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Monina83

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Insgesamt 338 Bewertungen
Bewertung vom 08.12.2019
Leas Spuren
Storks, Bettina

Leas Spuren


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Da mich das erste Buch „Das geheime Lächeln“ von Bettina Storks schon begeistert hat, wollte ich natürlich auch das neue Werk der Autorin lesen.

Im Prolog erleben wir die letzten Stunden von Victor mit und ich war sofort neugierig auf seine Geschichte.

Danach lernt man Marie und Nicholas, den Enkel des Verstorbenen, kennen. Während ich bei Nicholas anfangs noch etwas skeptisch war, da er mir etwas kühl und arrogant vorkam, schloss ich Marie sofort ins Herz. Ihr geht es nicht ums Geld, sondern um die Menschen dahinter. Sie hat einen moralischen Kompass und versucht, das Richtige zu tun, auch, wenn das vielleicht unangenehme Folgen für sie hat. Ich fand das wirklich bewundernswert und freute mich auf ihre Geschichte.

Marie und Nicholas machen sich sofort auf die Suche nach Antworten, bekommen anfangs jedoch nur noch mehr Fragen. Toll fand ich, dass die Geschichte zwischen dem männlichen Protagonisten und der weiblichen Protagonistin hin und herspringt, so dass man beide Sichtweisen miterlebt. Ich mag das in Büchern sehr gerne, weil man so eine bessere „Rundumsicht“ der Ereignisse bekommt und gleichzeitig in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Hauptcharaktere eintauchen kann.

Noch mehr freute ich mich jedoch auch über die Zeitsprünge, denn man taucht auch in die Vergangenheit ein und erlebt hautnah die Geschichte von Charlotte und Victor mit. Da sich beide mitten im zweiten Weltkrieg kennenlernen, war diese Zeitebene von Anfang an sehr spannend. Allerdings lässt uns die Autorin ganz schön zappeln, denn wir sind dem Wissenstand von Marie und Nicholas nie voraus, was die Spannung zusätzlich erhöht. So stellte ich mir die selben Fragen, wie die beiden, rätselte, was es mit dem Gemälde auf sich haben könnte und fieberte der Lösung entgegen. Bettina Storks gelang es wieder sehr gut, mich an die Seiten zu fesseln, denn ich wollte unbedingt wissen, was hinter Charlottes und Victors Geschichte steckte. Es war so spannend und mitreißend, gefühlvoll und tragisch, schön und gleichzeitig traurig. Eine echte Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich das Buch in einem Rutsch durchlesen ließ.

Ich muss gestehen, ich lese sehr gerne Romane, die während des zweiten Weltkriegs spielen, aber hier geht es einmal nicht um das Schicksal der Juden im Dritten Reich oder zumindest nicht als Hauptthema und das fand ich sehr gut, denn es gab so viel mehr Menschen, die unter den Schrecken gelitten haben. Es gab viele mutige Menschen, die nicht weggesehen, sondern geholfen und sich eingesetzt haben, die ihr Leben riskiert haben und auch diesen Menschen gebührt eine Geschichte. Deshalb freute ich mich, dass die Autorin das Augenmerk einmal auf ein anderes Schicksal gelenkt hat. Vielleicht ging mir das Buch deshalb so nahe, vielleicht bekam ich deshalb beim Lesen Gänsehaut und war so gerührt, dass ich tatsächlich weinen musste. Manchmal steckt in Menschen so viel mehr, als man anfangs glaubt. Sie sind stärker, als man denkt und haben deshalb unsere Achtung verdient. Dieses Buch ist sicher auch eine kleine Hommage an all diese mutigen Menschen, nicht nur im Dritten Reich, die ihr Leben für andere riskieren und das manchmal schon mit kleinen Dingen.

Fazit:

Mit „Leas Spuren“ hat Autorin Bettina Storks mich tief bewegt. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die den Leser auf eine spannende Reise auf den Spuren der Vergangenheit mitnimmt. Ich tauchte tief ein in die Geschehnisse des Dritten Reiches und war erneut schockiert, aber auch gerührt von den Ereignissen und freute mich, dass die Autorin das Augenmerk einmal auf eine andere Art Schicksal gelenkt hat. Vielen Dank für diese spannende, bewegende, mitreißende, gefühlvolle, tragische, rührende und wertvolle Geschichte.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 08.12.2019
Mistletoe: Ein Boss zu Weihnachten (eBook, ePUB)
Pfeiffer, B. E.

Mistletoe: Ein Boss zu Weihnachten (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Die letzten Jahre habe ich es irgendwie nie geschafft Weihnachtsbücher zu lesen, das wollte ich unbedingt ändern, da kam mir der neue Roman von B.E. Pfeiffer genau recht.

Natürlich stürzte ich mich gleich in das Lesevergnügen und freute mich auf die Geschichte und die Weihnachtsstimmung.

Das erste Kapitel ist aus Leandras Sicht erzählt. Sie wartet gerade auf die versprochene Beförderung und ist deswegen sehr aufgeregt. Nebenbei erfährt man, dass die Protagonistin ein echter Workaholic ist und ihre bisherigen Beziehungen immer dem Job hinten angestellt hat. Mir war Leandra sofort sympathisch. Sie hat ihre Prioritäten, hat aber auch noch genug Platz in ihrem Leben für Menschen, die ihr wichtig sind, z.B. ihre beste Freundin Mira.

Schnell kommt auch der männliche Protagonist Allister in die Geschichte. Bei seinem Auftritt ist natürlich sofort klar, dass es zwischen Leandra und ihm knistern wird. Anfangs konnte ich ihn tatsächlich auch nicht so ganz einschätzen und dachte kurzzeitig, er wäre wirklich der arrogante Schnösel für den Leandra ihn hielt. Doch zum Glück liest man die Story abwechselnd aus ihrer, aber auch aus seiner Sicht, so dass man auch seine Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Dadurch wurde mir schnell klar, dass das alles nur eine Fassade ist und Allister bei weitem nicht so selbstsicher ist, wie man zu Beginn denken mag. Im Gegenteil, in ihm steckt so viel mehr, eine Seite, die mich tief berührt hat und in mir tiefe Sympathie für ihn geweckt hat.

Obwohl anfangs die Fetzen zwischen den beiden Protagonisten fliegen, wird schnell klar, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen und so verbringen sie immer mehr Zeit miteinander, lernen sich näher kennen und entwickeln langsam Gefühle füreinander. Ich fand es richtig schön, den beiden zuzusehen, wie sie sich immer weiter annähern, wie sie sich anziehen, wie zwei Magnete, aber trotzdem vorsichtig sind, da beide einen Hintergrund haben, der es ihnen nicht gerade einfach macht. Ich konnte die Liebesgeschichte jedenfalls vollauf genießen, da sie für mich in einem schönen Tempo stattfand, weder zu überstürzt, noch zu langwierig. Die perfekte Mischung eigentlich.

Nebenbei bekommt man als Leser noch eine gehörige Portion Weihnachtsstimmung. Sei es durch den Weihnachtsmarkt mit Punsch, den dekorierten Schaufenstern, der Schlittenfahrt oder den ganzen Mistelzweigen. Dabei achtet die Autorin B.E. Pfeiffer aber auch darauf, ihre Geschichte nicht mit zu viel Weihnachtskram zu überfrachten. Bei mir haben all die stimmungsvollen Kleinigkeiten jedenfalls eine wundervolle Weihnachtsstimmung erzeugt und ich freue mich jetzt, nach dem Lesen noch mehr auf dieses schöne Fest.

Fazit:

Mit „Mistletoe – Ein Boss zu Weihnachten“ ist der Autorin B.E. Pfeiffer ein schöner und stimmungsvoller Weihnachtsroman gelungen. Die beiden Protagonisten sind sehr sympathisch und die Liebesgeschichte hat mich sofort für sich eingenommen. Ich hatte großen Spaß daran Leandra und Allister zu begleiten und durch all die stimmungsvollen Kleinigkeiten kam bei mir auch gleich noch mehr Weihnachtsstimmung auf. Dieses Buch ist also genau das Richtige für ein paar schöne Lesestunden in der Vorweihnachtszeit.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 27.10.2019
Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
Summers, Mila

Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Jedes Jahr nehme ich mir vor, zu Weihnachten ein paar Weihnachtsromane zu lesen und dann kommt die Weihnachtszeit und es herrscht so viel Trubel, dass ich es einfach nicht schaffe. Deswegen freute ich mich umso mehr, dass Mila Summers Weihnachtsbuch schon im Oktober erschien, so hatte ich genug Zeit, dieses Buch einzuplanen und mich schon einmal in Weihnachtsstimmung zu versetzen.

Das Buch startet aus Ellies Sicht in ihrem Tearoom in London und ach, was soll ich sagen: Die Atmosphäre hat mich sofort gefangen genommen. Wie gerne hätte ich mir einen Tisch in ihrem kleinen Teeladen reserviert, Tee getrunken und Kuchen gegessen und mich von Weihnachtsliedern berieseln lassen. Ich konnte mir diesen zauberhaften Ort genau vorstellen, so liebevoll ist er beschrieben.

Aber auch die Figuren lässt Mila Summers lebendig werden. Da hat es mir Holly, die etwas flippige beste Freundin von Ellie besonders angetan. Ich mag Charaktere, die etwas Besonderes an sich haben und genau das ist bei Holly der Fall. Sie passt einfach in keine Schublade, ist der Protagonistin aber wirklich eine gute Freundin.

Ellie selbst gefiel mir aber auch sehr gut, denn sie steht trotz widriger Umstände mit beiden Beinen im Leben und geht ihren Weg. Sie hat schon so viel erreicht, dass ich sie einfach nur bewundern konnte. Eine wirklich mutige und starke junge Frau, die selbst gar nicht erkennt, was wirklich in ihr steckt.

Max war anfangs ja sehr geheimnisvoll und so ganz konnte ich ihn zu Beginn nicht greifen, was ich jedoch gar nicht schlimm fand, weil ich mich darauf freute, ihn näher kennenlernen zu dürfen. Deshalb gefiel es mir auch richtig gut, dass manche Kapitel aus seiner Sicht erzählt werden. So bekommt man auch einen kleinen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt des männlichen Protagonisten und kann ihn nach einem Blick hinter die Fassade auch besser einschätzen. Er hatte es bisher im Leben auch nicht leicht und scheint den Weg zurück aus der Vergangenheit nicht mehr zu finden. Wie schön, dass es da eine junge Frau gibt, die ihm genau diesen weisen kann.

Die Liebesgeschichte ist einfach, wie der Titel schon sagt, zauberhaft. Ich mag es ja total, wenn sich die Protagonisten erst einmal etwas angiften und Wortgefechte liefern und genau hier hat Mila Summers einiges zu bieten, denn es gibt so viele witzige und wortreiche Szenen, bei denen ich einfach schmunzeln musste, weil man natürlich schon weiß, worauf das Ganze hinausläuft. Aber genau das macht hier den Zauber aus, finde ich. Man kennt den Ausgang der Geschichte, ist aber irre gespannt auf den Weg dorthin, welcher sich langsam abzeichnet. Ich hatte jedenfalls richtig viel Spaß Ellie und Max zu begleiten und mit ihnen gemeinsam alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen, um schließlich zu einem wunderschönen Happy End zu kommen. Hach, da kann man nur verträumt aufseufzen.

Und ganz nebenbei gibt es immer wieder kleine Szenen, die den Leser auf das Weihnachtsfest vorbereiten, wie z.B. das schmücken des Weihnachtsbaum, der eine weihnachtliche Atmosphäre verbreitet. Mich hat beim Lesen jedenfalls sofort die Weihnachtsstimmung gepackt und ich habe angefangen Geschenke zu shoppen und zu überlegen, wem ich eine Karte schreiben möchte. Am liebsten hätte ich damit sofort losgelegt und mein Haus ebenfalls dekoriert, was aber vielleicht noch etwas früh gewesen wäre.

Fazit:

Mila Summers hat mich mit „Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk“ direkt in Weihnachtsstimmung versetzt. Gemeinsam mit den liebenswerten Protagonisten hätte ich am liebsten mein Haus geschmückt und Geschenke besorgt. Doch dafür hatte ich gar keine Zeit, denn ich musste gemeinsam mit Ellie und Max alle Hindernisse aus dem Weg räumen, um in einem zauberhaften Happy End glücklich aufzuseufzen. Was für eine süße Liebesgeschichte.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 27.10.2019
Die Sterne über Venedig
Beyer, Anja Saskia

Die Sterne über Venedig


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Anja Saskia Beyer hat sich schon vor einiger Zeit mitten in mein Herz geschrieben, weswegen ihre Bücher inzwischen ein absolutes Muss für mich sind. Natürlich habe ich mich auch auf ihre neueste Geschichte gestürzt und bin mit Miranda in die Vergangenheit gereist.

Anfangs trifft man auf Nicola, die gerade mit ihrer zwölfjährigen Tochter nach Venedig gereist ist, um dort ihre Großmutter, ihre Mutter und ihre Schwester zu treffen. Man erfährt, dass das Leben der Protagonistin gerade alles andere als so läuft, wie sie es sich gewünscht hat. Ihr Mann hat sie wegen einer anderen verlassen, ihre Tochter wird gemobbt und ihre Schwester spricht kaum noch mit ihr. So hat Nicola sich ihre Zukunft sicher nicht vorgestellt. Sie wünscht sich nichts mehr, als die Sache mit Caterina ins Reine bringen zu können, deswegen willigt sie auch sofort ein, sich mit ihr in Venedig zu treffen. Ich mochte Nicola auf Anhieb. Sie ist eine bodenständige Frau, der vor allem ihre Familie am Herzen liegt. Ich habe richtig mit ihr mitgefiebert und gelitten. Ich wollte wissen, warum ihre Schwester sich so seltsam verhielt und was es mit Mirandas Geschichte auf sich hat.

Schnell taucht man auch gemeinsam mit den Protagonisten in die Vergangenheit ein und ich war richtig fasziniert. Natürlich habe ich schon einige Bücher über den zweiten Weltkrieg und all seine Schrecken gelesen, aber noch keines, das in Italien gespielt hat. Eigentlich schaut man bei diesem Thema eher immer auf Deutschland und was dort alles passiert ist, doch an diesem Weltkrieg waren noch andere Länder beteiligt, deshalb fand ich es großartig, dass Anja Saskia Beyer sich einmal einem von diesen gewidmet hat. Es war wirklich interessant, was in Italien alles passiert ist und wie die italienischen Frauen versuchten einen wichtigen Beitrag zu leisten. Ehrlich gesagt hatte ich davon noch nie etwas gehört, was eigentlich sehr schade ist, denn diese Frauen haben wirklich Mut bewiesen und wie es schon im Buch heißt, mehr Anerkennung verdient. Wie schön, dass die Autorin ihnen jetzt eine Geschichte gewidmet hat.

Dabei ging mir das Schicksal von Miranda, Nicolas Großmutter wirklich unter die Haut. Zum einen habe ich sie sehr bewundert. Ich weiß nicht, ob ich so mutig gewesen wäre, wie sie. Zum anderen war ich geschockt, was ihr alles passiert ist und was für ein Schicksal das Leben für sie bereithielt. Ein Schicksal, das mir Gänsehaut beschert hat, das mich bewegt und berührt hat. Ich war sogar fast ein bisschen traurig, wenn die Geschichte zurück in die Gegenwart geschwenkt ist, weil ich einfach wissen wollte, wie es mit Miranda weiterging. Anja Saskia Beyer hat es den Lesern aber auch nicht leicht gemacht, denn sie hat uns immer im spannendsten Moment zurück ins Jahr 2019 geführt. Das hat natürlich die Spannung ins Unermessliche getrieben, so dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Wer hätte auch gedacht, dass eine Familiengeschichte so an den Nerven zerren kann?! Ich war jedenfalls total gefesselt von den Ereignissen und wollte unbedingt wissen, ob es ein Happy End geben würde.

Die Enden beider Erzählstränge haben mir wirklich gut gefallen. Teilweise war es anders, als ich gedacht hätte, aber einfach absolut stimmig und passend. Ich bin richtig begeistert, wie die Autoren ihre Geschichten zu Ende geführt hat.

Fazit:

In diesem Buch hat man die perfekte Mischung aus Drama, Spannung und Emotionen. Genau die richtige Zusammensetzung für eine mitreißende Familiengeschichte, die unter die Haut geht. Ich glaube, dieses Buch könnte mein neues Lieblingsbuch von Anja Saskia Beyer werden. Einfach schön!


Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 28.09.2019
Der magische Zirkel / Alia Bd.1 (eBook, ePUB)
Spoerri, C. M.

Der magische Zirkel / Alia Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Meine Meinung:

Wer mich inzwischen kennt, der weiß, dass ich ein großer Fan von High Fantasy bin. Allein, wenn ich etwas von Magie lese, muss ich zu dieser Geschichte greifen. Da mich C.M. Spoerri schon mit anderen Büchern sehr begeistert hat, konnte ich natürlich auch an Alia nicht vorbeigehen.

Das Buch beginnt mit einem Prolog, der drei Jahre vor den eigentlichen Ereignissen spielt und in dem man erfährt, was es bedeutet, eine „Nehil“, also ein Mensch ohne jegliche Begabung zu sein und oh Gott, mir hat es wirklich das Herz gebrochen und ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie Alia sich fühlen muss. Damit hat mich die Autorin auf jeden Fall schon auf die Seite ihrer Protagonistin gezogen. Im Laufe der Geschichte erfährt man auch, dass Alia sich zwar stark gibt, ihr diese Tatsache aber sehr zusetzt, vor allem die Ausgrenzung macht ihr sehr zu schaffen, aber auch der Blick in ihre Zukunft, die sehr trostlos erscheint. Wer möchte schon den Rest seines Lebens als Dienerin arbeiten, ohne Kontakt zur eigenen Familie haben zu dürfen?! Eine echte Horrorvorstellung. Doch genau diese Zweifel von Alia, ihr innerer Kampf machte sie für mich so menschlich, so authentisch und nahbar und es greift tatsächlich ein sehr aktuelles Thema auf: Mobbing. Durch Alia erfahren wir, wie sich Opfer fühlen, wie ausweglos ihnen ihre Lage erscheint und wie sehr die ständigen Hänseleien und die Ausgrenzung an ihnen nagen, sie auffressen. Ich fand es toll, dass C.M. Spoerri dieses Thema in ihre Fantasy-Geschichte eingebaut hat.

Auch die Welt, die sich die Autorin in Alia ausgedacht hat, konnte mich wirklich begeistern. Die Idee mit den vier Elementen mag nicht ganz neu sein, das was C.M. Spoerri daraus gemacht hat, ist es aber durchaus und dabei ist das Worldbuilding so komplex und gut durchdacht und ausgearbeitet, dass ich wirklich richtig in diese Geschichte hineingezogen wurde. Mich hat die Magie fasziniert, wie sie umgesetzt wird, aber auch wie die Strukturen innerhalb der Zirkel sind. Doch so viele Informationen ich auch aufgesaugt habe, ich glaube, die Autorin hat noch einige Geheimnisse für uns auf Lager, die sich erst in den Folgebänden lösen lassen, denn einige Begebenheiten werden erst einmal nur angedeutet, womit die Autorin natürlich ordentlich Spannung erzeugt hat. Allerdings mangelt es diesem Buch ganz sicher auch so nicht an Gänsehaut-Momenten, denn neben der Hauptgeschichte gerät Alia auch in jede Menge gefährlicher Situationen, die es wirklich in sich haben. Und C.M. Spoerri geht wahrlich nicht zimperlich mit ihren Figuren um. Mir hat sie damit so manches Mal den Atem geraubt und mich oftmals sprachlos zurückgelassen.

C.M. Spoerri gelingt es in diesem Buch überhaupt sehr gut mit den Emotionen ihrer Leser zu spielen: Von Mitleid, über Gänsehaut, zu angespannten Nerven, Ungläubigkeit und Schock war alles dabei. Ich war gerührt und neugierig und habe richtig mitgefiebert. Einzig die Liebesgeschichte kam bei mir so gar nicht an. Der männliche Protagonist konnte mich nicht überzeugen, deswegen kaufte ich ihm die Gefühle nicht ab und habe deswegen bei den Liebesszenen keine große Begeisterung aufbringen können. Das hat mir leider die gesamte Geschichte etwas vergällt, da die Lovestory schon einen wichtigen Teil in dieser einnimmt. Vielleicht schafft es der Elf in den Folgebänden ja noch, mich für sich einzunehmen. Die Hoffnung hierfür habe ich auf jeden Fall noch nicht aufgegeben.



Fazit:

Alia hat mich mit in ihre magische Welt genommen und mich dafür richtig begeistert. Das Worldbuilding ist komplex und faszinierend und hat mich sofort vollauf überzeugt. Auch die Protagonistin gefiel mir richtig gut und das Buch hat alles, was eine gute High Fantasy Story in meinen Augen braucht. Einzig die Liebesgeschichte kam bei mir persönlich nicht an, was am männlichen Protagonisten lag, der mich leider nicht überzeugen konnte. Aber ich werde ihm in den Folgebänden auf jeden Fall noch eine Chance geben.

Von mir bekommt das Buch 4 P

Bewertung vom 20.09.2019
Das Juwel der Finsternis
Lang, Mara

Das Juwel der Finsternis


ausgezeichnet

Für mich war „Das Juwel der Finsternis“ ein echtes Highlight. Ich habe mich sofort in diese zauberhafte Welt voller Magie verliebt, die ein bisschen an 1001 Nacht erinnert und dessen Setting perfekt mit dem Schreibstil zusammenpasst. Kea ist eine starke und mutige Protagonistin, die ich sehr gerne begleitet habe, aber auch die anderen Charaktere haben es wirklich in sich und machen die Geschichte spannend und interessant. Ich war sofort an die Seiten gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr haben mich die Ereignisse mitgerissen. Ich will unbedingt mehr davon, denn diese Buchreihe hat definitiv Suchtpotenzial!

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 15.09.2019
Erebos Bd.2
Poznanski, Ursula

Erebos Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Auch, wenn ich absolut kein Gamer bin, hat mich der erste Teil von Erebos völlig in seinen Bann gezogen. Als ich erfuhr, dass es eine Fortsetzung geben würde, war ich einerseits total begeistert, andererseits aber auch etwas skeptisch, denn eigentlich war die Geschichte für mich abgeschlossen. Ich war also wirklich neugierig auf Teil 2 und stürzte mich sofort ins Leseabenteuer.

Gleich zu Beginn taucht das Icon von Erebos auf Nicks Handy auf. Wir haben also nicht lange Zeit, um zu erfahren, was in all den Jahren passiert ist, aber ich fand das nicht schlimm, denn so wird man sofort wieder in die Geschichte hineingezogen und alles andere erfährt man nach und nach. Ich mochte Nick ja bereits im ersten Band und freute mich, dass er auch in der Fortsetzung wieder eine wichtige Rolle gespielt hat. Er kennt die Auswirkungen und Folgen des Spiels und geht deswegen dieses Mal ganz anders an die Sache heran. Erwachsener, skeptischer, vorsichtiger, was einfach super zu seinem Charakter passt.

Ganz anders geht Derek ins Spiel. Er hat keine Vorgeschichte mit Erebos und stürzt sich deshalb in dieses Abenteuer. Alles, was auch Nick im ersten Teil so fasziniert hat, zieht auch den Sechzehnjährigen in den Bann. So hat man zwei verschiedene Herangehensweisen an das Spiel, was ich wirklich super fand. Als Leser ist man ja eher auf Nicks Seite, weil man die Risiken und Folgen kennt, deshalb mochte ich es sehr, dass man auch die Naivität von Derek bekommt, weil diese auch einen gewissen Reiz dieser Geschichte ausmacht.

Erebos hat auch wirklich hinzugelernt. Ursula Poznanski hat sich hier dem modernen Stand der Technik angepasst. Jetzt steht nicht mehr nur der Computer im Fokus, sondern auch das Handy, Navis, Kameras etc. Damit weitet sich natürlich auch der Einflussbereich von Erebos aus. Es hat ganz andere Möglichkeiten und diese sind noch folgenreicher und erschreckender als im ersten Teil. Mich hat die Autorin auf jeden Fall wieder richtig schockiert, was alles möglich wäre, wenn man die Kontrolle über unsere technischen Geräte übernimmt. Hier geht es nämlich nicht um einen Kleine-Jungen-Streich, sondern um die Zerstörung ganzer Existenzen. Das erzeugte bei mir einen echten Gruseleffekt.

Und ich muss gestehen, auch dieses Mal hatte ich so gar keine Ahnung, wohin die Geschichte führen würde. Wer hat Erebos dieses Mal in Umlauf gebracht und was wird damit bezweckt. Wo sollen all die Aufgaben hinführen, die die Spieler erledigen müssen? Ursula Poznanski ist eine Meisterin, wenn es darum geht ihre Leser an der Nase herumzuführen und eine Gesamtgeschichte zu konstruieren, die sich erst am Ende ganz erschließt. Ich war aber wieder total begeistert, um was es eigentlich wirklich ging, denn das zeigt, dass diese Geschichte viel tiefgründiger ist, als man zu Beginn glaubt. Dieses Mal geht es nicht einfach nur um Rache, sondern um so viel mehr, das gefiel mir richtig gut und obwohl ich die Spannung kaum aushalten konnte und eigentlich froh war, als das Geheimnis endlich ans Licht kam, bin ich doch traurig, dass es vorbei ist.

Fazit:

Schon der erste Teil von Erebos hat mich absolut in seinen Bann gezogen, doch nicht nur Erebos hat sich weiterentwickelt, sondern auch die Geschichte an sich. Das Motiv hinter dem Computerspiel ist tiefgründiger, die Charaktere aus Teil 1 haben dazugelernt und auch das Können von Erebos. Ich war erneut schockiert, aber auch fasziniert. Nie hätte ich gedacht, dass Ursula Poznanski noch einen draufsetzen könnte, doch genau das hat die Autorin getan. Ein absolutes Highlight.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 15.09.2019
Novembers Tränen
Teichert, Mina

Novembers Tränen


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht und ich fand es wirklich großartig, dass November schon zu Beginn von ihren besonderen Fähigkeiten weiß. Allerdings sind ihre Erfahrungen bisher nur negativ gewesen, so dass sie sich seitdem nicht mehr getraut hat, erneut zu weinen. Deshalb weiß sie auch nicht sehr viel über ihre einzigartige Kraft, die sehr selten ist. Doch unter den Winterkindern gibt es noch jede Menge anderer interessanter Fähigkeiten. Vor allem zu Beginn des Buches lernt man diese und die dazugehörigen Personen kennen. Ich hatte großen Spaß daran, die Besonderheiten der einzelnen Charaktere zu entdecken, die so vielfältig sind. Schnell erfährt man auch, dass die Fähigkeiten mit dem Geburtsmonat zu tun haben und wie die Welt aussieht, in die die Winterkinder hineingeboren wurden. Es hat mich richtig fasziniert, was sich Mina Teichert in diesem Buch einfallen hat lassen, so dass ich mich kaum noch losreißen konnte, weil ich unbedingt mehr erfahren wollte.

Ich fand es wirklich ab der ersten Seite spannend und das hat bis zum Ende nicht aufgehört, denn irgendwie scheinen alle an November zu ziehen und niemand sagt ihr die Wahrheit. Sie muss sich also auf die Suche nach Antworten machen und gerät dabei immer wieder in Gefahr. Puh, das war ein echter Nervenkitzel, denn teilweise war ich mir selber nicht mehr sicher, wer denn jetzt die Guten sind und wer die Bösen und ob es überhaupt so einfach ist, denn mit großen Fähigkeiten geht große Verantwortung hervor. Mir gefiel es auch wirklich gut, dass November nicht leichtfertig mit ihrer Kraft und damit mit Menschenleben spielt. Das ließ sie fast schon ein wenig erwachsener wirken, als sie wirklich ist. Ich glaube, ich persönlich hätte nicht so viel Selbstdisziplin, wie November sie erweist. Vielleicht habe ich sie deshalb so bewundert, denn anders als ich das von anderen Geschichten mit jugendlichen Protagonisten gewohnt bin, stürzt sie sich nicht blindlings in Gefahr oder handelt einfach aus dem Bauch heraus, ohne an die Konsequenzen zu denken. Das bringt sie jedoch auch so manches Mal in echte Bedrängnis. Trotzdem mochte ich sie wirklich und habe sie gerne durch die Geschichte begleitet, die aus ihrer Perspektive in Ich-Form erzählt wird.

Überhaupt fand ich den Schreibstil locker leicht und flüssig. Er passt sich auch super den Protagonisten bzw. der Zielgruppe an, so dass wir einige Begriffe und Redewendungen aus der Jugendsprache finden, was für mich die Geschichte auch ein bisschen aufgelockert hat.

Während man anfangs vor allem etwas über die Winterkinder und ihre Fähigkeiten erfährt, nimmt das Buch aber auch schnell an Fahrt auf und wir finden uns in einem actiongeladenen Superhelden-Krieg wieder, was ich einfach klasse fand. Natürlich gibt es in jedem Krieg Opfer und auch Mina Teichert geht mit ihren Figuren nicht gerade zimperlich um, was jedoch in meinen Augen super zur Geschichte passt. Ich liebe es, wenn die Autoren mutig sind und sich nicht auf eine „heile Welt“ beschränken. Das würde die Story in meinen Augen zu sehr einengen. So gibt es viel mehr Spielraum, den Mina Teichert geschickt auszunutzen weiß. Dabei bietet sie ihrem Leser viele kleine und große Überraschungen, die ihn atemlos zurücklassen.

Am Ende löst die Autorin zwar die wichtigsten Fragen auf, lässt aber auch noch ein paar Dinge offen, so dass es durchaus eine Fortsetzung geben könnte. Ich würde sie sofort lesen.

Fazit:

Wow, was für ein Buch. Da fällt es mir schwer, meine Begeisterung in Worte zu fassen. Hier hat man alles, was man sich nur wünschen kann: tiefgründige, einzigartige Charaktere mit interessanten Fähigkeiten, Spannung vom Anfang bis zum Ende, jede Menge Action, Geheimnisse und Überraschungen und einen flüssigen Schreibstil. Mich hat das Buch wirklich total mitgerissen und ich wünsche mir von Herzen, dass es noch mehr Geschichten in dieser magischen Welt gibt … viel mehr.

Bewertung vom 15.09.2019
Happy End mit Honigkuss
Venn-Rosky, Janina

Happy End mit Honigkuss


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Schon die Tea Time Reihe von Janina Venn-Rosky habe ich sofort in mein Herz geschlossen, deswegen wollte ich natürlich auch dieses Buch unbedingt lesen, noch dazu eines über eine Autorin. Da kann ich ja nie widerstehen.

Gleich zu Beginn begleitet man Mia in ihr Lieblingscafé, das Florabella und ich konnte die junge Frau wirklich verstehen: Was für ein zauberhafter Ort. Janina Venn-Rosky hat wirklich ein Händchen für schöne Settings und stimmungsvolle Plätze. Ich habe mich sofort sehr wohl und heimelig gefühlt und hätte gerne auch im realen Leben Zeit in dem netten Café verbracht.

Auch die Idee, wie die Romane von Mia entstanden hat mir sofort sehr gut gefallen. Hier bekommt man quasi eine Geschichte in einer Geschichte, denn immer wieder taucht man in das neueste Projekt der Autorin ein. Ein Buch, das ich mir ebenfalls sofort kaufen würde. Hach, ich liebe es wirklich einen Einblick in den Arbeitsalltag einer Autorin zu bekommen, auch, wenn ich selber nicht schreibe. Mich fasziniert es einfach zu sehen, wie Bücher entstehen, die Kreativität, die dahintersteckt, aber auch die Leidenschaft und Arbeit. Janina Venn-Rosky zeigt uns hier, wie das Leben als Autorin sein könnte. Dabei gefiel mir auch, dass sie nicht nur die positiven, sondern auch die Schattenseiten aufzeigt, ohne jedoch dem Roman eine schwermütige oder negative Stimmung damit zu verleihen. Im Gegenteil, ich fand, es war so eine richtig süße, locker-leichte Wohlfühlgeschichte. Und obwohl sie im Winter beginnt, war es genau die richtige Lektüre für einen warmen Sommerabend auf dem Balkon. Damit war man auch sofort perfekt eingestimmt, denn man verbringt seine Zeit nicht nur im Florabella, sondern auch auf Mias Dachgarten und was soll ich sagen: Auch hier ist der Zauber auf jeder Seite spürbar. Die Autorin beschreibt ihre Umgebung mit allen Sinnen: Man hört, spürt, sieht, riecht und schmeckt die Pflanzen, Blumen, Gerüche und Früchte auf Mias Dachterasse förmlich und kann sich so alles ganz genau vorstellen, fast, als wäre man wirklich dort. Einfach wunderschön.

Doch nicht nur das Setting hat mich völlig begeistert, sondern auch die Protagonisten. Mia war mir sofort sympathisch, auch, wenn sie so manche Eigenheit hat. Sie lebt für ihre Bücher und ihren Garten und obwohl sie erfolgreiche Liebesgeschichten schreibt, hat sie für sich doch der Liebe abgeschworen. Warum das so ist, erfährt man erst nach einiger Zeit, aber ich kann Mia gut verstehen: Liebesgeschichten in Romanen sind so viel schöner, weil sie im richtigen Moment enden und man bewusst wählen kann, ob es ein Happy End geben soll oder nicht. Neben Mia gibt es aber auch noch ein paar wenige, aber dafür sehr liebenswerte Charaktere, wie z.B. Mias Verlegerin Alexa oder der Cafébesitzer Pascal. Die beiden sind einfach so lieb und die Protagonistin kann sich glücklich schätzen, solche Freunde zu haben. Aber auch der männliche Gegenpart ist so richtig zum Verlieben. Das ist definitiv ein Mann, der die Frauenherzen höher schlagen lässt. Kein Wunder, dass er also gleich Traummannstoff für zwei Bücher ist ;)

Natürlich sind die Geschehnisse in so einem Roman vorhersehbar, aber genau das ist es ja, was man möchte, wenn man zu so einem Buch greift: Man möchte ein Stückchen heile Welt, in der man sich verlieren, in der man seine Sorgen vergessen und einfach nur entspannen und glücklich sein kann. Genau das hat Janina Venn-Rosky mit diesem zauberhaften Roman geschafft. Denn dieser hält, was er verspricht: Es gibt ein tolles Happy End so richtig zum Seufzen und Schmunzeln.

Fazit:

Janina Venn-Roskys Bücher sind aus meinen Regalen nicht mehr wegzudenken. Sie schreibt so schöne, zauberhafte, süße Liebesgeschichten, dass man sich richtig in ihnen verliert, was sicher auch an den liebenswerten Charakteren und dem bildhaften Schreibstil liegt, die den Leser einfach verzaubern.

Bitte lest unbedingt die Bücher von Janina Venn-Rosky, sie haben viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

Bewertung vom 28.08.2019
Eine Krone aus Stroh und Gold
Zeißler, Elvira

Eine Krone aus Stroh und Gold


ausgezeichnet

Mit „Eine Krone aus Stroh und Gold“ hat Elvira Zeißler eine Märchenadaption geschaffen, die den Leser sofort mitreißt, ohne, dass man bereits zu Beginn genau weiß, wohin die Geschichte führen wird.

Die Charaktere passen perfekt in ein Märchen und bekommen genug Platz, um sich zu entwickeln. Besonders angetan hat es mir Aliena, die so schön stark und mutig ist und sich nicht unterkriegen lässt. Sie kämpft für ihre Liebe und setzt dabei auf ihre eigenen Stärken. Doch auch ein paar Nebencharaktere haben mich mitten ins Herz getroffen, denn obwohl sich die Protagonisten eindeutig in gut und böse einteilen lassen, wie es in einem Märchen sein sollte, haben ein paar andere Figuren durchaus ein paar Überraschungen parat. Es war einfach toll, die Charaktere kennenzulernen und gemeinsam mit ihnen verschiedene Prüfungen zu bestehen.

Dabei taucht man tief in eine märchenhafte Welt ein, die eine ganz eigene Magie entfaltet. Auch hier hat sich die Autorin nämlich einiges einfallen lassen, was mir sehr gut gefallen hat.

Bereits zu Beginn ist das Buch sehr spannend, doch diese Spannung steigert sich kontinuierlich, bis sie in einem tollen Showdown gipfelt, bei dem die beiden Zwillingsbrüder erneut aufeinander treffen und um die Krone, um Macht und Liebe kämpfen. Doch dieses Mal sind die Karten anders verteilt … .

Wie im Rausch bin ich durch diese Geschichte geflogen, so sehr haben mich die Handlung und die Figuren gefangen genommen. Viel zu schnell bin ich am Ende angekommen, das einen perfekten und märchenhaften Abschluss zu dieser mitreißenden und spannenden Geschichte bildet.

„Eine Krone aus Stroh und Gold“ ist ein absolutes Muss für alle Fans von Märchen und jene, die es noch werden wollen.