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Jasika

Bewertungen

Insgesamt 569 Bewertungen
Bewertung vom 10.03.2023
Das siebte Mädchen
Willingham, Stacy

Das siebte Mädchen


gut

"Meine Vergangenheit verfolgt mich schon ein Leben lang, wie ein Gespenst, das ebenso wenig Ruhe findet wie diese Mädchen."

Die Autorin schafft es eine düstere, beängstigend Atmosphäre zu erschaffen. Chloe ist erst 13 als plötzlich Mädchen verschwinden und nie wieder auftauchen. In Verdacht gerät schließlich ihr eigener Vater, er sitzt bis heute, 20 Jahre später, im Gefängnis. Chloe ist inzwischen Psychologin mit eigener Praxis. Sie ist durch ihre Vergangenheit geprägt, war selbst in Therapie, oft nimmt sie Medikamente ein, um ihre Panikattacken in den Griff zu bekommen.
Plötzlich verschwinden wieder Mädchen. Ahmt ein neuer Serientäter die Taten ihres Vaters nach oder wurde der wahre Täter nie gefasst?

Stacy Willinghams Thrillerdebüt beginnt vielversprechend, aber dann verliert sich die Autorin in zu vielen Einzelheiten, die Spannung blieb für mich auf der Strecke. Die Auflösung erscheint mir nicht stimmig, warum sollte ein Serientäter, der in kurzer Zeit mehere Mädchen umgebracht hat, plötzlich 20 Jahre innehalten, um dann wieder Opfer zu suchen?

Für mich war der Thriller nicht temporeich genug, viele Passagen waren zäh und konnten mich nicht fesseln. Eine Kürzung der Handlung hätte dem Buch gut getan.

Fazit:

Solider Thriller, der mit den Urängsten von Frauen spielt, aber zu wenig Spannung beinhaltet.

Bewertung vom 09.03.2023
Die Insel der Wasserpferde / Seahorse Bd.2
Müller, Karin

Die Insel der Wasserpferde / Seahorse Bd.2


ausgezeichnet

Wir haben dem zweiten Teil der Trilogie "Seahorse" bereits entgegen gefiebert und wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht. Karin Müller hat die raue und wunderschöne Umgebung in den Highlands hervorragend eingefangen und eine spannende und sehr geheimnisumwobene Geschichte über Wildpferde, um die sich alte Legenden ranken, erdacht.


Die Fortsetzung setzt nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes an, Shona und Cuan konnten fliehen. Ein Geheimnis konnte gelüftet werden, aber es gibt noch einige offene Fragen, die neugierig auf das Finale des dritten Bandes machen.




Fazit:

Ein spannendes, geheimnisvolles und Pferdeabenteuer mit mystischer Atmosphäre!

Bewertung vom 09.03.2023
Bis zum Horizont / Die Stewardessen Bd.2
Lenz, Svea

Bis zum Horizont / Die Stewardessen Bd.2


ausgezeichnet

Hamburg, 1957. Margot Frei ist glücklich bei der Lufthansa, sie hat ihren Traumjob gefunden und ist auch glücklich verliebt. Die Autorin schafft es wunderbar die Atmosphäre der 50iger Jahre einzufangen - auch ihre Kapitelüberschriften sind etwas ganz besonders.

Bei den Stewardessen Thea, Almuth und Margot wird es nicht langweilig!

Margot ist glücklich mit Claus` Sturm besten Freund, Klaus Geier, ebenfalls ein Pilot liiert, bis dieser ihr ein Geständnis macht, mit welchem Margot nicht umgehen kann. Zudem kommt ihr Vater aus der Kriegsgefangenschaft nach Hause und verlangt, dass seine Tochter einer "vernünftigen" Arbeit nachkommt. Auch ihr Schwindel mit den Zeugnissen und Referenzen scheint aufzufliegen, sie tritt die Flucht nach vorne an und bewirbt sich bei der Fluggesellschaft Pan Am. Doch entgegen ihrer Hoffnung muss Margot dort erneut die Ausbildung durchlaufen.

Die Dilogie der Autorin habe ich innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen! Svea Lenz macht die 50er Jahre für den Leser richtig lebendig und lässt diesen teilhaben an den Anfängen der Lufthansa und der Pan Am! Der Leser kann Margot auf ihren zahlreichen Flügen begleiten, auch nach New York geht es, Margot ist geschäftstüchtig und schmuggelt nebenbei die begehrten Nylonstrümpfe am Zoll vorbei.

Die Autorin hat ihre Protagonistin sehr detailliert ausgearbeitet und ich hatte beim Lesen das Gefühl sie tatsächlich zu kennen. Margot Frei ist einfach ein außergewöhnlicher Charakter, auf alles hat sie eine passende und sehr schlagfertige Antwort parat, sie ist eine sehr ehrgeizige, schlaue, mutige, unabhängige, offene, Mode liebende junge Frau und dennoch feinfühlig. Svea Lenz schreibt sehr lebendig und die spritzigen Dialoge ließen mich oft schmunzeln - Margot ist einfach ein Original!

Auch die weiteren Charaktere wissen zu überzeugen, wie z. B. die Ausbilder Herr Schlippchen, Fräulein Buschheuer und die weiteren Auszubildenden, Almuth und Thea.

Herr Schlippchen ist noch für manche Überraschung gut!



"Flucht ist keine Lösung, Margot. Was auch immer du hinter dir lassen willst - du nimmst es doch überallhin mit."





Fazit:


Ich habe diese Dilogie sehr genossen, äußerst unterhaltsam, humorvoll und absolut überzeugend geschrieben! Da sind selbst fünf Sterne eigentlich zu wenig!

Schade, dass es keinen dritten Band gibt!

Bewertung vom 09.03.2023
Eine neue Freiheit / Die Stewardessen Bd.1
Lenz, Svea

Eine neue Freiheit / Die Stewardessen Bd.1


ausgezeichnet

Diesen Roman und auch die Fortsetzung habe ich innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen! Svea Lenz macht die 50er Jahre für den Leser richtig lebendig und lässt diesen teilhaben an den Anfängen der Lufthansa!

Margot Frei kommt aus einem bescheidenen Elternhaus, ihr Vater gilt nach dem Zweiten Weltkrieg als vermisst, die Familie hat kaum Geld. Margot hatte bisher viele verschiedene Jobs, aber mit keinem war sie zufrieden. Ihr doch recht loses Mundwerk machte ihr oft einen Strich durch die Rechnung. Sie sieht eine Anzeige der Lufthansa und träumt von einer Ausbildung als Stewardess. Fremde Länder kennenlernen, die Unabhängigkeit genießen, gutes Geld zu verdienen. Doch leider erfüllt sie nicht die erforderlichen Eignungsvoraussetzungen. Kurzerhand druckt sie sich eigene Zeugnisse und Referenzen aus und bewirbt sich damit. Tatsächlich kann sie die Fragen zu ihrem Allgemeinwissen beantworten und die Ausbilder von sich überzeugen. Margot ergattert tatsächlich einen der begehrten Ausbildungsplätze! Für die junge Frau wird ein Traum war, der jedoch jederzeit platzen könnte, wenn jemand ihren Schwindel entdeckt.

Fliegen war damals nur für sehr wenige Menschen überhaupt bezahlbar und auch die Stewardessen galten als sehr angesehen. An Bord wurden noch Speisen und selbst angerichtet und Cocktails gemixt.

Die Autorin hat ihre Protagonistin sehr detailliert ausgearbeitet und ich hatte beim Lesen das Gefühl sie tatsächlich zu kennen - Margot Frei ist einfach ein außergewöhnlicher Charakter, auf alles hat sie eine passende und sehr schlagfertige Antwort parat, sie ist eine sehr ehrgeizige, schlaue, mutige, unabhängige, offene, Mode liebende junge Frau und dennoch feinfühlig.

Auch die weiteren Charaktere wissen zu begeistern, wie z. B. die Ausbilder Herr Schlippchen, Fräulein Buschheuer und die weiteren Auszubildenden, Almuth und Thea.

Zudem tritt der charmante Jungpilot Claus Sturm in Margots Leben, der selten etwas anbrennen lässt.

Svea Lenz hat die damalige Zeit sehr authentisch eingefangen, wie z. B. Taillenformer, Nylonstrümpfe oder auch Filme, Zeitschriften und Persönlichkeiten.

Die Autorin schreibt sehr lebendig und die spritzigen Dialoge ließen mich oft schmunzeln - Margot ist einfach ein Original!



Fazit:



Ich habe diesen Roman sehr genossen, äußerst unterhaltsam, humorvoll und absolut überzeugend geschrieben! Da sind selbst fünf Sterne eigentlich zu wenig!

Bewertung vom 08.03.2023
Sophies Prüfung / Das Geheimnis der Flüstermagie Bd.2
Arold, Marliese

Sophies Prüfung / Das Geheimnis der Flüstermagie Bd.2


gut

"Es scheint, dass all die Mythen und Sagen einen wahren Kern haben und dass es Orte gibt, wo sich diese Mythenwelt mit der richtigen Welt überschneidet." (Zitat S. 35)



Die dreizehnjährige Sophie verbringt die Ferien bei ihrer Tante Kathi und fühlt sich auf deren Hof sehr wohl. Dort kümmert sie sich mit dem Team um alte und verwahrloste Tiere.

Kürzlich hat Sophie entdeckt, dass sie die Gedanken der Tiere hören und sich mit ihnen in Verbindung setzen kann.

Im Wald gibt es einen Zugang zu einer besonderen Welt, mit magischen Tieren und Geschöpfen, die von Hütern geschützt werden.

Silvio ist einer der Hüter der magischen Tiere und Sophie hat sich in ihn verliebt.

Doch dann steht plötzlich ein furchtbarer Verdacht im Raum, Silvio soll versucht haben an das Blut eines Greifvogels zu gelangen, da Greifenblut besondere Fähigkeiten auslösen kann. Doch würde Silvio tatsächlich das Leben eines Tieres für seine eigenen Bedürfnisse in Kauf nehmen?

Sophie möchte mit ihrer besten Freundin Silvio finden um zu erfahren, was wirklich geschehen ist, doch das wird schwieriger als gedacht. Am Ende ist Silvio in tödlicher Gefahr und nur Sophie kann sein Leben retten.



Das Buch beginnt spannend und setzt nahtlos am ersten Teil an.

Das Ende hat für mich nicht zur angesetzten Zielgruppe gepasst, es wird sehr dramatisch und auch beängstigend. (An dieser Stelle kann ich nicht weiter darauf eingehen ohne zu spoilern).



Fazit:

Gelungene Fortsetzung mit einigen Abstrichen. Der erste Teil hat mir wesentlich besser gefallen.

Bewertung vom 08.03.2023
Jetzt bin ich dran!
Meier-Ivancan, Monica

Jetzt bin ich dran!


ausgezeichnet

Jeder von uns kennt es: Der Alltag ist stressig, Job, Haushalt, die Kinder, Hausaufgabenbetreuung, Lernen, Kinder zu den Hobbys fahren, Essen kochen, abwaschen,...

Wo bleibt da noch Zeit für Entspannung? Die Folgen des anhaltenden Stresses lassen dabei nicht lange auf sich warten, man fühlt sich energie- und antriebslos.


Monica Meier-Ivancan setzt genau da an und gibt zahlreiche Impulse für mehr "Leichtigkeit" im Leben, was durchaus doppeldeutig zu verstehen ist, Leichtigkeit im Sinne von mehr Lebensfreude & Zufriedenheit, aber auch weniger auf der Waage.

Die Ideen sind dabei überwiegend alltagsfreundlich und unkompliziert umsetzbar.

Die Autorin stellt ihr persönliches 3-Wochen-Programm, basierend auf den sieben Säulen Ernährung, Bewegung, Schlaf, Meditation, Selbstfürsorge, Selbstwert und Selbstschutz vor.

Ich habe sehr viele Anregungen gefunden und konnte auch schon einiges in meinem Alltag umsetzen. Sehr gut gefallen haben mir die unkomplizierten Rezepte , "Detox-Wellness für zu Hause" und die Tipps für kleine Meditationen zwischendurch.

Die wichtigsten Informationen wurden dabei farbig hinterlegt, so dass sie sich auch zu einem späteren Zeitpunkt schnell wiederfinden lassen.

Fazit:

Ein toller Ratgeber, auch sehr gut geeignet als Geschenk für die beste Freundin!

Bewertung vom 08.03.2023
Goldene Zeiten im Inselsalon / Norderney-Saga Bd.3
Lott, Sylvia

Goldene Zeiten im Inselsalon / Norderney-Saga Bd.3


gut

Es handelt sich um den dritten Teil der Reihe "Die Frauen vom Inselsalon", welcher sich über die Jahre 1920 bis Ende 1929 erstreckt. Wichtige Informationen werden jedoch wiederholt, so dass sich auch Quereinsteiger schnell zurechtfinden sollten. Sehr hilfreich hierbei ist das vorangestellte Personenregister.

Der Erste Weltkrieg ist überstanden, doch wie vorher ist nichts. Friedas Mann Hilrich Fisser ist gefallen und sie musste erneut heiraten, da sie ohne einen Meister gezwungen gewesen wäre den Friseursalon zu schließen. Doch ihren neuen Mann, Paul Merkur, kennt sie kaum und ihre Tochter Lissy lehnt ihn als Vaterfigur ab.

Grete ist indes glücklich mit Dr. Max Lubinus verheiratet, doch dieser findet auf Norderney keine Anstellung als Arzt und Grete möchte die Insel nicht verlassen.

Friedas Tochter Lissy hingegen möchte Norderney verlassen, ihr sind die Leute zu engstirnig und sie möchte mehr erleben, sie träumt von einem Leben voller Abenteuer in Berlin.

Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Frieda, Lissy, Grete und Jakomina, wodurch der Roman vielschichtig und lebendig wird.

Für mich war der dritte Teil leider schwächer als die beiden Vorgänger, besonders den Teil um Grete empfand ich doch recht zäh und langweilig, wenngleich Grete natürlich wie bisher ihrer besten Freundin Frieda mit Rat und Tat zur Seite steht.

Erst zum Ende wurde der Roman wieder emotional, endet dramatisch und macht mich dadurch wieder neugierig auf den vierten Teil "Neue Träume im Inselsalon"! Es zeichnen sich neue Probleme ab, mit Beginn des Jahres 1930 führte die Wirtschaftskrise zur großen Arbeitslosigkeit, der Hass auf Juden wird immer stärker, Jakominas Tochter hat einen Juden geheiratet. Wie werden sich die politischen Vorboten auf den Inselsalon auswirken?



Fazit:

Gelungene Fortsetzung einer historischen Familiensaga!

Bewertung vom 08.03.2023
Zuckerjahre - Die Frauen der Backmanufaktur / Die Backdynastie Bd. 2
Bast, Eva-Maria

Zuckerjahre - Die Frauen der Backmanufaktur / Die Backdynastie Bd. 2


sehr gut

Bielefeld, 1914.

Im zweiten Band steht die nächste Generation der Familie Dr. Meister im Mittelpunkt. Julius, Carls und Josephines Sohn, hat Chemie studiert und steigt in das erfolgreiche Familienunternehmen ein. Mit Lotte hat er seine große Liebe gefunden, doch der Erste Weltkrieg droht alles zu zerstören.

Lotte ist voller Sorge um ihren Mann und steht zudem der Herausforderung gegenüber das Unternehmen vor großen Verlusten zu bewahren.

Auch der zweite Teil dieser Trilogie ist sehr gelungen. Eva-Maria Bast schreibt flüssig, lebendig und lässt den Leser an einem Stück der interessanten Geschichte eines bis heute erfolgreichen Familienunternehmens teilhaben. Natürlich wurde vieles fiktiv von der Autorin ergänzt, die Fakten sind jedoch grob angelehnt an die Firmengeschichte des Dr. August Oetker.



Fazit:

Gelungene Fortsetzung! Ich freue mich schon auf den dritten Teil!

Bewertung vom 08.03.2023
Vanilletage - Die Frauen der Backmanufaktur / Die Backdynastie Bd.1
Bast, Eva-Maria

Vanilletage - Die Frauen der Backmanufaktur / Die Backdynastie Bd.1


sehr gut

Bielefeld, 1892. Der studierte Botaniker Dr. Carl Meister möchte etwas besonders auf den Markt bringen. Er hört von einem Backtriebmittel, welches Eben Norton Horsford, ein ehemaliger Studenten von Justus von Liebig, erfunden hat. Derzeit ist es nur in Amerika erhältlich und zudem nur kurz haltbar. Carl tüftelt an der richtigen Mischung und schafft auch eine längere Haltbarkeit. Zusammen mit seiner Frau Josephine verkauft er das Backpulver in seiner Apotheke. Später kommen auch Vanillezucker und Puddingpulver hinzu.

Mit diesen Zutaten soll jede Frau geling sicher etwas Köstliches zaubern können, schnell und vor allem unkompliziert. Ein Kuchen luftig-locker wie frisch vom Bäcker oder ein Pudding, der nicht lange gerührt werden muss und vor allem im Topf nicht anbrennt. Der schnelle Erfolg ruft auch Neider herbei, vor allem die Bäckereien in der direkten Nachbarschaft fürchten Umsatzeinbußen.



Eva-Maria Bast schreibt flüssig, lebendig und lässt den Leser teilhaben an einem Stück der interessanten Geschichte eines bis heute erfolgreichen Familienunternehmens. Natürlich wurde vieles fiktiv von der Autorin ergänzt, die Fakten sind jedoch grob angelehnt an die Firmengeschichte des Dr. August Oetker.

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Carl und Josephine erzählt, die trotz einiger Streitereien zusammenhalten und am Erfolg ihrer Mittel gemeinsam mitwirken, der zurückhaltende Carl beim Experimentieren und seine ehrgeizige Gattin beim Zeichnen der einprägsamen Werbeplakate.

Die Geschichte kommt ohne große Höhen und Tiefen aus, für mich hätte es gerne spannender sein können. Auseinandersetzungen und Intrigen lösen sich schnell in Wohlgefallen auf.



Fazit:

Interessanter Einstieg in die Trilogie über ein erfolgreiches Familienunternehmen.

Bewertung vom 08.03.2023
Milan - Das Geheimnis der Wildpferde
Mattes, Ellie

Milan - Das Geheimnis der Wildpferde


sehr gut

"Huzulen schaffen es hervorragend, in der rauen Wildnis zurechtzukommen, ohne auf Menschen angewiesen zu sein. Sie trotzen den Wetterkapriolen, stellen sich Wölfen und wissen genau, woher sie ihr Futter kriegen. Der Stärke ihrer untrüglichen Instinkte sind sie sich durchaus bewusst (...) Und nur dann, wenn man sich auch ihren Respekt verdient, werden sie zum besten Freund, den man sich nur wünschen kann."

Meine Tochter liebt Pferdegeschichten und hat sich daher sehr über das Buch gefreut. Die Handlung wird abwechselnd aus deer Sicht der 12jährigen Mia und dem Huzulenwallach Milan erzählt. Uns war diese Pferderasse bisher nicht bekannt und wir haben wie nebenbei viel über diese besonderen Pferde gelernt, die in den wilden unberührten Berglandschaften der Karpaten heimisch sind.

Die pferdebegeisterte Mia bekommt einen Huzulen als Pflegepferd zugeteilt, doch sie kommt mit Milan anfangs gar nicht zurecht, er ist widerspenstig und macht gar nicht was Mia will.

Milan hingegen möchte frei und wild sein, er genießt lange Ausritte in der Natur.

Mia beginnt Milan immer mehr zu verstehen und sie werden ein gutes Team.


Fazit:

Ein spannendes & unterhaltsames Abenteuer über Huzulen, mit vielen Hintergrundinformationen. Das ideale Buch für alle Pferdefans ab ca. 10 Jahren!