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Bewertungen
Insgesamt 274 BewertungenBewertung vom 23.04.2015 | ||
In seiner Einleitung befürchtet der Autor ein bisschen kokett, dass Hitler eigentlich schon "überforscht" sei und seit Ian Kershaws wegweisender Biographie nichts wesentliches mehr aufzuklären sei. Natürlich nimmt der Autor seinen eigenen - durchaus originellen - Blick auf Hitler als Künstler und Genie-Darsteller von diesem Diktum aus. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.04.2015 | ||
Unterhaltsam erzählt, der private und berufliche Werdegang des John Clesse - von der Kindheit in Somerset, dem Studium in Cambridge, Theaterengagements in New York, Radio- und TV-Arbeiten für die BBC bis zum Mitglied der Monty Pythons. Ein Fundus an Informationen aus dem England (und ein bisschen auch dem New York) der 60er Jahre. Das Buch endet gerade für den deutschen Leser etwas überraschend mit dem Zusammenfinden der Pythons - und im letzten Kapitel wird noch kurz die Reunion in der O2 Arena letztes Jahr angerissen. D.h. die Jahre des "Fliying Circus", von "Holy Grail" und "Brian" sind ausgeblendet. Ob das daran liegt, dass John Cleese eine veritable Feindschaft gegen die "Terries" (Gilliam und Jones) hegt oder ob es in Zukunft noch einen 2. Band geben wird, kann man nicht wissen. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.02.2015 | ||
Ein heißer Kandidat auf einige Oscars in 2015. Was ich nicht so ganz verstehen kann: trotz gewaltigen Staraufgebots finde ich diese Komödie doch eher durchschnittlich. Sicher unterhaltsam, aber es fehlt die ironische Pfiffigkeit, wie sie Filme wie "Die fabelhafte Welt der Amélie" auszeichnet. Wobei mir ehrlich gesagt noch nie ein Film von Wes Anderson gefallen hat, Darjeeling Limited - ebenfalls hoch gelobt - fand ich eher durchschnittlich und "Die Tiefseetaucher" einfach blöd. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.01.2015 | ||
Menschen, die im heutigen Neuguinea in steinzeitlichen Sippen leben, oder in der Mönchsrepublik Athos, die Frauen nicht betreten dürfen ... In diesem Buch sind Lebensweisen beschrieben, die für uns Otto-Normaleuropäer mehr als exotisch sind. "Wäschewaschen" durch Einfrieren der Wäsche mit anschließendem Eis-Ausklopfen am kältesten Ort der Welt beispielsweise. Wer zB. die Reiseberichterstattung in den Merian-Heften genre liest, wird sich über diese vielfältige Sammlung freuen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.01.2015 | ||
Deutschland, Deutschland über alles Der reaktionär-demokratiefeindliche Blick des SS-Kriegsberichterstatters und Ex-(?)-Nazis Fernau auf die deutsche Geschichte, in heiterem Plauderton dargeboten. 2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.08.2014 | ||
Das Buch beleuchtet ein inzwischen vergessenes Stück Geschichte: die Deutschen Kolonien im Südpazifik. Erzählt wird in leicht-ironischem Ton die Geschichte des August Engelhardt, der als Aussteiger in Neupommern landet und dort - auch krankheitsbedingt - immer versponnener wird bis er zuletzt im Urwald verschwindet. Obwohl die Geschichte durchaus amüsant daherkommt, wird bald deutlich, dass der Autor die Person des August Engelhard dazu benutzen möchte, um ihn als Vorboten künftiger deutscher Geschichte darzustellen. Leider wird dadurch die Persönlichkeit des Protagonisten nicht glaubwürdiger, der einerseits gegen die Diskriminierung von Juden oder Schwarzen einschreitet, um nachher dann doch irgendwie zum Antisemiten zu werden. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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