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Purzelchen
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Weltbürger, immer am Reisen durch die Lande in die Ferne

Bewertungen

Insgesamt 180 Bewertungen
Bewertung vom 25.06.2011
Arabeske
Gregory Peck,Sophia Loren,Alan Badel

Arabeske


weniger gut

Einer der Filme mit Gregory Peck, der mir nicht sonderlich gefällt. Sophia Loren ist zwar ein kleiner Hingucker, aber das macht noch keinen guten Film. Die Story, naja. Sehenswert ist lediglich die Verfolgungsjagd in einem Zoo.

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Bewertung vom 21.06.2011
Wall Street, Wall Street - Geld schläft nicht - 2 Disc DVD

Wall Street, Wall Street - Geld schläft nicht - 2 Disc DVD


weniger gut

Der erste Teil dreht sich um Wall Street und um den Börsenhai namens Gordon Gekko, der von Michael Douglas gespielt wird. Der damals Anfang 20 Jährige Charlie Sheen spielt Bud Fox, der Ziehsohn von Gekko wird und in die von Gier beherrschte Börse eingeführt wird, in der viele über Leichen gehen. Bud Fox gerät zwischendurch in Liebeleien zu Frauen und allmählich widert ihn das ganze Börsentheater an.
Mir gefällt der erste Teil von 1987 zwar, aber heutzutage wirkt er ziemlich atlbacken. Man sieht jede Menge inzwischen uralte Computer und die heute fast schon peinlich anmutenden riesengroßen Handys von damals. Der erste Teil ist ziemlich langatmig und ich war froh, als er vorbei war. Michael Douglas bekam damals dafür zwar den Oscar, aber ehrlich gesagt gefällt er mir in anderen Filmen besser.
Der zweite Teil ist etwas schneller in seinen Handlungen und nicht so langweilig, bietet aber auch nichts Weltbewegendes.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2011
Aphorismen zur Lebensweisheit
Schopenhauer, Arthur

Aphorismen zur Lebensweisheit


ausgezeichnet

Ein sehr gutes Buch, in dem Schopenhauer die Kleingeistigkeit, Engstirnigkeit und Scheinheiligkeit der Menschen anprangert.

Bewertung vom 20.06.2011
Also sprach Zarathustra
Nietzsche, Friedrich

Also sprach Zarathustra


sehr gut

Man muss das Buch lesen, um es zu verstehen. Nietzsche wollte nicht das Böse, wie viele es ihm unterstellen, die seine Werke missverstanden haben. Er wollte eine andere, eine bessere Welt, frei von Moralvorstellungen. Er war für Lebensbejahung und Hedonismus ohne falsche Scham und Hemmungen. Er wusste selber, dass dies schwer zu erreichen sein wird, da auf dieser Welt viele Kleingeister dagegen sind. Aber er hoffte auf diese Umwandlung in eine bessere Welt irgendwann in ferner Zeit wie ein Blitz aus einer Wolke voll Weisheit, die über uns kommt.
Friedrich Nietzsche entstammte einer Pfarrersfamilie. Er wurde 1844 geboren und starb 1900 in geistiger Umnachtung in einer Nervenheilanstalt. Er war studierter Philologe, jedoch bekam er mit 45 Jahren eine rätselhafte Nerven- und Geisteskrankheit. Seine philosophischen Werke sind davon gekennzeichnet, denn er will darin die "Regeln" der Gesellschaft gewissermaßen kritisieren und er erhofft sich andere Werte bzw. das Fehlen der Werte, so dass allein der Wille zur Macht ohne Rücksicht auf Verluste zählt.
Nietzsche erhoffte sich, dass irgendwann der "Übermensch" geboren werde, der frei von unseren uns bisweilen lästigen Moralvorstellungen, die unterteilt sind in "gut" und "böse", ist.
In diesem Werk hier verwendet er den Namen Zarathustra, der früher einmal ein persischer Religionsführer war, dafür, dass dieser seine Vorahnungen und Erlebnisse auf unserer Welt beschreibt und sich als Vorreiter des sogenannten "Übermenschen", der gewissermaßen "göttlich" sei, sieht.
Menschen, Priester, das Christentum und Gott selbst kritisiert Nietzsche und wirft ihnen Scheinheiligkeit vor. Außerdem lässt er sich dazu hinreißen, dass Gott heute "tot" sei. Und die Menschen selbst hätten Jesus, der als Gottessohn auf die Welt kam, gekreuzigt, weil sie seine Lehre verkannten.
Nietzsche wurde von vielen für seine Lehre vom Übermenschen verlacht, aber er hat es ja nicht böse gemeint, denn er hatte sich durch seine Lehre nur eine bessere Welt als unsere jetzige erhofft. Er wollte nichts schlechtes. Nur er war der Meinung, dass der Übergang von dieser in die Welt der "Übermenschen" mit Kriegen und Verwirrung gekennzeichnet sein wird.
Und wie man heute sieht - es gibt jede Menge Kriege und die Menschen verändern sich rapide. Also hat seine angebliche "Irrlehre" durchaus seine Berechtigung, auch wenn sie nicht direkt als Lebenshilfe in "unserer" Welt taugt, außer dass man auch die schlechten Seiten durch Nietzsche aufgezeigt bekommt.

9 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.