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Benutzername: 
Engel1974
Wohnort: 
Güstrow

Bewertungen

Insgesamt 466 Bewertungen
Bewertung vom 27.02.2017
Tokkis Reise
Penzek, Till

Tokkis Reise


ausgezeichnet

Eine galaktische Geschichte, die zeigt, wie man durch gegenseitige Hilfe zum Erfolgt gelangt könnt ihr im Kinderbuch „Tokkis Reise“ von Till Penzek und Julia Neuhaus aus dem TULIPAN Verlag lesen. Das Buch richtet sich an Kinder ab 4 Jahren.
Um was geht es?
Auf 36 Seiten wird die Geschichte des kleine Außerirdischen Tokki erzählt, der mit seinem Raumschiff zu den Mondkühen unterwegs war, aber wegen eines Motorschadens auf der Erde notlanden muss. Um weiterzukommen benötigt er einen Schwups-Kompensator und wird in der Werkstatt eines Erfinders fündig. Dieser stellt ihn diesen gern zur Verfügung, wenn Tokki ihm dafür aus den mitgebrachten Andromeda-Äpfeln einen Kuchen backt. So geht er zum Bäcker, diesem ist jedoch die Milch ausgegangen ... um jetzt nicht zu viel zu verraten, Tokki muss noch so einige Tauschgeschäfte führen um weiterfahren zu können.
Meinung:
In einem kindgerechten, gut verständlichen Schreibstil erzählt uns der Autor eine spannende Geschichte über einen kleinen Außerirdischen. Etwas gewöhnungsbedürftige, aber dennoch zur Geschichte passende Illustrationen ergänzen das Buch hervorragend und lassen auch hier noch einiges Entdecken. So hat Tokki noch einen kleinen Freund bei sich, der zwar nicht in der Geschichte vorkommt, aber auf jeder Seite zu entdecken ist.
Meine Kinder fanden die Geschichte faszinierend, da beim Tausch vielfältige Figuren, wie u.a. die Kuh, ein Bauer, ein Bauerarbeiter, ein Huhn und noch ganz viel andere angesprochen wurden.

Fazit:
Insgesamt ist es eine sehr schöne Geschichte, bei der die Kinder gespannt zu gehört haben. Die Illustrationen beleben die Geschichte hervorragend und lassen die Kinder zusätzlich auf Entdeckungsreise gehen.

Bewertung vom 23.02.2017
Wunder wirken Wunder
Hirschhausen, Eckart von

Wunder wirken Wunder


ausgezeichnet

Eine etwas andere Art und Weise den heutigen Stand unserer Medizin zu betrachten bietet der Autor Dr. med. Eckart von Hirschhausen mit seinen Buch „Wunder wirken Wunder“ aus dem Rowohlt Verlag an. Dabei gelingt es ihm hervorragend seine Leser von Anfang an mitzunehmen, das Sachbuch liest sich fast so wie ein Roman.

Auf eine etwas humorige Art und Weise schreibt der Autor über unser Gesundheitssystem und lädt dabei seine Leser zum nachdenken aber auch zum Umdenken ein. Neben kleinen Anekdoten und eigenen Beispielen aus seiner medizinischen Laufbahn bringt er auch viele Erfahrungen seiner Kollegen mit ein.

Auf fast 500 Seiten ist das Buch sehr kompakt uns spricht Themen wir Alternativmedizin, das Wunder von Selbstheilungskräften, chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, aber auch sehr aktuelle Erkrankungen wie Burnout und Depression an. Auch Themen wie überforderten Krankenhauspersonal bis hin zum Placebo Effekt werden angesprochen und auf Fragen eingegangen, was ich tun würde, wenn ich Krebs hätte? Oder Sind wir so giftig wie wir glauben.

Ansprechend fand ich besonders dass Eckhard von Hirschhausen nicht um den heißen Brei herum redet, sondern all seine Themen sofort auf den Punkt bringt. Der bewusst eingebrachte Humor lockert die jeweiligen Themen auf und der Leser fühlt sich vom Autoren an die Hand genommen ein Thema einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten.

Wieder einmal beweist der Autor aber auch das ein Sachbuch nicht trocken sein muss, sein vermitteltes Wissen, aber auch die vielen Tipps und Beispiele sind auf erfrischende Art und Weise dargelegt worden. So das man dieses Buch mit Interesse aber auch Vergnügen liest.

Fazit:
Für mich war das Lesen nicht nur erkenntnisreich, sondern auch erfrischend. Es ist schon Schrecklich die Fehler unseres Gesundheitssystems einmal so offen dargelegt zu bekommen. So hat das lesen dieses Buch mich zwar nachdenklich gemacht, aber auch Wege aufgezeigt, was ich für mich selber tun kann. Somit kann ich dieses Buch nur empfehlen.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.02.2017
Gegen uns könnt ihr nicht anstinken / Stinktier & Co Bd.1 (Autorisierte Lesefassung) (MP3-Download)
Bertram, Rüdiger

Gegen uns könnt ihr nicht anstinken / Stinktier & Co Bd.1 (Autorisierte Lesefassung) (MP3-Download)


ausgezeichnet

Stell dir vor, du hättest ein Stinktier als ständigen Begleiter, den nur du und einige wenige sehen können? Klingt schon ziemlich eigenartig und so fühlt sich Zorra aus dem Kinderbuch „Gegen uns könnt ihr nicht anstinken“ von Rüdiger Bertram sicherlich zuerst auch.

Denn zu ihrem zehnten Geburtstag sitzt morgens plötzlich ein echtes Stinktier auf ihrer Bettdecken, ein Stinktier mit dem Namen Dieter, der es faustdick hinter den Ohren hat, den ganzen Geburtstagskuchen allein wegfuttert und so ziemlich alles, aber nicht gerade lieb ist.

Aber das ist noch nicht alles, Zorra denkt zu träumen, als neben seinem Vater plötzlich ein Eisbär und neben ihrer Schwester eine Giraffe auftaucht. Von ihrem Vater bekommt sie nun eine erstaunliche Erklärung, Dieter ist von nun an ihr tierischer Begleiter, aber nicht alle werden ihn sehen können, denn nur Menschen die ebenfalls einen tierischen Begleiter haben können ihn sehen. Verständlich sind da Zorras Befürchtungen nun ständig von einem muffelnden, frechen Stinktier begleitet zu werden sind nicht gerade gute Aussichten.

Doch in der Schule stellt sie schnell fest, dass weitere Kinder einen tierischen Begleiter haben, da sind z. B. Jessica mit einem Einhorn, Anna mit einem Faultier und Jasper mit einer Ratte. Ihre beste Freundin Kati kann leider ihr Stinktier nicht sehen und so steht sie vor der Frage wie sie es ihr erklären soll.

Zusammen erleben Dieter und Zorra aber richtig coole und spannende Abenteuer wobei Zorra merkt das manchmal gar nicht so verkehrt ist ein Stinktier an seiner Seite zu haben.

Unsere Rezi bezieht sich hier auf das Hörbuch, welches im Argon Verlag erschienen ist.

Hörbuchinfo:

Inhalt: 2 CD´s

Laufzeit: ca. 2 Stunden 37 Minuten

Genre: Kinderbuch / - hörbuch ab 5 Jahren

Sprecherin: Cathlen Gawlich



Meinung:

Der Autor präsentiert uns hier wieder eine tolle und spannende Geschichte über Freundschaft, in der aber auch Mobbing und Ausgrenzung zum Thema werden. Mit dem frechen Stinktier Dieter hat er wieder einmal einen sehr humorvollen und coolen Charakter geschaffen, der nicht nur die Kinder zum Lachen bringt.

So konnte uns Rüdiger Bertram, den wir bereits durch andere Geschichten kennen, wieder einmal mit liebenswerten Charakteren, lustigen Dialogen und einer fantasievollen, spannenden Geschichte überzeugen. Einer Geschichte, die man am liebsten immer wieder hören möchte. Denn so erging es meinen Kindern, gespannt hörten sie der Sprecherin Cathlen Gawlich, zu und konnten einfach nicht genug bekommen. Schon die Vorstellung ein Stinktier als ständigen Begleiter zu haben fanden sie amüsant und konnten herzhaft darüber lachen.

Verständlich das sich nach dem Hörbuch jedes Kind ein eigenes Stinktier als Begleiter wünscht, aber zum Glück ist diese Geschichte ja der Auftakt einer Serie und so können wir uns auf weitere Abenteuer mit Dieter und Zorra freuen.

Was hat den Kindern nun am besten gefallen?

Eigentlich alles, meinten Sie, vorab natürlich das Stinktier Dieter mit seinen tollen und coolen Sprüchen, der ist doch einfach der „Hammer“. Spannend fanden sie das es noch andere Kinder mit tierischen Begleitern gibt und die Gründung des „Clubs der doofen Tiere“, einer Clique, die leider keine coolen Tiere als Begleiter haben.

Fazit:

Wieder einmal wartet der Autor mit einer coolen und witzigen Geschichte auf, die im Sturm die Herzen der Kinder erobert hat.Zudem kommt die tolle Stimme der Sprecherin, die die ganze Geschichte sehr lebendig wirken lässt, wir haben uns stellenweise richtig "gekringelt" vor lachen. Und so soll es bei einem tollen Kinderbuch auch sein.

Bewertung vom 22.02.2017
Leckere Partybrote
Sady, Jean-Luc

Leckere Partybrote


gut

Brot gehört wohl zu den Hauptnahrungsmitteln in Deutschland, wie vielfältig und schmackhaft es sein kann versucht der Autor Jean-Luc Sady in seinem Buch „Leckere Partybrote“ aufzuzeigen. Auf 70 Seiten zeigt er Ideen zum Befüllen von Brot, zum Überbacken, mal mit Geflügel, mal mit Fisch oder Fleisch aber auch an vegetarische und süße Brote ist gedacht.

Die Idee alles in einem Buch zu vereinen ist schon gut, aber leider sind die Rezepte entweder sehr außergewöhnlich, treffen nicht jeden Geschmack und an Vielfalt mangelt es in diesem Buch ebenfalls. Es viele Rezepte mit Schinken, Salami und Käse, was so sehr eintönig wirkt. Die dazugehörigen Fotos haben mich leider auch nicht angesprochen, das sie nun richtig lecker aussehen und zum nachmachen animieren kann ich nicht behaupten.

Insgesamt hatte ich mir von diesem Buch einfach mehr versprochen, klar dass es Geschmacksache ist, aber das mich nur so gar kein Rezept anspricht hatte ich noch mit keinem Buch erlebt.

Bewerten möchte ich dieses Buch folgender Maßen, mich persönlich spricht es nicht an, die Rezepte sind nicht mein Ding und auch nicht mein Geschmack, da aber Geschmäcker verschieden sind wird dieses Buch auch bei einigen Zuspruch finden und so möchte ich es nicht vollends negativ sondern mit mittelmäßig bewerten.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.02.2017
Kräuter
Grandits, Tanja

Kräuter


ausgezeichnet

Mit ihrem Buch „Kräuter vierzig Kräuter und hundertvierzig Rezepte“ bietet die Autorin Tanja Grandis alles an, was sich Kräuter- und Gewürzliebhaber wünschen. Es gibt schöne und leckere Kreationen, mit denen man sich, seine Familie und Gäste verwöhnen kann.

Bereits optisch ist das Buch ein Hit, es hat eine schöne feste Aufmachung und enthält viele klare und anschaulich dargestellte Fotos, die direkt zum Nachkochen einladen. Nach einem persönlichen Vorwort folgen umfassende Informationen über die Kräuter, ab Seite 76 folgt dann der Rezeptteil. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei, es gibt u.a. Rezepte für Suppen, Salate, Fisch, Fleisch, aber auch an vegetarische Rezepte ist gedacht. Aber es gibt hier nicht nur herzhaftes zu entdecken, sondern auch für unsere Leckermäulchen Desserts und Gebäck.

Die jeweiligen Rezepte sind sehr gut aufgeschlüsselt und einfach nachzukochen. Was mich allerdings stört ist die doch sehr kleine Schrift, bei solch einem etwas größeren Buch könnte sie ruhig größer sein. So muss ich nun jedes Mal meine Lesebrille "herauskramen", aber das soll nur ein kleiner Kritikpunkt am Rande sein.

Super finde ich, dass die Autorin so begeistert von Kräutern schreibt, sie nimmt den Leser richtig mit und lässt ihr ganzes Buch sehr persönlich wirken. Zudem kommt in jeder Einleitung zu neuen Kapiteln noch ein kleiner Text der Autorin.

Mich hat dieses Buch auf Grund der liebevollen Beschreibungen, der Aufmachung und natürlich der Vielfalt der Rezepte begeistert. Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei und nebenbei vermittelt die Autorin auch noch viel Wissenswertes rund um Kräuter und Gewürze.

Auf den ersten Blick scheint das Buch für den einen und anderen sicher sehr kosten intensiv zu sein, aber auf Grund der vielen tollen Rezepte und den vielen Informationen rund um die Kräuter lohnt sich diese Investition. Bei mir wird es einen Platz ganz vorne im Kochbuchregal bekommen und sehr oft genutzt werden.

Fazit:

umfassende Informationen rund um Kräuter und über leckere Rezepte ... was will man mehr?

Bewertung vom 22.02.2017
Jetzt sorg ich gut für mich / Now! Bd.2
Knaup, Ruth

Jetzt sorg ich gut für mich / Now! Bd.2


ausgezeichnet

„Steck den Schlüssel für dein Glück nicht jemand anderem in die Tasche“ (Zitat aus dem Buch)

Unsere heutige Zeit ist hektisch, wir hetzten von Termin zu Termin und vergessen dabei das Wesentliche in unserem Leben, uns selbst. Mit ihrem Buch „Now! Entschleunigung, Selbstfürsorge, Lebensfreude“ öffnet uns die Autorin Ruth Knaup die Augen, denn Zeit für sich selber ist kein Luxus, es ist eine Notwendigkeit.

„Bremsen ist manchmal mutiger als Gas geben“ ist einer der ersten Sätze aus dem Buch und wie Recht hat die Autorin damit. Einmal innehalten, tief durchatmen, seine Umwelt einmal wieder ganz bewusst betrachten, wer macht das heute schon? Oder wer sagt von sich selber, dass er Wichtig ist? Wer nimmt eigene Gefühle so richtig wahr, kann sie annehmen und loslassen? Wer bittet in schwierigen Situationen noch um Hilfe? Wer pflegt noch alte Freundschaften? Und kann insgesamt behaupten, dass er so richtig glücklich ist? Das sind wohl die Wenigstens.

Die Autorin lädt nun ihre Leser ein ganz bewusst über sich selber nachzudenken, Entschleunigung und Selbstfürsorge zu üben und letztendlich mehr Lebensfreude zu gewinnen. Dazu bietet sie zahlreiche leicht nachzumachende Übungen an.

Ich bin von diesem sehr komplexen und doch gut verständlichen Buch begeistert. Die Autorin hat mich von Anfang an mit auf eine Reise genommen, eine Reise zu mich selbst. Vieles hat mich nachdenklich gemacht und manches sogar geärgert, aber immer wieder bin ich bei mir selber angelangt, habe Fehler und Probleme in meinem Leben entdeckt. Die Autorin hat mir hier sprichwörtlich die Augen geöffnet.

Sehr schön finde ich die eingebrachten Übungen, sie lassen den Leser bewusst innehalten, denn Lesen ist das Eine, aber machen das Andere. Hinzu kommen die vielen Fotos und die Sprüche in diesem Buch auch diese führen dazu einfach einmal über sich nachzudenken.

Ist man bereit für die Reise zu sich selber wird dieses Buch zu einem wertvollen und inspirierenden Begleiter werden. So möchte ich dieses Buch eigentlich allen Menschen empfehlen, die schon lange wissen, dass es so in ihrem Leben nicht weitergehen kann.

Abschließen möchte ich meine Rezension mit einem Zitat aus dem Buch „Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu Riskieren?! (Vincent von Gogh)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2017
Martin Luther
Kohnle, Armin

Martin Luther


ausgezeichnet

Der Reformer Martin Luther ist eine Gestalt der Weltgeschichte und so rückt im Jahr 2017, dem Jahr des Reformationsjubiläums, Martin Luther auch wieder stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.

In seinem Buch „Martin Luther“ beschreibt der Autor Armin Kohnle Martin Luthers Lebensweg als „Reformator“, „Ketzer“ aber auch „Ehemann“. Auf über 200 Seiten wird dem Leser ein sehr umfassendes Bild einer sehr vielschichtigen Persönlichkeit gegeben, viele einzigartige Bilder ergänzen diesen Band hervorragend.

Martin Luther war Theologe, er war Reformer aber er war auch ein Mensch, wie jeder andere von uns auch und so hatte und hat er auch heute noch Verehrer und Kritiker. Der Autor schafft es hervorragend alle Gegensätze in Luthers Leben aufzuzeigen und dem Leser am Leben einer sehr vielschichten Persönlichkeit teilzunehmen. Er lässt diese sehr bedeutende Person in unserer Geschichte noch einmal „lebendig“ werden.

Für mich zählt Martin Luther zu einer der faszinierendsten Persönlichkeiten unserer Geschichte und bei Allem was ihn damals ausgemacht hat ist er immer noch ein Mensch geblieben. Seine Thesen sind nach wie vor aktuell und werden es auch immer bleiben.

So bin ich dem Autor dankbar, dass er mit seinem Buch den Lesern das Leben von Martin Luthers wieder zugänglich gemacht hat. Der reich bebilderte Band bringt dem Leser ein ganzes Stück Gesichte wieder, eine Geschichte, die niemals in Vergessenheit geraten sollte.

Wer sich für Geschichte und für das Leben von historischen Persönlichkeiten interessiert, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.

Fazit:

ein sehr schöner Band über das Leben einer vielschichtigen Persönlichkeit unserer Geschichte

Bewertung vom 21.02.2017
Rain Dogs / Sean Duffy Bd.5
McKinty, Adrian

Rain Dogs / Sean Duffy Bd.5


gut

„Rain Dogs“ von Adrian Mc Kinty ist der mittlerweile fünfte Band der Krimi-Reihe um den Polizisten Sean Duffy. Für mich war es der Erste des Autoren, aber ich hatte keinerlei Probleme im Verständnis, denn jeder Band ist in sich abgeschlossen und Vorkenntnisse so nicht von Nöten.
Um was geht es?
Sean Duffy ist katholischer „Bulle“ in Nordirland. Sein jetziger Fall führt ihn in ein Castle in der Nähe von Belfast, wo die Leiche einer abgestürzten Frau aufgefunden wurde. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, doch Sean glaubt nicht daran. Und beginnt zu ermitteln.
Meinung:
Erzählt wird ein etwas düster wirkender Kriminalroman aus der Perspektive von Sean Duffy. Sean scheint schon viel erlebt zu haben, ihn zeichnen ein recht schwarzer Humor und etwas Sturheit aus. Leider fehlt mir etwas mehr „Farbe“ in seinem Leben, denn so düster wie der Krimi insgesamt auf mich gewirkt hat, haben auch die Protagnisten sehr düster und farblos gewirkt.

Insgesamt erzählt der Autor einen interessanten und verzwickt aufgebauten Krimi, deren Hintergründe erst zum Ende ersichtlich werden. Leider könnte der Krimi insgesamt mehr Spannung und wie oben schon beschrieben mehr „Farbe“ gebrauchen. Die ganze Atmosphäre die hier rüber kam war mir einfach zu düster. Es scheint als gibt es nur ein Schwarz / Weiß. So konnte mich der Krimi leider nicht ganz überzeugen, das Ende ist ebenfalls sehr unbefriedigend und wird nur kurz umrissen.

Ebenso wie die Handlung ist auch der Schreibstil des Autoren sehr gewöhnungsbedürftig, stellenweise wirkt er sehr abgehackt, dafür sind manche Stellen dann bis ins einzelnen beschrieben worden und mit vielen Aufzählungen versehen.
Fazit:
Ein sehr farblos wirkender Kriminalroman, dem es insgesamt an Spannung mangelt.

Bewertung vom 19.02.2017
Elsternblau
Braun, Nicole

Elsternblau


gut

„Elsterblau“ ist ein Kriminalroman der Autorin Nicole Braun und im Gemeiner Verlag erschienen.

Um was geht es?

Der Krimi baut sich auf ein Ereignis im Jahr 1945, kurz vor Ende des Krieges auf. Um hier nicht allzu viel zu verraten, es geht um fünf Bergarbeiter, die dieses Ereignis verbindet. Im Jahr 1964 scheint dieses sie wieder einzuholen, innerhalb kurzer Zeit versterben drei von ihnen an Herzversagen oder war es vielleicht doch Mord?

Meinung:

Die Autorin bietet eine gute und sehr bewegende Grundlage für ihren Krimi, umso mehr hätte ich mir hierzu noch mehr Informationen gewünscht. Der Anfang und das Ende sind einfach zu schwammig aufgebaut und lassen den Leser mit Fragen zurück.

Titel:

Ebenfalls habe ich mich die ganze Zeit des Lesens über gefragt, was der Titel eigentlich mit dem Krimi zu tun hat, es war bis auf eine kurze Erwähnung nichts darüber herauszubekommen.

Handlung:

Im Mittelteil geht es um die Ermittlungen, wobei mir die Ermittler einfach zu fern blieben. Mir fehlte insgesamt das Persönliche an ihnen, etwas das sie realistisch und authentisch wirken lies. Die Handlung war mir bei so einer bewegenden Hintergrundgeschichte einfach zu oberflächlich aufgebaut.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist angenehm, gut und flüssig zu lesen, hätte allerdings mehr Tiefgang und Stellenweise mehr „Farbe“, Ausschmückungen vertragen können.

Insgesamt:

Insgesamt betrachte hat die Autorin leider viel Potential verschenkt, denn obwohl das Konstrukt sehr bewegend ist, haut die eigentliche Handlung den Leser nicht gerade vom Hocker. Es mangelt an Spannung sowie mitreißenden, lebendig und authentisch wirkenden Charaktereren.

Fazit:

Ein Krimi mit bewegendem Hintergrund, der allerdings in der gesamten Handlung sehr „farblos“ blieb.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.02.2017
Die Händlerin der Worte
Theil, Claude;Lange, Thomas

Die Händlerin der Worte


ausgezeichnet

Wo unsere Wörter herkommen erfahrt ihr in der spannenden Geschichte „Die Händlerin der Worte“ von Claude Theil und Thomas Lange aus dem Ravensburger Verlag. Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahre gedacht.

Um was geht es?

Jonas und Leonie sind Geschwister und lernen bei einem Marktspaziergang die Händlerin der Worte kennen. Leider wurden ihr gerade die Wörter zum guten Zusammenleben gestohlen, die doch so wichtig für die Menschen sind. Bitte, Danke, Es tut mir leid oder ich helfe dir scheinen für immer verloren. Da bieten ihr die Geschwister ihre Hilfe an und machen sich auf die Suche nach dem skrupellosen Dieb, eine abenteuerliche Suche beginnt.

Meinung:

Die Autoren haben eine fantasievolle und spannende Geschichte geschrieben, die uns von der ersten Seite an gefangen genommen hat. Wie schnell äußert man unbedacht ein „böses“ Wort und verärgert damit seine Mitmenschen, das geht uns allen so, Kindern, wie Erwachsenen. Ein „böses“ Wort zu äußern ist manchmal sogar einfacher, als ein „Gutes“, ein „lobendes“ Wort. Um aber besser miteinander auszukommen, harmonisch zu leben und andere Menschen nicht vor den Kopf zu stoßen sind Worte der Liebe, Dankbarkeit und so wie es die Autoren ausdrücken „Worte für ein gutes Zusammenleben“ notwendig.

Hier setzt die Geschichte an und stellt den Leser vor die Frage, was ist, wenn all diese Wörter verloren gehen? Das ist schon eine erschreckende Vorstellung und so wirkt die Geschichte noch im Nachhinein nach.

Aber nicht nur das, zwischen den Zeilen stehen noch so viele wertvolle und nachdenkliche Informationen, dass das Buch nicht nur von Kindern sondern auch von Erwachsenen gelesen werden sollte.

Der Schreibstil ist kindgerecht und dem Lesealter entsprechend und so können auch die etwas geübten Leser das Buch allein ohne weitere Probleme lesen. Da ich es liebe zusammen mit meinen Kindern in Bücher und Geschichten einzutauchen haben wir dieses Buch gemeinsam gelesen. Die Kinder haben dabei gespannt die Suche der Kinder begleitet und die Botschaft mit den Wörtern kam bei ihnen gut an. Für mich selber war das Lesen ebenfalls eine Bereicherung, es hat mich nachdenklich gemacht und mir aufgezeigt wie schnell man selber unbedacht eher ein unhöfliches, als ein höfliches Wort verwendet.

So würde ich dieses Buch als sehr wertvoll einstufen und hoffe das es viele Kinder, aber auch Erwachsene lesen werden.
Fazit: spannende Geschichte, die noch nachhaltig wirkt

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.