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Inas Buecherregal

Bewertungen

Insgesamt 161 Bewertungen
Bewertung vom 11.08.2018
Mordflüsterer
Limar, Fiona

Mordflüsterer


ausgezeichnet

Dies ist mein erstes Buch der Autorin, und dementsprechend war ich auch gespannt darauf. Vor allem da ich bis dahin nur gutes davon gehört habe. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht!

Eine erfolgreiche Psychotherapeutin befindet sich in momentaner schwierigen familiären Situation, ihre pubertierende Adoptivtochter hält sie ganz schön in Atem, ihr intriganter Chef nebst einer Kollegin machen ihr das Leben schwer. Trotz allem lässt sie sich nicht unterkriegen. Dies ändert sich jedoch, als plötzliche seltsame Vorkommnisse geschehen, in die ehemalige Patienten von ihr verwickelt sind.

Schnell wird sie von der Polizei mit den Vorkommnissen in Verbindung gebracht und es entwickelt sich ein „guter Bulle- böser Bulle“-Spiel, wobei die Autorin es hervorragend versteht, den Hauptkommissar in einem schlechten Licht darzustellen. Man spürt tatsächlich eine Abneigung gegen den Ermittler und schlägt sich unwillkürlich auf die Seite der Protagonistin. Auf der Suche nach der Ursache des seltsamen Verhaltens der Patienten durchlebt die Protagonistin sämtliche Höhen und Tiefen und man meint, ihre Verzweiflung und Niedergeschlagenheit zu spüren. Man ist erleichtert als sie ihren Stolz überwindet und sich Hilfe holt.

Die Autorin kann das ganze Buch über den Spannungsbogen aufrecht erhalten, sodass man kaum in der Lage ist, das Buch aus den Händen zu legen. Die Manipulationen der Patientin erscheinen die ganze Zeit logisch, man macht sich kaum Gedanken darum ob dies alles wirklich möglich wäre. Bis zum Ende ist nicht klar, wer hinter den ganzen Vorkommnissen steckt und der Schluß fügt sich hervorragend zum Rest des Buches.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2018
Jenseits von Wut
Flebbe, Lucie

Jenseits von Wut


ausgezeichnet

Das Buch besteht eigentlich aus zwei Erzählungen, einmal der von Zombie und der von Eddie. Anfangs war ich etwas irritiert beim Wechsel der Kapitel bzw. Erzähler und musste mich immer erst kurz orientieren. Mit der Zeit fand ich mich immer besser ins Buch rein, ich war von Kapitel zu Kapitel immer gefesselter von Eddies Geschichte. Zombie allerdings war immer sehr suspekt und löste Unbehagen aus.
Eddie versucht nach der Trennung von ihrem Herrsch- und Geltungssüchtigen Mann, ihr Leben in den Griff zu kriegen. Nicht ganz einfach mit einer kleinen Tochter und dem stressigen Arbeitsleben als Polizistin. Phillip versucht ihr das Leben schwer zu machen, selbst vor drastischeren Mitteln schreckt er nicht zurück. Doch nach und nach kämpft sich Eddie mit Hilfe ihrer neuen Nachbarschaft, und vor allem mit Hilfe von Mütze, zurück in ein selbstbestimmtes Leben.
Man erfährt immer mehr von diesem ominösen Zombie, Häppchenweise bekommt man Teile seines Lebens serviert, diese machen ihn nicht wirklich sympathischer. Man wird immer interessierter an ihm, wer ist er? In welchem Zusammenhang stehen Eddie und er?
Und dann, Wow, was für ein Ende! Das hat mich wirklich begeistert. Vor allem da die Autorin ihre Leser das ganze Buch über im unklaren lässt, wer welche Rolle spielt. Der Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel und wird kontinuierlich hoch gehalten ohne abzuschlaffen oder zu langweilen. Durch den Wechsel zwischen Zombie und Eddie gewinnt die Geschichte immer mehr an Fahrt, was durch die immer kürzer erscheinenden Kapitel von Zombie auch noch angefeuert wird. Diese Passagen sind erschreckend, so realitätsnah beschreibt die Autorin die Gedanken von Zombie. Mit ausdrucksstarken Sätzen schafft sie eine düstere Atmosphäre als Zombie, zu Eddie jedoch fühlt man sich unweigerlich hingezogen, so sympathisch wird Eddie dargestellt.
Jenseits von Wut ist der Auftakt einer Trilogie, 2019 soll der zweite Teil erscheinen. Ich freue mich schon sehr darauf, mehr von Eddie zu lesen.
5 von 5 Sternen

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2018
Racheopfer / Francis Ackerman junior Bd.0
Cross, Ethan

Racheopfer / Francis Ackerman junior Bd.0


gut

Ich habe alle anderen Bücher über den angeblich sympathischsten Serienkiller der Welt, Francis Akerman junior, als Hörbuch oder Taschenbuch. Allerdings noch nicht gehört oder gelesen. Dementsprechend gespannt war ich, als ich die Möglichkeit hatte, Racheopfer, die Vorgeschichte des Killers, zu lesen.

Das eBook gehört zu den eher kleinen Büchern, demzufolge war ich auch sehr schnell durch. Ich bin auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher schnell in die Geschichte reingekommen. Ethan Corss hält sich hier nicht vorgeplänkel auf sondern kommt schnell auf den Punkt. Kurz und knackig, ohne Ausschweifungen, kommt er zum eigentlichen Kern der Geschichte, die Brutatlität Akermans. Diese Beschreibungen sind meiner Meinung nach zu seicht ausgefallen, die menschliche Tragödie dahinter und die vergangen Morde selber sind nur sehr kurz angeschnitten worden. Auch die Vergangenheit Akermans, seine Kindheit und sein brutaler Vater wurden kaum behandelt. Möglicherweise wurde dies aber in den anderen Büchern schon ausführlich getan, darum wurde hier darauf verzichtet. Da dieses Buch aber als Vorgeschichte gehandelt wird, wäre es meiner Meinung nach schön gewesen, dieses Thema wenigstens etwas mehr anzuschneiden.

Die Handlungen der Protagonisten sind teilweise doch sehr laienhaft. Einerseits wird der zur Zeit gefährlichste Serienkiller aller Zeiten unter enormen Sicherheitsvorkehrungen festgehalten, andererseits bekommt ein Arzt die Möglichkeit, ihn mehr oder weniger ohne Probleme mit den zuständigen Behörden, ihn in seine Privatklinik zu überführen und ihn nur mit privaten Sicherheitsleuten zu bewachen. Das sowas unweigerlich schief gehen musste, ist fast klar. Die Sicherheitsvorkehrungen sind ein Witz, eine Mitarbeiterin kommt ohne Probleme in die Nähe des Killers und ist für den zukünftigen Verlauf seiner Laufbahn mitverantwortlich....

Alles in allem eine kurzweilige Geschichte. Ob diese tatsächlich zum Aufklären des Verhalten Akermans hilft? Ich bezweifle dies, kenne aber wie gesagt die anderen Bücher noch nicht.

3 von 5 Sternen

Bewertung vom 03.08.2018
Der Weltentraum
Fahrner, Nikolaus

Der Weltentraum


ausgezeichnet

Dies ist mein erstes Buch von Nikolaus Fahrner, dementsprechend gespannt war ich auf sein Buch "Weltentraum". Der Titel lässt viel Spielraum für Überlegungen, in welche Richtung die Geschichte gehen wird.
Weltentraum ist ein Buch für Jugendliche, was meinen Lesespaß allerdings nicht beeinträchtigt hat, im Gegenteil....

Teil 1 beginnt mit dem kennenlernen von Jonathan und seiner Familie. Jonathan hat das große Glück, mit ein paar anderen Auserwählten ein neues Spiel zu testen. Dies ist ein Spiel für jede Altersklasse, welches man mittels eines Helmes spielt. Dieser Helm vernetzt sich mit dem Gehirn, so dass die Umgebung und die Handlungen des Spiels nur im Gerhin stattfinden. Man benötigt keine VR-Brille oder ähnliches. Nach und nach wird das Spiel weiterentwickelt, auch reden mit den Spielcharakteren ist nun möglich, ebenfalls sieht man zB nicht nur das Wasser, man spürt es auch.
Langsam merkt man wie das Spiel immer mehr Raum in Jonathans Leben einnimmt, es gewinnt immer mehr Einfluß und beeinträchtigt das miteinander mit seiner Familie, seinen Freunden und auch der Schule.

Von Beginn an war ich in der Geschichte gefangen, bereits nach den ersten Prozent des eBooks konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Spannung baut sich kontinuierlich auf bis zum überraschenden Ende. Mir hat der Schreibstil des Autors sehr gut gefallen, die Gefühle von Jonathan aber auch von seinen Mitmenschen wurden sehr gut dargestellt. Ohne Probleme konnte man sich mit den Figuren identifizieren und Handlungen nachvollziehen.

Das Buch spielt in der Zukunft und lässt einen nachdenklich zurück. Ist so etwas irgendwann tatsächlich möglich? Sind das eher erschreckende oder begeisternde Aussichten?

Bewertung vom 02.08.2018
Friesenbarbier / Mona Sander Bd.9
Jorritsma, Sina

Friesenbarbier / Mona Sander Bd.9


ausgezeichnet

Da möchte man einfach nur mal zum Frisör, entspannen, abschalten, vielleicht auch ein bisschen tratschen - und dann sitzt der Frisör tot in einem seiner Stühle. Ermordet!
Als dann die Kollegen vom Festland eintreffen, steht ihnen eine Überraschung bevor...

Der Friesenbarbier ist der 9. Band der "Mona Faber und Enno Moll ermitteln"-Reihe. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, so dass ich gleich sehr gut in die Geschichte rein kam.

Zu Anfangs lernen wir Mona Faber und ihre Kollegen kennen, Polizisten auf der Insel Borkum. Mona scheint recht locker zu sein, ebenso wie ihr Mundwerk. Sie lässt sich zu Beginn des Buches nicht so leicht aus der Ruhe bringen, hat das Herz auf dem rechten Fleck, dies macht sie auf Anhieb sympathisch.
Ihr Kollege Enno Moll ist mehr der gemütliche, der für alles eine Lösung weiss. Zusammen sind die beiden ein eingespieltes Team, was sie in ihrem neuen Fall beweisen.

Die Autorin schreibt kurzweilig, dennoch ausführlich und realitätsnah, Ihre Figuren kommen authentisch rüber, man sympathisiert sogar mit einigen.
Das ruhige und beschauliche der Insel Borkum wird sehr gut dargestellt, man bekommt sogar ein bisschen Lust auf Urlaub. Trotzdem verliert sie sich nicht in endlosen Beschreibungen der Umgebung.
Bis zum Schluß bleibt offen, wer der oder die Mörder sind, der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut bis zum auflösenden Ende.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen: 5/5 Sterne

Bewertung vom 01.08.2018
Martinsmorde / Lisa Faber Bd.1
Lotz, Christa S.

Martinsmorde / Lisa Faber Bd.1


ausgezeichnet

Lisa Faber ist Journalistin und möchte einen Bericht über alte Bräuche im Schwarzwald schreiben. Bereits auf dem Weg dorthin hat sie eine unheimliche Begegnung mit einem Autofahrer. Im Dorf selber angekommen, wird sie teilweise herzlich, teilweise zurückhaltend und fast unfreundlich empfangen. Schnell lernt sie, das im Dorf verschiedene Welten aufeinander prallen, in welche gehört Lisa? Als es dann auch noch einen Toten gibt, kann sich Lisa nicht mehr zurück halten, ganz Journalistin beginnt sie auf eigene Faust nachzuforschen.

Jeder Einwohner des Dorfes und auch die Ermittler und anderen beteiligten Figuren haben ihre Eigenheiten, die die Autorin sehr liebevoll herausgearbeitet hat. Seien es die typischen Einwohner eines urigen Schwarzwalddorfes wie die kauzige Eigenbrötlerin, die gesprächigen Wirtsleute oder die Aussenseiter. Jede ist sehr gut beschrieben, Lisa und vor allem der Kommissar sind mir während des Lesens immer sympathischer geworden. Vor allem da Lisa in Tübingen wohnt, quasi fast eine Nachbarin von mir ist ;-)

Das Buch ist sehr bildhaft beschrieben, man kann sich die Örtlichkeiten sowie auch die Lebensgewohnheiten der Figuren sehr gut vorstellen. Die Sprache ist bodenständig ohne lange verschachtelte Sätze oder großartige Ausschweifungen. Trotzdem, oder gerade deswegen, hat mich das Buch von der ersten Seite an gefesselt. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und bleibt kontinuierlich bestehen bis zum Auflösung am Ende.
Eine ganz klare Empfehlung für alle Regional-Krimi-Fans und solche die es noch werden möchten.

Bewertung vom 30.07.2018
In tödlicher Gesellschaft
Herzog, Kristina

In tödlicher Gesellschaft


gut

Dies war mein erstes Buch der Reihe und auch mein erstes Buch der Autorin. Somit war ich sehr gespannt, was in der Leserunde auf mich zu kommt.

Das Buch fing gleich stark an, ein Kind ist in Gefahr. Eigentlich war mir klar wie diese Situation ausgeht, trotzdem hält man kurz die Luft an. Leider war es das auch schon.....

Die Ermittler kommen in dem Buch eher wie Hobby.Detektive rüber, nicht wie Polizisten. Die beiden haben eher unorthodoxe Ermittlungsformen, sei es ein Verhältniss mit Verdächtigen, Unterschlagung von Beweisematerial, "Wildern in fremden Gebieten" etc. Auch bin ich nicht wirklich warm geworden mit den Figuren. Alexander hätte ich am liebsten geschüttelt, ich konnte seine Mutter in manchen Situation sehr gut verstehen. Lukas war mir zu extrem, seine Wandlung zu plötzlich und unglaubwürdig.
Einzig Kathleen kam mir sympathisch rüber wobei ich in manchen Situationen trotzdem den Kopf schütteln musste.

Der Adel wurde ziemlich klischeehaft dargestellt, da ich mich aber weder in solchen Kreisen bewege noch mich für den heutigen Adel und den entsprechenden Klatschblättern interessiere, kann ich mir dazu kein Urteil bilden.

Alles in allem eine kurzweilige und spannende Geschichte die gut und flüssig zu lesen ist. Ich hätte mir etwas bildhaftere Beschreibungen der Figuren gewünscht und nicht ganz so "Vogelwilde" Ermittlungen. Jemand der einen Krimi mit gut recherchierten Ermittlungsmethoden erwartet hat, in dem die Ermittler eher wie Polizisten statt wie Hobby-Detektive handeln, wird enttäuscht sein. Wer aber eine unterhaltsame Geschichte sucht, ist hier bestens bedient.

Bewertung vom 23.07.2018
Das Gift der Wahrheit / Hall & Hellstern Bd.2
Corbin, Julia

Das Gift der Wahrheit / Hall & Hellstern Bd.2


ausgezeichnet

Dies ist nach "Die Bestimmung des Bösen" mein zweites Buch von Julia Corbin. Ich war durch den hervorragenden ersten Teil sehr gespannt auf die Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht!

Gleich zu Beginn liest man in einem "Zeitungsartikel" von dem Fund eines Massengrabes in Kolumbien. Am Anfang ist einem die Bedeutung noch nicht klar, je weiter das Buch fortschreitet, desto mehr Zusammenhänge sieht man, erschreckende Zusammenhänge....

Fast genauso grauig wie der Fund des Massengrabes ist die Beschreibungen einer Vater-Sohn-Szene im Jahr 1988, ebenfalls in Kolumbien. Unweigerlich hält man die Luft an und fragt sich, ob so viel Aggressivität denn tatsächlich möglich ist, insgeheim weiss man aber dass es dies sicherlich irgendwo so geschehen kann. Das macht das ganze noch unerträglicher.

Dann der Wechsel ins Heute, es wird eine Leiche gefunden. Alexis machen der letzte Fall und ihre Vergangenheit immer noch zu schaffen, sie ist müde, erschöpft,abgeschlagen. Dies alles beschreibt die Autorin so bildhaft dass man Alexis am liebsten Mut zusprechen möchte. Ausserdem muss sie sich über ihre Gefühle klar werden, ist sie bereit für eine neue Beziehung? Auch wird sie von der Vergangenheit eingeholt, was aucht gerade förderlich für ihr Wohlbefinden ist.

Wie man dem Klappentext entnehmen kann, spielen Spinnen eine sehr große Rolle in diesem Buch. Da Spinnen zwar äusserst Interessante Geschöpfe sind aber nunmal nicht zu meinen Lieblingstieren gehören, verursachten mir einige Szenen Gänsehaut - ganz besonders als eine Wohnung voller schwarz-gelber Spinnen ist! Ich konnte mich so gut in die betroffenen Figuren hinein versetzten.

Manchmal möchte man man in das Buch hineingreifen und Karen und Alexis schütteln, wachrütteln, manchmal habe ich mich auch über das Verhalten der beiden geärgert bzw. aufgeregt. Aber genau das macht ein gutes Buch aus, dass man mitfühlt, mitfiebert....und genau das habe ich.
Wer das erste Buch schon verschlungen hat, für den ist "Das Gift der Wahrheit" ein Muß, 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 23.07.2018
Schwarze Bucht / Inspektor Parnell Bd.2
Crowe, K. C.

Schwarze Bucht / Inspektor Parnell Bd.2


ausgezeichnet

Dies ist mein erster Neuseelandkrimi, und ich bin ehrlich gesagt begeistert von der Atmosphäre. Gleich zum Anfang lernt man den Inspektor kennen, dieser macht erstmal keinen gutenEindruck. Er erwacht in einem schmuddeligen Backpacker-Hotel aus einem Rausch, mar merkt das er auch ansonsten dem Alkohol nicht abgeneigt ist. Eigentlich ist er dort um Urlaub zu machen, um abzuschalten. Doch findet er sich blutbesudelt und ohne Erinnerung in einem Mordfall wieder. Die Sucht des Inspektors wird hier sehr gut beschrieben, wie er sich nach dem Alkohol verzerrt (und nach Zigaretten), das saufen und das aufwachen mit einem Kater und einem schalen Geschmack im Mund.

Die Stadt ist für ihre Pinguine berühmt, beim beobachten der Tiere macht er eine erschreckende Entdeckung - was ist passiert? War er schonmal hier? Wenn nicht, wer führt ihn hier vor?

Jedes Kapitel ist ein einzelner Tag, das Geschichte spielt sich innerhalb weniger Tage ab und ist somit vollgepackt mit sich überschlagenden Ereignissen und nimmt so daduch immer mehran Tempo auf. Der Schreibstil an sich ist schnörkellos und direkt, ohne Abschweifungen und Ausschmückungen, konzentriert auf das wesentliche. Trotzdem sind die Gefühle und Empfindungen sehr anschaulich beschrieben.

Das Ende macht einen betroffen und man fragt sich, ob das nun ein Happy End ist oder doch nicht.....wendet sich alles zum Guten? Oder verliert sich Inspektor Parnell im Sog der Ereignisse?

Ein super Buch das ich nicht weg legen konnte und das ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.

Bewertung vom 22.07.2018
Morde, Matsch, Marillenknödel / Chefinspektor Egger Bd.4
Bachmeier, Walter

Morde, Matsch, Marillenknödel / Chefinspektor Egger Bd.4


sehr gut

Das Buch startet gleich mit einem Leichenfund, man ist gleich mitten im Geschehen ohne lange Einleitung oder Erklärungen. Die Protagonisten lernt man erst nach und nach kennen. Diese sind auf Anhieb symphatisch, vor allem da die beiden Hauptermittler sich nur in Dialekt unterhalten. Hochdeutsche ohne Dialekt-Kenntnisse werden da allerdings manchmal Probleme haben, der Unterhaltung zu folgen.

Die Protagonisten sind natürlich, ohne übermäßige Probleme im Privatleben oder irgendwelche Geheimnisse. Die Geschichte an sich ist manchmal etwas wirr, das Handeln der Ermittler ruft manchmal Kopfschütteln hervor, vor allem da es ihnen mehrmals nicht gelingt, eine Verdächtige dingfest zu machen die Quasi auf dem Silbertablett serviert wird.

Das Buch spart nicht mit überraschenden Wendungen, der Mörder bleibt bis zum Schluß unbekannt, Verdächtige gibt es allerdings einige.

Wer auf einen humorvollen Krimi a la Kluftinger oder Eberhofer erwartet hat, wird enttäuscht sein. Dieser Krimi ist trotz seines Titels meist sehr ernst. Trotzdem sehr gut und flüssig zu lesen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen