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Benutzername: 
Ritja
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Deutschland
Über mich: 
Bücher, Bücher, Bücher...viele Träume und Geschichten, die einem atemlos, traurig, fröhlich oder nachdenklich machen. Sie sind gute und geduldige Begleiter durch das Leben und schaffen Platz für Kreativität und Ruhe. https://buchstabenfestival.blogspot.com/
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 27.02.2022
Ursprung
Tind, Eva

Ursprung


gut

Kai verliebt sich in Miriam, Miriam liebt ihre Kunst und sich selbst und am Ende entsteht daraus Sui. Sui wird von Kai aufgezogen und kennt ihre Mutter Miriam nicht wirklich. Kai, nun Mitte 40, wird von Sui "verlassen", d.h. sie zieht aus und alles kommt in Bewegung.

Kai hinterfragt sein bisheriges Leben und sucht Kraft in einem Retreat in Indien. Währenddessen zieht es Sui zu ihrer Mutter Miriam, die einen Schutzwall errichtet und sich auch sonst sehr zurückgezogen hat. Auch sie hat noch offene Fragen aus ihrer Vergangenheit und trifft in dieser Einsamkeit eine Person, die Einfluss auf sie hatte.

Ich muss zugeben, dass ich eine ganze Weile gebracht habe, um in die Geschichte hineinzufinden. Es lag weniger am Schreibstil der Autorin, sondern vielmehr an der Kälte, die Miriam verströmte. Es blieb während des ganzen Buches eine Distanz zwischen ihr und mir. Während mich Suis Suche nach ihren Wurzeln eher mitnehmen konnte. Sie ist Dänin mit koreanischen Wurzeln. Jedoch kennt sie keinen ihrer Verwandten aus Korea. Die Reise zur Insel der Perlentaucherinnen war für mich der beste Abschnitt im Buch. Leider kam dieser erst im letzten Drittel des Buches.

Die Probleme der drei Hauptcharaktere werden jeweils aus der Sicht des Charakters, aber auch zu verschiedenen Zeiten und an unterschiedlichen Orten beschrieben. Man muss sich etwas konzentrieren, um sich zurecht zu finden. Allerdings werden durch die verschiedenen Zeiten und Orte auch kleine Details offengelegt, die teilweise eine Erklärung für die Probleme in der Zukunft geben.

Auch wenn mich das Buch nicht so sehr mitnehmen konnte wie z.B. "Beinahe Alaska" von Arezu Weitholz oder "Der Holländer" von Mathijs Deen aus dem gleichen Verlag, fand ich die Idee dahinter gut.

Bewertung vom 25.02.2022
Die kleine literarische Apotheke
Molini, Elena

Die kleine literarische Apotheke


gut

Bücher können heilen oder zumindest etwas Ablenkung, Seelenfrieden und Trost spenden. Auch Blu versucht mit ihrer kleinen (und anfangs wenig erfolgreichen) Buchhandlung ihren Kunden passende Bücher zu empfehlen. Blu hat neben ihrer Buchhandlung, noch eine Frauen-WG und einen geheimnisvollen Kunden, die sie auf Trab halten. Sie ist unstrukturiert, chaotisch und doch auch liebenswert. Ihre kaufmännischen Fähigkeiten sind minimal, aber ihre Begeisterung für Bücher ist groß. Gemeinsam mit ihren Freundinnen entwickelt sie die kleine literarische Apotheke.

Der Weg zur erfolgreichen Buchhandlung ist steinig und manchmal auch chaotisch und etwas unrealistisch. Das letzte Drittel hat mich am meisten irritiert und leider hat es auch den Gesamteindruck etwas getrübt. Mir war das Ende zu durcheinander, zu verworren und hektisch. Bis dahin war das Buch jedoch schön zu lesen, unterhaltsam und mit leichtem Humor.

Den Buchladen gibt es wirklich und er wird auch von der Autorin Elena Molini betrieben. Wer also mal die kleine literarische Apotheke live erleben möchte, sollte nach Florenz reisen und die Piccola Farmacia Letteraria besuchen.

Bewertung vom 18.02.2022
Ein Grab für zwei
Holt, Anne

Ein Grab für zwei


ausgezeichnet

Anne Holt kann Krimis schreiben. Ich hatte bisher ihre Bücher gelesen. Diesmal habe ich mir das neue Buch vorlesen lassen. Die Sprecherin Katja Bürkle hat mit ihrer angenehm tiefen Stimme die bedrückende und angespannte Stimmung gut vermitteln können.

Selma Falck hat ihren absoluten Tiefpunkt erreicht und muss sich nun entscheiden, was sie eigentlich will. Jan Morell hat sie in der Hand und so ermittelt sie für ihn in einer persönlichen Angelegenheit. Seine Tochter wird des Dopings verdächtigt. Ist es eine Intrige oder hat sie ihre Spitzenleistung tatsächlich dem Doping zu verdanken?

Während der Ermittlungen tauchen immer mehr Ungereimtheiten und noch mehr verdächtige Personen auf. Zudem wird ein alter Todesfall noch einmal ans Tageslicht gebracht und näher beleuchtet. Je tiefer Selma Falck bohrt, desto mehr Seilschaften, Feindschaften und Hass werden innerhalb des Verbandes aufgedeckt. Aber auch Morells Vergangenheit holt ihn ein und bedroht ihn.

Wer Anne Holts vorherigen Bücher kennt, weiß, dass es viele Parallelen aus der norwegischen Politik in ihre Geschichten gibt. Die Autorin ist Rechtsanwältin und hat viele Ermittlungen der norwegischen Polizei begleitet. Sie weiß, wovon sie schreibt und dies kann man lesen bzw. hören.

Ein Krimi mit vielen Personen, undurchsichtigen Verflechtungen, vielen Wendungen und einer greifbaren und sehr menschlichen Rechtsanwältin, die versucht den Durchblick zu erhalten und sich dabei nicht selbst zu verlieren.

Bewertung vom 15.02.2022
Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1
Deen, Mathijs

Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1


sehr gut

Ich kannte den Autor Mathijs Deen nicht, aber dafür den mare Verlag und bisher konnten mich die Bücher von diesem Verlag stets überzeugen und mitreißen. Es geht in den Geschichten vom mare Verlag immer in irgendeiner Form ums Meer. Darauf sollte man sich einstellen.

Auch "Der Holländer" spielt am Meer. Am Wattenmeer, besser im umstrittenen Grenzgebiet zwischen Deutschland und der Niederlande. Ein erfahrener Wattwanderer kommt ums Leben und wird von einer niederländischen Patrouille aufgenommen. Doch durften die das? Und wurde der Deutsche nun in der Niederlande oder in Deutschland ermordet? Wer darf ermitteln?

Der Holländer (ein Deutscher, der in Texel aufgewachsen ist), wird von deutscher Seite eingeschleust, um eigene Ermittlungen anzustellen. Drei Wattwanderer, zwei Schwestern und eine Vergangenheit, die noch eine aktive Wut aufweist, rücken immer mehr in den Fokus der Ermittlungen. Zusammen mit dem Holländer, der auch die Zwischentöne wahrnimmt, versucht man das Puzzle zusammenzusetzen. Neben den Ermittlungen und dem Aufdecken der Zusammenhänge, erfährt man auch sehr viel über das Wattenmeer und seine Gefahren. Zudem bekommt man einen kleinen Einblick in die seit Jahren bestehenden Querelen wegen dem Grenzgebiet im Wattenmeer.

Mathijs Deen hat einen ruhigen, anspruchsvollen Krimi geschrieben, der vor allem durch die besonderen Charaktere, die wunderbaren Wattbeschreibungen (man konnte das Meer fast riechen und die steife Brise spüren) und den eher nüchternen Schreibstil geprägt ist.

Wer sich (wie ich) nicht so gut mit den nautischen Begrifflichkeiten auskennt, wird anfangs vielleicht etwas Zeit brauchen, aber es lohnt sich. Wer eine geografische Orientierungshilfe benötigt, bekommt sie im Umschlag des Buches.

Lesenswert.

Bewertung vom 11.02.2022
Der Brand
Krien, Daniela

Der Brand


ausgezeichnet

Was passiert mit einem Paar, welches schon 30 Jahre miteinander verheiratet ist? Die Kinder sind aus dem Haus und gehen mehr oder weniger ihre eigenen Wege, die Schmetterlinge im Bauch haben sich schlafen gelegt und dann fällt eine Schlüsselfigur im Leben der Frau aus.

Rahel und Peter sind fast am Ende ihrer gemeinsamen Zeit angekommen. Sie 49, er 55 haben sich nichts mehr zu sagen. Sie leben aneinander vorbei und umschiffen sich, weil sie den großen Knall fürchten. Beide ziehen ihren Frust, ihre Wut in sich hinein. Erst ein langer gemeinsamer Urlaub auf einem alten Hof in der Uckermark zwingt sie zum Nachdenken und Nachspüren, was von ihrer Ehe noch da ist.

Ganz langsam wird der Schutzpanzer der Charaktere von der Autorin ab- und die Wunden offengelegt. Es sind nicht nur die Eheprobleme, sondern auch die offenen Fragen aus der Vergangenheit und die stets unzufriedene Tochter, die ihren Teil dazu beitragen.

Die Autorin hat einen ruhigen, fast schon unaufgeregten Roman geschrieben. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ohne Kitsch und Rührseligkeit erzählt sie von der Liebe und dem drohenden Untergang an der alltäglichen Banalität. Aber auch von den unterschiedlichen Ansichten der Generationen in Bezug auf die Liebe, Treue und Ehe.

Für mich ist es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 04.02.2022
Der schwarze Steg / Rebecka Martinsson Bd.3
Larsson, Åsa

Der schwarze Steg / Rebecka Martinsson Bd.3


gut

Asa Larsson kann wirklich gute und spannende Krimis schreiben, aber dieser hier ist nicht ihr bester Krimi. Die zwei vorherigen Bände waren eine Spur fesselnder.

Rebecka versucht wieder auf die Beine zu kommen. Sie startet neu durch und stürzt sich in die Arbeit. Zusammen mit Anna Maria Mella untersucht sie einen Fall, der immer dubioser und undurchsichtiger wird. Je mehr Rebecka im Netz recherchiert, desto mehr Puzzelsteine findet sie. Sie entdeckt sogar Verbindungen zu einem alten Selbstmord.

Die Arbeit von Mauri Kalli wird sehr in den Vordergrund geschoben, so dass man über viele Seiten Informationen zum Rohstoffhandel, Korruption in Afrika und Geldschieberei erfährt. Leider rutscht dadurch etwas der Mord an den Rand der Geschichte. Auch wurden zu viele Personen zu intensiv beleuchtet, was ebenfalls von der Hauptgeschichte ablenkte. Die Spannung ging dabei etwas verloren. Im letzten Drittel hat die Autorin noch einmal die Spannung hochdrehen können und man bekommt einen versöhnlichen Abschluss.

Der 3. Fall war nicht so überzeugend wie die zwei vorherigen Fälle, aber trotzdem möchte man wissen, wie es mit Rebecka Martinsson und Anna Maria Mella weitergehen wird.

Bewertung vom 03.02.2022
Minimalista: Besseres Zuhause - besseres Leben
Gill, Shira

Minimalista: Besseres Zuhause - besseres Leben


sehr gut

Manchmal braucht es einen kleinen Anstoß, einen neuen frischen Motivationsschub, um endlich (wieder) in die Gänge zu kommen. "Minimalista" schafft das, denn das Buch macht Spaß. Sowohl von der Aufbereitung und der Gestaltung der einzelnen Kapitel als auch von den vielen kleinen Denkanstößen. Alles kann, kein Muss.

Die Autorin startet das Buch mit den Methoden - abklären, reduzieren, ordnen, aufwerten und erhalten. Diese Einteilung lese ich zum ersten Mal in einem Buch, bei dem es um Aufräumen und Minimalismus geht. Die Idee und die Texte dazu haben mir gut gefallen und sie stimmen den Lesenden gut auf das Thema ein. Die Autorin veranschaulicht durch gute Beispiele, was sie in dem vorherigen theoretischen Teil erläutert hat.

Erst im zweiten Teil des Buches werden die einzelnen Räumlichkeiten ( Flur, Wohn-Esszimmer, Küche + Speisekammer, Schlafzimmer, Badezimmer, Kleiderschrank, Abstellraum + Waschküche, Kinderzimmer, Homeoffice und Keller+Dachboden) unter die Lupe genommen. Dank der Kapitel kann man Bereiche, die man nicht hat, gut überspringen und direkt zum nächsten Raum übergehen. Shira Gill geht auf den jeweiligen Raum ein, erzählt von ihren Erfahrungen mit ihren Kunden und geht auf einzelne Punkte näher ein. Sie macht Vorschläge und gibt Tipps, wie man das Chaos beherrschen bzw. beseitigen kann. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es die Checkliste. Anhand dieser Checkliste geht sie noch einmal die Methodenpunkte durch und fasst alles übersichtlich zusammen. Sie geht auch auf den Frust ein, der schnell entstehen kann und gibt Tipps, wie man diesen verhindern bzw. mindern kann. Und gleich vorweg: das Schwierigste am Ausmisten ist das Erhalten des neuen Zustandes.

Die Bilder sind sehr schön und sehr clean. Der Inhalt der Räume ist perfekt aufeinander abgestimmt und mich hat es ein wenig an ein teures Möbelhaus erinnert. Man darf sich hier nicht einschüchtern oder demotivieren lassen. Was mir jedoch gut gefallen hat, sind die vielen Nachhaltigkeitsempfehlungen. Nicht alles ist umsetzbar, aber zumindest versucht die Autorin darauf einzugehen und Anregungen für die Verwertung der aussortierten Sachen zu geben.

Das Buch hat mir gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll, mitreißend und sehr deutlich. Sie trifft immer wieder den Nerv und wirkt trotzdem nicht belehrend.

Bewertung vom 28.01.2022
Sterblich / Henning Juul Bd.1
Enger, Thomas

Sterblich / Henning Juul Bd.1


sehr gut

Immer wieder muss ich feststellen, dass die Autor:innen aus den skandinavischen Ländern einfach wissen, wie man gute und spannende Krimis schreibt. Auch Thomas Engers erster Fall für Henning Juul war fesselnd und gut geschrieben.

Henning Juul ist ein Journalist einer Online-Zeitung. Er hat nun nach seinem ganz privaten Tiefpunkt wieder begonnen zu arbeiten und gerät direkt in einen sehr ungewöhnlichen Mordfall. Eine junge Frau wird gesteinigt, ausgepeitscht und verstümmelt. Wer hat so viel Wut in sich und warum?

Henning Juul recherchiert und stößt dabei auf Ungereimtheiten und sticht ganz nebenbei in ein Wespennest. Den Ungereimtheiten geht er immer weiter nach und deckt so Schicht für Schicht die ganze Wahrheit auf. Immer mehr müssen die Polizei und die Medien von ihrem Anfangsverdacht wegrücken, die Vorurteile ausblenden und den Fokus neu einstellen.

Das genaue Hinsehen und Zuhören macht die Geschichte spannend. Henning Juul erhält seine Informationen durch geschickte Fragen und die Kombination aus vielen kleinen Informationsfetzen.

Einzig Borgelands Gedanken gegenüber seiner Kollegin fand ich daneben, jedoch werden sie leider nicht so fern von der Realität gewesen sein. In der heutigen Zeit verursachen diese Gedanken und Kommentare noch mehr Unmut als vor 10 Jahren, als das Buch geschrieben wurde.

Insgesamt ein guter spannender Krimi, der Lust auf die nachfolgenden Fälle macht.

Bewertung vom 28.01.2022
Der Eiskönig aus dem Bleniotal
Cuneo, Anne

Der Eiskönig aus dem Bleniotal


sehr gut

Eis geht doch irgendwie immer. Das hat sich auch Carlo Gatti gedacht und daraus sein Geschäft gemacht. Doch bis es soweit kam, dass Carlo Gatti damit bekannt und reich wurde, musste er einen steinigen Weg zurücklegen. Er kämpfte, stürzte und stand wieder auf. Von Tessin nach Paris und dann nach London. Er hatte ein arbeitsreiches Leben und doch schaffte er es für die Familie und verlorene Kinder da zu sein.

Er fand Boy im Dreck und nahm ihn mit nach Hause, was für Unmut bei seiner Frau sorgte. Schon wieder ein fremdes Kind. Aber Boy durfte bleiben und wuchs nun bei der Familie Gatti auf. Er musste viel arbeiten, durfte aber auch eine Schule besuchen und wurde immer mehr zu einem Gatti. Er lermte von Gatti, wie man ein Geschäft leitet, es weiterentwickelt und sich durchsetzt. Aber auch, wie man anderen Menschen hilft und sie fördert.

Die Autorin verwebt die zwei Lebensläufe und verknüpft diese zu einer unterhaltsamen, manchmal traurigen, aber trotzdem positiven Geschichte. Sie hat viel recherchiert, denn Carlo Gatti ist eine reale Person. Es ist jedoch keine reine Biografie, sondern eine gut zu lesende und interessante Geschichte über den "Eiskönig".

Bewertung vom 21.01.2022
Die Kunst des digitalen Lebens
Dobelli, Rolf

Die Kunst des digitalen Lebens


gut

Was kann man gegen die Informationsflut aus den digitalen Medien tun?
Ganz einfach: ausschalten und ignorieren.

Laut dem Autor liest er keine News mehr und sieht sich auch keine Sendungen mehr an. Alles, was er wissen muss, erfährt er über die Menschen, die er trifft. Ich gehe davon aus, dass der Autor das Buch vor Corona geschrieben hat. Denn so einfach ausschalten und nichts mehr aus den digitalen Medien konsumieren, funktioniert nur noch bedingt.

Ich arbeite viele Stunden mit den Medien und muss zudem auch viele News lesen und einordnen, um zu wissen, wie ich meine Arbeit ausrichten muss. Leider muss ich dem Autor zustimmen, dass man durch die vielen kleinen Informationshappen eine schwächere Aufnahme- bzw. Konzentrationsfähigkeit bekommt. Nicht sofort, aber die Konzentration bei langen Artikeln und Büchern lässt nach, wenn sie nicht trainiert wird. Jedoch ist das Abtauchen in Bücher informativer, nachhaltiger und beruhigender als die News auf einer digitalen Plattform.

Ein paar gute Anregungen kann man sich durchaus aus diesem Buch herausfiltern wie z.B. wie man den privaten Konsum aus den digitalen Medien eindämmen und auf die eigenen Bedürfnisse eindampfen kann, aber die große Offenbarung bleibt aus. Dank der vielen kleinen Kapitel liest sich aber das Sachbuch sehr schnell und einfach.

Das am meisten genannte Mittel gegen die digitale Informationsflut war das gute Buch und lange gut recherchierte (Sach-)Artikel. Dagegen kann man nicht sagen.

Lest mehr gute Bücher!