Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1454 Bewertungen
Bewertung vom 03.04.2024
Halt dich an mir fest / Mitmachpappen Bd.10
Schoenwald, Sophie

Halt dich an mir fest / Mitmachpappen Bd.10


ausgezeichnet

Der schlafende kleine Otter treibt allein auf den Wellen, er hat die Hand seiner Mama losgelassen und muss von uns geweckt werden, dazu kitzeln wir ihn an den Füssen. Der Otter weiß nicht, wo er ist, und wir müssen ihn trösten. Jetzt müssen wir ihm zeigen, wie man taucht, also Luft anhalten und ins Wasser hüpfen. Der Otter taucht unter und wir zeigen ihm die Muschel, dazu müssen wir das Buch hochkant halten. Als der Otter mit der Muschel auftaucht, helfen wir ihm, indem wir auf die Muschel klopfen, sie zu öffnen. In der Muschel war auch eine große Perle, die will sie Möwe holen, doch wir schütteln das Buch und können sie so vertreiben. In Seegras gekuschelt ruht sich der Otter aus und wir geben ihm eine Küsschen auf die Nase. Natürlich helfen wir dem Otter auch zurück zu seiner Mama zu finden.
Ein Mitmachbuch, dass seinen Namen verdient hat, alle Aufgaben sind verständlich und die Kleinen können sie gut erledigen. Es macht doch immer Spaß zu interagieren. Die kurzen Texte sind leicht zu verstehen und die niedlichen Bilder sind einfach mit so viel Liebe gezeichnet, dass ich sie mir gerne anschaue.

Bewertung vom 03.04.2024
Der Flunkerfunkelstein oder die Elster, die nicht stehlen wollte
Oppermann, Kai

Der Flunkerfunkelstein oder die Elster, die nicht stehlen wollte


sehr gut

Auf dem Cover kann man ihn schon sehen, den roten Funkelstein und auch die kleine Elster. Meisterdiebe sind sie, alle Mitglieder der Elsternfamilie, nur die kleine Elster. Sie flog nie auf Raubzüge, die besuchte ihre Freunde. Die Elster liebte ihre Familie und sie wusste „Eine Elster ohne Funkelstein kann keine wahre Elster sein!“ Während ihre Familie sich mit den gestohlenen Schmuckstücken behängt, überlegt sich die kleine Elster einen Plan. Mutig machte sie sich auf und konnte am nächsten Tag einen „Fabelhaft funkelnden Stein“ präsentieren. Alle, die ihr begegneten gratulierten ihr und nannten sie „Meisterdiebin“ und sie meinten „Deine Familie muss stolz auf dich sein!“ Da wurde der kleinen Elster ganz unbehaglich zu Mute, doch mehr will ich nicht verraten.
Die Texte sind nicht all zu lang und voller Poesie. Die Bilder sind beeindruckend und voller farbenfreude.

Bewertung vom 03.04.2024
Die Lolli-Gäng zähmt einen Drachen / Die Lolli-Gäng Bd.2
Inden, Charlotte

Die Lolli-Gäng zähmt einen Drachen / Die Lolli-Gäng Bd.2


ausgezeichnet

Die Lolli-Gäng, das sind die Geschwister Theo (7), Tom (6) und die kleine Lotti. Schon auf dem Cover sind sie im Wald unterwegs, auch das erste Kapitel erzählt von einem Ausflug der Familie in den Wald. Hier klettern die Kinder auf Gesteinsbrocken herum und stellen sich vor, dass sie einen Drachen reiten. Lotti hat immer ihr Einhorn dabei und wünscht sich nichts sehnlicher, als auf ein echtes zu treffen. Dann mussten die Jungs wieder in die Schule und das frühe Aufstehen machte der ganzen Familie Probleme. Während Mama und Lotti aus dem Fenster winken, machen sich die beiden Brüder mit den Roller auf den Weg zur Schule. Auf dem Schulhof empfängt sie schon Nils aus der vierten Klasse, der, Tom wegen seines roten Fahrradhelms „Tom Tomatenkopf!“ hinterherruft. In der Fantasie der Jungen ist Tom der weiße Ritter, der immer gewinnt und Nils der schwarze Ritter. Nach der Schule holen Mama und Lotti die beiden Jungen ab und sie gehen gemeinsam ins Schwimmbad. Mit Mama gibt es eine wilde Pantscherei, natürlich sind dann alle Piraten.
In ihrer Fantasie können die Kinder alles sein und die Bilder im Buch zeigen sie auch immer wieder als Ritter oder Piraten. Dadurch kann man sich so richtig in die Geschichten hineinversetzten. Die Kinder erleben aber auch in ihrem Alltag einiges, Nils, der sie moppt und der nachher zum Freund wird, unheimliche Geräusche vom Spielplatz, die ihnen Angst machen und Eltern, die ihnen die Sterne erklären. Am besten gefiel mir der Satz der alten Nachbarin „Wer braucht schon ein Einhorn, wenn er einen Bruder hat?“ Ich will mehr von dieser fröhlichen Lolli-Gäng.

Bewertung vom 03.04.2024
Von Lampenfieber, leckeren Rezepten und meinem Lieblingssong / Ist doch Isy! Bd.2
Neubauer, Annette

Von Lampenfieber, leckeren Rezepten und meinem Lieblingssong / Ist doch Isy! Bd.2


ausgezeichnet

Isy wohnt geht seit einiger Zeit auf die neue Schule und heute ist sie, wie so häufig in der letzten Zeit, mal wieder zu spät. Dadurch hat sie verpasst, dass AG zusammengestellt wurden, die Aktionen für das Sommerfest planen sollen. Wenn genügend Geld eingenommen wird, wird die Schule einen schönen neuen Schulgarten bekommen und darauf freuen sich alle schon. So wird Isy von ihrer Lehrerin der Gruppe der Power Girlies zugeteilt. Sissi, der Kopf der Gruppe hat sie im letzten Band der Reihe gemobbt und die beiden haben kein gutes Verhältnis. Sissi spiel einen Song vor und möchte darauf eine Choreografie tanzen, Yasim, der auch neu in dieser Gruppe ist, tanzt sofort mit und so steht fest, dass diese AG beim Sommerfest tanzen wird.
Zu Hause muss Isy auf ihren kleinen Bruder aufpassen, da die Eltern auf der Arbeit viel Stress haben, ihre große Schwester soll sie dabei unterstützen.
Die 14 kurzen Kapitel sind durch kleine Bilder oder Muster aufgelockert und meist zu Ende gibt es noch Basteltipps und Rezepte. So beginnt der Morgen mit einem Brotaufstrich aus getrockneten Tomaten, weiter hinten schreibt Isy eine Gute-Besserungs-Karte und dazwischen gibt es noch viele schöne Ideen zum Nachmachen.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, die Autorin nutzt die Sprache der Jugendlichen und die Handlung passt in unsere Zeit. Probleme werden nicht vertieft oder lösen sich einfach auf.

Bewertung vom 03.04.2024
Hat irgendjemand Oscar gesehen?
Connor, Leslie

Hat irgendjemand Oscar gesehen?


sehr gut

Aurora lebt mit ihren Eltern im ländlichen Main, sie ist vorlaut und impulsive und immer in Bewegung. Als Gracia mit ihrem autistische, stummen Sohn Oskar ins Nachbarhaus einzieht, findet Aurora sofort einen Draht zu dem Jungen. So gehen die beiden drei Jahre zusammen in eine Klasse, als ein amtlicher Brief mitteilt, dass beide nach den Ferien in unterschiedliche Klassen gehen müssen. Dadurch bekommt Oskar einen Helfer, der sich um ihn in der Schule kümmern soll. Da Aurora immer genau weiß, was Oskar will, obwohl er lediglich eine Art Zwitschern von sich gibt, hat sie Bedenken, dass diese Neuerung Oskar gefallen wird. Aber er nimmt alles so hin, ohne, dass er seinen Blick verändert. Sein Blick geht nämlich immer noch oben, denn er liebt Vögel. Er beobachtet sie und hat eine Sammlung von Vogelbildern.
Da Aurora zwei Mädchen kennen lernt, die auch in ihre neue Klasse gehen, achte sie nicht auf Oskar, als sie die Schule betreten. So kommt es, dass Oskar nicht in seine Klasse geht, sondern sich in den Wald aufmacht. Er ist zwar ein guter Wanderer und er kann sich gut orientieren, aber zunächst bleibt er verschwunden und eine große angelegte Suche nach ihm wird gestartet.
Der Umgang mit einem autistischen, stummen Jungen wird hier sehr genau geschildert und Aurora Möglichkeiten mit ihm in Kontakt zu treten. Die Geschichte wird von Aurora erzählt, aber einige Kapitel sind auch mit anderen Namen überschrieben und dann gibt es eine erzählende Person. Wir erfahren viel über die Natur, Main, das Softballspiel, das Aurora langweilt und den Miteinander der Menschen in dieser Urlaubsregion. Mir war das manchmal etwas langatmig und zu genau.

Bewertung vom 03.04.2024
tiptoi® Lese-Lausch-Abenteuer Zauberwald
Neubauer, Annette

tiptoi® Lese-Lausch-Abenteuer Zauberwald


ausgezeichnet

Auf dem Cover fliegen unsere drei Abenteurer auf einem Elch in den Zauberwald. In fünf Kapiteln wird ihre spannende Geschichte erzählt und Maja, Benn und der Hund Oskar begegnen vielen wundersamen Tieren.
Neben Omas Haus steht ein heruntergekommenes altes Haus in das Oskar durch das Kellerfenster einsteigt. Zum Glück finden die Geschwister einen Schlüssel und so kommen sie in die Eingangshalle mit den verschiedenen Türen. Als Oskar durch die mit dem Blatt geht, folgen ihm die Kinder und kommen so in einen ungewöhnlichen Wald. Hier lernen sie Glucks kennen, der sie durch den Zauberwald führt. In Glucks Fell lebt Fünkchen, ein leuchtend gelber Glückskäfer. So gelangen sie an den See der 1000 Wünsche.
Das Buch hat eine Spiralbindung und man kann es lesen, dazu wird man auch immer wieder aufgefordert, aber man kann sich den weiteren Verlauf der Handlung vom tiptoi-Stift erzählen lassen. Zusätzliche wir auch eine Spielfunktion angeboten, so wird das Lesen der groß gedruckten Buchstaben nochmal interessanter. Die vielen Bilder helfen zum besseren Verstehen der Geschichte.
Mittels der Technik des tiptoi-Stifts werden Kinder, die nicht so gerne selbst lesen, angeregt doch mal ein Buch zu lesen. Und ich kann nur sagen, um bei Kindern die Freude am Lesen zu erwecken, ist mir jedes Mittel recht. Um so besser, wenn diese spannende Geschichte ihre Fantasie anregt.

Bewertung vom 03.04.2024
tiptoi® Lese-Lausch-Abenteuer Dino-Stadt
Neubauer, Annette

tiptoi® Lese-Lausch-Abenteuer Dino-Stadt


ausgezeichnet

Maja und Ben sind zusammen mit ihrem Hund Oskar im „unheimlichen Haus“, hier gibt es Türen, die in anders Welten führen. Diesmal entscheidet Oskar soll es durch die orange Tür mit dem „großen Fuß mit den spitzen Krallen“ gehen. So gelangen die Drei in eine ausgestorbene Westernstadt. Doch wenn man genau hinsieht, kann man eigenartige Dinge entdecken und so taucht schon band Hörnchen, der Sheriff, ein Triceratops, auf. Er versorgt die Kinder zunächst mit der richtigen Kleidung, denn hier ist es sehr heiß. Ein Langhalssaurier mit einem Planwagen auf dem Rücken bringt ihnen das Richtige. Im Saloon sitzen eine Menge Dinos und spielen Poker. Als andere Dinosaurier, die Ramba Zambas, versuchen alle aufzumischen, spricht Ben ein Machtwort und so kommt es von Seiten der wilden Truppe zu Aufforderung einem Duell. Das allerdings ganz anders, als wir es kennen. Da geht es um Wettbewerbe, wie wer kann den Eimer zuerst austrinken oder wer wirft die meisten Dosen um. Später gehen unsere Drei mit dem Sheriff auf Goldsuche, eine abenteuerliche Aktion.
Neben vielen anschaulichen Bildern gibt es auch einen fortlaufenden Text, den zu lesen die Kinder freundlich aufgefordert werden. Doch dann wird die Geschichte immer wieder durch den tiptoi-Stift weitererzählt. Es gibt auch eine Spielfunktion, die das Lesen nochmals auflockert.
Eine abenteuerliche und fantasievolle Geschichte, die nicht nur Dino-Fans gefallen wird.

Bewertung vom 03.04.2024
tiptoi® Lenny Lamm und die Sache mit der Wut
Kiel, Anja

tiptoi® Lenny Lamm und die Sache mit der Wut


ausgezeichnet

Das kleine quadratische Pappbilderbuch mit Spiralbildung zeigt das wütende Lamm Lenny auf dem Cover. Er und seine Familie wollen in den Urlaub fahren und wir sehen sie bei der Vorbereitung. Mama Schaf packt mit Hilfe einer Liste ein, während Papa zunächst die Zeitung liest. Baby Lulu versucht unterdessen einen riesigen Bär in ihren kleinen Koffer zu packen. Da sehen wir zunächst Mama schimpfen „Muss ich denn immer an alles denken?“ Doch dann steht sie da etwas entspannter mit einer Tasse in der Hand.
Auf der nächsten sitzt die Familie endlich im Auto. Nachdem Mama erst ihr Sonnenbrille vergessen hat und wieder umkehren muss, bekommt Baby Lulu Hunger und schreit laut, bis sie von Papa einen Brezel bekommt.
In den nächsten Kapiteln geht es um das Einrichten auf dem Campingplatz, um das Essen in einem Restaurant, einen Spielplatzbesuch, einen Tag am Strand und eine Wandertour, bis alle sich am Lagerfeuer treffen und finden „Das ist der beste Urlaub aller Zeiten!“
Jedes Kapitel handelt von einer anderen Form der Wut, alles Situationen, die wir leider zu genüge kennen und in denen wir uns wiederfinden.
Im Buch findet man nur kurze Textanfänge, dann kommt der tiptoi-Stift zum Einsatz. Er erzählt uns dann die ausführliche Geschichte, die dann schon etwas länger ist.
Meine Enkel kennen die Technik und für sie ist es schön hier mal ein Buch wie ein Hörspiel nutzen zu können. Natürlich ersetzt die Technik das Vorlesen nicht, hier gibt es aber anders als zum Beispiel beim Tonie, ein Buch, dass man während des Vorlesens anschauen kann.
Ein schönes bebildertes Buch und eine facettenreiche Geschichte zum Thema Wut.

Bewertung vom 16.03.2024
Frida Kahlo - die Farben einer starken Frau
Schulz-Reiss, Christine

Frida Kahlo - die Farben einer starken Frau


ausgezeichnet

Schon das Titelbild zeigt Frida Kahlo wie man sie von ihren Bildern kennt, farbenfroh und mit den für sie typischen zusammengewachsenen Augenbraun. Die Illustrationen im Buch sind im gleichen Styl gehalten und teilweise bilden sie Bilder der Malerin ab.
Das Buch beginnt mit den Eckdaten der viel bewunderten mexikanischen Künstlerin. Sie sitzt in ihrem Atelier und malt, an der Wand hängen einige Werke von ihr. In ihrer Kindheit war die „freche Frida“ ein sehr selbstbewusstes kleines Mädchen, das gerne Fußball mit den Jungen spielte. „Einen Frosch auf Hinterbeinen“ nennt sie ihren späteren Mann, den Maler Diego Rievera, als sie ihn zum ersten Mal sah. Danach lernen wir Fridas Familie kennen und erfahren von der Kinderlähmung, die sie lange ans Bett fesselte. Mit 16 hatte Frida einen schrecklichen Unfall, dessen Folgen ihr ganzes Leben veränderten. Im Bett liegend begann sei aber auch zu malen.
Alle Stationen des Lebens der Künstlerin, die nur 47 Jahre alt wurde, sind immer von passenden Illustrationen begleitet, neugierig wird man dann nach ihren Werken suchen und sie sich vielleicht sogar im Museum anschauen. Ihr Stil ist so ungewöhnlich, dass man ihre Bilder sehr gut wiedererkennen kann.
Ein interessantes Buch über eine ungewöhnliche und starke Frau, die trotz aller körperlicher und seelischer Schmerzen gerne gelebt und gefeiert hat.

Bewertung vom 15.03.2024
Kiezkinder - Wir mischen mit!
Bartels, Milena

Kiezkinder - Wir mischen mit!


ausgezeichnet

Wir lernen eine bunte Mischung Kinder kennen, von denen wir auf dem Cover schon einen ersten Eindruck bekommt. Da ist der etwas stämmige Jaron, ein begnadeter Zeichner, der zusammen mit seiner Zwillingsschwester Helene, die am liebsten den ganzen Tag Fußball spielt, bei seiner Oma wohnt. Da es auf Ostern zugeht wird in dieser Familie das Pessachfest gefeiert. Paul mit den kurzen blonden Haaren ist Diabetiker I und zieht mit einer Person, die er mein*e Pamo nennt, aus Finnland in das Mehrgenerationenhaus. Ava, die sportliche Brillenträgerin sitzt gerne mit der ganzen Familie einschließlich ihrer Großeltern beim vegetarischen Abendessen. Theo trägt ein Hörgerät und lebt mit seinen zwei Vätern in ein großen haus mit Swimmingpool. Sias Mama sitzt im Rollstuhl ist dabei aber sehr sportlich. Sia wünscht sich manchmal etwas mehr Ruhe, die sie in ihrer lauten fröhlichen Familie selten findet. Natürlich gibt es noch viel über die Kinder zu berichten, aber das solltet ihr dann lieber selber lesen.
Ava entdeckt eines Tages ein kleine Paradies auf einem alten Grundstück, dass sie eigentlich nicht hätten betreten dürfen. Die Kinder träumen davon hier einen Spielplatz zu bauen, doch die Stadt hat anderer Pläne. Aber die Sechs haben gute Ideen und sie ersuchen damit zu überzeugen.
Die Kapitel sind abwechselnd mit den Namen der Kinder überschrieben, so erfährt man einiges von Ihnen. Der Text wird von anschaulichen farbigen Illustrationen aufgelockert, die mir sehr gut gefallen. Ich hoffe, wir hören noch viel von diesen Kiezkindern.