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Benutzername: 
Viva0206
Wohnort: 
Vellmar

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 06.07.2015
Todeswunsch / Joe O'Loughlin & Vincent Ruiz Bd.5 (eBook, ePUB)
Robotham, Michael

Todeswunsch / Joe O'Loughlin & Vincent Ruiz Bd.5 (eBook, ePUB)


sehr gut

Der Psychologe Joe O’Loughlin ermittelt im mysteriösen Mordfall von Mr. Hegarty. Beschuldigt ist seine Tochter die dazu auch noch die beste Freundin seiner Tochter ist…
Michael Robotham hat einen flüssigen Schreibstil, der es dem Leser sehr leicht macht nur so durch die Seiten fliegen. Die Sprache ist einfach gehalten und gut zu verstehen.
Besonders faszinierend finde ich den Protagonisten Joe O’Loughlin. Dieser ist von seiner Familie getrennt lebend aber nicht geschieden. Dazu leidet er noch an Parkinson. Im ganzen Buch wird auch immer wieder auf seine privaten Probleme und Sorgen reflektiert. Das ist hier aber keines Falls nervend wie in anderen Büchern, sondern eher spannend. Der Autor hat es einfach „drauf“ beides in einem zu vereinen und dem „Thriller“ an sich keinen Abbruch zu tun. Denn man kann wunderbar Sympathien zu Joe empfinden und so den Lesegenuss durch solch eine Hauptfigur steigern!
Zur Story muss ich sagen (inhaltlich will ich natürlich nichts verraten) das sie nicht sonderlich neu ist. Also die Thematik und die Auflösung des Falls. Jedoch hat der Autor trotzdem einem super spannenden Thriller erschaffen, der es sich zu lesen lohnt! Die Kunst den Leser auf keiner einzigen Seite zu langweilen beherrschen nicht viele Autoren. Oft liest man „nur“ weiter um wieder zum spannenden Teil zu kommen. Dies ist hier jedenfalls nicht der Fall. Von Anfang bis Ende ist es entweder spannend, mitreißend, emotional, überraschend aber wirklich nie langweilig!
Daher kann ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen!

Bewertung vom 05.07.2015
Zersplittert / Gelöscht-Trilogie Bd.2
Terry, Teri

Zersplittert / Gelöscht-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich den ersten Teil der Trilogie an nur einem Tag gelesen hatte, musste sofort der zweite Band „zersplittert“ gelesen werden.
Erst einmal muss ich sagen, dass es von Vorteil ist, wenn der erste Band noch nicht allzu lange her ist. (Deshalb lese ich Trilogien immer erst wenn alle Teile erschienen sind…dann ist das natürlich wesentlich einfacher mit dem "nacheinander" lesen)

Denn der zweite Band knüpft nahtlos an das erste Buch an. Jedoch muss ich sagen, dass die Autorin dem Leser auch kleine Einblenden zum Vorbuch bzw. der Vorgeschichte gibt. Das finde ich sehr positiv und vor allem sehr passend. Denn sie sind nicht einfach nur eingeworfen, sondern sehr gut eingebunden und helfen dem Gedächtnis auf die Sprünge.

Ich muss sagen, dass die Fortsetzung wirklich überraschend war. Denn ich hatte es mir ganz anders vorgestellt. Die Autorin schafft es wirklich nicht vorhersehbar zu machen und das mag ich Besonders an Büchern! Kyla bekommt nämlich immer mehr an alten Erinnerungsfetzen und kehrt in ihr vermeintlich altes Leben zurück. Wer ist sie? Wer war sie? Wem kann sie trauen?

Zum Inhalt will ich hier natürlich nicht allzu viel schreiben, aber ich sage nur -> spannend und wirklich überraschend.

An Kylas verhalten merkt man aber eindeutig das sie eine junge Erwachsene ist und auch so denkt. Wie oft habe ich mir gedacht das ich sicherlich NICHT so handeln würde, aber gerade das macht es als Erwachsenen wahrscheinlich auch so spannend, die „eigentlich“ falschen Entscheidungen zu verfolgen.

Weiterhin ist der Schreibstil natürlich wie im vorigen Buch flüssig und gut zu lesen. Die Sprache ist einfach, aber nicht langweilig. Als Leser fliegt man nur so durch die Seiten. Aus meiner Sicht eine würdige Fortsetzung und freue mich auf den dritten Teil!

Bewertung vom 03.07.2015
Gelöscht / Gelöscht-Trilogie Bd.1
Terry, Teri

Gelöscht / Gelöscht-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Kyla wurde geslated. Das bedeutet sie wurde einer Gehirnoperation unterzogen, die all ihre Erinnerungen auslöscht und sie sozusagen auf dem Stand eines Babys ist. Alles muss neu erlernt werden. Sprechen, laufen usw. Kyla bleibt länger in diesem Krankenhaus wie die üblichen Slater und wird dann einer Familie zugewiesen. Das Slaten wird angeblich bei kriminellen Jugendlichen durchgeführt um ihnen eine zweite Chance zu geben. Damit die Slater kontrollierbar sind, verbindet ein Chip im Kopf der die Gefühle liest mit einem fest am Arm installierten Armband. Der Slater muss sich immer bemühen „glückliche“ Gefühle zu haben, denn sonst fällt der Wert an diesem Gerät und kann bis zum Tod führen.
Schnell wird dem Leser klar das Kyla nicht so wie geplant ist. Sie ist anders! Slater sollen glückliche und nicht viel denkende Jugendliche sein. Doch Kyla fragt sich wer sie vorher war und warum sie geslated wurde. Erinnerungen bzw. Fetzen der Vergangenheit holen sie immer wieder ein. Als Leser kann man die Fragen und Sorgen von Kyla sehr gut nachvollziehen und sie schafft es binnen kurzer Zeit sie zu mögen und sich für ihr Schicksal zu interessieren. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und die Sprache gut gewählt. Natürlich merkt man, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, aber ich mag es wenn der Autor nicht zu kompliziert schreibt. Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass man immer mal „schnell“ ein Kapitel weiter lesen kann. Jedoch war das Buch SO spannend das ich es binnen eines Tages durchgelesen habe! Daher sehr zu empfehlen!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.06.2015
Eisiges Blut
Masello, Robert

Eisiges Blut


weniger gut

Zuerst einmal möchte auf den Kommentar der Zeitung eingehen, der über dem Klappentext, auf der Rückseite des Buches abgedruckt ist.

»Als ob Stephenie Meyer und Michael Crichton zusammen einen Spannungsroman schreiben würden.« USA Today

Ich kenne zwar nur Stephenie Meyer dieser beiden Autoren, aber ich glaube selbst wenn man beide kennt ist einem mit dieser Aussage nicht wirklich geholfen!



Das Buch hat weder Ähnlichkeit mit Ihrem Schreibstil, noch mit der Geschichte an sich!

Lediglich eine Kleinigkeit „könnte“ eine Verbindung sein, die aber auch zu tausend anderen Büchern besteht. Jemand der sich das Buch auf Grund dieses Kommentars kauft, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Schade eigentlich, denn auch ich hatte mich etwas darauf verlassen. ;)



So nun aber zum Buch und Inhalt an sich!



Durch die Einführung in das Buch, erhält der Leser einen ersten spannenden Eindruck. Jeder der ihn liest sollte danach wissen wollen wie es weiter geht. Vorausgesetzt es ist das richtige Genre des Lesers.



Dieses Buch soll nämlich einen Thriller darstellen…Allerdings versteh ich darunter etwas anderes wie diese Geschichte.



Durch den ständigen Wechsel der beiden Geschichten wird das lesen ein wenig angenehmer gestaltet. Da manche Kapitel wirklich langweilig und Nerven aufraubend ist. Manchmal hat man als Leser gar keine Lust mehr zu lesen, weil alles bis ins winzigste Detail beschrieben ist und auch viele uninteressante Dinge, die keinen richtigen Bezug zu der eigentlichen Geschichte aufweisen. Dadurch wird das ganze Buch unnötig und zum Leidwesen des Lesers in die Länge gestreckt. Ich bin eine Person die gerne dicke Bücher liest, aber hier hätte ich mir 200 Seiten weniger und mehr Spannung gewünscht.



Auch die vielen Wissenschaftlichen Details sind teilweise übertrieben. Die meisten wurden zwar verständlich erläutert, allerdings nicht alle. Manche Dinge sind zwar für das Ende des Buches wissenswert, aber nicht in solchem Umfang.



Zu dem wird immer wieder das privat Leben und der tragische Unfall des Journalisten ins Gedächtnis des Lesers gerufen, welches im nach hinein gar keinen Sinn zur Geschichte selber bringt. Ob das Sympathie oder Mitleid für den Hauptcharakter erregen soll? Ich weiß es nicht..



Der größte Minuspunkt allerdings ist, dass es erst ab Seite 250 (ca.) etwas spannender wird, weil dann die Leichen im Eis gefunden werden und von da an ein wenig Schwung in die Geschichte kommt.

Finde ich persönlich viel, viel zu spät, da dies der Bestandteil des Klappentextes auf Grund der Leser das Buch auch kauft! Ich könnte mir vorstellen, dass viele das Buch schon viel früher wieder zur Seite legen würden. Schade ….



Das Ende ist auch eher enttäuschend, anstatt in die letzten Seiten noch ein wenig Spannung einzubringen, endet es eher mit einer Lovestory. *augenverdreh*



Meiner Meinung nach ist das Genre Thriller falsch gewählt.

Da hat die Today schon eher Recht mit „Spannungsroman“….

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.