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... was ich rezensiere, bewerte, das habe ich auch gelesen!

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Insgesamt 1255 Bewertungen
Bewertung vom 07.02.2023
Jakobs, Hans-Jürgen

Das Monopol im 21. Jahrhundert


ausgezeichnet

Was waren das doch für Zeiten:

Der 'Tante Emma'-Laden um die Ecke, der die ganze Familie des Besitzers ernährte. gleiches für den Bäcker, den Metzger um die Ecke. Meinungsmanipulation nur durch die 'Bild'-Zeitung, drei Sender im TV und ab etwa 22:30 Uhr nach dem Testbild nur noch 'Schneegestöber' auf der Mattscheibe...

Heute geht es nach dem Motto: groß - größer - am größten; schnell - schneller - am schnellsten; grell - greller - am grellsten. Ein riesiges Unternehmen schluckt die kleinen, eines nach dem anderen. Der nächste Riese macht es genau so. Und am Ende blieben noch ein paar Riesen übrig, die nach Lust und Laune die Preise manipulieren - im Sinne des Shareholder-Values. Kommt dann noch eine im Vergleich zu südamerikanischen Verhältnissen geringe Inflation über den Weg - Super, ist doch ein tolles und glaubhaftes Argument, die Preise noch etwas weiter zu erhöhen...

Der für sein Einkommen arbeitende Normalverbraucher guckt dumm - und zahlt.

Wohin dieser Drang der Riesenunternehmen noch größer zu werden, in deren Sinn im Idealfall zum Monopolisten zu werden, führen kann, führen wird, das zeigt Hans-Jürgen Jacobs schlüssig auf. Auch an den Beispielen von Amazon, Google, Microsoft, Apple, Facebook, Shell, BP, Aral, RWE, enBW, dem Einzelhandel, sei es Edeka oder Zara, dm, Deichman, Rossmann oder Douglas.

Viele Grafiken und Diagramme belegen die Feststellungen des Autors. Und da es ein seriöses Werk ist, befindet sich im Anhang auch ein mehrseitiges Literaturverzeichnis. Wer die Feststellungen des Autors anzweifelt, kann sich dort informieren, wie diese Feststellungen und die Schlüsse daraus zustande kommen.

Wer das Buch mit den darin vorgestellten Fakten und Thesen gelesen hat, wird erstens die Mechanismen, die die Wirtschaft beherrschen, besser oder besser endlich verstehen. Und im Idealfall auch sein Konsumverhalten ändern. Damit die Giganten nicht noch gigantischer werden, noch mehr Macht, noch mehr Manipulationsmöglichkeiten bekommen, unseren Wohlstand zu zerstören.

Bewertung vom 24.01.2023
Reisner, Dino;Dunker, Siegmund

Fußball WM 2022


ausgezeichnet

Auch für Nicht-Hooligans oder ~-Ultras...

Die zurückliegende Fußball-Weltmeisterschaft in Katar war in Deutschland ja nicht allzu beliebt. Sei es wegen der mehr oder minder illegalen Vorgänge bei der Vergabe der Austragungsorte an Katar, sei es das Gebaren der mehr oder minder kriminellen Vereinigung namens FIFA. Oder sei es wegen des frühen, aber durchaus gerechtfertigten Ausscheidens der bundesdeutschen Fußball-Recken aus dem Turnier.

Nichts desto trotz: dieser schöne, recht großformatige Bild-/Textband stellt von Seite 26 mit dem Eröffnungsspiel Katar - Ecuador bis zur Seite 189 mit dem Finale Argentinien - Frankreich alle Spiele in allen Gruppen mitsamt der jeweiligen Spieleraufstellung, einem kurzen Abriss des Spielverlaufes, besonderen Vorfällen wie gelbe/rote Karten, Schiedsrichter und vor allem sehr schönen, qualitativ hochwertigen Fotos vor.

Auf den ersten Seiten sind kurze Storys über Besonderheiten wie die Vergabe, das erste weibliche Schiedsrichtergespann beim Spiel der bundesdeutschen Recken gegen Costa Rica etc. zu lesen.
Natürlich werden die Spieler, die den relativ kurzen Ausflug auf die arabische Halbinsel absolviert haben, auch vorgestellt, mit einer jeweiligen kurzen Kritik.

Wer aus fußball-'historischer' Sicht ein gutes, schönes Buch sucht - hier hat er es gefunden.

Bewertung vom 09.01.2023
Kershaw, Ian

Der Mensch und die Macht


ausgezeichnet

Welche Voraussetzungen 'machen' einen Diktator oder auch einen machtvollen Demokraten?

Ian Kershaws Bücher sind stets erhellend, informativ, hintergründig, umfassend, kurz absolut lesenswert!

Auf diesen knapp 550 Seiten geht er der Entwicklung einiger "Erbauer und Zerstörer Europas im 20. Jahrhundert" und deren persönlichen Struktur nach.

Lenin, Mussolini, Hitler, Stalin, Churchill, de Gaulle, Adenauer, Tito, Thatcher, Gorbatschow und Kohl - in dieser Reihenfolge.

Bei den Genannten geht der Autor kurz auf deren familiären Hintergrund ein. Ohne sich als Kinder- oder Jugendpsychologe zu verstehen. Es geht Ian Kershaw durchaus um die Entwicklung des jeweiligen Menschen in ihrem politischen Umfeld. Um die von welchen gesellschaftspolitischen Umständen auch immer getragene Akzeptanz des Auf- und Ausbaus ihrer jeweiligen Macht.

Der Autor beschreibt diese Personen ohne Vorbehalt kühl und sachlich. Er beschreibt, wie und warum es ihnen gelingen konnte, diese machtvollen Positionen einzunehmen. Was sie dazu getrieben hat, ihre Ziele zu erreichen.

Was mich nach zahlreichen Hitler-Biographien, darunter auch die von Ian Kershaw verfasste, beeindruckt hat: endlich erfährt man auch etwas mehr über Mussolini, Franco. Am anderen Ende einer imaginären Skala werden auch die Werdegänge anderer Mächtigen geschildert. Also de Gaulle, Adenauer, Gorbatschow, Thatcher und Kohl.

Bewertung vom 05.01.2023
Schröder, Bernd

Die außergewöhnlichen Sinnesleistungen unserer Hunde


ausgezeichnet

Auf den ersten Blick sind es die tollen Fotos...

... welche auch sehr nett untertitelt sind.

Auf den zweiten Blick beziehungsweise beim Lesen der Beschreibungen, Erklärungen der Sinne, über die ein Hund verfügt, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Was können diese vierbeinigen 'Lebensgefährten' nicht alles riechen, sehen, schmecken, ertasten, erahnen!!

Über das Riechen und Schmecken gibt es ja bereits viele Vergleiche Hund vs. Mensch. Dass sie, die Hunde, sehr gut sehen, nicht nur sehen, sondern das, was sie sehen auch erkennen und einordnen können, das war mir entgegen der landläufigen Meinung als 'Hundler' schon lange klar.

Dass sie, die Hunde, aber auch sehr gut Tasten können? Völlig neu, auch für mich.

Was mir nicht neu war, und davon bin ich nach 'Lebensgefährte' von bisher vier Riesenschnauzern und der aktuellen Wäller-Dame absolut überzeugt, ist, dass sie, die Hunde mehr Sinne und diese auch deutlich weiter entwickelt haben als Menschen. Einschliesslich dem bei uns nicht vorhandenen 7ten Sinn.

In dem Sinne: "Hunde können sprechen, aber nur mit denen, die auch zuhören können." (S. 81)

Bewertung vom 03.01.2023
Immler, Christian

Xiaomi 12, 12X, 12 Lite und Xiaomi 12 Pro - Einfach alles können


ausgezeichnet

Nach 268 Publikationen weiß Christian Immler einfach, wie verständliche Bücher geschrieben werden

Data Becker? Hat zum 31. März 2014 den Betrieb eingestellt. Das erste Buch des Autoren trug den Titel "Das große AutoCad 12-Programmierbuch". Es wurde während DataBeckers Glanzzeiten in nahezu biblischen EDV-Zeiten, nämlich 1993 aufgelegt.

In diesen vergangenen 30 Jahren hat der Autor fast 270 weitere Bücher veröffentlicht. Windows in allen Variationen, Smartphones diverser Hersteller, die das Betriebssystem Android verwenden, empfehlenswerte Android-App-Sammlungen, Computer-Lexika, Netzwerke, Raspberry, Smarthome, Instagram etc. etc.

Er, der Autor, weiß also wahrhaft, wie ein verständliches, gut lesbares, reich illustriertes Buch geschrieben sein sollte, sein muss.

So auch diese 376 Seiten. Deren Inhalte alles, was es zu dem Smartphone der Oberklasse zu wissen gilt, umfassend erläutert. Natürlich einschliesslich der von Xiaomi gegenüber dem Google-Original deutlich veränderten Android-Benutzeroberfläche namens MIUI 13. Light-Modus, e-Books, Funktionen des Seitenbildschirms, OneDrive, Office-Anwendungen, Fotos, Musik hören sowieso.
Von den grundsätzlichen Aufgaben eines 'Handys' wie telefonieren und Ähnlichem ganz zu schweigen.

Wer schon bereit ist, bis zu 1.000,00 Euro und mehr für ein Smartphone zu investieren und dieses teure Gerät nicht nur als Statussymbol missbrauchen, sondern die dami8t gebotenen Möglichkeiten nutzen und ausschöpfen will, dem sollten die 19,95 € für das Werk auch nicht zu viel sein. Denn nach der Lektüre werden auch die verborgenen Features des Xiaomi beherrscht.

Bewertung vom 02.01.2023
Schreiber, Joachim

Flugzeuge des Zweiten Weltkriegs


ausgezeichnet

Für Aeronautiker und Geschichtsinteressierte

"Tradition beim Militär hat es zu sein, an der Spitze des Fortschritts zu marschieren..."
Irgendwo habe ich diese Aussage mal gelesen, wo, ist mir leide entfallen.

Aber nach dem Durchblättern und teilweise Lesen des Buches wird klar, dass die Aussage so seltsam sie klingt, etwas Wahres in sich trägt.

Insgesamt werden 325 verschiedene Militärflugzeuge, die in den Jahren zwischen 1930 und 1945 in 15 Ländern entwickelt und gebaut wurden, vorgestellt. Jedes Flugzeug mit ein oder zwei Schwartz/Weiß-Fotos, einer Dreiseiten-Zeichnung und einigen technischen Daten wie Motorisierung, Leistungen, Bewaffnung und einigen Textabschnitten über Entwicklungsgeschichte, produzierte Stückzahlen und einigen Informationen über Besonderheiten.

Wer sich für die Flugzeugtechnik und deren rasante Entwicklung bedingt durch den Zweiten Weltkrieg interessiert, hält mit diesem Buch eine sehr gute Informationsquelle in Händen.

Bewertung vom 29.12.2022
Losert, Alexander

SPECIAL FORCES


ausgezeichnet

Sogar die neutrale Schweiz hat ihr 'AAD 10' und noch mehr...

Von der Légion étrangère (Frankreichs Fremdenlegion), den Green Barrets oder Navy Seals (USA) dürfte wohl jeder schon mal gehört haben. Zumindest dem Namen nach. Auch von der deutschen KSK, auch wenn diese Einheit in der jüngeren Vergangenheit eher durch negative Schlagzeilen aufgefallen sein dürfte.

Dass die Israelis neben ihrem berühmt-berüchtigten Geheimdienst Mossad auch ihre Spezialeinheiten 'Sajaret Matkal' haben. In denen auch Frauen Dienst tun, das erklärt sich durch die brisante Lage im so genannten Nahen Osten eigentlich von selbst.
Aber wer weiß schon, dass auch die eigentlich sehr friedfertigen Österreicher ihr 'Jagdkommando' haben? Vergleichbares ist auch in Dänemark zu finden. Einem Land, welches nicht gerade durch ausgesprochene Kriegslüsternheit auffällt. Norwegen, Irland, Italien, Kanada, Marokko, Belgien, Griechenland, alles Länder, denen ein grosses Maß an Friedfertigkeit zu unterstellen ist. Dennoch haben alle diese Länder ihre Spezialeinheiten. Des Vatikans Schweizer Garde kann hier getrost außen vor gelassen werden. Denn diese hat die primäre Aufgabe des Personenschutzes. Auch wenn die Angehörigen dieser Spezialeinheit ausser ihren Säbeln durchaus zeitgemässere Bewaffnung haben. Unter anderem die Glock 19 und die Glock 26 das Sturmgewehr 90 des Schweizer Herstellers SIG und die H&K-Maschinenpistole MP5.

Der Autor versucht in seinem Buch eine mehr oder minder grobe Vorstellung der Spezialeinheiten zu liefern. Mit zahlreichen Aufnahmen der Special Forces, manches Mal etwas aus dem Kontext gerissen. Nicht nur deren Einsatzgebiete zu Land, zu Wasser und aus der Luft, deren Bewaffnung, auch die historische Entwicklung der Einheiten wird geschildert.

Man muss kein Militarist sein, um dieses Buch durchaus interessant zu finden.

Bewertung vom 28.12.2022
Gloor, Roger

Alle Autos der 50er Jahre


ausgezeichnet

Ein Buch, welches gerne immer wieder aus dem Regal geholt wird!

Kein automobiler Einheitsbrei nach dem Motto "Die Konkurrenz hat ein SUV-Coupé, also brauchen wir auch ein SUV-Coupé", "Die Konkurrenz hat diese Fahrzeugklasse, also brauchen wir die auch..." und so weiter. Sondern die verschiedenen Hersteller haben tatsächlich verschiedene, einzigartige Modelle auf den Markt gebracht. Mal mit großem Erfolg, mal sind sie wieder sang- und klanglos verschwunden.

Ford, Ferrari, Porsche, Opel, Fiat, Renault - diese Marken und viele weitere existieren auch heute noch, keine Frage.
Aber wer kennt schon Davis, David, Graciela oder Volpe, Veritas, Volugrafo etc.? Vorbei und vergessen.

Diesem Umstand hilft dieses Buch ab. Mit zahlreichen Fotos, leider nur in Schwarz/Weiß, weckt es teils Erinnerungen bei den etwas älteren Lesern, teils Erstaunen bei allen Lesern. Denn zu welch abenteuerlich anmutenden Entwicklungen die verschiedenen Hersteller in der Lage waren - Verblüffung in Reinkultur.

Die Texte sind informativ, verraten auch viele durchaus interessante Nebensächlichkeiten. Bei den meisten Fahrzeugen ist auch eine tabellarische Auflistung mit einigen technischen Daten zu finden: Modellbezeichnung, Zylinderzahl und Hubraum, Leistung, Spitzengeschwindigkeit (zumindest theoretisch...), Abmessungen, Baujahre und eventuelle Besonderheiten.

In dem Buch zu blättern, mal hier, mal dort zu lesen, sich die Fotos anschauen - es macht schlicht Spass.

Bewertung vom 28.12.2022
Kiefer, Philip

Office 2021 - Leichter Einstieg für Senioren


sehr gut

Der Titel des Buches ist leicht irreführend…

Philip Kiefer hat sich große Mühe gemacht, den Inhalt des Buches wirklich seniorengerecht zu texten (Organisation einer Feier zur Silberhochzeit, Einladungen verfassen, Haushaltsbuch führen etc.). Auch die Aufmachung, Gestaltung des Buches ist auf die Zielgruppe der Senioren ausgerichtet: recht große Schrift, viele kommentierte Bildschirmabbildungen. Das passt alles.

Weswegen ist der Titel dann irreführend? Weil es schwerpunktmässig um die Textverarbeitung Word geht. Nach den ersten durchaus aufschlussreichen 57 Seiten mit Hinweisen und Anleitungen zur Bedienung von Windows und den allgemeingültigen Windows-Funktionen bis hin zu den Möglichkeiten, Texte zu diktieren oder sich Texte vom PC vorlesen zu lassen geht es auf den nachfolgenden 116 Seiten um Word. Mit einigen Finessen wie das Erstellen frei platzierbarer Textboxen, Rahmen um eine Textpassage ziehen lassen, Bilder einfügen, Querverweise erstellen oder auch mathematisch korrekt gestaltete Formeln zu erstellen. Leider fehlt der Hinweis, dass es sich bei derart gestalteten Formeln im Grunde nur um die grafisch richtige Gestaltung handelt, bei denen absolut nichts berechnet wird.

Excel als Bestandteil des Office-Softwarepaketes hat gerade mal 65 Seiten abbekommen. OK, wie es möglich ist, eine in Excel erfasste Liste zu sortieren oder zu filtern, das erfährt der Leser. Von den etwa 500 in Excel intergierten Funktionen kennt der Leser nach der Lektüre gerade mal die Funktion SUMME(... : ...). Ob die knappen Erläuterungen zu den Unterschieden einer relativen, absoluten oder gemischten Zelladresse ausreicht, das sei mal dahin gestellt.
Powerpoint wird auf rund 30 Seiten auch nur ansatzweise gestreift. Gleiches gilt ür Outlook.

Dennoch: soweit von diesen Unzulänglichkeiten abgesehen wird, ist das Buch durchaus geeignet, den interessierten Seniorinnen und Senioren den Zugang zu den Office-Programmen zu erleichtern. Zumal vieles, was ausführlich zu der Funktionalität von Word beschrieben wird, sich 1zu1 bei Excel, PowerPoint oder auch Outlook verwenden lässt.

Auch das Kapitel 8 "Dokumente in der Cloud speichern und mit anderen teilen" sei erwähnt. Denn damit ist es möglich, den Kontakt zu den vielleicht weit entfernt lebenden Familienangehörigen aufrecht zu erhalten, zu intensivieren.

Bewertung vom 11.12.2022
Born, Günter

Android für Smartphones & Tablets - Leichter Einstieg für Senioren


ausgezeichnet

Wer es noch nicht weiss: in den vergangenen Jahren hat Günter Born schon x-Bücher zu IT-Anwendungen veröffentlicht. Von daher hat er ausreichend Erfahrung, um ein Buch klar zu gliedern, logisch aufzubauen, ordentlich zu bebildern, und wie bei seinen Büchern üblich sehr oft seinen eigenen Namen, die Adresse seiner Internetseite etc. zu platzieren...

Da das Buch den 'Übertitel' 'Leichter Einstieg für Senioren' trägt, sind die Texte in einer grossen Schrift gesetzt.

Damit ist eigentlich auch schon das Wesentliche zu Gestaltung, Aufbau und Inhalt gesagt. Aber im Einzelnen:

In acht Kapitel plus 'Erste-Hilfe-Kasten' erklärt der Autor die

Grundlagen von Android und dessen Bedienung,
das Surfen mit Google Chrome,
die Foto-App,
die unterhaltenden Elemente, also Musik. die Videowiedergabe sowie e-Books.
die kommunikativen Möglichkeiten samt Kalenderfunktionen.

Erstaunlicherweise muss der absolute Android-Neuling mit Kapitel 8 beginnen. Dort wird die erste Inbetriebnahme eines Android-Gerätes beschrieben.

Alle Erklärungen werden mit zahlreichen kommentierten und damit alles verdeutlichenden Screenshots verdeutlicht. Hier kann ein kleiner Kritikpunkt angebracht werden: manche Screenshots sind derart gut kommentiert, also mit Kennziffern in der Abbildung und den dazu gehörenden Kennziffern im Textbereich versehen, dass zwei, dreimal nachgeschaut und nachgelesen werden muss, um zu nachvollziehen zu können, was wozu gehört. Und zum Teil ist die eine oder andere Kennziffer im Text dann in einer Abbildung zwei oder drei Seiten weiter zu finden. Lästig.

Im umfangreichen Glossar werden einige Grundbegriffe erläutert. Das Stichwortverzeichnis macht die Suche nach bestimmten Informationen im Text einfach. Ein 'kleiner Wissenstest' am Ende des Buches eröffnet die Möglichkeit, das, was durch die Lektüre erfahren wurde, selbst noch einmal zu überprüfen.

Günter Born gibt auch einige Tipps zu den Sicherheitsaspekten, die es beim Umgang auch mit einem Android-Gerät unbedingt zu beachten gilt. Zu irgendwelchen Zusatz-Apps äußert er sich sehr zurückhaltend. Kein Wunder, fast täglich gibt es auf dem Markt X neue 'Wunder-Apps'.

Positiv formuliert: Günter Born kümmert sich in dem neuen Buch nahezu ausschliesslich um die Funktionalität eines reinen, nicht 'gepimpten' Androids. Was so auch mit dem Buchtitel vermittelt wird.