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Benutzername: 
vielleser18
Wohnort: 
Hessen
Über mich: 
Ich lese querbeet, am liebsten aus den Bereichen Historisch, Krimi/Thriller, Frauen und Fantasy

Bewertungen

Insgesamt 831 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2022
Drops of Hope and Fear
Benesch, Andrea

Drops of Hope and Fear


ausgezeichnet

Lest ihr gerne Gedichte? Eigentlich bin ich, so habe ich jedenfalls gedacht, kein Typ dafür. Im Kopf hatte ich eher altmodische, altbackene Gedichte aus der Schulzeit oder Kinder-Reime. Aber die Gedichte von Andrea Benesch sind komplett anders. Sie erzählen von (ihren) Gedanken und Gefühlen, von Zurückweisung, Ängsten, Hoffnungen. Sie gehen unter die Haut, berühren, man fühlt es selbst, sie haben vor allem einen ganz eigenen Rhythmus, man spürt den Herzschlag, den Beat. Sätze und Absätze ergeben Gedichte und jedes Gedicht erzählt eine Geschichte. Keine abgedroschenen Reime, sondern eher wie Mini-Geschichten in einem besonderen eindringlichen Format. Gedankenspiele, Erfahrungen, Wünsche. Sie sind wie kleine emotionale Fenster in eine Seele, sie sind manchmal düster, manchmal traurig, aber auch wachrüttelnd und nachdenklich machend, manchmal aber auch hoffnungsvoll voller positiver Energie. Offen, authentisch, tiefgründig.
Gedichte, die mir ans Herz

Bewertung vom 17.03.2022
Man vergisst nicht, wie man schwimmt
Huber, Christian

Man vergisst nicht, wie man schwimmt


ausgezeichnet

Es ist der 30.08.1999, der letzte heße Tag am Ende der Sommerferien.
Der 15jährige Pascal, genannt Krüger, verbringt den Tag mit seinem Freund Viktor. Was sie morgens noch nicht ahnen können, ist, dass dieser Tag ihr Leben für immer verändern wird: sie lernen die rothaarige Jacky kennen, es wird um Freunde, Familie, Liebe und Tod gehen. Auf wieviel lässt man sich ein, damit man "einer von ihnen" ist, dazu gehört ? Was ist wichtig, was ist unwichtig , was ist richtig, was falsch? Es geht um Gefühle und vor allem ums Selbstvertrauen.

Ein einziger Tag kann sehr spannend sein, so wie diese sehr fesselnd erzählte Geschichte. Der 15jährige Junge, der Erzähler, hat ein Geheimnis, das er mit sich trägt. Dieses bleibt lange auch dem Leser verborgen und erzeugt, genau wie die aus der Retro-Perspektive eingestreuten kleinen "Häppchen" mit klitzekleines Andeutungen, eine unheimliche Sogwirkung und Spannung.Es ist ein ganz besonderes Buch, eine ganz besondere Geschichte. , Autor Christian Huber hat einen sehr fesselnden Erzählstil, der einem das Gefühl gibt, dass man mittendrin ist im Geschehen. Man kann sich sehr gut in "Krüger", den Erzähler der Geschichte, und seine Unsicherheiten hineinfühlen. Die drei Protagonisten, Krüger, Viktor und Jacky, sind sehr lebendig, glaubhaft und vor allem interessante Charaktere. Sie sind sehr unterschiedlich in ihre Art und gerade die mit einem Zirkus durchs Land ziehende sehr selbstbewusste rothaarige Jacky, löst ein ganzes Konklumerat an Gefühlen bei den Jungen aus. Durch sie wird dieser Tag in einer ganz eigenen Art durcheinandergewirbelt und die Krüger und Viktor müssen nicht nur unter sich einiges ausmachen, sondern auch mit Dritten und schließlich wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt. Durch das Buch suchtet man nur so durch, man will wissen, wie es ausgeht, man erwischt sich dabei, dass man ans Ende blättern will, weil man die Spannung nicht mehr aushalten kann, anderseits will man auch nicht, dass dieser Tag im August 1999, diese Geschichte, dieses Buch, endet. Und so sollte ein Roman ja auch sein, oder?

Ein Jahreshighlight von mir !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2022
Geheime Brandung
Rima, Silja

Geheime Brandung


ausgezeichnet

Nachdem Mia einige Jahre im Ausland war und sich auch nach ihrer Rückkehr häufig rar gemacht hat, freuen sich ihre Freundinnen Lara und Valerie auf den ersten Mädelsabend zu dritt. Doch Mia verschwindet unter fadenscheinigen Ausreden ziemlich früh, was die beiden anderen ratlos zurücklässt.
Warum ist ihre früher so enge Freundschaft in den letzten Jahren so abgekühlt? Was hat Mia so verändert, warum lässt sie keinen der beiden mehr nah an sich heran? Mia, die doch Lara und Valerie so viel unterstützt hatte in der Vergangenheit, was ist mit ihr in dieser Nacht passiert? Wie kann diese Nacht das Leben von den dreien so durcheinanderwirbeln?


Für mich war es der erste Roman der Autorin (aber nun auf jeden Fall nicht der letzte ). Ich kannte die beiden Romane um Lara und Valerie nicht, das war aber kein Problem, denn die Romane können unabhängig voneinander gelesen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist unheimlich fesselnd und zieht einen schnell auch emotional in den Bann. Anfangs bedient sie sich zudem einem außergewöhnlichem Stilmittel, bei dem erst nach und nach der Grund offenbart wird, das hat für mich beim Lesen einen starken Reiz ausgelöst und als der AHA-Effekt kam, fand ich es genial beschrieben.

Die gesamte Geschichte berührt, bewegt, beeindruckt und ist etwas ganz besonderes. Es ist keine seichte Geschichte, es ist eine mit unheimlich viel Tiefgang. Sie weckt beim Lesen tausend Gefühle.

Gerade Mia und Lara kann man sich so gut vorstellen, vor allem deren Gefühle und Empfindungen regelrecht spüren beim Lesen. Als Leser leidet und fühlt man regelrecht mit, hofft, bangt, freut sich und ....wird einfach emotional immer wieder hin und her gewirbelt. Aber auch die Spannug kommt nicht zu kurz, denn auch als Leser kommt man, genau wie Lara und Valerie, erst nach und nach hinter die ganze Geschichte.

Auch nach dem Schließen der Buchdeckel war ich so emotional gefangen, dass mich diese Geschichte noch lange nicht losgelassen hat (oder loslassen wird). Ich war total gefesselt und kann diesen Roman, der tiefgründig eine ganz besondere Freundschaft, Mias Vergangenheit und Gegenwart mit all ihren Hochs und vielen Tiefs und eine spannend erzählte Suche nach dem Wie, Weshalb und Warum erzählt, nur aus ganzem Herzen empfehlen. Haltet eure Taschentücherbox bereit - es ist eine emotionale Achterbahnfahrt !!

Bewertung vom 19.02.2022
Ein Sonett für die Müllerin
Spratte, Annette

Ein Sonett für die Müllerin


ausgezeichnet

Juni 1649, in der Nähe von Michelbach im Westerwald. Der dreißigjährige Krieg ist seit einigen Monaten vorbei, Sophies Mann Dietrich ist aus dem Krieg noch immer nicht heimgekehrt, doch sie gibt die Hoffnung nicht auf. Derweil muss sie ihren Vater immer mehr bei seiner Arbeit als Müller unterstützen, da dieser mehr und mehr gesundheitliche Probleme hat. Als ein kopflose Leiche im Mühlengraben gefunden wird und merkwürdige Dinge geschehen, glaubt die Magd Martha an einen Mühlengeist. Sophie jedoch findet Blumen und Gedichten und glaubt nicht an einen Geist, allzugerne würde sie das Geheimnis lösen, doch dann kehrt Dietrich zurück und die Situation verändert sich dramatisch.

Anette Spratte hat mich mit diesem Roman in eine lange zurückliegende Zeit mitgenommen. Dennoch, obwohl der Alltag meist so anders aussah, als bei uns, sind auch diese Protagonisten Menschen wie wir. Mit Gefühlen, mit Krankheiten, mit romantischen Gedanken, aber auch mit Leid und Pein. Ist der Anfang noch beschaulich und ruhig und stimmt auf das (alltägliche) Leben ein, verändert sich im zweiten Drittel die Lage dramatisch. Hier muss Sophie einiges erleiden, als Leser wird man tief berührt von diesen Entwicklungen und leidet mit. Ein Buch, dass man kaum aus der Hand legen möchte. Denn Annette Spratte hat es geschafft, dass man sich nicht nur die Umgebung, die Handlung und die Personen sehr realistisch und authentisch Vorstellung kann, sondern dass man auch emotional gefangen genommen wird. Man lernt mehr über das Müllereiwesen und was es bedeutet eine Mühle zu führen, wie damals gelebt, geurteilt und gestorben wurde, die Autorin hat hier sehr viel recheriert und das merkt man beim Lesen.

Sophie ist natürlich die Hauptperson, aus ihrer Sicht erlebt der Leser, was es bedeutet als Frau in der damaligen Zeit zu leben. "Ein Sonett für die Müllerin" ist neben den leidvollen Passagen romantisch, spannend und manchmal auch sehr humorvoll (hier erwähne ich ganz besonders aus den vielen interessanten Nebenfiguren die Magd Martha, die mit ihrer knappen und direkten Art das Herz auf dem rechten Fleck hat, auch wenn sie manchmal etwas kauzig rüber kommt). Diese ausgewogene Mischung aus allem hat mich sehr gefesselt und Sophie, die Magd Martha und so manch andere Personen sind mir sehr ans Herz gewachsen.

Bewertung vom 15.02.2022
Damals, am Meer
Balzano, Marco

Damals, am Meer


sehr gut

Großvater, Vater und Sohn reisen gemeinsam von Mailand in ein kleines Dorf in Apulien, um die Wohnung zu verkaufen, die trotz des Umzugs in den italienischen Norden noch immer ihnen gehört. Diese Reise bedeutet für jeden der drei etwas anderes. Für den Großvater, der am emotionalsten betroffen ist, ist es nun der endgültige Abschied von seinem einstigem Leben. Für den Vater bedeutet der Verkauf der Wohnung eigentlich nur das Abwerfen von Ballast, hat er doch schon längst mit seiner Jugend, die er hier verbracht hat und seinen Geschwistern, die sich auseinander gelebt haben, abgeschlossen, er sieht diese Reise mehr als Pflichterfüllung. Nicola, der Enkel und Erzähler, verbindet Wohnung und Dorf mit lange zurückliegenden Ferienausflügen. Drei Generationen, drei verschiedene Leben, verschiedene Erfahrungen, unterschiedliche Ansichten. Sie verstehen sich nicht so gut, doch die Aufgabe der Reise bringt sie näher zusammen, wenn es sie auch nicht eint.


Einfühlsam, nachdenklich machend und mit Sätzen, bei denen man regelrecht Bilder von dieser Wohnung, dem Dorf, aber vor allem von dieser Reise und diesen drei Männer vor Augen hat, zeigt Autor Balzano mit seinem 2010 im Original erschienen Erstlingswerk, dass er Gefühle und Lebensgeschichten mit Tiefgang in Worte fassen kann. Zwischenzetlich hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass die Erzählung an Fahrt verloren hatte, aber gerade im Nachgang, als ich im Rückblick noch einmal alles durchdachte, passte irgendwie alles stimmig zusammen. Es ist eine Geschichte, über die man noch lange nachsinnen kann, über die Protagonisten, über ihr Leben, aber auch über ihr Beziehungsgeflecht und die Gründe, wie sie so wurden. Das hat mir gezeigt, dass es Balzano wieder mal geschafft hat Figuren zu erschaffen, die so echt wirken, so authentisch.


Eine berührende Geschichte, bei der es um das Abschiednehmen geht, um Erinnerungen und Veränderungen, Heimatgefühl, um Verständnis/Unverständnis, aber besonders um die familiären Wurzeln und Bindungen und die Differenzen zwischen Generationen.

Empfehlenswerter Erstlingsroman des Autors von "Ich bleibe hier" (Diogenes Verlag, 2020) oder Wenn ich wiederkomme" (Diogenes Verlag, 2021), die mich auch schon sehr gefesselt haben und die ich auch gerne weiterempfehle.

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Bewertung vom 07.02.2022
Camino. Mit dem Herzen gehen
Kelle, Birgit

Camino. Mit dem Herzen gehen


ausgezeichnet

Bewertung vom 07.02.2022
Der Traum vom schönen Leben / Dallmayr Saga Bd.1
Graf, Lisa

Der Traum vom schönen Leben / Dallmayr Saga Bd.1


ausgezeichnet

1897, München. Seit zwei Jahren führt das Ehepaar Anton und Therese Randlkofer das "Dallmayr" in der Dienerstraße, als Anton schwer erkrankt und stirbt. Therese will das Delikatessen-Geschäft alleine weiterführen, ihr schweben viele Ideen zur zukünftigen Erweiterung vor. Während ihr Schwager Max alles dran setzt, um selbst das Geschäft leiten zu können, wird Therese von ihren Kindern und den Angestellten tatkräftig unterstützt, auch mit kreativen Ideen. Doch Max plant im Hintergrund, um Einfluss zu nehmen, ist ihm jedes Mittel recht.

Lisa Graf hat sich durch Archive gewühlt, hat Akten, Zeitungen und Zeitzeugen-Berichte gelesen. Zwar ist dieser Roman natürlich fiktiv, das Denken und Handeln der Protagonisten eine Romangeschichte, dennoch, das Rahmengerüst ist authentisch. Therese Randlkofer hat den Grundstein für das sehr erfolgreiche Dalllmayr-Unternehmen gesetzt, ihre Ideen, ihr Wagemut und auch ihre Entschlossenheit das Geschäft weiter zu führen, war der Beginn einer glanzvollen Unternehmensgeschichte. Autorin Lisa Graf hat dies alles mit Leben gefüllt, hat Nebenstränge eingefügt, die das Ganze zudem noch gefühlsmäßig bereichern. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und mit sehr großem Interesse die Ereignisse, Wendungen, sowie die privaten wie geschäftlichen Entwicklungen mitverfolgt. Die Protagonisten wirken so lebendig, man kann sich beim Lesen alles so gut vorstellen. Es ist niemals langweilig, sondern im Gegensatz sehr interessant und absolut fesselnd. Das Delikatessen-Geschäft hat eine sehr interessante Geschichte, die einfach erzählt werden musste.

Ganz nebenbei erfährt man übrigens im Roman auch viel über München & Co, über historische Ereignisse, die in den jeweiligen Jahren stattgefunden haben, technische Neuerungen, über Lebens- und gesellschaftliche Rahmenbedingungen (insbesondere über die Rolle der Frau)!

Großes Kino! Ein Lesehighlight, ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände.

Bewertung vom 13.01.2022
Der rote Raum / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.9
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Der rote Raum / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.9


ausgezeichnet

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Bewertung vom 27.12.2021
Ein Leben für die Freiheit der Frauen / Die Hafenärztin Bd.1
Engel, Henrike

Ein Leben für die Freiheit der Frauen / Die Hafenärztin Bd.1


ausgezeichnet

Mit dem Untertitel "Ein Leben für die Freiheit der Frauen" ist dieser erste Band der Auftakt einer Trilogie und spielt in Hamburg im Jahr 1910.

Die Ärztin Anne Fitzpatrick, die jahrelang in London gelebt hat, kehrt nach Hamburg zurück, allerdings unter falschem Namen, da sie aus London fliehen musste. Auch in Hamburg verschweigt sie, dass ihr Vater hier einst Großreeder und sehr einflussreich gewesen war. Sie will in einer der ärmsten Gegenden am Hafen Frauen helfen, die in Not sind und eröffnet dort ein Frauenhaus. Die 18jährige Pastorentochter Helene will nicht, wie vom strengen Vater verlangt, in die Hauswirtschaftsschule, wo sie auf eine zukünftige Ehe vorbereitet werden soll. Vielmehr möchte sie sich sozial engagieren. Als sie auf Anne Fitzpatrick trifft, ist sie von ihr begeistert. Doch dann findet sie zufällig im Hafenbecken eine Leiche, die zweite wird kurz darauf daneben entdeckt. Zwei Frauen wurden ermordet und verstümmelt. Kommissar Berthold Rheydt muss sich gegen seine Vorgesetzten durchsetzen, die die Morde herunterspielen wollen. Schnell wird ihm nämlich klar, dass das Morden weitergehen wird, dies nur ein Anfang ist.

Mir hat der Schreibstil von

Bewertung vom 25.11.2021
Auf und mehr davon
Keil, Lisa

Auf und mehr davon


sehr gut

Lisa Keil hat mich mit ihrem dritten Roman wieder fesseln und verzaubern können. "Alte Gesichter" aus den Vorgängerbänden tauchen wieder auf, doch diesmal stehen Milli und ihre Mutter Cordula im Mittelpunkt. Cordula möchte mit ihrem Heimatort Neuberg schon lange nichts mehr zu tun haben, doch inzwischen fühlt sie sich auch in der großen Stadt und in ihrem geliebten Beruf nicht mehr wohl. Sie braucht dringend eine Auszeit und zieht daher in das frei gewordene WG-Zimmer ihrer Tochter um herauszufinden, ob vielleicht eine neuer Studiengang und eine Neuausrichtung ihres Lebens ihr mehr Glück, Inspiration und vor allem Zufriedenheit bringt, denn zur Zeit läuft nichts rund bei ihr. Könnte sie es schaffen ihre verlorene Jugend nach zu erleben? Schließlich musste sie, gerade mal mit 17 Mutter geworden, schnell erwachsen werden. Milli studiert Tiermedizin und darf auf der Rinderklinik der Uni mitarbeiten, dort trifft sie auf den Austauschstudenden Noe....Die Beziehung zwischen Milli und Cordula ist eher kühl und distanziert, werden es die beiden schaffen, sich wieder näher zu kommen?

Wieder Mal konnte mich Lisa Keil mit ihrer humorvollen, romantischen und fesselnden Art begeistern. Der Roman ist abwechslungsreich und bleibt auch spannend, dafür sorgt die ein oder andere Turbulenz. Aber auch die liebenswerten Protagonisten, die mit Ecken und Kanten interessant und authentisch angelegt wurden, sowie das Wiedersehen mit den Figuren aus den Vorgängerbänden tun ihr übriges, um zu fesseln. Die Tiefe der Gefühle, Ängste und Sorgen, die die Protas umtreiben, sind durch die abwechselnd erzählten Sichtweisen sehr gut dargestellt und man kann sich gut in die Figuren hineinfühlen.