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Bewertungen
Insgesamt 240 BewertungenBewertung vom 09.07.2012 | ||
Sturmwarnung / Whisper Island Bd.1 Elizabeth George zählt zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Mit ihren Inspector Lynley-Romanen hat sie mich immer komplett in ihren Bann gezogen und ich liebe ihren Schreibstil. Deshalb war ich natürlich unheimlich gespannt auf ihren ersten Jugendroman. Ich muss gestehen, dass dieser nicht ganz mit ihren Krimis mithalten kann, wie ich finde. Doch trotzdem hat mir "Sturmwarnung" unheimlich gut gefallen. Wieder konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen, einfach weil die Autorin mich mit ihrem flüssigen Schreibstil und dem spannenden Plot absolut gefesselt hat. Man spürt im kompletten Buch eine unterschwellige Bedrohung durch ihren Stiefvater (was sicher auch daran liegt, dass Becca sich sehr von dem Gedanken daran, von ihm gefunden zu werden, leiten lässt und deshalb schonmal Dinge tut, die vielleicht nicht ganz logisch oder sinnvoll erscheinen). Geht es anfangs noch sehr darum, wie Becca und ihre Mutter vor diesem Mann fliehen und wie Becca sich ganz allein auf dieser für sie fremden Insel durchschlägt, entwickelt sich das Ganze dann auch noch zu einem kleinen Kriminalfall, den Becca unbedingt lösen möchte. Dabei verdächtigt man wirklich jeden, nur mit der Lösung rechnet man so gar nicht. Auf Whidbey Island gibt es unheimlich viele Geheimnisse. Ein paar davon werden gelöst, andere kann man nur erahnen und darauf hoffen, dass Elizabeth George diese in den nächsten Teilen der Whisper Island-Reihe auflösen wird. 8 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.07.2012 | ||
Geboren um Mitternacht / Shadow Falls Camp Bd.1 "Geboren um Mitternacht" ist der erste Teil der "Shadow Falls Camp"-Reihe. Für mich war dieser erste Teil ein toller Einstieg, um die Protagonisten und ihre Fähigkeiten kennenzulernen. Zwar gibt es hier nicht viel Neues zu entdecken, doch trotzdem konnte mich dieses Buch überzeugen, auch den zweiten Band der Reihe "Erwacht im Morgengrauen" lesen zu wollen, welcher demnächst ebenfalls bei Fischer FJB erscheinen soll. |
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Bewertung vom 28.06.2012 | ||
"Durch die Nacht" von Emily Kay ist der Auftakt zur "Eulenflucht"-Trilogie und scheint die Leserschaft ja ziemlich uneinig zu hinterlassen. Hier scheint es so zu sein, dass man das Buch entweder mag oder eben nicht. Verstehen kann ich beide Lager, denn es gab einiges, was mir nicht gefallen hat, allerdings auch vieles, was ich positiv fand. Fangen wir mit dem Positiven an: der Schreibstil von Emily Kay ist wirklich schön, lässt sich flüssig lesen und die Autorin beschreibt ihre Szenen so bildlich, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Auch finde ich die Idee, die Ereignisse des zweiten Weltkriegs in diese moderne Geschichte einzubringen, fantastisch. Die Charaktere sind alle ziemlich sympathisch und auch die "Bösen" sind meiner Meinung nach gut gelungen. Klar gibt es Paralellen zu anderen Büchern, allerdings gibt es wohl selten ein Buch in diesem Genre, bei dem das nicht der Fall ist. Wichtig ist, dass diese Geschichte sich doch anders entwickelt, als eben diese anderen. Für mich ist die Rahmenhandlung wirklich spannend, man kann Mae´s Gefühle (die sie in diesem Buch in der Ich-Perspektive selbst erzählt) gut nachvollziehen - zumindest meistens. Was mich wirklich gestört hat, ist die Tatsache, dass sie Sam anschmachtet, als wäre er das perfekteste Wesen auf der Welt. Irgendwie scheint jedes Mal ihr Hirn auszusetzen, wenn sie ihn nur sieht und das fand ich schon ziemlich nervig. Es gab Abschnitte aus ihren Tagebüchern zu lesen, in denen sie dann nochmal ihre Gefühle beschreibt, was ich an sich gar nicht schlecht finde, doch leider scheint sie auch da irgendwie jünger zu sein, als sie eigentlich ist. Tatsächlich könnte man sie bei den meisten ihrer Tagebucheinträge auf 12 schätzen und das fand ich stellenweise wirklich seltsam, wenn man bedenkt, dass sie als Ich-Erzähler ganz anders erzählt, als sie ihre Tagebucheinträge schreibt. Abgesehen von der übertriebenen Schwärmerei für Sam, hat mich auch gestört, wie Mae mit ihrer Beziehung zu Pascal umgeht. Dabei erscheint sie feige und kindisch, was wieder nicht dazu passt, wie sie sich am Ende doch recht mutig dem "Bösen" entgegenstellt. |
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Bewertung vom 06.06.2012 | ||
Das Erbe des Lichts / Grim Bd.2 Gesa Schwartz konnte mich schon mit "Grim 1: Das Siegel des Feuers" absolut fesseln und begeistern. Mit "Das Erbe des Lichts" hat sie sich sogar noch steigern können. Mit ihrer wunderbaren bildhaften Sprache hat sie es geschafft, einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen zu lassen und mich zu bezaubern. Ich liebe ihren Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und der so bildhaft ist, dass man sich durchaus vorstellen kann, diesen Stoff verfilmt zu sehen. Doch nicht nur ihre Figuren und die Umgebung beschreibt sie so wundervoll, auch die Gefühle der Protagonisten sind so beschrieben, dass man vollkommen mit ihnen mitfühlen kann. Gesa Schwartz hat mich ganz besonders mit einer Szene beeindruckt, über die ich allerdings nichts verraten kann und möchte, da sie einfach zu viel von der Handlung offenbaren würde. Bei ebendieser Szene hatte ich Gänsehaut und das ist mir bei einem Buch bisher (leider) noch nie passiert. Auch hatte ich ein ums andere Mal wirklich Tränen in den Augen und auch das passiert mir recht selten beim Lesen. Wieder konnte ich - wie schon bei Teil 1 - immer nur staunen, welch eine Fülle an Wesen, Legenden und sogar Märchen die Autorin in diesem Buch unterbringt. Dabei geht es direkt von Anfang an los, man wird mitten in die Handlung hineingeworfen, ohne großes Vorgeplänkel und ist somit sofort gefangen. In wirklich jedem Kapitel (die jetzt nicht unbedingt besonders lang sind, dafür aber zahlreich) passiert etwas neues, teils überraschendes und es wird den Protagonisten alles andere als leicht gemacht und es werden ihnen immer wieder neue Steine in den Weg gelegt. "Das Erbe des Lichts" bietet wieder viele neue interessante und gut ausgearbeitete Charaktere, wobei ich ganz besonders Theryon und Hortensius sehr in mein Herz geschlossen habe. Auch die bösen Charaktere sind wirklich gut gelungen und auch wirklich böse. Es kommen auch einige neue Details ans Licht, die genug Stoff für den dritten Band "Grim: Die Flamme der Nacht" bieten, welcher im Juli diesen Jahres erscheinen soll und auf den ich schon wahnsinnig gespannt bin. Gesa Schwartz entwickelt sich immer mehr zu einer meiner Lieblingsautorinnen und Grim zu einem meiner Lieblingscharaktere. Innerlich ist er so zerrissen, er ist düster, stark und kann doch so sanft sein und ich bin wirklich gespannt, was die Autorin für ihn noch bereit hält. |
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Bewertung vom 31.05.2012 | ||
Florentine - oder wie man ein Schwein in den Fahrstuhl kriegt Jutta Wilke hat es wieder geschafft, mich zu begeistern und das schafft sie selbst mit Kinderbüchern. Meine beiden Jungs sind dafür leider noch zu klein, aber auch ich habe dieses Buch mit Freude gelesen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.05.2012 | ||
Die Drachen der Tinkerfarm / Tinkerfarm Bd.1 Tyler und Lucinda, die Haupt-Protagonisten des Romans, sind nicht ganz freiwillig zu Besuch auf der Tinkerfarm. Ihr Großonkel Gideon hat sie eingeladen, ihn in den Sommerferien eben dort zu besuchen und die Mutter der beiden schickt sie dorthin, da sie selbst einen Single-Urlaub machen möchte. Nie hätten die beiden auch nur zu träumen gewagt, was sie auf der Tinkerfarm alles erleben. Viele fantastische Fabelwesen und Geheimnisse gilt es zu entdecken und spannende Abenteuer zu erleben. Dabei entdecken die beiden, dass auch in ihnen mehr steckt, als sie auch nur ahnen konnten. 3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.05.2012 | ||
Die Seelen der Nacht / All Souls Bd.1 Ich muss zugeben, dass mich die 800 Seiten anfangs doch ein wenig abgeschreckt haben, obwohl ich dicke Bücher eigentlich sehr liebe, wenn sie denn gut geschrieben sind. Der Beginn der Geschichte zieht sich dann auch noch ein bisschen hin, da die Autorin doch sehr viel Wert darauf legt, über Dinge zu schreiben, von denen sie etwas versteht (unter anderem Wein, was mich persönlich dann doch ein wenig gelangweilt hat). Dabei fand ich die geschichtlichen Details wirklich interessant und man hat gemerkt, dass Frau Harkness wirklich weiß, wovon sie da schreibt. Ebenso wie sie Wert auf die geschichtlichen Details legt, geht sie auch sehr detailreich auf ihre Charaktere (und zwar auf fast alle) und die Orte, an denen das Buch spielt, ein. Dabei erschafft sie vielschichtige und wahnsinnig interessante Protagonisten, die einem im Laufe der Geschichte wirklich ans Herz wachsen. Diana Bishop ist eine Hexe, die jedoch ihre magischen Kräfte nicht einsetzen will. Sie ist wahnsinnig ehrgeizig, liebt ihren Job über alles und ist ziemlich stur. Also absolut kein kleines Mädchen, dass sich nicht wehren kann. Im Laufe der Geschichte erfährt sie immer mehr über ihre Familie und ihre Fähigkeiten und entwickelt sich so wunderbar in ihrem Charakter weiter. Matthew Clairmont ist ein Vampir, allerdings keiner mit dem man sich anlegen sollte. Für mich ist er einer der interessantesten Charaktere, über den man sicher noch längst nicht alles erfahren hat. Immer wieder gibt es Rückblenden in seine Vergangenheit, die ich absolut spannend fand und die für mich immer wieder ein Highlight in der Geschichte waren. Auch die Nebencharaktere, wie die Familen von Matthew und Diana, sind allesamt sehr faszinierend, jeder hat seine Geschichte und die Autorin hat sich viel Zeit genommen, um auch diese Nebenfiguren ausführlich zu beschreiben. 5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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