BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 429 BewertungenBewertung vom 03.05.2021 | ||
![]() |
Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1 Hildesheim 1920. Magda Fuchs ist glücklich. Sie ist jung, sie ist Ärztin, sie ist mit einem Staatsanwalt verheiratet und erwartet ihr erstes Kind. Was sollte das Glück trüben? Aber ihr Mann wird heimtückisch ermordet und sie verliert ihr Kind. Sie fällt in ein tiefes Loch, aus dem sie sich nur befreien kann, indem sie ihre Geburtsstadt verläßt und als Polizeiärztin in das Berlin der Nachkriegszeit zieht. Hier sind Verbrechen an der Tagesordnung, es herrscht große Armut, von der besonders die Kinder betroffen sind, um die sich niemand kümmert. Diese schutzlosen, oft kranken, Kinder aber haben es Magda besonders angetan. |
|
Bewertung vom 28.04.2021 | ||
![]() |
Ich finde das Cover großartig und schaue es mir lange an. Wer ist dieser Mensch, der mit seiner Musik begeistert und der mit seiner Weltanschauung nicht hinter dem Berg hält, sondern lautstark dafür eintritt - gegen Rassismus und vor allem die Umweltkatastrophe. Das Buch "Hauskonzert" gibt Antwort, und ich habe mich schon lange nicht mehr so intensiv auf ein Buch eingelassen. Es ist ein weiter und oft schmerzlicher Weg, den Igor Levit gehen muß, aber nur so konnte er zu dem begnadeten Pianisten werden, der er heute ist. Er ist auf den Bühnen der großen Konzerthäuser überall auf der Welt zu Hause, bis auch ihn die große Krise unserer Zeit, die Corona-Pandemie, zum Innehalten zwingt. Von heute auf morgen werden Konzerte abgesagt und seit nunmehr über einem Jahr geht es ohne Engagements für viele Künstler ums nackte Überleben. Igor Levit nutzt die Zeit und gibt aus seinem Wohnzimmer heraus Hauskonzerte und auf Einladung des Bundespräsidenten spielt er im Schloß Bellevue die Klaviersonate op. 53 in C-dur, die Waldsteinsonate. Fasziniert bin ich vor allem von seinen bewegenden Worten zur Waldsteinsonate, die für ihn sein wichtigstes Musikstück ist. - Nachzulesen auf Seite 214 im Buch. Igor Levit und Florian Zinnecker haben gemeinsam ein geniales Buch vorgelegt, ehrlich und aufrichtig geschrieben. Es ist nicht immer leicht zu lesen, weil immer wieder Vergangenheit und Gegenwart verknüpft werden und die Zeiten wechseln, was letztendlich aber dazu führt, sehr aufmerksam zu lesen, und es ist wirklich so, daß ich keinen Moment des Buches verpassen möchte. Ich habe viel gelernt über Musik und deren Bedeutung für einen jungen talentierten Mann auf dem Weg zu dem großartigen Pianisten von heute. Eines Tages möchte ich ihn live in der Elbphilharmonie erleben. |
|
Bewertung vom 28.04.2021 | ||
![]() |
Das Buch ist bereits vor über 30 Jahren geschrieben worden. An einigen Stellen wird das offensichtlich. Die Krankensäle, die es damals gab, existieren gottlob heute nicht mehr, es gibt Krankenzimmer mit weniger Patienten, es sind Kranke und keine Verrückten. Heleen, die Protagonistin des Buches bemängelt, daß sie die ganze Zeit den unterschiedlichen Gepflogenheiten der vielen Patienten ausgesetzt ist, niemals kann sie abschalten oder Ruhe und Schlaf finden. |
|
Bewertung vom 22.04.2021 | ||
![]() |
Nach reiflichem Studium der Aktenlage, nach vielen Verhandlungstagen, nach Anhörung der Beteiligten und Zeugen verkündet ein Richter sein Urteil. Nicht immer entspricht das Urteil allen Erwartungen, weshalb oftmals Revision eingelegt wird. |
|
Bewertung vom 11.04.2021 | ||
![]() |
Das Thriller-Debüt von Stephen Mack Jones hat es in sich. Gut geschrieben und spannend nimmt es die Leser mit nach Détroit, in dem die sozialen Unterschiede nicht größer sein könnten und durch Korruption Und Bestechung die Polizei die Kriminalität nicht unterbinden kann. Dem hat sich der Ex-Polizist August Snow entgegen gestellt und namhafte Politiker und Polizisten zur Strecke gebracht. Im Prozess wurden ihm 12 Millionen Dollar zugesprochen, mit denen er zunächst für ein Jahr aus Détroit verschwand. |
|
Bewertung vom 11.04.2021 | ||
![]() |
Ein Umweltaktivist kämpft für seine Überzeugung, aber mit welchen Mitteln? Für die einen ist er ein Held, für die anderen ein Terrorist. Um die Menschheit auf die drohende Umweltkatastrophe aufmerksam zu machen und sie wachzurütteln, verübt „Green Man“ — wie er vom FBI genannt wird — Anschläge auf Anlagen, wie Staudämme oder Ölfelder und zerstört diese. Daß dabei auch zahlreiche Menschen ums Leben kommen, belastet ihn schwer, wird von ihm aber als unvermeidlich hingenommen. Er will diesen Planeten retten. Vom FBI gejagt, hat man nach fünf Anschlägen noch immer keine vielversprechende Spur. Tom, ein junger genialer Datenanalyst beim FBI wird auf Green Man angesetzt. Dieser versteht zwar die Beweggründe von Green Man, kann aber nicht zulassen, daß bei den Anschlägen Menschen zu Tode kommen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Welchen Anschlag könnte Green Man als Nächstes planen? Aufgrund der bisherigen Anschläge und akribischer Analyse ist Tom in der Lage, sich in Green Man hineinzuversetzen und kommt ihm immer näher. |
|
Bewertung vom 06.04.2021 | ||
![]() |
Fritz und Emma ist ein Buch, das mich zutiefst bewegt hat. Hier gewinnen Nächstenliebe, Herzenswärme, viel Geduld und Engagement für die 821 Einwohner in dem kleinen Ort Oberkirchbach die Menschen für sich. So ist es nicht nur die Geschichte von Fritz und Emma, die sich siebzig Jahre lang aus dem Weg gingen, obwohl sie als Kinder eng befreundet waren und sich nie mehr trennen wollten, bis ein schreckliches Ereignis sie auseinander brachte. Es ist vielmehr auch die Geschichte des Pfarrerehepaares Jakob und Marie, die neu in der Gemeinde sind und sich mit ihrer ganzen Menschenliebe den in Oberkirchbach lebenden Menschen widmen. Insbesondere Marie versucht, eine Verbindung zwischen den Alteingesessenen und den Hinzugezogenen herzustellen. Sie geht mit so viel Empathie auf die Menschen zu, daß es zu Herzen geht und mir manches Mal die Tränen in die Augen treibt. Besonders widmet sie sich Fritz und Emma, die dem Buch den Titel verleihen, und deren Geschichte etwas ganz besonderes ist und dieses Buch so lesenswert machen. |
|
Bewertung vom 27.03.2021 | ||
![]() |
2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt Der Autor zeichnet ein düsteres Bild des Klimawandels in den kommenden zehn Jahren. Die Protagonistin Leela ist schwanger mit Zwillingen und wartet auf die Rückkehr ihres Freundes Jakob, der als Glaziologe in der Antarktis arbeitet. Bei dem Abbruch einer riesigen Eisscholle kommt Jakob ums Leben. Zuvor aber hatte er Leela noch geheime Forschungsergebnisse übersandt, die sie an Vertrauenspersonenen weitergeben soll. |
|
Bewertung vom 21.03.2021 | ||
![]() |
Das war mein erstes Buch von Thomas Sautner. Ich bin total begeistert von der Geschichte, auch wenn sie ganz anders verlief als ich es mir aufgrund der Buchbeschreibung vorgestellt habe. Die Sprache und vor allem wunderbare Wortschöpfungen haben mich für den Autor eingenommen. |
|
Bewertung vom 17.03.2021 | ||
![]() |
Das Buch beschreibt das Leben der Burgschauspielerin Johanna Neuendorff in den Jahren zwischen 1949 und 1961. Johanna hat ihr ärmliches Elternhaus hinter sich gelassen. Die Mutter ist Putzfrau, der Vater Kriegsinvalide. Im Haushalt lebt noch die geistesgestörte Tante Mitzi, der noch eine besondere Rolle im Verlaufe der Geschichte zukommen soll. Johannas Traum ist es, Schauspielerin zu werden und mit gerade mal 19 Jahren kann sie bereits ihre ersten Erfolge an der Wiener Burg feiern. Nach einer Aufführung lernt sie den Juristen Georg kennen und verliebt sich in ihn. Sie heiraten als Johanna schwanger wird, aber das Kind wird tot geboren. Johanna widmet sich nun wieder voll und ganz ihrer Karriere, aber 10 Jahre später kommt ihre Tochter Lore zur Welt. Und nun erwartet ihr Mann, daß sie sich ganz dem Kind und dem Haushalt widmet. Aber Johanna will zurück auf die Bühne. |
|