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Sandra C.

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Insgesamt 168 Bewertungen
Bewertung vom 03.01.2017
Elwenfels, Schorle für den Scharfschützen
Habekost, Christian Chako;Habekost, Britta

Elwenfels, Schorle für den Scharfschützen


ausgezeichnet

Carlos Herb kehrt nach 8 Monaten zurück nach Elwenfels um zu schauen wie es den Elwenfelsern ergangen ist. Doch seine Ankunft wird durch einen brutalen Mord überschattet. Der Täter scheint auch schon schnell gefunden zu sein, aber Carlos glaubt, dass die Wahrheit viel schlimmer ist und jemand anderes dahinter steckt. Als auch noch zur selben Zeit uniformierte Eindringlinge ihr Lager im Wald aufschlagen, scheint die Welt in Elwenfels komplett aus den Fugen zu geraten. Die Lage eskaliert, als plötzlich eine völlig verstörte Frau auftaucht. Ist die verschworene Dorfgemeinschaft den folgenden unheimlichen Ereignissen gewachsen?
Ich konnte es kaum erwarten die Fortsetzung von Elwenfels zu lesen und war vor allem gespannt, was Carlos Herb dieses mal mit den Elwenfelsern erleben wird. Die Geschichte war wieder sehr spannend aufgebaut, aber auch die Elwenfelser sorgten wieder für ein paar Lacher. Natürlich sprechen diese auch wieder pfälzischen Dialekt, den man aber auch als "Nicht-Pfälzer" durchaus versteht. Beispiel: "Klar, gesunge wird natürlich auch. Die Leut tanze sich in Trance, die hyperventilere, also, die atme ganz wild." :)
Britta und Christian Habekost haben wieder einen tollen und humorvollen Pfalzkrimi geschrieben, den ich sehr gerne mit 5 Sternen bewerte. Auißerdem hoffe ich, dass Carlos Herb vielleicht sogar ein weiteres mal in Elwenfels ermittelt.

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Bewertung vom 30.12.2016
Ein dunkles Spiel
Habekost, Britta

Ein dunkles Spiel


ausgezeichnet

Ein Jogger findet im Wald von Mannheim eine tote Frau. Hauptkommissarin Jelene Bahl und ihr Partner Nico Lichte werden für die Ermittlungen zu dem Fall zum Tatort beordert. Die Tote Sybille Hahn ist zweifache Mutter und hätte sich eigentlich in einem Wellnesshotel befinden müssen anstatt hier tot im Wald zu liegen. Wer hat sie getötet und wie kam sie hierher? Der Fall von Sybille Hahn weist gewisse Ähnlichkeiten zu einem unaufgeklärten Fall von vor 5 Jahren auf an den sich Jelene und Nico erinnern. Damals wurde eine Frau entführt und schwerverletzt aufgefunden. Der neue Kriminaloberrat Ralf Fehling verwirft die Thesen der beiden und will das Jelene und Nico eine andere Fährte nachgehen, nachdem Fehling schon glaubt den Schuldigen gefunden zu haben. Wird Jelene den Fall mit Nico lösen oder wird Fehling recht behalten?
Ein dunkles Spiel ist sehr spannend und undurchsichtig geschrieben. Die Charaktere sind auch nicht schlecht ausgearbeitet. Ralf Fehling ging mir von Anfang an auf die Nerven, aber er musste so sein wie er ist um in die Story hinein zu passen. Mit dem Schreibstil bin ich auch gut zurecht gekommen. Allerdings habe ich mich öfter dabei ertappt parallelen zu Elwenfels zu finden, aber chapeau! Keine gefunden. :) Es ist wirklich was völlig anderes zu den vorherigen Büchern von Britta Habekost, aber dennoch sehr gut gelungen und viel düsterer.

Bewertung vom 30.12.2016
Joli Rouge
Fischer, Alexandra

Joli Rouge


ausgezeichnet

In Joli Rouge geht es um die Piratin Jacquotte Delahaye, die später als rote Jacquotte bekannt wurde. Sie lebte Mitte des 17. Jahrhunderts auf Hispaniola und war eine Bukanierin. Seit sie ein kleines Mädchen war will Jacquotte Piratin werden und auf Kapernfahrt gehen. Doch Frauen können keine Piratinnen werden, geschweige denn in die Bruderschaft der Piraten aufgenommen werden. Im Gegenteil, Frauen bringen angeblich sogar Unglück, wenn sie auf einem Schiff mitgenommen werden. Als auch noch ihr bester Freund Pierre Jacquotte sitzen lässt um sich der Bruderschaft anzuschließen und fort geht. Entwickelt Jacquotte einen Plan wie sie doch noch wie ein Pirat unter Männern leben und der Bruderschaft beitreten kann. Wird Jaquotte ihre Träume verwirklichen können und ein vollwertiges Mitglied der Bruderschaft werden?
Joli Rouge hat mich restlos begeistert und man ist ab der ersten Seite mitten im Geschehen. Man kann sich das Piratenleben richtig gut vorstellen und auch wie die Menschen unter der Brutalität der Piraten leiden mussten. Die Charaktere sind super ausgearbeitet und viele Piraten gab es tatsächlich, die in dem Buch auftauchen. Ob wirklich alle Jacquotte über den Weg liefen kann ich schwer beurteilen. Aber was Alexandra Fischer daraus gemacht hat, ist einfach Klasse.

Bewertung vom 30.12.2016
Kater Brown und die Adventsmorde / Kater Brown Bd.5 (eBook, ePUB)
Sander, Ralph

Kater Brown und die Adventsmorde / Kater Brown Bd.5 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Kater Brown, sein Frauchen Alexandra und ihr Kollege Tobias fahren nach Ruhsleben um über das dortige Weihnachtsdorf zu berichten. Der Höhepunkt des Weihnachtsdorfs ist die Aufführung der Adventsmorde, die Ruhsleben sehr bekannt gemacht haben. Doch eines Abends wird aus der Inszenierung ein echter Mord und Kater Brown, Alexandra und Tobias müssen wieder einmal ermitteln. Werden sie den Mörder finden bevor er weiter morden kann...
Das Buch war spannend, aber auch ab und an witzig wenn sich Alexandra und Tobias sich gegenseitig aufziehen. Alexandra und Tobias waren mir von Anfang an sympathisch genau wie Kater Brown. Er darf in dem Buch Katze bleiben und auch aus seiner Sicht erzählen. Das macht die Geschichte durchaus interessant, aber nicht kitschig oder überzogen. Der Schreibstil war auch flüssig und gut nachvollziehbar. Ich bin von dem Buch begeistert und werde mir demnächst noch weitere Bücher über Kater Brown zulegen.

Bewertung vom 21.12.2016
Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln (eBook, ePUB)
Handel, Christian; Kinkel, Tanja; Menschig, Diana; Marzi, Christoph; Milo, Anna; Siegmund, Fabienne; Solberg, Katrin; Springorum, Björn; Wade, Susan; Marillier, Juliet; Adrian, Julia; Gerdom, Susanne; Forsyth, Kate; Blazon, Nina; Mcguire, Seanan; Bellem, Nina; Lang, Mara; Kingfisher, T.

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln (eBook, ePUB)


sehr gut

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln hat mir gut gefallen. Das Buch beinhaltet 18 kurze Anthologien von unterschiedlichen Autorinnen bzw. Autoren. Ich fand es sehr gut, dass vor den jeweiligen Geschichten die Autoren kurz vorgestellt wurden und welche Bücher sie bisher geschrieben haben. Manche Autoren kannte ich schon und andere nicht, aber dadurch wurde ich auf die anderen für mich Unbekannten aufmerksam und werde dadurch auch Bücher von diesen kaufen. Klar waren auch 2 Geschichten dabei, die mir nicht so gefallen haben. Ich werde aber an dieser Stelle nicht verraten welche es waren, denn die Geschmäcker sind verschieden und bei dieser großen Auswahl an Geschichten ist das auch normal das man nicht alles mögen muss. Um sich einen Überblick bzw. Schreibstil über die unterschiedlichen Autorinnen bzw. Autoren zu verschaffen finde ich ist Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln eine gute Gelegenheit.

Bewertung vom 21.12.2016
Lavendelblut (eBook, ePUB)
Morrison, Alex C.

Lavendelblut (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Adam wundert sich über seine neuen Nachbarn, die aus Irland hierher gezogen sind. Im Nachbarhaus sind meistens die Läden verschlossen und man sieht die O'Learys so gut wie nie. Eines Tages begegnet Adam ihnen auf der Straße und ist total verwundert. Die O'Learys sehen aus wie Topmodels und haben weißere Zähne als Dr. Best. Doch Adam wundert sich, dass die O'Learys ihre Tochter Mia stützen und bildet sich auch noch ein, dass Mia Adam auch noch anknurrt. Wird Adam herausfinden was mit den O'Learys nicht stimmt oder spielt ihm sein Instinkt einen Streich?
Lavendelblut hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es an einem Tag durchgelesen. Man ist schon ab Seite 1 mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist lebendig und flüssig. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Am besten gefiel mir Adam und sein Kumpel Eddy. Ich würde mich über eine Fortsetzung von Lavendelblut wahnsinnig freuen. :)

Bewertung vom 23.11.2016
Elwenfels
Habekost, Christian Chako;Habekost, Britta

Elwenfels


ausgezeichnet

Hans Strobel, ein Messeunternehmer aus Hamburg, verschwindet spurlos im Pfälzerwald. Ein Jahr nachdem verschwinden reist der Hamburger Privatdetektiv Carlos Herb in die Pfalz um den Verbleib des Messeunternehmers zu klären. Genauer gesagt reist Carlos in das kleine Dorf namens Elwenfels. In Elwenfels angekommen muss sich Carlos erst an die fröhlichen Pfälzer und ihren Pfälzerdialekt gewöhnen. Im Laufe der Ermittlungen wird Carlos immer mehr in die Geheimnisse der Dorfbewohner mit hineingezogen. Was wissen die Elwenfelser über das verschwinden von Hans Strobel? Wer treibt sich nachts zwischen den Weingärten und am Waldrand herum? Was ist das Geheimnis des besonderen Weines den die Elwenfelser heimlich und selten trinken, obwohl sie anderen Sorten regelrecht in sich hinein schütten?
Elwenfels ist ein humorvoller, zum Teil sarkastischer und spannender Krimi. Es liest sich besonders gut und Angst vor dem Pfälzerdialekt muss man auch nicht haben. Denn Carlos Herb liefert meistens die Antwort in Hochdeutsch dazu oder man hört es aus den Dialogen zwischen Carlos und den Pfälzern raus. Was dem Buch einen gewissen Charme gibt. Auch lernt man etwas über Pfälzer Gepflogenheiten bzw. wie das ganze Verhalten der Pfälzer auf Carlos wirkt. Das er dann mit seiner typischen Hanseatischen Art beschreibt. Wer Krimis mit Humor mag liegt mit Elwenfels genau richtig.

Bewertung vom 21.11.2016
Das Untier von Aachen
Krieger, Günter

Das Untier von Aachen


ausgezeichnet

Im Jahre 1605 geschehen seltsame Dinge in Aachen. Immer nachts werden Gäste des Wirtshauses von einem Ungeheuer überfallen. Am Anfang glaubt man den meist betrunken Gästen nicht, da man das ganze als Hirngespinste aufgrund ihres Rausches hält. Doch als auch Paul Kalkberner, der Sohn des Goldschmiedes von dem Untier überfallen wird, beschließt dieser das Untier von Aachen zu suchen.
Das Untier von Aachen beruht auf der Sage vom Bahkauv (Bachkalb), dass wohl ein mit Schuppen bedecktes und mit scharfen Zähnen und Krallen bewaffnetes Tier war. Es soll in den unterirdischen Höhlen der Thermalquelle gelebt haben und sein Unwesen am Büchel getrieben haben. Am liebsten soll es die Trunkenbolde erschreckt haben, aber auch Eltern sollen ihre Kindern Schauermärchen über das Bahkauv erzählt haben um sie zu Maßregeln.
Günter Krieger verbindet die Sage zusammen mit einer Liebesgeschichte und einem Krimi. Was dem ganzen einen besonderen Touch gibt. Manche Dinge entwickeln sich dann im Laufe der Geschichte ganz anders auch, wenn man meint auf der richtigen Fährte zu sein. Ein wirklich tolles Buch, dass auch wirklich einen guten Einblick in diese damalige Zeit gibt.