhund wurde als wenig bekannte Rasse dargestellt, was für D, A und CH nicht mehr stimmte. Im Geschichtskapitel wird die halbherzige Abgrenzung des WS vom DS geleistet, vor allem, weil dann im Genetikteil sehr anschaulich beschrieben wird, daß der DS auch heute noch in Würfen weiße Welpen hervorbringt, und auch deshalb, weil die Autoren den WS offensichtlich gern als Konkurrenz zum DS sehen. Es wird eine diensthundtaugliche Zucht gefordert. Es gibt WSS, die gute Schutz- und Diensthunde abgeben. Für die Masse der Hundehalter und auch die meisten WSS trifft das aber nicht zu, und deshalb ist die Forderung nach "nur" diensthundtauglicher Zucht abzulehnen. Dann tauchen veraltete und abzulehnende Erziehungsmethoden wie das Nackenschütteln auf. Auch die Empfehlung, mit dem Welpen eine Spielgruppe zu besuchen, fehlt. Dafür soll der Welpe erst zu Spaziergängen mitgenommen werden, wenn der Impfschutz steht. Die Folge wäre ein schlecht sozialisierter Hund, den man nirgendwohin mitnehmen kann. Der sich dann naürlich (u.a.) auch nicht als Diensthund eignen würde. Die Schutzhundeausbildung nimmt dagegen in dem Buch einen breiten Raum ein. Vielleicht hätte man diese etwas weniger anpreisen und dafür etwas mehr über Sozialisierung oder Verhalten einfließen lassen sollen. Außerdem enthält das Buch noch eine Reihe weiterer fachlicher Fehler, alleine das Ernährungskapitel ist unzureichend und teilweise falsch. Und zu guter Letzt die Fotos. An sich schöne Motive, aber durch die Überstrahlung bzw Überbelichtung vieler Fotos verschwimmen die Hundegeischter zu einem weißen Kreis mit schwarzen Kleksen. Vielleicht hätte man die Wildfärbung, die bei manchen WSS durchaus vorkommt, einfach hinnehmen sollen. Der Hund kann nichts für seine Farbe, und es gibt durchaus Schlimmeres als Aalstrich und goldene Ohren. Ein paar Fotos aus der Welpenstube, einige Fotos aus der Schutz- bzw Diensthundausbildung, und einige schöne Portraits enthält das Buch. Die meisten Fotos zeigen jedoch "gestellte" Hunde. Diese Fotos sind zwar wichtig, alleine um die Anatomie zu studieren, aber ein paar Fotos aus dem täglichen Leben und einige Fotos "in Action" wären auch nicht schlecht gewesen.

Als Geschenk ist es brauchbar, aber es gibt wesentlich bessere Bücher. Als Komplettierung der WSS-Buchsammlung nicht unbedingt erforderlich. Und der Ersthalter sollte sich gleich zusätzliche Literatur über Gesundheit, Haltung, Ernährung, Anschaffung, Erziehung, Beschäftigung und - ja und - den Weißen Schweizer Schäferhund gleich mitkaufen.

Bewertung vom 18.04.2016
Sexy Eyes
Whigfield

Sexy Eyes


ausgezeichnet

"Sexy Eyes" ist klasse! Es war sogar Nr. 1 in Australien (es war also nicht nur "Saturday Night" Nr. 1!). Die 2007er Version von "Think of you" (absoluter Hammer!) hat es in Italien übrigens auch in die TOP-20 gebracht! Naja, hier geht's ja um Sexy Eyes. Die Album-Version ist gut, aber die Mixe sind noch um einges besser, besonders die Remix-Version von 1998! Sexy Eyes ist spritzig und geht ins Ohr! Einfach genial!

Bewertung vom 16.04.2016
Wendy

Wendy


ausgezeichnet

Ich habe als Kind die Zeitschrift gelesen und auch die Serie gesehen, sie auf Video aufgenommen, bis unser damaliger VHS-Rekorder defekt war und repariert werden musste, sodass ich die restlichen Folgen leider nicht mehr aufnehmen konnte. Wohl gab es damals die Serie auf VHS zu kaufen, allerdings war mir das damals zu teuer. Und neulich dachte ich mir so, schau ich doch mal nach, vielleicht gibt's "Wendy" jetzt doch auf DVD. Tja, es gibt Wendy auf DVD! Schade nur, dass die Serie so zerstückelt veröffentlicht wird. Aber laut Hersteller sollen in nächster Zeit alle Folgen auf DVD erscheinen. Ich finde die Serie damals wie heute klasse. Sicher, über schauspielerische Leistung und Inhalt lässt sich streiten. Hier und da hat die Serie sicher ein paar Schwächen, aber ich finde sie trotzdem toll - bin 31.... wer die DVDs bei mir im Regal sieht, wird sicher den Kopf schütteln... Und der Preis, naja, es hätte meiner Meinung nach etwas günstiger sein können, aber es geht gerade noch. Ein Wiedersehen mit Wendy, Bianca, Stefan, Mark, Wiebke, Penny, Miss Dixie, Prinz, Onyx, Wuschel, Molly, Oma Herta und all den anderen - also wie gesagt, ist Geschmackssache, aber ich finde die Serie trotz ein paar Schwächen hier und da klasse! Vielleicht sollten die allzu kritischen Rezensenten auch die Entstehungszeit beachten und dass die Serie auf einer Kinder-/ Jugendzeitschrift basiert. Da muss doch nicht alles perfekt sein...

Bewertung vom 12.04.2016
Border Collie
Piepenbrock, Günter

Border Collie


schlecht

Tja, was soll man zu diesem Buch sagen? Schon die Untertitel der Fotos beweisen, dass das Buch nicht von einem Experten geschrieben wurde. So wird ein rotweißer Border Collie als hellbraun bezeichnet (hat aber eindeutig eine schwarze Hautpigmentierung, ist also rot bzw loh). Die Tips zur Anschaffung und Eingewöhnung sind nicht schlecht. Die Empfehlung, Geflügelfleisch abzukochen, ist falsch und nur für Hunde mit Unverträglichkeiten geeignet. 45 % Kohlenhydrate im Futter sind zuviel, 20-30 %, höchstens (!) 40 % sind völlig ausreichend. Hundekuchen dienen nicht der Zahnpflege, sondern machen die Zähne kaputt, weil sie aufweichen und an den Zähnen festpappen und somit zu Zahnbelag und Zahnstein und schlechten Zähnen führt. Außerdem fehlt der Tip, Knochen nur roh zu geben. Denn anderfalls können sie splittern und zu bösen Verletzungen führen. Ansonsten enthält das Buch ein paar gute Tips zur Beschäftigung (Hüten, Rettungshund, Flyball ect), Gesundheit ect. Naja, ist nur was für ganz "Hartgesottene". Schade, dass derart schlechte Bücher den Zusatz "Expertenrat" tragen. Finger weg!

Bewertung vom 12.04.2016
Collie und Sheltie richtig pflegen und verstehen
Hahn, Dina von

Collie und Sheltie richtig pflegen und verstehen


schlecht

Tja, wieso dieses Buch den Zusatz "Expertenrat" trägt, verstehe ich nicht. Obwohl es schön aufgemacht ist mit guten Zeichnungen und Fotos, ist es von Fehlern übersät. Es geht (für den Umfang des Buchs recht ausführlich) auf Rough Collie, Smooth Collie, Border Collie und Sheltie ein (wieso der Bearded Collie mit keinem Wort erwähnt wird, verstehe ich nicht, beim American White Collie kann ich es aufgrund der bislang fehlenden FCI-Anerkennung noch verstehen). Gut sind die Infos zur Geschichte, zum Aussehen bzw die Standardauszüge und die Charakterbeschreibungen. Die Tips zur artgerechten Beschäftigung und die Erläuterung möglicher Gefahrenquellen sind gut, auch die kurzen Verhaltenserläuterungen. Dann hört's aber auch schon auf. Bei der Erziehung wird Leinenrucken empfohlen (SEEEEHR gut für die HWS des Hundes!). Den Vogel abgeschossen hat aber das Ernährungskapitel. Obwohl es heißt, eine gesunde Ernährung sei erforderlich, steht im Ernährungskapitel nur Schwachsinn. Denn es wird Fertigfutter empfohlen, am besten noch Trockennahrung, und die meisten Fertigfutter enthalten fast nur Getreideabfall (wirklich SEEEHR gesund für den Hund! Besonders für seine Nieren und Zähne! Es führt ja auch nur zu Zahnstein und Nierenschäden). Dagegen wird von Rohfütterung abgeraten, obwohl dies das allerbeste für den Hund ist, ihn gesund hält, für glänzendes Fell, angenehmen Eigengruch und gesunde Zähne sorgt. Den Vogel abgeschossen hat der Ratschlag, dem Hund nur gekochte Knochen zu geben. Rohe Knochen ist in Maßen gesund und ungefährlich. Im erhitzten Zustand werden sie hart, spröde, fangen an zu splittern und können zu bösen Verletzungen in Fang, Speiseröhre und Magen-Darm-Trakt führen. Und der Kohlenhydratanteil sollte zwischen 20-30, höchstens (!) 40 % liegen. Kalbs- und Rinderknochen, die zur Beschäftigung und zum Nagen empfohlen werden, dürfen auf keinen Fall kurz gekocht werden! Trockene Brötchen oder Brotkanten sollten auch nicht gefüttert werden. Sie weichen auf, pappen an den Zähnen fest und führen zu Zahnstein (ebenso wie Trockenfutter). Außerdem sind sie innerlich oft schon leicht angeschimmelt. Regelmäßige Wurmkuren halte ich auch nicht für nötig. Regelmäßig Kokosöl und Kokosflocken im Futter schützen vor Würmern, und sollte sich der Hund doch mal infizieren (durch verschiedene Anzeichen im Verhalten und Äußeren erkennbar), wird der Kokosanteil erhöht oder es gibt bei aggressiverem Befall ein Mittelchen vom Tierarzt, aber nicht regelmäßig. Wenigstens wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass eine Hündin einmal im Leben geworfen haben müsse. Kastration wird aber leider nicht empfohlen. Obwohl man merkt, dass die Autorin Shelties und Collies liebt, ist das Buch absoluter Blödsinn! Finger weg!

Bewertung vom 03.04.2016
Wellensittiche
Jung, Claudia S.

Wellensittiche


sehr gut

Ein schönes Buch, das allerdings keine wirklich neuen Erkenntnisse bringt. Die Fotos sind wunderschön und stammen meines Wissens überwiegend aus privaten Wellensittichhaltungen. Man erfährt viel über Haltung, Fütterung, Beschäftigung, Pflege, Gesundheit usw. Das Buch ist auch für Anfänger gut geeignet. Manche Tips sind aber absolut daneben und überflüssig, wie z.B. der dass man die Vögelchen in der Urlaubszeit nicht einfach aus dem Fenster fliegen lassen darf, weil sie draußen nicht überleben würden. Ein halbwegs intelligenter Mensch, der seine Vögelchen liebt, kommt bestimmt nicht auf die Idee, sie "aus dem Fenster zu schmeißen", wenn er sich mal nicht um sie kümmern kann (wegen Urlaub, Kur, Krankheit oder warum auch immer). Und wer auf so eine Idee kommt, liebt seine Vögelchen nicht und kommt bestimmt auch nicht auf die Idee, sich ein Wellensittichbuch zuzulegen, geschweige denn zu lesen. Vielleicht hätte man das anders formulieren sollen, etwa so: "Nur wer verantwortungslos ist und seine Wellis nicht liebt, kommt auf die Idee, sie in der Urlaubszeit aus dem Fenster fliegen zu lassen." Ansonsten ist es aber ein gutes Buch, dass auch darauf hinweist, dass man Wellis nicht alleine halten darf und viele gute weitere Tips gibt. Der langjährige Welli-Halter braucht es nicht zwingend, dem Anfänger sei es aber empfohen.

Bewertung vom 02.04.2016
Der Wolf - er ist wieder da

Der Wolf - er ist wieder da


weniger gut

Naja, ein schön bebildertes Buch mit vielen Infos. Aber.... man hat das Gefühl, dass es an "echten" Wolfsfotos gemangelt hat, ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass einige Fotos keine Wölfe, sondern Tschechoslowakische Wolfshunde zeigen. Gerade das Foto auf Seite 4, wo das Tier als Europäischer Grauwolf bezeichnet wird, zeigt einen Tschechoslowakischen Wolfshund. Was soll das? Wurde da geschlampt, oder haben die Autoren/ Verlagsverantwortlichen keine Ahnung? Das Tier auf Seite 13 sieht auf den ersten Blick wie ein Wolf aus, scheint aber einen leicht gebogenen Schwanz zu haben. Indiz für einen Hybriden / einen Wolfshund? Das Tier auf S. 23 ist ein Timberwolf, wird aber als Mackenzie-Wolf bezeichnet, von denen laut BUch seit 1995/96 wieder Tiere im Yellowstone Nationalpark leben sollen. Das ist falsch. Das Tier ist ein Timberwolf, und ebensolche wurden 1995/96 im Yellowstone Nationalpark wieder angesiedelt. Auf S. 26/27 findet sich dann der Timberwolf nochmals mit einer Beschreibung und Foto.... es handelt sich in beiden Fällen um Timberwölfe. Den Vogel abgeschossen hat der Tschechoslowakische Wolfshund auf S. 35, der als Karpatenwolf bezeichnet wird. Obwohl der Tschechoslowakische Wolfshund vom Deutschen Schäferhund und vom Karpatenwolf abstammt, ist das nicht nachzuvollziehen. Die Bezeichnung "Rudel" ist nicht direkt falsch, aber überholt, man sagt heute "Wolfsfamilie". Die Lebenserwartung, die im Buch angegeben wird, ist auch nicht ganz korrekt, denn Wölfe können in der Natur zwar etwa 10 Jahre alt werden (lt. Buch 10-13), aber viele Wölfe erreichen dieses Alter nicht, werden vielleicht halb so alt oder sterben noch im ersten Lebensjahr. Laut Buch werden Wölfe in menschlicher Obhut 16 oder 17 Jahre. Nun, Wölfe können in menschlicher Obhut 20 Jahre alt werden, 15-16 J. ist jedoch ein guter Durchschnitt. Naja, für 5 €..... was will man da erwarten... aber die Fotos sind schön...