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Frankfurt

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Insgesamt 725 Bewertungen
Bewertung vom 14.01.2024
Aufs Meer hinaus
Enger, Cecilie

Aufs Meer hinaus


ausgezeichnet

Die norwegische Journalistin Cecilie Enger hat mit dem Roman um zwei weibliche Protagonistinnen kurz vor dem Beginn des 20. Jahrhunderts einen Roman geschrieben, der uns allen wiederholt vor Augen führt was es zur damaligen Zeit hieß eine Frau zu sein mit den erwarteten Rollen. Die Geschichte um zwei Norwegerinne, die einst die erste frauengeführte Reederei leiteten beruht auf einer wahren Historie. Leider ist mir nicht ganz klar was hier aus der Recherche Cecilie Engers hervorging und was Fiktion, aber der Rahmen in dem hier erzählt wurde, sollte den Gegebenheiten entsprochen haben. Sprich der Umgang, die Not und die Kargheit.
Ohnehin ist die Geschichte sehr karg und distanziert erzählt. Da bleibt so einiges auf der Strecke. Es hätte nicht mehr sein müssen, nur in Perspektive gesetzt hätte es mir an der ein und anderen Stelle deutlich besser gefallen. Eine sehr trockene Erzählweise, die aber auch irgendwie zu den beiden passt.
Im Mittelpunkt steht zunächst Bertha Torgersen (die im echten Leben von 1864 bis 1954 lebte), sie wächst ohne ihre leibliche Mutter im Süden Norwegens auf bei ihrer Stieffamilie. Harte Verhältnisse regieren und sie flieht so schnell sie kann in die Unabhängigkeit ohne Ehe. Nicht in die vorgefertigten Bahnen. Sie landet in einer Bergbaustadt Karmøy. Dort trifft sie auf Hanna Brummenaes (1860-1942), die auffällt, denn sie trägt „Männerkleidung“ und ist unabhängig. Heute würde man die beiden als Vordenkerinnen und mutige Feministinnen bezeichnen. Es wird ihr gemeinsamer Weg der Reederei bis in den 1. Weltkrieg hinein gezeichnet und im finalen Abschnitt, die Zeit nach dem 2. Weltkrieg bis hin zu Hannas Tod.
Mir hat die jeweilige Stimmungslage gut gefallen, wie es um 1900 in den Aufbruch ging und dann die beiden Weltkriege alle Energie und Werte vernichteten.
Übersetzt wurde der Roman aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Gut lesbar.

Bewertung vom 04.01.2024
Aurelia und die Melodie des Todes / Ein Fall für Aurelia von Kolowitz Bd.2
Maly, Beate

Aurelia und die Melodie des Todes / Ein Fall für Aurelia von Kolowitz Bd.2


ausgezeichnet

Historisches Wien mit gutem Fall

Trübes Wetter draußen, was bietet sich da nicht besser an als die Nase in einen Cosy Crime Buch zu stecken! Ich habe ‚Aurelia und die Melodie des Todes‘ zur Hand genommen, bereits der 2. Fall für die Grafentochter Aurelia von Kolowitz und den Polizeiinspektor Janek Pokorny – die unterschiedlicher nicht sein könnten was die monetäre Ausstattung angeht. Vorweg: Ich kenne Band 1 (noch) nicht und werde das aber alsbald nachholen, denn dieser zweite hat mir äußerst gut gefallen.
Wir begeben uns in das historische Wien im Jahr 1871. Für alle die Wien kenne und noch mehr für alle die sich in Wien auskennen, ist es eine wahre Freude dieses Buch zu lesen, denn es kommen viele lokale Orte und Gepflogenheiten vor. Scheint auch gut recherchiert zu sein, denn die historischen Details sind gut beschrieben.
Wir haben es hier gar mit zwei Fällen zu tun, denn erst fliegt der Ziegelbaron Meinrad Auerbach aus dem Fenster und kurz danach wird ein Drehorgelspieler mit einem Pflasterstein (auch als Wiener Würfel bezeichnet) erschlagen. Hängt das zusammen? Wer sind die Mörder? Oder gibt es nur einen Mordenden?
Eine rasante und gut geschriebene Suche nach den Tathergängen beginnt. Mir hat es viel Spaß bereitet den beiden, Aurelia und Janek, hier bei ihren Denkaufgaben von Seite zu Seite zu folgen.
Es stimmte alles: vom historischen Flair über die gute Charaktere und den spannenden Verlauf. Kann ich sehr gerne empfehlen!

Bewertung vom 04.01.2024
So wie du mich willst
Laurens, Camille

So wie du mich willst


sehr gut

Anklage: Ältere Frauen finden in der Öffentlichkeit nicht mehr statt

„Frauen sterben später, aber Männer leben länger.“ Dieses Zitat aus dem Roman ‚So wie du mich willst‘ fasst es im Grunde gut zusammen. Denn es geht wie momentan recht häufig in französischer Literatur, um Frauen jenseits der 50, die gesellschaftlich nicht mehr stattfinden, weil sie nicht mehr dem Schönheitsideal oder dem jugendlichen Bild einer tollen Frau entsprechen.
Camille Laurens, die in Frankreich fester Bestandteil der literarischen Szene ist, hat dieses Buch bereits vor 7 Jahren im Original veröffentlicht und nun ist es endlich auch bei uns zu lesen, übersetzt von Lis Künzli.
Ein Roman der das Begehren einer Frau in den Mittelpunkt stellt. Clarie Millecam (man bemerke den Vornamen der Autoein im Nachnamen der Protagonistin!) ist Literaturprofessorin, geschieden und steht kurz vor ihrem 50. Geburtstag. Sie hat einen Liebhaber, den sie mit einem ersponnen facebook-Profil einer Frau Mitte 20 in die Ecke treibt und noch mehr virtuelle Lust entspinnt sich.
Wir als Leser kommen durch die die Gespräche mit ihrem Psychiater hinzu, Dr. Marc B, den sie nach einem Zusammenbruch konsultiert. Aber Obacht, denn sie ist zunächst die alleinige Erzählstimme und eine unzuverlässige obendrein. Daher ist fortwährend bei mir als Leserin immer ein wenig Skepsis zurückgeblieben. Was ist die ultimative Wahrheit oder spinn sie sich so manches zusammen? Der Blickwinkel verändert die Lage substanziell und verzerrt das Bild enorm.
Gut geschrieben, ein Sog von dem ich mich habe einnehmen lassen. Wirklich gute Literatur.
Fazit: Alles ganz anders und hätte anders sein können.

Bewertung vom 04.01.2024
Das Philosophenschiff
Köhlmeier, Michael

Das Philosophenschiff


ausgezeichnet

Großartige Kombination aus Fiktion und echter Historie

Ich finde es immer großartig, wenn ich nicht nur eine gut erzählte Geschichte lesen kann sondern dabei auch noch was lerne. Genauso verhielt es sich bei „Das Philosophenschiff“ von Michael Köhlmeier. Den Titel hielt ich zunächst für einen kreativen Titel, aber dahinter verbirgt sich weit mehr.
Denn es gab in den 20er Jahren in der Sowjetunion eine unglaubliche Maßnahme die Intellektuellen, Vordenker und andere brillante Köpfe außer Landes zu schaffen auf 6 Schiffen und diese werden im allgemeinen die Philosophenschiffe genannt. Mir war das vor der Lektüre dieses Buches nicht bekannt.
Es geht um eine Architekturprofessorin Anouk Perleman-Jacob die ihre Memoiren schreiben möchte. Besser gesagt schreiben lässt und sich dafür einen Schriftsteller sucht und beginnt zu erzählen.
Denn Anouk war als 14jähriges Mädchen mit ihren Eltern auf einem dieser Philosophenschiffe und traf dort auf Lenin. Ein Roman der wunderbar Fiktion und historische Fakten verbindet. Ein Einblick in die damalige Zeit als die Bolschewiken die Macht in Russland an sich genommen haben. Besonders heute in Hinblick auf die Geschehnisse in Russland ist dieser Roman eine erhellende Lektüre.
Natürlich ist es nicht ganz einfach hier Fiktion und Tatsache auseinander zu halten, wenn die geschichtlichen Fakten nicht präsent sind. Wenn dem nicht der Fall ist, lohnt sich eine Lektüre dennoch mit parallelen kurzen Recherchen. Die Bereicherung ist groß!

Bewertung vom 03.01.2024
Everyday Cooking
Stories, Kitchen

Everyday Cooking


ausgezeichnet

Super für Anfänger geeignet

Kennt ihr kitchen stories? Eine Plattform auf der es eine Unmenge an guten Koch-Videoanleitungen gibt. Und wer sich da schon öfters hat inspirieren lassen oder auch immer mal wieder was anschaute zum Erweitern der Kochkünste kann auch mal die Nase in das neue Kochbuch von kitchen stories werfen: Everyday Cooking. Hier lernt man die Basics. Vor allem sind auch Rezepte drin, die man wirklich nachkochen mag und kann ohne 20,000 Zutaten. Klar, die ein oder andere Gewürzmischung sollte am Start sein, aber die kommen dann immer mal wieder vor und es stapelt sich nicht in der Küche.
Alles drin von heiß geliebten One-Pots, schnelle Nummern und Gerichten, die sich gerne Zeit lassen. Und das süße Finish darf natürlich auch nicht fehlen.
Aber nicht nur Rezepte sind enthalten. Auch sehr generelle gute Tipps. Da ich schon sehr lange und gut koche, finde ich die Aufbereitung für weniger sattelfeste Pfannenschwinger wirklich gut. Von Kühlschrankkunde über wie mache ich Eier auf verschiedene Arten bis einfache Pasta selbst herstellen – natürlich ohne Nudelmaschine.
Achtung, nicht auf leeren Magen durchschauen! Natürlich alles nett illustriert oder so lecker fotografiert, dass man echt Hunger bekommt beim Blättern.
Und das macht es aus, die Vielfalt von super easy (Bolognese für Faule) bis ein wenig anspruchsvoll (Coq au vin). Einmal quer durch viele asiatische Küchen, italienisch, südamerikanisch, orientalisch und alles was dazwischen liegt. Wirklich ein sehr grundlegendes Kochbuch was den Alltag netter macht und Leckeres in petto hat.
Unsere Favoriten bisher sind das vegane Kartoffel-Blumenkohl-Gratin, schwedische Köttbullar und die blitzschnellen Schokoküchlein.
Fazit: DAS perfekte Buch für die Studenten-WGs ohne große Kocherfahrungen.

Bewertung vom 03.01.2024
Lichtungen
Wolff, Iris

Lichtungen


ausgezeichnet

80er in Rumänien und was seitdem geschah

Iris Wolff ist eine Meisterin der Erzählung und auch das neuste Werk ‚Lichtungen‘ reiht sich in die guten Bücher ein. Es geht um eine Freundschaft, um das Heranwachsen in Rumänien zur Zeit des Eisernen Vorhangs sowie das Gehen und Bleiben in unruhigen Zeiten.
Wieder ein Roman der in Siebenbürgen spielt, wo die Autorin selbst groß geworden ist und somit ein sehr reales selbst erlebtes Bild des Ceaușescu-Regime der 80er Jahre wiedergeben kann.
Der Clou an ‚Lichtungen‘ ist die Erzählweise. Rückwärts in 9 Kapiteln, beginnend mit Kapitel 9. Wir lernen Lev und Kato in der Gegenwart kenne und arbeiten uns mit ihnen in ihre Vergangenheit bis in ihre Kindheit in Siebenbürgen.
Es passiert viel und die unterschiedlichen Lebenswege erschließen sich mit all ihrem Ballast nach und nach. Lev, Sohn einer deutschstämmigen Mutter, die sich in einen Witwer verliebt und so auch Levs Zukunft in Rumänien und seiner Mangelwirtschaft verankert. Er lernt als Kind während einer langen Krankheitsphase Kato kennen, die später so schnell es ging Rumänien den Rücken kehrte und in den Westen ging. Wer bleibt und wer geht? Was macht es mit beiden Seiten? Wer leidet unter diesem Schritt und wer profitiert?
Mir hat dieser Roman äußerst gut gefallen. Da er nicht nur eine gute Geschichte erzählt, die tief in die einzelnen Charaktere eintauchen, sondern weil es ein Bild zeichnet einer Zeit und einem sozialistischen Umfeld das meiner Kindheit und Jugend sehr fern war. Ein gutes Stück Literatur, dass uns die Welt wie sie einst war näherbringt.

Bewertung vom 02.01.2024
Samson und das gestohlene Herz
Kurkow, Andrej

Samson und das gestohlene Herz


ausgezeichnet

Kiew vor 100 Jahren mit tiefschwarzem Humor

Was für ein Analytiker: Andrej Kurkow! Ich hatte die Gelegenheit während der Buchmesse bei einer Lesung im Rahmen von Open Books zu lauschen. Mich hat bereits der Roman ‚Graue Bienen‘ schon überzeugt und nun wurde ich mächtig gut unterhalten von seiner Reihe um Samson. Bisher sind zwei Bände erschienen.
Für das Wissen um die Figuren ist es ratsam den ersten Band zu lesen: „Samson und Nadjeschda“. Wenn man diesen gelesen hat, wurden man nicht nur bestens unterhalten, sondern kennt auch den Rahmen und wie Samson in seiner Stellung landete verstanden.
Die Reihe spielt (bisher) während des Bürgerkrieges (1918-1921) in dem insgesamt 6 (!) verschiedene Gruppen gegeneinander vorgehen und die rote Armee der Sowjetunion hat, während die Reihe, spielt die Oberhand.
Nun gibt es wieder einen neuen Fall für Samson und seinen Kollegen Cholodnij bei der sowjetischen Polizei. Denn es wurde illegal Fleisch verkauft. Nach dem damaligen allerneusten Gesetzt, dürften die Ukrainer zwar Tiere halten, aber weder das Fleisch noch das Leder verkaufen. Außerdem erhält Samson einen neuen Kollegen, der Tschekist (KGB-Vorgänger) Abjasow, der nun auch seine Lauscher weit aufsperrt.
Kurkow schafft es die Absurditäten der Zeit und die verhängnisvolle Lage der Bevölkerung gut in Szene zu setzen um uns Außenstehenden zu vermitteln was damals los war. Jeder kämpfte ums Überleben. Natürlich lies er es sich nicht nehme auch ein Kuriosum einzubauen. Denn Samson hat sein rechtes abgeschlagenes Ohr in einer Schachtel. Das Ohr kann noch immer was Ohren und Samson nutzt das. Ein wenig Fantastik, aber das passt gut zu den anderen Absurditäten.
Ich habe viel über die Vergangenheit der Ukraine und der Sowjetunion gelernt und es ist fast traurig wie gegenwärtig dieser Machtkampf wirkt. Spannende Fakten sind eingesponnen, die es sich lohnt weiterzuverfolgen wie die Chinesen in der Roten Armee oder das Möbelgesetzt, weswegen jede Familie pro Person nur einen Stuhl hatte und einen weiteren für Gäste.
Ich freue mich schon auf Band 3 der Reihe um dem frisch vermählten Samson wieder zu folgen.

Bewertung vom 02.01.2024
Das Minarett in den Bergen - Porträt eines unvermuteten Europas
Hussain, Tharik

Das Minarett in den Bergen - Porträt eines unvermuteten Europas


gut

Für den erweiterten Blick in die Welt

Gerade in diesen Tagen, wo die politische Lage so angespannt ist und sich viele zurückziehen und sich nicht mehr öffentlich an Diskursen und echter Auseinandersetzung teilnehmen, finde ich es gerade wichtig den Blick zu weiten und auch mal Bücher zur Hand zu nehmen, die eventuell sonst nicht so von Interesse wären. So verhält es sich mit dem recht speziellen Titel „Das Minarette in den Bergen“ von Tharik Hussain. Ein Buch, dass im englischsprachigen Raum eine gute und große Resonanz bekommen hat.
Tharik Hussain verbindet Reisen mit dem themenspezifischen Erkunden des Islams in der Gegend des westlichen Balkans – Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Albanien, Serbien, Nordmazedonien und Montenegro. Er selbst lebt mit seiner Familie in Großbritannien und hat einen Sommerurlaub genutzt um das muslimische Europa zu erkunden wo einst auch das osmanische Reich seine Grenzen fand. Spannend wie alte Gebäude und heutige Begegnungen beschrieben werden. Klar, ist dies ein sehr subjektiver Reisebericht. Er bleibt nie lange an den Orten und die Abgrenzung ob nun religiös begründet oder einfach lokale Verhaltensweisen, ist nicht immer so eindeutig. Aber nimmt man das in Betracht, ist es eine schöne Erweiterung des Blickwinkels.
Ein wenig Toleranz in alle Richtungen tut heutzutage besonders gut.

Bewertung vom 02.01.2024
Lese gefährlich
Nafisi, Azar

Lese gefährlich


ausgezeichnet

Ein humanistischer Aufruf aus der literarischen Perspektive

„Leserinnen und Leser der Welt, vereinigt euch!“ (S. 284)
Azar Nafisi ist iranische Literaturprofessorin, die 1981 ein Unterrichtsverbot an der Universität Teheran bekam, weil sie sich weigerten einen Schleier zu tragen. Seit 1997 lebt sie in den USA und ist weiterhin eine wichtige und laute Stimme des Widerstandes.
Sie wurde mit ihrem Buch „Lolita lesen in Teheran“ bekannt, in dem sie über ihren Lesekreis in Teheran schrieb in dem verbotenen westlichen Klassiker gelesen wurden. Dieses Buch kenne ich noch nicht. Aber diese Frau machte mich neugierig. Daher griff ich zu „Lese gefährlich“ in dem sie ihrem Baba, ihrem verstorbenen Vater Briefe schreibt über Romane, die er nicht mehr lesen konnte und stellt diese in den Kontext der aktuellen politischen Situation Ein kluger Kniff, macht sie damit schon auf das aufmerksam was Literatur besonders gut kann: Gedanklich eine grüne Wiese zu haben ohne in vorgegebenen Schubladen zu stecken und der Fantasie freien lauf lassen. In der Literatur ist selbst der Tod eine veränderbare Variable. Und das ist die subversive Kraft auf die im Untertitel angespielt wird. Das lösen von einfachen Denkmustern, das aufbrechen von gesetzten Glaubensätzen, die eine Welt in Gute und Böse teilt.
Nichts mehr fürchten totalitäre System als Menschen die Fantasie haben und Fragen stellen um den Status Quo zu überwinden. Wer weiterdenkt hat eben die Möglichkeit nicht nur eine Wahrheit anzuerkennen und das ist für Macht bedrohlich in eng gestrickten Systemen.
Das Buch ist leicht lesbar und bringt tolle Perspektiven auf verschiedenste Autor:innen die Azar Nafisi hier unter die Lupe nimmt. Es kommen viele Große der Weltliteratur vor: Salman Rushdie, David Grossman, Toni Morrison und viele andere.
Fazit: Seine Sie offen und lesen sie. Erweitern Sie ihren Horizont und nutzen Sie das gemeinsame Wissen um eine bessere Welt aktiv in der Gestaltung!

Nichts sollte einfach hingenommen werden und die Fantasie in der Literatur ist das beste Mittel eine neue Welt zu skizzieren!