Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
san1

Bewertungen

Insgesamt 241 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2021
Rosalie, die Feuerwanze
Krauser, Uwe

Rosalie, die Feuerwanze


ausgezeichnet

Kinderbücher gibt es wie Sand am Meer, jedoch bin ich als Mutter sehr versucht ganz besondere Schätzchen für meinen Sohn zu finden. Hier möchte ich behaupten, dass ich fündig geworden bin.

Rosalie, die kleine Feuerwanze, befreit sich todesmutig aus ihrer Gefangenschaft - einem Glas im Kinderzimmer von Theodor. Jedoch hat sie ein großes Problem, denn nachdem sie den Weg aus dem Haus geschafft hat, kann sie weder den anderen Tieren erklären wer sie ist, noch weiß sie, wo sie zu ihrer Familie zurück findet. Paul, der stinkende Marienkäfer, ist der erste, aber definitiv nicht der letzte, der Rosalie auf ihrem Weg begleitet. Abenteuerlustig wird eine Etappe nach der nächsten auf sich genommen. Wird Rosalie zu Hause ankommen?

Ein wunderbares Buch mit der richtigen Prise Abenteuerlust, kleinen Adrenalinkicks und helfenden Zeitgenossen. Ich war anfangs etwas skeptisch, denn wer entscheidet sich genau für eine Feuerwanze als Hauptfigur? Man sieht, auch ich als Erwachsene bekam eine kleine Lektion, denn letztendlich sind alle Tiere wichtig und auch eine Feuerwanze ist kein Tier das als Haustier in ein Glas gesteckt werden sollte.
Mir gefällt es wie leicht sowohl interessante Informationen über die einzelnen Tiere mit in die Geschichte eingebaut werden und auch gleichzeitig Werte vermittelt werden. Hilfsbereitschaft, Vertrauen und besonders auch das Wissen und Können anderer ist unheimlich wichtig um letztendlich eine Aufgabe zu schaffen. Jeder hat seine Eigenheiten aber auch gleichzeitig positive Attribute die geschätzt und respektiert werden müssen. Nur weil man anderen gegenüber skeptisch ist, sollte man trotzdem aufgeschlossen sein.

Meinen Sohn konnte die Geschichte sehr begeistern. Da er leidenschaftlich gerne draußen spielt und dort z.B. mit vielen Insekten in Kontakt kommt, hatte er keine Probleme sich in die Geschichte einzufinden. Der stinkende Marienkäfer war natürlich ein Highlight und auch das Hunde-Taxi konnte ihm ein Kichern entlocken.
Die kurzen Kapitel erleichtern auch das selbständige Lesen älterer Kinder und die Illustrationen am Kapitelbeginn und am unteren Seitenrand sind liebevoll gestaltet.

Ich empfinde es als unheimlich positiv, dass sich für die Geschichte nicht nur ein Aspekt herausgegriffen wurde, wie z.B. nur Informationen zu den einzelnen Tieren, sondern ein komplettes Konzept erstellt wurde und dies meiner Meinung nach intensiv durchdacht wurde.

Bewertung vom 30.08.2021
GRIMM - Killing Passion (Band 3)
Mon, Mika D.

GRIMM - Killing Passion (Band 3)


sehr gut

Band 3 folgt auch inhaltlich sofort auf Band 2 und zeigt die Reaktionen auf den Cliffhänger des vorangehenden Buches. Dario kann nicht hinter Schloss und Riegel gebracht werden, denn er ist geflüchtet und somit Lucia wieder akut in Gefahr. Was wird sie tun? Fliegt sie zurück nach Kolumbien und leitet von dort aus die Familiengeschäfte? Bleibt Grimm an ihrer Seite?

Fragen über Fragen häufen sich in diesem Band und das Autorinnen Duo hat die Geschichte dadurch noch spannender gestaltet. Vorhersehbar empfand ich kaum etwas und ließ mich auch unheimlich gerne überraschen.Ich empfand es als äußerst interessant, dass der Fokus von Lucia etwas weg ging, denn sie war in den zwei Bänden davor nicht mein favorisierter Charakter. Leider empfand ich ihre Figur immer sehr schwankend zwischen Opfer und tougher Mafia-Braut. Dies hat sich nun in diesem Band etwas gebessert und sie wurde mir sympathischer.Grimm rückt nun mehr in den Vordergrund und wir erfahren auch deutlich mehr über seine Vergangenheit. Ich liebte diese Einblicke und fand sie auch sehr passend zu seinem Charakter. Allgemein weitet sich nun das "Blickfeld" und mehr Personen bekommen Raum im "Grimm-Kosmos", was mich sehr gefreut hat. Dadurch wird auch die Geschichte dynamischer und es bleibt mehr Spielraum für verschiedenste Aktionen, was die Autorinnen definitiv perfekt ausgenutzt haben.Von Ben konnte ich kaum genug bekommen und habe die Informationen zu ihm nur so eingesogen. Er stellt eine gewisse Balance her und greift immer wieder als das "gute Gewissen" ins Geschehen ein. Besonders die Dynamik zwischen Grimm und ihm hat mir besonders gut gefallen, obwohl es ab und an auch eher eine Disharmonie war.

Das Buch lebt vor allem durch die Spannung, interessante und anziehende Charaktere sowie leichte Erotik. Eigentlich total absurd, dass man die kolumbianische Mafia-Killer-Stimmung in Deutschland platziert und hier Grimm und Lucia immer intensiver aufeinander treffen. Doch es funktioniert so gut!

Was für mich leider ein kleiner Turn-off war, ist das Ende. Mir ist natürlich klar, dass sich die Autorinnen die Möglichkeit für Fortsetzungen lassen, jedoch empfand ich Lucias Einfall zu moralisierend, Leider fällt mir kein besseres Wort dazu ein. Ich hätte mir einen spektakuläreren Abschluss mit den beiden gewünscht.

Wir sind nun wohl alle gespannt, was die weiteren Bände für uns bereit halten.

Bewertung vom 29.06.2021
#DerApotheker. Die Wahrheit über unsere Medikamente
#DerApotheker

#DerApotheker. Die Wahrheit über unsere Medikamente


sehr gut

#DerApotheker war mir schon zuvor durch Twitter ein Begriff und er tauchte nun besonders im vergangenen Jahr des Öfteren in meiner Timeline auf. Seine etwas provokante Art empfinde ich doch als amüsant und freute mich nun auch auf das Buch. Da ich mit einer Mutter aufgewachsen bin, die Homöopathie in den Himmel lobt und von der "Schulmedizin" größtenteils Abstand nimmt, bin ich diesbezüglich wohl gebrandmarkt und konnte mir besonders bei diesen Kapiteln das Grinsen nicht verkneifen.

#DerApotheker nimmt uns in seinen Alltag als Apotheker mit und zeigt durch Kundengespräche komplett fehlendes Wissen oder aber auch "Falschwissen" auf. Hierbei handelt es sich dann um kurze Kapitel, die sich auch ganz einfach mal Zwischendurch lesen lassen und mich doch öfter überraschten als ich dachte.Ich bin auch positiv überrascht, dass so viele Krankheiten oder Alltagswehwehchen aufgegriffen werden, die man auch aus dem eigenen Umfeld kennt. Sei es nun die Einnahme von Schmerzmitteln oder der Schilddrüsenmedikamenten. Es wird gut erklärt, was die Medikamente in unserem Körper so anstellen und wieso es z.B. durch bestimmte Lebensmittel zu einem Nicht-Wirken kommen kann oder aber auch die Uhrzeit der Einnahme eine Rolle spielen kann. Mir waren die Erklärungen weitgehend verständlich, jedoch gehe ich davon aus, dass mir nicht jeder Fachterminus im Gedächtnis bleiben wird.Der Autor mag mit seiner etwas forscheren und definitiv ehrlichen Art nicht jedem Zusagen, jedoch ist der Großteil der Kundengespräche amüsant formuliert. Etwas überspitzte Charaktere wurden wohl eingebaut um keine Langeweile aufkommen zu lassen, jedoch musste ich diesbezüglich auch ab und an etwas Schmunzeln. Das Szenario dieser Kundengespräche hat somit Vor- und Nachteile, jedoch kann sich jeder, der längere Zeit mit Kunden arbeiten musste, ganz gut vorstellen, dass mehr Wahrheit drin steckt als man glauben mag.

Ich persönlich empfand die kurzen Kapitel und besonders die vielen Informationen in den jeweiligen sehr gut. Man kann dadurch Wissen auffrischen und vertiefen, genauso auch komplett neue Informationen entnehmen. Der eher amüsante Erzählstil darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier die Gesundheit betreffende Informationen weitergegeben werden und die Kunden davor geschützt werden mit den Medikamenten - eher unbewusst - mehr Schaden an ihrem Körper anzurichten.

Ich wurde definitiv positiv überrascht und bereue es keinesfalls das Buch gelesen zu haben. Mein Allgemeinwissen wurde schnell und kompakt erweitert. Auch von meinem Apotheker würde ich mir so eine Beratung wünschen.

Bewertung vom 29.04.2021
Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht
Romberg, Johanna

Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht


gut

Was passiert mit unserer heimischen Natur? Lebensgrundlagen für allerlei Getier wird zerstört, teilweise ohne es überhaupt zu wissen. Pflanzen sind in gleichem Maße betroffen. Johanna Romberg zeigt aber in diesem Buch auf, dass es auch Erfolgsgeschichten geben kann oder Menschen mit vollem Einsatz eine Umkehr einfordern und bewirken wollen. Positive Leitbilder wecken Hoffnung und auch das Bedürfnis näher hinzusehen!

In 9 Kapiteln werden Versuche unsere umliegende Natur zu schützen aufgezeigt. Mir gefällt besonders, dass unterschiedlichste Bereiche hierfür ausgewählt wurden - von der Muschel, bis zum Uhu und auch die Pflanzenwelt. Natürlich trifft man in den "Berichten" noch auf andere Tiere und Pflanzen die genauso von den bestimmten Problemen betroffen sind. Es fühlte mich für mich demnach nach einer "runden Sache" an. Auch die jeweiligen Personen und Gruppen, die sich dem Bewahren der Naturschätze verschrieben haben, hat Romberg meiner Meinung nach sehr gut und individuell eingefangen.

Ich bin jedoch noch etwas unschlüssig, ob ich hier nicht ein sehr persönliches "Werk" vor mir habe, denn Johanna Romberg lässt sehr viel von ihrem eigenen Empfinden einfließen. Ihr ganz eigener Erzählstil ist mir oft zu ausgeschmückt und euphorisch-kindlich. Mir persönlich wird an einigen Stellen einfach zu sehr vom Charakter des Sachbuches abgewichen und lenkt in eine belletristisch ausschmückende Schiene. Auch ellenlange Pflanzenbeschreibungen empfand ich als zu ausschweifend, besonders für mich als Laie.Ja, ich gebe zu, ich bin kein besonderer Pflanzenkenner. Weder kenne ich die Namen jeder Pflanze in meinem Garten, noch am nahegelegenen Waldrand. Dementsprechend hatte ich ab und an das Gefühl vom aufzählenden Wissen Frau Rombergs überfallen zu werden. Das hat den Lesefluss leider gestört und von der eigentlichen wichtigen "Message" abgelenkt.Auch das versetzen der Gegenwart in ein fiktives Zukunftsszenario scheint derzeit bei den Autoren sehr beliebt zu sein. Als befänden wir uns gerade im Jahre 2050, berichtet Frau Romberg in einem Kapitel über den Lebensraum Moor. Für mich ist dies eine unnötige Spielerei.

Im Allgemeinen empfand ich die gelieferten Informationen als sehr interessant und ich wurde oft mit neuen Fakten überrascht. Dementsprechend war das Buch informativ schon eine Bereicherung für mich, jedoch hätte ich mir einen anderen Erzählstil gewünscht.

Frau Romberg hat in mir das Interesse geweckt mich mit einigen Bereichen näher auseinander zu setzen und mehr Informationen dazu zu suchen. Auch werde ich bei den nächsten Waldspaziergängen definitiv besser zuhören und hinsehen.Letztendlich geht es ums Hinsehen! Um das Bemerken! Der Wald soll für uns nicht still sein und auch in unserem Garten sollte reges Getümmel an Insekten herrschen. Nur so können wir Begreifen und auch Angreifen...nämlich eine mögliche Veränderung. Viel mehr Menschen sollten mit positivem Beispiel vorangehen und an einer Hoffnung arbeiten. Nur aktiv kann sich etwas ändern und genau das machen die wunderbaren Menschen in "Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht" vor.

Bewertung vom 27.04.2021
Wenn dein Blick mich trifft / Forbidden Hearts Bd.1
Rai, Alisha

Wenn dein Blick mich trifft / Forbidden Hearts Bd.1


sehr gut

Nicholas und Olivia kennen sich seit ihrer Kindheit. Seit mehreren Jahren treffen sie sich jedoch nur einmal im Jahr - an Olivias Geburtstag und verbringen die Nacht leidenschaftlich miteinander. An allen anderen Tagen herrscht kein Kontakt. Die Familien sind verfeindet und meiden sich. Als Olivia wieder im Heimatort auftaucht und vorhat länger zu bleiben, trifft sie unweigerlich erneut auf Nicholas...

Das New Adult Genre boomt, jedoch habe ich nach vielen Jahren als Vielleserin schon sehr viele Wiederholungen lesen müssen. Demnach bin ich den Geschichten gegenüber oftmals eher skeptisch gegenüber, Alisha Rai hat mich aber positiv überrascht.Verfeindete Familien kennt jeder wohl schon alleine durch Romeo und Julia, doch hier geht es nicht um eine junge, frische Liebe sondern um jahrelangen Schmerz und empfundener Zurückweisung. Für mich war die Zerrissenheit der Hauptcharaktere nachvollziehbar und demnach auch ihr unsicheres umeinander her schleichen. Ich fand es gut, dass nicht nur körperliche Anziehung die ganze Geschichte ausmachte, sondern eben eine jahrelange "Beziehung", die eben keine Liebesbeziehung ist.Die Charaktere sahen sich jahrelang nur an einem Tag im Jahr und wissen demnach kaum etwas vom Leben des anderen. Trotzdem ist ganz eindeutig eine gewisse Verbindung da, die nicht nur ein reines Überbleibsel aus der Kindheit ist.
Auch die Figuren an sich fand ich interessant, insbesondere Olivia. Olivia ist nicht die 0815 Sexbombe und auch nicht das graue Mäuschen. Als Tattookünstlerin mit asiatischen Wurzeln stellte sie für mich eine spannende neue Figur im New Adult Genre dar. Sie ist eigenständig und auch selbstbewusst, versucht trotzdem die wenigen Überbleibsel an Beziehung zu ihrer gebrochenen Familie zu kitten und wieder aufzubauen. Für mich stellt sie die perfekte Mischung aus emanzipierter Frau dar und gleichzeitig eben doch einer emotionsvollen Frau. Ich fühlte mich ihr persönlich sehr zugewandt und konnte gut mit ihr mitfühlen.Nicholas Leben ist etwas weniger spannend. Er tritt sehr für seine Familie ein und ist der typische Workaholic. Das Familienunternehmen geht über alles.

Die Erzählperspektive wechselt zwischen beiden Hauptcharakteren. Trotzdem kann man gut folgen und wird nicht unnötig von der Autorin verwirrt. Es hilft sogar sehr die Gefühlsebenen beider nachvollziehen zu können.Auch die expliziten Szenen rutschen nicht ins Geschmacklose ab und sind für mein Empfinden in genau richtigem Maß in die Geschichte eingefügt.

Etwa zur Mitte der Geschichte hin gibt es leider ein paar Längen und die Seiten ziehen sich etwas, jedoch wird das Tempo und auch die Spannung zum Ende hin wieder angezogen.

Für mich stellte die Story wieder einmal einen Lichtblick im Einheitswust des New Adult Genres dar! Zuneigung, Loyalität, Hass, Selbstaufgabe und Zerrissenheit spielen eine große Rolle und machten das Buch für mich zu einem positiven Leseerlebnis!

Bewertung vom 26.02.2021
Der neunte Arm des Oktopus / Oktopus Bd.1
Rossmann, Dirk

Der neunte Arm des Oktopus / Oktopus Bd.1


gut

Die Fernsehauftritte des Autors, Dirk Rossmann, selbst haben mich auf dieses Buch aufmerksam und neugierig gemacht. Ich muss definitiv zugeben, dass dies Herr Rossmann sehr geschickt angestellt hat, sein Werk in den Medien anzupreisen und letztendlich wohl auch so viele Leser dafür zu finden.

Der Autor lockt mit einem unheimlich präsenten Thema, dem Klimawandel und dessen enormen Auswirkungen. In fast schon utopisch undenkbar anmutender Art, schließen sich die drei Supermächte, nämlich China, Russland und die USA, zusammen um unsere Erde vor uns und der tagtäglichen Ausbeutung zu schützen. Eine wahnwitzige Vorstellung! Dass solch eine weltweite Bevormundung einfach so hingenommen wird, ist natürlich undenkbar und so kommt es zu dramatischen Auseinandersetzungen und Verstrickungen.

In letzter Zeit habe ich mich thematisch sehr oft Büchern mit dem Bezug zum Klimawechsel gelesen und mich somit immer mehr in die Thematik eingearbeitet. Ich war demnach unheimlich neugierig wie Herr Rossmann das Thema in seinem "Thriller" in Szene setzen wird.
Besonders zu Beginn war ich unheimlich von der Geschichte angetan. Meiner Meinung nach war der eher allgemein gehaltene Anfang insgesamt am spannendsten. Es geht direkt um die drastischen Auswirkungen unseres Handelns und den Rückblick darauf aus dem Jahre 2100. Hier fühlte ich mich mitgerissen und konnte die Dramatik und Brisanz regelrecht spüren.

Sobald sich jedoch die eigentliche Geschichte immer weiter anbahnt und der so bezeichnete "Thriller" sich langsam zu entwickeln scheint, erlahmt die ganze Story leider. Der Autor nutzt zig Orte und Personen um kleine Geschichten und Zusammenhänge zu konstruieren, die teilweise leider einfach langweilig und langwierig waren. Es kam für mich keine Spannung auf und ich konnte auch keine Zusammenhänge erkennen. Man folgt von einer Person zur nächsten, erfährt jedoch auch viel zu viele Banalitäten, die für die Geschichte in meinen Augen keine Notwendigkeit hatten.

Auf mich hatte es oft den Eindruck, als würde Herr Rossmann uns seine Feingeistigkeit in hochtrabend formulierten, jedoch oft inhaltlich banalen Sätzen präsentieren wollen, Gleiches gilt für sein wohl breit aufgestelltes Wissen in Bezug auf Geographie und Statistiken. Mich persönlich lenkten solche "Wissensanhäufungen" nur von der Geschichte und vom eigentlichen Thema ab, was ich immer wieder sehr schade fand.

Ob nun auch die Bezeichnung "Thriller" so passend gewählt ist, sei dahingestellt. Meiner Meinung nach treffen mehrere Bereiche aufeinander, von Informationen mit Sachbuchcharakter über Actionsszenen und eher unwirkliche Zufälle. Spannung kommt bei der Erzählung leider nicht auf, zudem empfand ich einige Szenen als klischeehaft und fast schon karikaturesk.

Meiner Meinung nach hat Herr Rossmann definitiv ein wichtiges Thema für sein Buch gewählt und die Bereiche zum Klimawandel auch super formuliert und "in Szene gesetzt". Ich fühlte mich angesprochen und auch erschüttert. Bis es letztendlich um die "eigentliche" Geschichte ging und da kam der Abstieg. Die dahinterstehende Intention ist also sehr positiv zu werten, jedoch verliert man von Seite zu Seite immer mehr dieses wichtige Thema aus den Augen. Äußerst schade!

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.11.2020
2084
Powell, James Lawrence

2084


sehr gut

Eindrucksvoll, dramatisch und beängstigend schildert Powell die möglichen beziehungsweise absehbaren Ereignisse als Rückschau von Leuten in unterschiedlichsten Erdteilen. Das Buch ist in bestimmte Teile unterteilt um die Auswirkungen des Klimawandels halbwegs thematisch einzuordnen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass eine Region nicht auch mehrere angesprochene Situation treffen wird, jedoch ergibt sich dadurch ein gewisses Schema, das auch der geographischen Zuordnung hilfreich ist. Ich muss zugeben, dass die gewählte Erzählweise - der Interviews - sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Die beschriebenen Geschehnisse werden dadurch privater und demnach emotionaler, jedoch war mir die dadurch gelieferte Dramatik auch ab und an etwas zu viel. Ich habe mich selbst dabei ertappt, vom Gelesenen Abstand gewinnen zu wollen und dadurch hat Powells angestrebter Effekt nicht komplett funktioniert. Die teilweise dystopischen Erzählungen nahm ich demnach teilweise nicht ganz so ernst, was eigentlich nicht passieren sollte. Man muss sich bewusst werden, dass die angesprochenen Szenarien höchstwahrscheinlich so oder so ähnlich real werden, ob noch zu unseren Lebzeiten oder erst kurz danach. Die Brisanz ist jedoch klar zu erkennen. Es wird Kriege um Trinkwasser geben, einige Bereiche der Erde komplett überschwemmt werden, unkontrollierbare Feuer werden auftreten sowie Massenmigration. Kein Landstrich wird verschont bleiben.

Besonders gut empfand ich die vielen Informationen zu jedem Gebiet. Ich bin ganz sicher keine Niete in Geographie, mir ist jedoch trotzdem nicht jede Begebenheit in jedem Landstrich bekannt. Demnach liefert Powell geballt Wissen, das jedoch auch nachvollziehbar geschildert wird. So kann man auch relativ schnell die Situation der erzählenden Person nachvollziehen.

Auffällig ist natürlich das oftmalige Erwähnen des jetzigen Jahrzehnts und die Auswirkungen unseres Tuns bzw. Nicht-Tuns. Dies verstärkt natürlich das Gefühl des Lesers einen aktiven Part im kompletten Geschehen einzunehmen und endlich vernünftig zu handeln, bzw. sich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich denke auch, dass dies die Hauptaufgabe des Buches sein soll: die Brisanz aufzuzeigen und zum Handeln zu bewegen.

Mir gefiel auch ungemein die Tatsache, dass so gut wie alle Erdbereiche im Buch erwähnt werden. So fühlt sich jeder Leser angesprochen, vielleicht mal mehr, mal weniger. Ein gewisser Fokus liegt zwar definitiv auf den USA, was jedoch vielleicht auch die allgemein Größe des Landes ausmacht.

Obwohl der Erzählstil nicht absichtlich im höheren Niveau angesiedelt ist, konnte ich trotzdem keine langen Abschnitte im Buch lesen. Die Thematik ermüdet und erschüttert. Auch die Informationsflut bedarf einer stärkeren Fokussierung, wie es z.B. im Bereich der Belletristik notwendig ist. Demnach empfand ich einige Bereiche als etwas langatmig, besonders im vorderen Bereich des Buches. Ab etwa der Mitte hatte ich weniger Probleme damit und fand die einzelnen Teilbereiche "einfacher" beziehungsweise zügiger zu lesen. 

Mir fällt es äußerst schwierig dieses Buch zu bewerten. Ich finde es ausgesprochen gut, dass Powell zu so einer dramatischen Erzählweise greift, andererseits etwas anmaßend, eine Art "Realität" als gegeben heraufzubeschwören. Sehr zweischneidig, jedoch auch nachvollziehbar, da viele Bücher in Bezug auf das Thema Klimawandel sehr distanziert und wissenschaftlich auftreten. Dies hatte bisher keine durchschlagende Wirkung erzielt. Trotzdem erscheinen mir Powells Szenarien auf keinen Fall aus der Luft gegriffen. 2084 überzeugt letztendlich durch seine emotionale Seite und lässt dadurch die Leser ins Nachdenken kommen. 

Bewertung vom 06.11.2020
Wer das Dunkel ruft / Kaleidra Bd.1
Licht, Kira

Wer das Dunkel ruft / Kaleidra Bd.1


ausgezeichnet

Bei einem Schulausflug in ein Museum sieht die 17-jährige Emilia das so genannte Voynich Manuskript zum ersten Mal. Diese Situation ist für sie lebensverändernd, denn das in einer bisher nicht entschlüsselten Geheimschrift geschriebene Manuskript lässt sich für Emilia ganz einfach lesen, so als wäre es in ihrer Muttersprache Italienisch verfasst. Wie kann das sein? Sie liebt zwar Rätsel und kniffelige Aufgaben, jedoch kann sie doch wohl nicht die einzige weltweit sein, die das Manuskript entziffern könnte. Nachdem dann noch ein unbekannter, großer Kerl auf sie zukommt und wundersame Dinge passieren, scheint jedoch eher Emilia das große Rätsel zu sein.

Nun aber Schritt für Schritt. Kira entführt uns erneut in eine Hauptstadt, nämlich Rom, und nutzt sowohl bekannte Orte als Setting, als auch populäre Namen der Weltgeschichte. Allgemein möchte ich positiv erwähnen, dass der Autorin sowohl geschichtliche Ereignisse, als auch kulturelle Begegnungsstätten am Herzen zu liegen scheinen. Das ist ein wichtiger Aspekt den ich in anderen Büchern dieses Genres oftmals einfach nicht finde. Sie greift Allgemeinwissen locker auf, ohne dass es zu verkopft und „nerdy“ wirkt, so dass ich mich als Leser irgendwie ernst genommener fühle. Die Geschichte wird nicht künstlich einfach gehalten, sondern streut kleine Wissenshappen in das Geschehen mit ein.

Da wir schon bei „Wissen“ sind. Meine letzte Chemiestunde ist bestimmt schon 17 Jahre her und meine Kenntnisse hierzu definitiv begrenzt. Trotzdem kam ich bei den Begriffen gut mit und auch das Vorgehen der Alchemisten (z.B. im Kampf) empfand ich nachvollziehbar und verständlich. Im Halbschlaf könnte ich diese Szenen zwar wahrscheinlich nicht so einfach lesen, jedoch ist bei der Spannung im Buch nicht an Schlaf zu denken.

Die komplette Entwicklung im Band 1 ist sehr gut durchdacht. Nach und nach erweitert sich die Geschichte und gibt immer mehr ein Gesamtbild ab. Kleine spannende Fitzelchen zum Grübeln und Rätseln werden eingeworfen, jedoch wird man nicht für eine Ewigkeit im Unklaren gelassen.

Gleiches gilt auch für die ganzen Charaktere. Es tauchen einige davon im Buch auf und ich bin definitiv nicht gut im Namen merken. Die Figuren werden nach und nach in das Geschehen eingeflochten, so dass man sich schnell zu Recht findet. Mir persönlich hat ganz besonders gut gefallen, dass jede Person seinen komplett individuellen Charakter hat, jedoch mit ungewöhnlichen Attributen nicht übertrieben wurde. Jeder hat seine Macken und besonders die immer wieder auftauchenden Figuren sind nicht eintönig, sondern entwickeln sich nach und nach weiter. Demnach liegt der Fokus nicht nur auf den beiden Hauptfiguren.

Apropos Hauptfiguren: Emilia und Ben. Auch bei ihnen findet eine enorme Entwicklung statt. Für alle Lovestory-Fanatiker kann ich nur betonen, dass wir immer wieder kleine, unheimlich emotionale Szenen bekommen, die Liebe jedoch – durch unterschiedliche Einschränkungen – nicht im Vordergrund steht, was das ganze jedoch noch spannender macht.

Sprachlich gesehen liefert Kira Licht nicht einfach nur 0815 ab. Wie bereits erwähnt ist der allgemeine Grundtenor für dieses Genre schon auf einem höheren Niveau, jedoch wird wirklich alles gut erklärt, ohne dass in den Erklär-Modus geschaltet wird. Letztendlich möchte man durch die Spannung sowieso weiterlesen und ist somit schnell im Lesefluss drin.

Um es noch einmal zusammenzufassen: Kira Licht hat sich an ein, meiner Meinung nach, sehr untypisches Thema, der Alchemie bzw. Chemie, gewagt und damit total gepunktet. Sie nimmt ihre Leser für voll, baut auch Allgemeinwissen in ihre Geschichte mit ein ohne auch nur ein bisschen bei der Spannung nachzulassen. Die Lovestory ist sehr emotional, obwohl sie zum Großteil wohl eher im Kopf des Lesers spielt und die Charaktere sind ausgereift, individuell und unheimlich gut miteinander kombiniert. Auf Band 2, also bis Ende März, warten zu müssen ist Folter.

Bewertung vom 10.09.2020
Silver Crown / Forbidden Royals Bd.1
Johnson, Julie

Silver Crown / Forbidden Royals Bd.1


ausgezeichnet

Emilia Lancaster steht kurz davor ihr Psychologie-Studium abzuschließen, konnte bereits ein renommiertes, von ihr geliebtes Praktikum ergattern und schlägt sich auch gerne einmal mit ihrem besten Freund die Nacht in einem Pub um die Ohren. Ihr Leben scheint gewöhnlich zu sein, bis ein schreckliches Ereignis die Bewohner des kleinen Landes Caerleon erschüttert. König und Königin kommen bei einem Brand im Palast um und auch der Thronfolger wird schwer verletzt. Um die Monarchie aufrecht zu halten, wird schnellstmöglich der Bruder des Königs gekrönt: Linus Lancaster. Es ist genau der Mann, der auch in Emilias Geburtsurkunde als Vater vermerkt ist, sie jedoch nie offiziell als seine Tochter anerkennen lies. Emilia wird somit von heute auf morgen zur Kronprinzessin. War das ihr Traum?

Unsere Hauptfigur, Emilia, hat charakterlich von allem ein bisschen etwas. Das mag erst einmal unglaubwürdig wirken, jedoch konnte ich mir ihre Person immer gut vorstellen und auch ihre Reaktionen eindeutig nachvollziehen. Sie ist ein sehr hübsches Mädchen und ist auch nicht auf den Mund gefallen. Sie strahlt Authentizität aus und wirkt zudem noch bodenständig, obwohl sie sehr intelligent ist. Die Autorin wollte keine „Superwoman“ zeigen, sondern eine junge Frau mit Unsicherheiten und auch vielen positiven Seiten. Mir persönlich hat die Mischung sehr zugesagt, so dass ich Emilia sehr sympathisch finde und sie mir auch ans Herz gewachsen ist.

Auch das Leben im Palast ist nicht eintönig, sondern für Emilia eher ein Hürdenlauf mit vielen versteckten Fallen. Die Umstellung zum royalen Leben ist leider nicht so glamourös wie man etwa denkt, sondern gleicht manchmal eher einem Gang durchs Höllentor. Die „neue Familie“ hält Emilia auf Trab und löst allerlei Gefühle aus.
Carter Thorne, der Sohn der Stiefmutter, hat mir auch gut gefallen. Seine teils abfällige Haltung mit dem nötigen Sexappeal machen ihn natürlich äußerst anziehend und er zeigt zudem auch seine emotionalen Seiten. Als royaler „Love Interest“ fand ich ihn definitiv passend und ich freue mich ungemein im nächsten Band mehr über ihn zu erfahren. Die Auseinandersetzungen mit Emilia waren bisher sehr gelungen und amüsant.

Julie Johnson wollte wohl ein neues Paradebeispiel einer bösen Stiefmutter etablieren. Das ist ihr hiermit definitiv gelungen!

Auch Linus, der neue König, ist mir irgendwie ans Herz gewachsen, obwohl eher definitiv nicht nur positive Seiten an sich hat. Man bekam durch ihn jedoch ein paar wenige Einblicke in Emilias Vergangenheit und das hat die Geschichte bisher definitiv bereichert.

Auch sprachlich habe ich wirklich nichts auszusetzen. Im Vorwort warnt die Autorin noch vor ausgiebigem Fluchen, jedoch empfand ich nichts als zu derb. Die Sprache ist definitiv direkt, jedoch meiner Meinung nach nicht unpassend. In diesem Genre gibt es ja einige Autoren, die sich gerne der niedrigsten Gossensprache bedienen. So empfand ich die Sprachwahl hier jedoch nicht.

Was ich auch noch positiv hervorheben möchte, ist die Tatsache, dass die Geschichte innerhalb einer eher kürzeren Zeit stattfindet. Dies heizte die Dynamik an und es kommen keine unschönen Längen vor. Die Spannung bleibt somit auch definitiv erhalten und besonders zum Ende hin wird diese noch einmal enorm angeheizt.

Wem also von Anfang an bewusst ist, dass er sich bei dieser Story auf 3 Bände einlässt, wird eindeutig seine Freude haben. Wir bekommen keine „hübsche Prinzessinnen-Story“ vorgesetzt, sondern Intrigen, Druck und auch Ängste. Es geht emotional hoch her und die Geschichte lässt viel Gelegenheit zum mitfiebern. Ich freue mich schon ungemein auf den nächsten Band!

Bewertung vom 10.07.2020
Repeat This Love
Scott, Kylie

Repeat This Love


gut

Clementine leidet unter Amnesie. Durch einen Unfall erlitt sie eine Kopfverletzung und kann sich nun komplett an nichts aus ihrem Leben erinnern. Sie erkennt weder ihre Schwester, die ihr im Krankenhaus zur Seite steht, noch hat sie eine Ahnung von ihrer Lieblingsfarbe. Da sie auf ihr Tattoo angesprochen wird, das offensichtlich von einem Künstler in der Stadt gestochen wurde, marschiert sie dort ohne Hemmungen hinein. Ein netter Empfang wird es nicht, das Tattoostudio gehört nämlich Ed, ihrem Ex-Freund, den sie vor einem Monat verlassen hat. Wird er ihr helfen die ganzen Wissenslücken zu stopfen?

Das Thema der Amnesie und des nicht Wiedererkennens des Partners ist nicht gerade unbekannt. Es gibt genügend Filme dazu und auch in der Bücherwelt hat man freie Auswahl. Dementsprechend war ich extrem gespannt darauf, was die nicht gerade unbekannte Kylie Scott mit der Thematik anstellen wird. Ich erhoffte mir natürlich keine 0815 Geschichte mit durchschaubaren Wendungen. Leider schneidet jedoch nun auch diese Story bei mir nur durchschnittlich ab, denn etwa ab der Hälfte wurde es etwas abgedroschen und leider auch durchschaubar.

Clementine hat mich eigentlich bereits zu Beginn erobert. Ihr Charakter ist offenherzig und ohne Hemmungen. Durch die Amnesie hat sie auch keinen Filter mehr und spricht Sachen an, die der Großteil wohl für unpassend halten würde. Das macht die Geschichte sehr „frisch“ und ließ mich ab und zu schmunzeln. Clem reagiert einfach nicht in üblichem Maße.
Leider muss ich hierzu jedoch auch anmerken, dass sich ihr Verhalten im Laufe der Geschichte eher ins Naive und Kindliche bewegt. Das hat mir leider gar nicht gefallen, denn es lässt die Hauptfigur einfach nur unreif und kindlich überzogen wirken. Vielleicht wollte die Autorin einen Kontrast zu Clems „vorherigem Leben“ als eher sehr korrekte Bankangestellte bilden, jedoch empfinde ich die Rolle der Frau als unbeholfene Person, in der heutigen Zeit, eher unpassend und nicht als anstrebsam.

Ed wird eindeutig als Traumtyp dargestellt. Äußerlich natürlich perfekt und mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt. Seine anfängliche ablehnende Haltung Clem gegenüber ist natürlich nachvollziehbar und deren gemeinsame Szenen waren äußerst witzig zu lesen. Clem bekommt von ihm natürlich doch Hilfe von ihm, das mit den beiden ging mir dann aber doch zu schnell. In dem einen Moment versucht er noch komplett ablehnend zu sein, dann kleben sie bereits aneinander. Das empfand ich als sehr schade, denn man merkte beim Lesen einfach das „Unausgereifte“.

Als Leser wird man leider zum Großteil nicht über vergangene Informationen aufgeklärt. Ich kam mir ab und an selbst wie Clem vor, die von Vielem einfach keinen Plan hatte. Ich wünschte mir viel mehr Informationen und sah dies nicht zum Vorteil für die Geschichte. Ab einem gewissen Punkt geht es fast nur noch vorrangig um die eher halbherzige Liebesgeschichte und aktuelle Geschehnisse. Andere Informationen werden so rar eingeworfen, dass mich dies richtig gestört hat.
Eine Vermutung hierzu ist meinerseits, dass die Autorin Spannung in Bezug auf das Aufdecken des Unfalls herstellen wollte. Man rätselt mit den wenigen Informationen, die man bekommt, herum und kann sich trotzdem kein richtiges Bild davon machen. Dann wiederum wird so eindeutig auf einen Täter hingewiesen, dass man sich denkt, so einfach könne es nicht sein. Die „Thriller-Komponente“ war vielleicht gut gemeint, ging in meinen Augen jedoch leider etwas in die Hose.
In die Hose ging auch irgendwie das Ende. Es wird also nun der Täter aufgedeckt inklusive Motiv und einer kleinen Showeinlage. Leider bleibt trotzdem einiges ungeklärt und man erwünscht sich als Leser eindeutig mehr Informationen und auch Reaktionen bzw. Emotionen.