Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
eleisou
Wohnort: 
Düsseldorf

Bewertungen

Insgesamt 391 Bewertungen
Bewertung vom 04.05.2021
Auf fliegender Mission 1 - Ein stürmischer Anfang
Kucher, Lutz

Auf fliegender Mission 1 - Ein stürmischer Anfang


ausgezeichnet

Wenn ihr glaubt, Kasimir sei ein kleiner Junge mit magischen Fähigkeiten, der in dieser Geschichte Abenteuer erlebt, dann liegt ihr falsch: denn Kasimir ist ein fliegender Teppich der sogar sprechen kann und nach vielen turbulenten Abenteuer auch bei Stella, Matteo und Hanna landet. Mit einem kleinen Rückblick erklärt Kasimir seine Geschichte und vor allem wie es dazu kam, dass er bei den Geschwistern gelandet ist. Dabei erfahren wir einige seiner vorigen Abenteuer. Aber nun gilt es einem bösen Dschinn zu überwältigen, einem gefährlichen Diebstahl aufzuklären und dabei helfen ihm, die Kinder nur allzu gern.
In dem lustigen, ereignisreichen Buch wird Freundschaft und Hilfsbereitschaft an erster Stelle gesetzt. Auch der Humor kam nicht zu kurz. Das Buch ist ab einer Altersgruppe von acht Jahren empfohlen. Die Sprache und der Schreibstil sind leicht verständlich aber dennoch anspruchsvoll für das Alter. Die Illustrationen sind schön gestaltet, sehr modern. Dennoch bot sich mit die Frage, warum die Kids immer dieselbe Kleidung trugen. Das Ende des Buches deutet schon auf das nächste Abenteuer hin. Wir werden gerne den zweiten Band lesen und sind schon auf das nächste Abenteuer gespannt.

Bewertung vom 03.05.2021
Sommer der Träumer
Samson, Polly

Sommer der Träumer


ausgezeichnet

Nach dem Tod ihrer Mutter bricht für Erica die Welt zusammen. Um sich einigermaßen zu erholen und wieder zu sich selbst zu finden nimmt sie die Einladung einer Freundin ihrer Mutter an, den Sommer auf der griechischen Insel Hydra zu verbringen. Zusammen mit ihrer ersten großen Liebe Jimmy und ihrem Bruder Bobby reist sie kurzentschlossen dorthin und verbringt einen Sommer der ihr Leben verändern wird.
Nach der ganzen Anstrengung der Corona Epidemie scheint dieses Buch von einem Paradies zu sprechen und als Leser möchte man so tief es geht in die Geschichte hineintauchen.
Dennoch fand ich einige Passagen des Buches und einige Erzählungen etwas übertrieben, was die Begebenheiten und den Lebensstil der Personen auf der kleinen Insel betrifft. Unzählige Diskussionen über Kunst und Literatur, die wunderbare Landschaft der Insel Hydra, die immerzu scheinende Sonne, die Einstellung, dass man doch nicht viel zum Leben braucht um glücklich zu sein, das war mir dann doch ein wenig zu Sixties.
Darüber hinaus war das Buch an einigen Stellen wirklich langatmig und man hätte die Story mit Sicherheit etwas abkürzen können. Für mich ein zu leichter Sommerroman ohne großen Nachhall.

Bewertung vom 03.05.2021
Eine perfekte Ehe
McCreight, Kimberly

Eine perfekte Ehe


ausgezeichnet

Um das Familienbudget aufzufrischen, da es finanziell in ihrer Ehe schlecht steht, arbeitet die Anwältin Lizzie Kitsakis in einer New Yorker Anwaltskanzlei. Ihr alter Studienkollegen Zach sitzt zudem in Untersuchungshaft in Rikers Island, weil er unter Verdacht steht, seine Ehefrau Amanda bei einer Party ermordet zu haben. Er bittet Lizzie in anwaltlich zu vertreten. Lizzie sagt zu, aber je mehr sie sich in diese neue Rolle einsetzt, desto intensiver merkt sie, dass vieles nicht zusammenhängt. Hat Zach wirklich Dreck am Stecken?
Bei der Geschichte „Eine perfekte Ehe“ handelt es sich um einen fesselnden Thriller mit vielen Überraschungsmomenten und einem soliden Finale, das den anspruchsvollsten Leser zufriedenstellt. Der flüssige Erzählstil lässt den Leser das Buch in einem Rutsch durchlesen und nach und nach wird der rote Faden ausgewickelt um an den Kern der Geschichte zu kommen.
Die Spannung bleibt bis zum finalen Schluss erhalten und man rätselt ununterbrochen mit indem man sich in einem Knäuel aus Intrigen, Lügen und Misstrauen befindet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses Buch und es ist sicherlich ein heißer Tipp für den kommenden Sommer.

Bewertung vom 03.05.2021
Die Reise / Das Internat der bösen Tiere Bd.3
Mayer, Gina

Die Reise / Das Internat der bösen Tiere Bd.3


ausgezeichnet

Die Reihe das "Internat der bösen Tiere" ist bei uns sehr beliebt und wir haben schon auf diesen band voller Aufregung gewartet. Nöel bekommt in dieser Geschichte von der Direktorin Mrs. Moa eine geheime Schatulle geschenkt. Daraufhin verschwindet sie und die Schatulle wird gestohlen. Nöel muss herausfinden wo die Direktorin sich befindet und was es mit der Schatulle auf sich hat bzw. wer sie gestohlen hat. Deshalb begibt er sich auf ein aufregendes Abenteuer mit seinen Freunden.
Sowohl die große Schrift, die kurzweiligen spannenden Kapiteln als auch die tollen Illustrationen im Buch haben uns sehr gefallen und waren beim Lesen ein großes Plus.
Die reihe liest sich außerdem unabhängig voneinander, was ich auch einen Vorteil empfinde, obwohl wir die Reihe bereits kennen und ich jedem rate erstmal mit den ersten Band zu beginnen. Die Altersgrenze ab 10 finde ich gut, auch wenn es für einen Vielleser auch etwas früher sein könnte. Uneingeschränkte Leseempfehlung!

Bewertung vom 26.03.2021
Fritz und Emma
Leciejewski, Barbara

Fritz und Emma


ausgezeichnet

Fritz und Emma waren in ihren Jugendjahren um den zweiten Weltkrieg herum ein sehr verliebtes Paar, das heiraten wollte. Doch es geschah etwas, was die beiden im Nachhinein für fast 7 Dekaden zum Schweigen brachte.
Nun kommt eine Pfarrersfrau ins Dorf Oberkirchbach, die zusammen mit ihrem Mann aus der Stadt ins Land zieht und einen Neuanfang startet. Sie findet die Geschichte von Fritz und Emma so interessant, dass sie über ihr Geheimnis mehr erfahren möchte und macht sich sogar Hoffnungen die beiden wieder zu versöhnen? Wird sie es schaffen die beiden wieder näher zu bringen?
Ein sehr berührender, emotional geschriebener Roman, der ohne Taschentücher nicht auskommt. Die dramatischen Rückblicke der beiden nunmehr alten Personen lassen keinen ungerührt. Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte mit einem beeindruckendem Ende, das zeigt, das es nie zu spät zum Verzeihen ist.

Bewertung vom 26.03.2021
Wer wohnt denn da im tiefen Wald?
Piercey, Rachel

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?


ausgezeichnet

Wimmelbücher sind für die Mehrzahl der Kinder hochinteressant, vor allem wenn sie, wie hier, mit schönen illustrierten Seiten vollbeladen sind. Die goldenen Highlights im Cover sind ein zusätzlicher Hingucker. Die kurzen Sätze die sich reimen, geben den Kindern die Gelegenheit sich die Aufgaben besser zu merken.
Bei den tollen, bunten Bildern sind die Kinder direkt motiviert, die vielen niedliche Tiere zu suchen, was ja auch der Sinn des Wimmelbuches ist. Aber glaubt nicht die gesuchten Sachen sind sehr leicht zu finden. Ein wenig Mühe ist da schon erforderlich jedoch nicht so sehr, dass das Vergnügen zur Last wird.
Darüber hinaus ist das Buch auch mit vielen Seiten bestickt, man hat also lange viel Freude daran. Außerdem geben die Seiten Anlass über die verschiedenen Tiere zu sprechen, ein wenig mehr zu erklären und das Leben im Wald zu erkunden. Uns hat es wahnsinnig gut gefallen und wir möchten gerne mehr von der Reihe. es gibt viele Thematiken, die man zu Wimmelbüchern umformen kann, von daher können wir gespannt sein.
Wahrlich ein Juwel für das Bücherregal!

Bewertung vom 26.03.2021
Sie haben mich nicht gekriegt
Kucher, Felix

Sie haben mich nicht gekriegt


gut

Zwei sehr unterschiedliche Frauen sowohl vom Charakter als auch von der Lebensweise, eine Buchhändlerin und eine Revolutionärin, treffen aufeinander. Marie wächst als nicht praktizierende Jüdin behutsam auf und übernimmt später in ihrem Leben die Buchhandlung ihres Vaters in Nürnberg. Sie wollte eigentlich studieren aber ihre Träume mussten an zweiter Stelle stehen. Tina wächst als Arbeiterkind unter schwierigen Verhältnissen in Undine auf und wird später zur kommunistischen Revolutionärin, ohne jede Aktion zu scheuen. Auch sie hatte andere Lebensträume, die Notwendigkeit des Überlebens jedoch fesselte sie erstmal an den Webstuhl einer Weberei.
Die Wege der beiden Frauen kreuzen sich Jahre später in den USA als Tina eine Künstlerin ist und die Kommunisten weltweit unterstützt und Marie in Amerika ausgewandert ist um von den Nazis zu fliehen.
Diese zwei unterschiedliche Frauenbiografien werden in dem Roman anschaulich dargestellt und vom Autor lebendig beschrieben. Obwohl ich die beiden Frauen über vierzig Jahre ihres Lebens begleiten und bewundern konnte, gab es doch in dem Roman Längen mit denen ich mich schwertat.
Außerdem kamen mit die ständigen Wechsel etwas nervig vor, kaum hatte ich mich in die eine Geschichte eingelesen, kam schon wieder die nächste. Vielleicht wären zwei unabhängige Geschichte besser gewesen..

Bewertung vom 26.03.2021
Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster
Weber, Susanne

Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster


ausgezeichnet

Karl alias Kalle und Kirsten freunden sich bei einer zufälligen Begegnung an. Zusammen mit Hund Pelle erleben sie so einiges merkwürdiges durch ihre Spaziergänge durch die Stadt. Da ist zum Beispiel die Frau aus dem Luftballonladen, welche plötzlich verschwunden ist. Und was hat es mit den schwarzen Luftballons zu tun, die komischerweise auftauchen? Und der neue Interessant für Omas Matz Wohnung ist ihnen auch nicht geheuer. Die beiden beschließen auf Detektivjagd zu gehen und die Situation zu klären.
Ein lustige Detektivgeschichte mit ungewöhnlichen Ereignissen, erzählt mal von der Sicht von Kalle und mal von der Sicht von Kirsten. So ist das Buch sowie für Mädchen als auch für Jungen geeignet, dem in dem Alter haben es die Heranwachsenden nicht immer so gern, wenn der Protagonist vom anderen Geschlecht ist.
Kalle und Kirsten sind jedenfalls das perfekte Detektivduo und ergänzen sich prima. Eine witzige Figur ist natürlich Pelle, der Schnudel, der die Show stielt, denn ein Schnudel ist nicht so einfach auffindbar. Die Geschichte wird zudem durch so manche schwarz-weiß Illustrationen aufgelockert.
Für kleine und etwas größere Detektivfans ist die ein sehr unterhaltsame Geschichte, die wir gerne weiterempfehlen (gelesen mit Sohnemann, fast 9).

Bewertung vom 25.03.2021
Elchtage
Klingenberg, Malin

Elchtage


ausgezeichnet

Johanna verbringt ihre Zeit am liebsten in einer Hütte im Wald, die sie am See sie mit Hilfe der Eltern gebaut hat. Eines Tages erblickt Johanna am Seeufer zwei Elchkühe und kann ihr Glück kaum fassen, als eines der Tiere immer zutraulicher wird. Nach und nach freunden sich Mensch und Tier an.

Der Schreibstil ist recht flüssig und die Kapitel halten sich kurz, was als Kinderbuch empfehlenswert ist. Dennoch lies die Spannung etwas mit sich warten, manchmal waren die Kapitel ein wenig zu langatmig.

Das Thema Natur wird natürlich angesprochen aber auch anderen Themen wie Freundschaft spielen im Buch eine wichtige Rolle. Das Ende habe ich mir anders vorgestellt aber trotzdem habe ich es gerne gelesen. Für Kinder ab 10 bietet es sicherlich gute Unterhaltung, vielleicht für Mädchen ein wenig geeigneter, ohne dass ich diese Klischee unterstützen möchte.

Bewertung vom 25.02.2021
2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
Richter, Noah

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt


sehr gut

Ein brisanter Klimakatastrophen-Thriller, von denen man in letzter Zeit immer mehr sieht. Der Forscher Jacob Richter, Glaziologe und Umweltaktivist, kommt bei einem Unfall in der Arktis aufgrund der schmelzenden Eismassen ums Leben. In letzter Sekunde gelingt es ihm seiner schwangeren Freundin Leela Faber eine Mail mit brisantem, verschlüsseltem Datenmaterial zu senden. Diese enthalten geheime Informationen über Großunternehmern und Politiker, die auf eine globale Klimakatastrophe hindeuten. Für Leela beginnt ein Rennen gegen die Zeit und sie begibt sich in Lebensgefahr um die Katastrophe zu stoppen, die kurz davor ist auszubrechen.
Dieses Katastrophen-Szenario ist sehr spannend und lebendig geschrieben, da bekommt man richtig Angst, den der Realität könnte es allemal entsprechen. Trotz der bedrückend realistischen Stimmung hat mich das Buch gut unterhalten und das Gänsehautfeeling war garantiert. Nichts für schwache Nerven!