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Dartmaus
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Giessen

Bewertungen

Insgesamt 242 Bewertungen
Bewertung vom 20.03.2020
Verkauft
Dennig, Constanze

Verkauft


ausgezeichnet

Das Cover ist ziemlich düster. Es hat sowas von einem düsteren Klinikkeller. Aber es gefällt mir wirklich gut.

Meine Meinung: Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Spannung steigt stetig von Seite zu Seite an.
Alma und ihre Mutter haben mir als Ermittler wirklich gut gefallen. Die beiden sind wirklich ein ganz tolles Team und kommen insgesamt sehr realistisch rüber. Gerade bei den Dialogen der Beiden kommt man zeitweise aus dem Grinsen nicht mehr raus. Wirklich toll.
Besonders gefallen hat mir auch, das ganz oft Begriffe aus der Psychiatrie und der Medizin benutzt werden, die man aber auch als Laie sehr gut versteht. Auch Almas analytischen Fähigkeiten gefallen mir sehr gut. Ebenso ihre Art und Weise wie sie an die Ermittlungen ran geht.
Das auch noch ein aktuelles Thema mit einfließt gefällt mir auch sehr gut.
Insgesamt kann man sagen, das es sich bei dem Buch einen humorvollen aber auch realistischen Krimi handelt. Bitte mehr davon

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne

Bewertung vom 25.10.2019
Abenteuer Geschmack!
Vries, Antje de

Abenteuer Geschmack!


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist wahnsinnig toll. Es sticht einem sofort ins Auge. Und nachdem man das Buch gelesen und das ein oder andere Rezept ausprobiert hat, passt es absolut zu dieser Geschmacksexplosion, die man erfährt.

Inhalt: »Mit dem guten Geschmack«, so Oscar Wilde, »ist es ganz einfach: Man nehme von allem nur das Beste.« Das reicht noch nicht, sagt Köchin und Food-Nomadin Antje de Vries. Es ist die Kombination aus Optik, Geruch, Akustik, Geschmack und Emotion, die ausmacht, was wir »lecker« nennen. Aber: Wie schmecken wir überhaupt, mit welchen Sinnen schmecken wir und was passiert dabei in unserem Kopf? Anschaulich beantwortet die Autorin alle großen Geschmacksfragen, verblüfft mit spannenden Foodexperimenten zum Gleich-Ausprobieren und bringt anschließend 15 Alltagsgemüse von Tomate bis Kartoffel zur Geschmacksexplosion. Denn zu jeder Zutat kreiert Antje de Vries aufregende Rezepte – von pur wie samtige Tomaten-Soja-Suppe mit Umami-Boost bis raffiniert kombiniert wie Risotto Tricolore mit ausgebackenen grünen Tomaten.

Meine Meinung: Mir fällt es ja immer etwas schwer eine Rezi zu einem Kochbuch zu schreiben, aber bei diesem muß ich es einfach. Denn das Buch hat mich absolut überzeugt. Als Gemüsefan bin ich natürlich begeistert, wie viele Möglichkeiten man mit „einfachen“ Gemüsesorten hat. So haben mich beispielsweise die Rezepte mit rote Beete absolut begeistert. Aber auch die Karotten und Bohnen Rezepte sind einfach nur lecker.
Besonders gefallen hat mit auch, das man gleich zu Anfang des Buches eine kleine Einführung in die Geschichte der verschiedenen Gemüsesorten und deren Eigenschaften erhält. So sieht man auf einmal die „einfachen“ Gemüsesorten mit ganz anderen Augen.
Insgesamt muß ich wirklich sagen Cover und Inhalt und erst der Geschmack sind eine wahre Explosion.

Mein Fazit: Sollte in jeder Küche vorhanden sein.

Bewertung vom 25.10.2019
Als uns Einstein vom Himmel fiel
Anna Pfeffer

Als uns Einstein vom Himmel fiel


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet. Und es passt hervorragend zur Geschichte.

Meine Meinung: Den beiden Autorinnen ist es unter dem Pseudonym Anna Pfeffer gelungen ein wunderschönes Kinderbuch zu schreiben. Mit wunderschönen Bildern und sehr kindgerechtem Schreibstil beschreibt sie das Leben einer Patchworkfamilie. Man erfährt welche Probleme es gibt, welche Freude man hat, aber auch alle weiteren Alltagsprobleme werden aufgegriffen. In vielen Situationen während des Lesens kam man aus dem Grinsen nicht mehr raus. Gerade wenn Nia und Luke sich gegenseitig Streiche spielen und diese aushecken. Zwei wunderbare Kinder, die aus ihrem Einzelkind dasein auf einmal mit einem Geschwisterkind leben müssen und dies natürlich auch lernen müssen.

Mein Fazit: Ein besonderer Lesespaß nicht nur für Kinder. Klare Leseempfehlung

Bewertung vom 16.10.2019
Messer / Harry Hole Bd.12
Nesbø, Jo

Messer / Harry Hole Bd.12


gut

Das Cover ist wie bei allen Nesbo Büchern eher unscheinbar. Aber der Name Nesbo verpflichtet. Von daher für mich absolut stimmig.

Inhalt: Im zwölften Band der international erfolgreichen Krimiserie erwacht Harry Hole eines Morgens mit einem ordentlichen Kater – die Hände und Anziehsachen voller Blut. In "MESSER" begegnet der Kommissar nicht nur einem hochgefährlichen Gegner wieder, sondern steht auch persönlich vor seiner härtesten Prüfung.

Harry Hole kehrt zurück!

Meine Meinung: Leider konnte dieses Buch nicht an die vorherigen Fälle von Harry Hole anknüpfen. Der Schreibstil Nesbos ist zwar spannend, flüssig und interessant, jedoch ist Harry in diesem Band einfach nicht mehr der Alte. Seine unter Alkoholeinfluss stehenden Ermittlungen lassen ihn zeitweise unglaubwürdig wirken. Was ich persönlich sehr schade finde. Klar wird man dadurch immer wieder auf die falsche Fährte geführt und es baut sich ein gewisses Maß an Spannung auf, aber irgendwie wirkt manches überzogen und unglaubwürdig. Außerdem gibt es im Buch einige Längen, da vieles was für den Fall unwichtig ist, einfach zu sehr aufgebauscht wird.
Insgesamt konnte mich als Harry Hole dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Ich hoffe sehr, das es ihm im nächsten Band wieder besser geht und er wieder zu alter Hochform aufläuft.

Mein Fazit: Auch für eingefleischte Harry Hole Fans nicht überzeugend. Daher leider nur 3 Sterne.

Bewertung vom 16.10.2019
Tagebuch meines Verschwindens / Profilerin Hanne Bd.2
Grebe, Camilla

Tagebuch meines Verschwindens / Profilerin Hanne Bd.2


sehr gut

Das Cover des Buches ist sehr geheimnisvoll und düster. Aber es passt super zum Inhalt. Von daher finde ich es wirklich gelungen.

Anfangs hatte ich so meine Probleme ins Buch rein zu finden. Es wird immer im Wechsel aus drei Perspektiven erzählt, die leider anfangs etwas langatmig waren. Die Spannung wurde erst im Laufe des Buches aufgebaut und fand dann am Ende den Höhepunkt. Der Schreibstil ist zwar flüssig und interessant, doch durch die ständigen Perspektivwechsel anfangs echt anstrengend. Aber glücklicherweise hat sich das im Laufe des Buches gelegt.
Toll fand ich, das man sehr viel von Omberg und seinen Bewohnern erfahren hat. So hatte man dann im Laufe des Buches alles sehr bildlich vor Augen. Auch die Ermittlungen werden sehr detailliert beschrieben und hier merkt man in den Abschnitten, in denen Malin berichtet, das sie wirklich damit kämpft, Leuten mit denen sie aufgewachsen ist, etwas böses zu unterstellen und gegen sie zu ermitteln.
Das Buch hat aber auch ein aktuelles Thema, Die Flüchtlingsproblematik. Auch diese wird hier sehr gut dargestellt. Mit allen Vorurteilen, Hasskampagnen etc. Wirklich sehr gut beschrieben.
Das Ende des Buches ist dann das absolute Highlight. Die Aufklärung und letztendliche Darstellung der Morde lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. So bestialisch und grausam.
Insgesamt konnte mich das Buch trotz anfänglicher Schwächen überzeugen.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung und 4 Sterne

Bewertung vom 03.09.2019
Für immer Rabbit Hayes
McPartlin, Anna

Für immer Rabbit Hayes


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist wunderschön verspielt. Es gefällt mir wirklich gut.

Inhalt: Ein lebensbejahendes Familiendrama von der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes»: Die 41jährige Mia Hayes, genannt «Rabbit», stirbt an Krebs. Sie hinterlässt eine große Lücke im Leben ihrer Eltern, ihrer Geschwister, ihrer besten Freundin - und vor allem der 12jährigen Tochter Juliet. Rabbits Mutter verliert ihren unerschütterlichen Glauben und fast auch die Liebe zu ihrem Mann. David, Rabbits Bruder, muss mit der auferlegten Vaterrolle zurechtkommen, denn Juliet lebt jetzt bei ihm. Grace, Rabbits Schwester, findet heraus, dass auch in ihr die Gefahr schlummert, zu erkranken - das lässt sie zu drastischen Maßnahmen greifen. Und Juliet könnte ihre Mutter mehr gebrauchen denn je: Sie hat sich zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt.
Meine Meinung: Dieses Buch mußte ich einfach lesen. Ich war nach „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ wirklich besorgt um die Familie. Gerade um ihre Tochter. Doch viele Sorgen konnten mir durch dieses Buch genommen werden.
Die aus dem ersten Band bekannten Charaktere tauchen auch hier wieder auf. Und obwohl sie alle unter Rabbits Verlust leiden, geht doch jeder anders mit der Trauer um. Aber eines haben alle gemeinsam. Die Liebe und das Vertrauen zueinander.
Besonders gefallen hat mir die Entwicklung von Rabbits Bruder, der anfangs mit Juliet überfordert schien, sich aber im Laufe der Zeit zu einem ganz tollen „Vater“ entwickelt hat.
Aber auch die anderen Familienmitglieder entwickeln sich weiter und kommen sich wieder näher. Auch wenn sie sich erstmal voneinander entfernen, so zumindest phasenweise der Eindruck.
Der Schreibstil des Buches ist sehr einfühlsam, flüssig und interessant. Man muß einfach immer weiter lesen. Bei einigen Szenen ist man allerdings den Tränen näher wie dem Lachen.
Insgesamt ein ganz tolles Buch, das auch Mut machen soll, denn es zeigt das das Leben trotz der Trauer um einen geliebten Menschen weitergeht. Und es zeigt ganz deutlich wie wichtig der Familienzusammenhalt in einer solchen Situation ist.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung, 5 Sterne

Bewertung vom 03.09.2019
Der Gesang der Flusskrebse
Owens, Delia

Der Gesang der Flusskrebse


sehr gut

Das Cover des Buches hat etwas romantisches, aber auch etwas düsteres. Nachdem man das Buch gelesen hat, passt es aber absolut zum Inhalt.

Inhalt: Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.

Meine Meinung: Delia Owens hat mit „Der Gesang der Flußkrebse“ ein wirklich tolles Buch geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und gefühlvoll.
Die Hauptprotagonistin Kya ist mir gleich zu Beginn ans Herz gewachsen. Eine 6 jährige, die von allen verlassen nur mit ihrem doch sehr herrischen Vater aufwächst und sich trotz allem zu einer bewunderswerten Frau entwickelt. Die einzelnen Szenen werden sehr bildlich und detailliert dargestellt, so das man die kleine Hütte im Marsch genau vor Augen hat. Auch Kyas Entwicklung wird sehr genau beschrieben und man kann als Leser immer besser verstehen, warum Kya so geworden ist, wie sie ist.
Komisch fand ich hingegen die Dorfbewohner, die selbst einem kleinen Mädchen keine Chance gegeben haben. Aber letztendlich hat es Kya nicht wirklich geschadet.
Besonders gefallen hat mir auch, das man sehr viel aus der Natur erfährt, gerade das ist echt spannend. Gerade wie Kya sich um die Wildtiere kümmert, diese beobachtet, diese beschützt.
Der Tod von Chase Andrews ist für mich letztendlich nebensächlich, auch wenn mich das anfangs gereizt hat. Doch aufgrund der wunderbaren Naturbeschreibungen und Kyas toller Entwicklung, spielt er nur eine Nebenrolle.

Mein Fazit: Eine ganz wunderbare, tragische Lebensgeschichte, die ich sehr gerne weiterempfehle.

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.09.2019
Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
Turton, Stuart

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle


weniger gut

Das Cover des Buches ist schon ein Hinkucker. Obwohl es relativ einfach gehalten ist, so muß man es trotz allem in die Hand nehmen und den Klappentext lesen.

Leider hatte ich etwas anderes erwartet. Die Idee hat mir anfangs auch wirklich gut gefallen und auch die ersten Kapitel habe ich relativ zügig lesen können. Doch irgendwann kam ich ins Stocken. Zu häufige Zeiten und Perspektivwechsel, irgendwie verliert man so den Lesefluß. Das die Geschichte komplett in der „Ich“ Form geschrieben ist, macht das ganze nicht wirklich einfacher. Man weiß ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr, in wem sich Aiden gerade befindet und aus wessen Sicht er schreibt bzw. in welchen „Wirt“ er steckt.
Die Idee des Themas hat mich wirklich neugierig gemacht, doch leider ist die Umsetzung nicht so wirklich gelungen. Schade. Aufgrund der Idee, die mir gefallen hat vergebe ich 2,5 Sterne.

Mein Fazit: Konnte mich leider gar nicht begeistern.

Bewertung vom 29.07.2019
Im Freibad
Page, Libby

Im Freibad


ausgezeichnet

Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Geschichte von Rosemary und Kate ist eine Geschichte, die einem wahrlich ans Herz geht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und gefühlvoll. Die relativ kurzen Kapitel verleiten immer wieder dazu, weiterzulesen.
Kate und Rosemary sind mir beide, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sofort ans Herz gewachsen. Besonders gefallen hat mir Kates Wandlung von der schüchternen Eigenbrödlerin zur selbstbewussten Teamplayerin. Auch die Freundschaft der beiden Frau hat auf mich eine Faszination ausgewirkt. Ich habe mit den beiden Frauen regelrecht mitgelitten, mitgefiebert und mich mit ihnen gefreut.
Der Autorin ist hier wirklich ein Werk gelungen, das der Gesellschaft auf der einen Seite einen Spiegel vorhält, auf der anderen Seite aber zeigt, das es sich lohnt miteinander zu kämpfen anstatt gegeneinander.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volles 5 Sterne.

Bewertung vom 06.06.2019
Die Lotosblüte
Sok-Yong, Hwang

Die Lotosblüte


sehr gut

Das Cover des Buches hat etwas verträumt verspieltes. Und es ist einfach nur wunderschön.

Inhalt: Die 15 jährige Chong Shim wird von ihrer Mutter an einen Mädchenhändler verkauft und wird so zur Ehefrau eines alten Chinesen. Ein Martyrium beginnt für das junge Mädchen. Als der 80 jährige dann stirbt wird sie von dessem jüngsten Sohn in einem Bordell zur Prostituierten ausgebildet und bekommt einen neuen Namen. Doch das ist erst der Beginn ihrer Odyssee. Sie wird weiter verkauft und arbeitet in weiteren Bordellen in verschiedenen Städten.

Meine Meinung: Ein außergewöhnliches Buch mit einem sehr eigenen Schreibstil, das mir im Großen und Ganzen recht gut gefallen hat. Allerdings waren mir manche Szenen einfach zu langatmig. Der Autor hat insgesamt zwar sehr gut recherchiert aber er ist auf einige geschichtlichen Dinge einfach zu intensiv eingegangen. Das hat manchmal den Lesefluß gestört und auch von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.
Mit Chong hatte ich von Anfang Mitleid, von der eigenen Mutter verkauft und dann in diesem Strudel aus Zwangsprostitution gelandet. Allerdings hat mich ihre Wandlung dann doch fasziniert. Auch ihr Geschick, sich bestmöglich zu verkaufen und meist als leitende Geisha zu arbeiten.
Eine wirklich erstaunliche junge Frau.
Insgesamt ein sehr informatives Buch, mit geschichtlichem Hintergrund der die Martyrien der Frauen Mitte des 19. Jahrhunderts aufzeigt.
Mein Fazit: Trotz einiger Schwächen klare Leseempfehlung und 4 Sterne.