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Benedikt Bögle

Bewertungen

Insgesamt 406 Bewertungen
Bewertung vom 21.12.2020
Das fahle Pferd
Christie, Agatha

Das fahle Pferd


ausgezeichnet

Eine Frau liegt im Sterben. Kurz vor ihrem Tod vertraut sie einem Priester verschiedene Namen an, die dieser auf einen Zettel schreibt. Nur wenig später wird der Priester ermordet. Was hat es mit diesen Namen auf sich? Schnell stellt die Polizei fest: Alle Namen gehören zu Personen, die verstorben sind - allerdings auf eine natürliche Art, alle starben an verschiedenen Krankheiten. Was hat die verstorbene Frau mit diesen Vorkommnissen zu tun? Auch der Historiker Mark Easterbrook beschäftigt sich mit dem Fall und steigt aktiv in die Ermittlungen ein. Und tatsächlich wirkt es so, als seien die verstorbenen Menschen allesamt einem Zauber anheimgefallen: Drei Damen, Bewohnerinnen eines Hauses namens "Das fahle Pferd", sollen sie tot gezaubert haben. Natürlich, da sind sich alle Beteiligten schnell einig, ist derartiges nicht möglich. Nur: Woran starben die Menschen dann?

"Das fahle Pferd" ist ein Kriminalroman, der zunächst für Agatha Christie etwas ungewöhnlich erscheint: Zauberei gehört normalerweise nicht zu ihrem Repertoire. Und doch schlägt auch in diesem Krimi eine Spezialität Christies durch, die sich in beinahe allen Fällen findet: Es gibt eine augenscheinliche Lösung, die aber schlichtweg nicht sein kann. So liegt es hier mit den drei zaubernden Damen: Es scheint die Lösung des Falles zu sein, aber es kann eigentlich nicht wahr sein. Wie in so vielen Krimis der "Queen of crime" gehen die Ermittler auch hier zunächst von scheinbar gesicherten Tatsachen aus, die sich erst im Laufe des Geschehens als weniger sicher denn gedacht herausstellen. Dieser Krimi garantiert Spannung bis zum letzten Satz.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.12.2020
Weihnachten für alle
Grün, Anselm;Kelly, Maite

Weihnachten für alle


sehr gut

Eine interessante Kombination: Der Benediktinermönch Anselm Grün und Maite Kelly - Mitglied der "Kelly-Familie" - schreiben über das Weihnachtsfest. Unter Mitarbeit von Simon Biallowons ist von ihnen bei Herder erschienen: "Weihnachten für alle. #trotzallemweihnachten". Die beiden Autoren nähern sich dem Weihnachtsfest an. Sie wollen zeigen: Auch unter den Beschränkungen der Corona-Pandemie kann Weihnachten gefeiert werden. Ja, mehr noch: Gerade in diesem Jahr wird die Botschaft des Weihnachtsfestes besonders relevant. Anselm Grün verweist dabei immer wieder auf die Benediktsregel. Es ist faszinierend, wie der Beststellerautor in der jahrhundertealten Regel plötzlich Gedanken für unsere Zeit finden kann. Spannend dagegen der Kontrast mit Maite Kelly, die nun eben nicht in einem Kloster lebt, sondern in einer Familie. Leider geht die Konzeption des Bandes nicht ganz auf. Auf der Hinterseite sieht man sogar, wie sich Kelly, Grün und Biallowons in einem Zoom-Gespräch befinden. Hätte man nicht den Band als Interview führen können? Dann wäre vielleicht der Kontrast, aber auch das Gemeinsame noch deutlicher hervorgekommen als in sich abwechselnden Essays. Und dennoch: Ein schöner Band, der in diesen Tagen Hoffnung geben kann.

Bewertung vom 16.12.2020
Rechtsprobleme durch COVID-19

Rechtsprobleme durch COVID-19


sehr gut

Corona ist für die ganze Gesellschaft eine Herausforderung. Da nimmt es nicht Wunder, das gleiches auch für unser Rechtssystem gilt. Der völlige Lockdown über Wochen hinweg, die Bemühungen, Kontakte wo irgend möglich zu verhindern, ist eine Herausforderung für unser Rechtssystem. Dem begegnet nun eine Veröffentlichung aus dem Nomos-Verlag: "Rechtsprobleme durch COVID-19 in der anwaltlichen Praxis" wurde von Ludwig Kroiß herausgegeben. Zunächst: Das Handbuch mag sich an der "anwaltlichen Praxis" orientieren; es dürfte aber auch für Studierende interessant sein, die etwa in einer mündlichen Prüfung wohl auch mit Fragen zur Corona-Krise rechnen müssen. Der Band besteht aus drei Teilen: Zunächst werden Fragen des materiellen Rechts behandelt, dann prozessuale Fragen, schließlich Fragen zu Anwaltschaft und Notariat.

Die Fragen zum materiellen Recht sind nach Rechtsgebieten gegliedert. Hier fallen erhebliche Unterschiede auf: Die Ausführungen zum Mietrecht etwa sind durch die gesetzliche Regelung in Art. 240 EGBGB höchst interessant, gleiches gilt für das Reiserecht. Warum das Schadensrecht relativ breit dargestellt wird, erschließt sich dagegen nicht. Schadensersatzansprüche nach den §§ 823 ff. BGB mögen sich bei einer (vorsätzlichen oder fahrlässigen) Infektion mit COVID-19 stellen; diese Fragen unterscheiden sich aber doch letztlich nicht von irgendwelchen anderen Infektionserkrankungen. Auch das Familien- und Erbrecht hätte deutlich knapper ausgeführt werden können. Gerade im Erbrecht stellen sich ja relativ wenige materiellrechtliche Fragen. Wie eine Testamentseröffnung etwa ohne Anwesenheit der Parteien funktioniert, hätte auch kürzer dargetan werden können.

Der zweite Teil beschäftigt sich dann mit Fragen des Prozessrechts, geordnet nach Zivilverfahren, Strafverfahren, Verwaltungsverfahren. Relevant ist hier natürlich vor allem die Frage, wie ein Prozess durchgeführt werden kann, ohne dass die Parteien räumlich anwesend sein müssen. Die Ausführungen hier sind sehr stringent und klar. Insgesamt ist die Konzeption des Bandes hervorragend - die Tatsache, auch Studenten zu dienen, mag zwar nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein, ist aber dennoch erfreulich. Materiell hätte hier die Schwerpunktsetzung vielleicht besser erfolgen können. Und dennoch: Ein guter Band, der aktuelle Rechtsprobleme übersichtlich und gut sortiert bietet.

Bewertung vom 08.12.2020
BGB, Studienkommentar
Jacoby, Florian;Hinden, Michael von

BGB, Studienkommentar


ausgezeichnet

Juristische Kommentare sind in aller Regel umfangreiche Werke, die für ein bestimmtes Gesetz oder Rechtsgebiet umfassend Auskunft geben. Hier findet man mit hoher Wahrscheinlichkeit, was man gesucht hat. Manche Kommentare – etwa die sogenannten "Handkommentare" oder "Kurzkommentare" – fallen etwas kürzer aus; die kürzeste Gattung der Kommentare dürfte wohl der "Studienkommentar" aus dem C.H. Beck -Verlag sein. Dort ist von Florian Jacoby und Michael von Hinden der "Studienkommentar BGB" in 17. Auflage erschienen. Dieser Kommentar erscheint ein wenig hybrid: Einerseits handelt es sich vom Aufbau her klar um einen Kommentar. Das BGB wird Norm für Norm von § 1 bis § 2385 kommentiert. Gleichzeitig aber bieten die beiden Autoren immer wieder auch Vorbemerkungen, etwa vor den §§ 249 ff BGB zum Schadensersatz oder vor § 823 zum Deliktsrecht, die zwar auch bei anderen Kommentaren üblich sind, hier jedoch eher lehrbuchartig anmuten.

Manche Paragraphen sind dabei sehr kurz kommentiert. So heißt es etwa bei § 1 BGB nur: "Rechtsfähigkeit ist die Fähigkeit, Träger von Rechten und Pflichten zu sein." Die Kommentierung zu § 812 dagegen umfasst mehr als 15 Seiten. Der vielleicht größte "Makel" dieses Kommentars ist zugleich sein größter Vorteil. Bestimmte Normen werden einfach gar nicht kommentiert. Das ist dann schade, wenn man zu einem Paragraphen etwas sucht und dann eben - anders als bei "normalen" Kommentaren - nichts findet. So wird man etwa zur Vertragsstrafe gar nichts finden, das Familien- und Erbrecht ist fast gar nicht kommentiert. Die Schwerpunkte liegen also in den ersten drei Büchern des BGB. Und genau das ist auch der Vorteil des Bandes: Er hat im Blick, was für das Studium relevant ist. Und da sind alle Normen von BGB AT, Schuldrecht und Sachenrecht von Bedeutung, bei Familien- und Erbrecht aber eher ein Überblick.

Dieser Kommentar ist also wirklich ein "Studienkommentar"; er richtet sich nicht an Wissenschaftler, Anwälte oder Richter, sondern an Studierende. Die Ausführungen sind knapp, Urteile mit Bedacht angegeben, teilweise auch der Prüfungsaufbau angeboten. Von daher lassen sich Schwerpunkte setzen und erkennen. Die Autoren regen dabei an, den Band tatsächlich "durchzuarbeiten", also nicht nur hin und wieder etwas zu einer Norm zu lesen. Auch das ist sicherlich ein sinnvolles Unterfangen. Dieser Kommentar gehört zu den Klassikern - zu Recht.

Bewertung vom 08.12.2020
Arbeitsrecht
Michalski, Lutz; Westerhoff, Ralph

Arbeitsrecht


ausgezeichnet

Ein perfekter Einstieg in das Arbeitsrecht beginnt mit "Arbeitsrecht", begründet von Lutz Michalski und fortgeführt von Ralph Westerhoff. Der Band ist bei C.F. Müller in achter Auflage in der Reihe "Start ins Rechtsgebiet" erschienen. Das Lehrbuch hat es sich seit der ersten Auflage zum Ziel gesetzt, einen Einstieg in das Rechtsgebiet zu ermöglichen, aber "auf eine eingehende wissenschaftliche Diskussion" weitgehend zu verzichten. Genau dies wird einem Einstieg oder "Start ins Rechtsgebiet" gerecht, geht es doch am Beginn um einen möglichst guten Überblick und nicht um Detailwissen. Gleichwohl ist dieser Band alles andere als oberflächlich geraten; so werden teilweise Details des Betriebsverfassungsrechts dargestellt, die teilweise nicht einmal zum Stoff des Ersten Juristischen Staatsexamens (EJS) gehören. Zugleich wird das Prozessrecht, das im ArbGG geregelt ist, bei weitem nicht nur völlig oberflächlich behandelt oder gar ausgespart.

Die Darstellung überzeugt in erster Linie durch die Sprache der Autoren. Dieser Band ist an jeder einzelnen Stelle stets verständlich und sehr übersichtlich. Beispiele werden immer wieder geboten, ausführlichere Fälle nicht - auch das liegt natürlich im Charakter des Lehrbuchs als "Start" begründet. Gleichzeitig ermöglichen die vom Autor gebotenen Fußnoten eine detaillierte Beschäftigung mit der Materie. So ist gut vorstellbar, diesen Band auch als Ausgangspunkt (wenngleich auch nicht mehr) für eine Hausarbeit zu nutzen, um auf erste wichtige Literatur oder Urteile zu stoßen. Dieser Band sei daher vollumfänglich all jenen empfohlen, die sich einen ersten Überblick über das Arbeitsrecht schaffen möchten.

Bewertung vom 07.12.2020
Schuldrecht AT
Wörlen, Rainer;Metzler-Müller, Karin

Schuldrecht AT


ausgezeichnet

"Lernen im Dialog" ist eine Reihe, die im Verlag Vahlen erscheint und durchaus spannend ist; erschienen ist in der Reihe etwa "Schuldrecht AT", begründet von Rainer Wörlen, weitergeführt von Karin Metzler-Müller. Ein großer Teil dieses Lehrbuchs stellt sich tatsächlich als Dialog dar: Immer wieder werden Fragen an den Leser gestellt und anschließend beantwortet. So nähert sich dieser Band langsam der Materie und stellt eine sehr gute Einführung und Hinführung dar. Der Band zum Schuldrecht ist sehr übersichtlich gestaltet und gut verständlich geschrieben. Die Autorin führt langsam in das Schuldrecht AT ein und garniert ihre Ausführungen immer wieder mit Übersichten. Am Ende jeden Abschnittes findet sich zudem eine Liste mit Literaturempfehlungen. Durch die Kürze des Bandes und die eher dialoghafte Aufmachung dürfte sich dieser Band am ehesten für Studienanfänger eignen. Für sie stellt er eine sehr gute, wirklich leicht verständliche Einführung in ein sehr wichtiges, gleichwohl aber bisweilen auch etwas unübersichtliches Themengebiet dar. Für fortgeschrittene Studenten könnte dieses Lehrbuch ein wenig zu knapp sein. Dennoch: Sehr lesenswert.

Bewertung vom 02.12.2020
Allgemeiner Teil des BGB
Walker, Wolf-Dietrich;Brox, Hans

Allgemeiner Teil des BGB


ausgezeichnet

Ein Lehrbuch-Klassiker zum BGB AT ist "Allgemeiner Teil des BGB", begründet von Hans Brox, weitergeführt von Wolf-Dietrich Walker. Die große Beliebtheit dieses Bandes zeigt schon die Tatsache, dass er nun in 44. Auflage im Verlag Vahlen erschienen ist. Der Ruf dieses Bandes ist durchaus berechtigt: Das Lehrbuch führt hervorragend in den Allgemeinen Teil des BGB ein. Den Anfang macht eine Einführung in das bürgerliche Recht, das auch historische Betrachtungen enthält. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Rechtsgeschäft. Hier geht es um Verträge, Willenserklärungen, Abgabe und Zugang dieser Erklärungen, Wirksamkeitsvoraussetzungen eines Rechtsgeschäfts wie etwa Geschäftsfähigkeit, Form, inhaltliche Schranken (§§ 134, 138 BGB), um die einzelnen Willensmängel und die dadurch mögliche Anfechtung sowie die Stellvertretung. Im dritten Teil geht es dann um das "subjektive Recht" - also vor allem um Ansprüche und Einreden, Rechtssubjekte und Rechtsobjekte, Fristen und Termine.

Inhaltlich kann der Band vollumfänglich überzeugen. Die Sprache ist durchgängig einfach gehalten und daher gut verständlich. Die Autoren bemühen sich, den Stoff anschaulich darzustellen. Dazu tragen unter anderem kurze Fälle und kleine Beispiele bei. Der konsequente Blick auf Studierende, die sich den Stoff aneignen müssen, wird auch durch immer wieder gebotene Schemata deutlich. Die Gliederung ist ebenso übersichtlich wie der Inhalt selbst. Einzig schade sind die Literaturempfehlungen, die in (leider bei juristischen Büchern üblicher) völlig unübersichtlicher Weise angeboten werden - weit sinnvoller wäre es, sich auf weniger Beiträge zu konzentrieren, bei diesen dann aber auch anzugeben, warum gerade sie jetzt gelesen werden sollten. Das ist aber nur ein kleines Detail. Ansonsten gilt: Dieses hervorragende Lehrbuch kann jedem Studierenden nur empfohlen werden.

Bewertung vom 29.11.2020
Ja, ich grill - Surf and Turf
Schmelich, Guido

Ja, ich grill - Surf and Turf


ausgezeichnet

Die Verbindung von Fleisch und Fisch ist beliebt - "Surf an Turf". Wer gewagte Kombinationen auf dem Grill ausprobieren will, kann sich an ein Kochbuch aus dem EMF-Verlag halten: "Ja, ich grill! Surf & Turf. 30 Kombinationen aus Fisch und Fleisch zum Niederknien". Der Autor Guido Schmelich bietet Rezepte "Im Brot", "auf dem Spieß" und "auf dem Teller". Es gibt Burger und Hotdogs, ausgefallenes und eher klassisches. Einen Burger mit Garnelen, den hat man vielleicht schon einmal gesehen. Aber Austern mit Lammfleisch? Kalamari, mit Blutwurst gefüllt? Das dürfte doch eher ausgefallen sein - aber warum auch nicht? Dieses Kochbuch bietet einfach verständliche und abwechslungsreiche Rezepte, die auf je eigene Art Fleisch und Fisch miteinander kombinieren. Die Rezepte sind zwar - der Titel sagt es ja bereits - auf das Grillen ausgelegt; der Großteil der Rezepte kann aber sicherlich auch am Herd zubereitet werden und ist damit auch etwas für die kalte Jahreszeit. Der Band passt gut zu "Ja, ich grill! Im Winter".

Bewertung vom 29.11.2020
Kanonisches Recht
Schmoeckel, Mathias

Kanonisches Recht


ausgezeichnet

Eine sehr gute Einführung in das kanonische Recht bietet Mathias Schmoeckel: "Kanonisches Recht" ist bei C.H. Beck in der Reihe "Juristische Kurz-Lehrbücher" erschienen. Das Werk stellt dabei nicht das aktuelle Kirchenrecht dar. Es geht also nicht um den "Codex Iuris Canonici" (CIC) von 1983, sondern vielmehr um die Entwicklung des kanonischen Rechts. Seine Darstellung beginnt der Autor dabei ganz am Anfang. Er zeigt, wie rechtliche Strukturen in der Kirche sich zu entwickeln beginnen. Der ganze erste Hauptteil seines Bandes ist der Entstehung des kanonischen Rechts gewidmet. Schmoeckel zeigt, wie sich erste Strukturen herausbilden und entwickeln, wie aus einzelnen Rechtsentscheidungen des Papstes ganze Sammlungen werden - bis das "Decretum Gratiani" eine anerkannte Sammlung wichtiger Rechtsnormen bietet. Der zweite Hauptteil des Bandes stellt sodann die Inhalte des klassischen kanonischen Rechts dar. Wiederum geht es hier nicht um das aktuelle Kirchenrecht, sonder um die Rechtsgedanken des Mittelalters. Den Abschluss seines Bandes stellt dann die weitere Entwicklung der Kanonistik in der Neuzeit dar.

Schmoeckel hat einen sehr überzeugenden Band vorgelegt. Er richtet sich wohl weniger an Studierende des Kirchenrechts - für sie fehlt es schlicht an Ausführungen zum geltenden Recht von 1983. Für alle an der Geschichte des Rechts interessierten Leser allerdings ist dieser Band ideal. Er zeigt nicht nur isoliert die Entwicklung kirchlicher Rechtssetzung, sondern macht auch deutlich, welche Einflüsse kirchliches auf weltliches Recht hatte. Durchweg ist dieser Band hervorragend zu lesen - und der Autor zeigt mit Ausnahme ganz weniger sprachlicher Nuancen auch ein sehr tiefes Verständnis katholischer Theologie.