Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
zauberblume
Wohnort: 
Altdorf
Über mich: 
Lese gerne und viel!

Bewertungen

Insgesamt 1827 Bewertungen
Bewertung vom 08.10.2023
Nur Mut, Mila! / Die Zirkusprinzessin Bd.2
Weger, Nina Rosa

Nur Mut, Mila! / Die Zirkusprinzessin Bd.2


ausgezeichnet

Wir haben uns riesig gefreut, dass es wieder Neuigkeiten von der kleinen Zirkusprinzessin gibt. Nina Weger versteht, die Kids mit ihren wunderschön Geschichten zu begeistern. Außerdem hat das wunderschöne Cover die Augen der kleinen Mila (einer Namensvetterin der Zirkusprinzessin) sofort zum Strahlen gebracht. Die herausragenden und wunderschönen Illustrationen von Carola Sieverding lassen nicht nur Kinderherzen höherschlagen. Und schon nach dem Lesen der ersten Zeilen hat uns auch diese Geschichte von der kleinen Mila, die ja mit ihren Eltern und ihrer Katz an einem Ort, der nach Sägespänen und Zuckerwatte riecht, lebt und dem fast alles glitzert total begeistert.
Nun hat Mila ihr Talent gefunden: Sie ist die geborene Seiltänzerin und ihrem neuen Kostüm sieht sie einfach wunderschön aus. Doch nun steht ihr erster Auftritt in der Manage bevor und Mila hat Angst. Was kann sie bloß dagegen tun? Ihre Zirkusfreunde haben viele Tipps, wie man das Lampenfieber besiegen kann. Aber nichts davon hilft. Erst gemeinsam mit ihrer Katze Star schafft Mila es, den nötigen Mut zu finden. Zusammen geht eben alles besser.
Wir waren und sind immer noch total begeistert. Ein wirkliches Mutmachbuch. Und Mila stellt fest, dass man alles schaffen kann. Toll, dass sie so liebenswerte Freunde hat. Wir freuen uns schon riesig auf die nächste Geschichte mit Mila. Selbstverständlich vergeben wir für diese Traumlektüre, die uns tolle Lesestunden beschert hat, 5 Sterne.

Bewertung vom 30.09.2023
Die Buchhandlung in Madrid
Baumann, Margot S.

Die Buchhandlung in Madrid


ausgezeichnet

„Die Buchhandlung in Madrid“ aus der Feder der Bestsellerautorin Margot S. Baumann ist nun der zweite Band aus der Buchreihe Spanische Geheimnisse. Im ersten Band durften wir ein Abenteuer in Valencia erleben und nun geht es in die spanische Hauptstadt, und hier steht eine kleine Buchhandlung mit Mittelpunkt.
Der Inhalt: »Abuelo Augustin ist nicht dein leiblicher Großvater!« Adora kann kaum glauben, was ihre Mutter da sagt: Ihre streng erzogene Großmutter erwartete bereits ein Kind, als sie Augustin heiratete? Auch wenn ihre Mutter nicht mehr darüber sprechen möchte, ist Adoras Neugier geweckt. Sie will unbedingt herausfinden, wer der Liebhaber ihrer Großmutter war. Ein erster Hinweis in einem alten Gedicht führt sie in eine kleine Buchhandlung im verträumten Madrider Literatenviertel. Zuerst ist der junge Buchhändler Darío Ruiz zwar abweisend, denn er hat andere Sorgen: Sein Laden droht geschlossen zu werden. Aber dann machen sie sich doch gemeinsam daran, das Geheimnis der Vergangenheit zu lösen. Dabei kommen die beiden sich so nahe, dass Adora sich fragt: Hat die Vergangenheit sie zusammengeführt, weil Darío und sie vielleicht eine gemeinsame Zukunft erwartet?
Ach, war das wieder schön. Ein Wohlfühlroman, der wie eine herzliche Umarmung ist und bei dem man sich beim Lesen einfach pudelwohl fühlt. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich von dieser pulsierenden Stadt ein wunderbares Bild vor meinem inneren Auge. Ich befinde mich mittendrin. Und nach dem Lesen der ersten Zeilen hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Ich lerne eine äußerst liebenswerte Protagonistin kennen, die einen ungeheuerlichen Eifer ans Tageslicht legt, um ein altes Familiengeheimnis – das lange im Verborgenen schlummerte – zu lüften. Und dabei führt sie ihr Weg eben ins die kleine Buchhandlung, in der ich mich sofort heimisch gefühlt habe. Ich habe den Geruch der Bücher sofort in der Nase und fühle mich hier einfach wohl. Der Besitzer, der junge Buchhändler Dario Ruiz ist mir sofort sympathisch. Und zwischen Adora und ihm ist der Funkenflug förmlich zu spüren. Ich fand es toll, das Dario Adoro bei ihrer Reise in die Vergangenheit – die wir auch in manchen Kapiteln machen dürfen, in denen wir Adoras Großmutter kennenlernen – unterstützt hat. Der Spannungsbogen ist auch klasse, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ich war neugierig auf das Ende der Geschichte, das mich doch dann sehr berührt hat.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, mit dem ich Traumlesestunden verbracht habe. Sehr gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich schon auf meine nächste Reise nach Spanien.

Bewertung vom 29.09.2023
111 Kölner Orte, die man gesehen haben muss
Imgrund, Bernd

111 Kölner Orte, die man gesehen haben muss


ausgezeichnet

Mit den tollen Reiseführern aus dem Emons-Verlag kann man seinen Urlaub planen und sich vorher schon über alle die Sehenswürdigkeiten informieren, die man in dem ausgewählten Reiseziel besuchen will. Dieses Mal geht’s es nach Köln. Der Autor Bernd Imgrund wurde in Köln geboren und mit Kölsch getauft. Er hat schon einige Reiseführer geschrieben. Die tollen Fotografien stammen von Britta Schmitz.
Und nun geht es nach Köln. Hier in dieser zweitausend Jahre alten Stadt findet man kaum einen Ort, der nicht eine Geschichte erzählen kann. Und dieser Reiseführer der ganz besonderen Art, nimmt sich besonders der Unvorhersehbarkeiten der Stadt an. Da gibt es zum Bespiel die Schlackenbergwerft am Rheinufer oder den Rodenkirchener Lügenbaum. Auch der Fischmarkt hört sich äußerst interessant an. Auch die römische Hafenstraße ist einen Besuch wert.
Und dies sind einige interessante Orte aus den 111 Kapiteln. Es gibt ganz besondere Anregungen, Unbekanntes und Überraschendes zu entdecken. Die Aufmachung der Bücher gefällt mir immer wieder aufs Neue. Jedem Ort ist eine Doppelseite gewidmet. Zu diesen gibt es immer eine interessante, zum Teil spannende Erklärung und ab und an eine tolle Geschichte, nicht zu vergessen die traumhaften Bilder. Natürlich ist auch der Anfahrtsweg genauestens erklärt. Mit Hilfe der Karte am Ende des Buches kann man sich zuhause schon eine Route zusammenstellen, so dass man vor Ort gleich losmarschieren kann. So macht die Reiseplanung im Vorfeld schon richtig Spaß.
Ein toller und informativer Reiseführer, den ich nur bestens empfehlen kann und für den ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.
Außerdem gibt es zwischenzeitlich auch Band 2 des Kultbuches.

Bewertung vom 29.09.2023
Tanz ins Leben
Carsta, Ellin

Tanz ins Leben


ausgezeichnet

„Tanz ins Leben“ aus der Feder der Spiegel Bestsellerautorin Ellin Carsta ist nun bereits Band 3
„Kinder der Hansens“. Ich bin ja von Anfang an ein großer Fan dieser Buchreihe und verfolge nun mit großen Interesse das Leben der nächsten Generation, denn auch hier gibt es Höhen und Tiefen zu überwinden.
Der Inhalt: Hamburg 1925: Amala Hansen möchte wenige Monate vor den Dreharbeiten ihres ersten Films endlich ihre Verwandtschaft in Wien kennenlernen. So macht sie sich gemeinsam mit einem Teil der Familie auf die Reise. Für Georg Hansen ist das Wiedersehen mit Therese ganz besonders, es entsteht eine beglückend vertraute Atmosphäre zwischen ihnen. Da trifft aus Hamburg eine dringende Nachricht ein: Richard Hansen befindet sich in einem kritischen Gesundheitszustand, und es bleibt nur wenig Zeit, sich von ihm zu verabschieden. Augustes Schwangerschaft schreitet voran und lässt sich nicht länger verbergen. Ein Kind ohne Vater und Augustes Wunsch, ihre Karriere als Bauingenieurin trotzdem weiterzuführen, stellen eine große Herausforderung für die Familie dar. Auch für Amala hält das Schicksal etwas bereit, das ihre beruflichen Pläne und ihr Leben gewaltig durcheinanderwirbeln wird.
Wow! Was für eine gigantische Fortsetzung. Noch jetzt nach Beendigung dieser spannenden und hoch emotionalen Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab und ich stehe noch mächtig unter Strom. Ich freue mich, auf bekannte vertraute Charaktere zu treffen, von denen mir nicht alle sympathisch sind, aber so ist das Leben. Ich befinde mich in Hamburg im Familiensitz der Hansens und erfahre wie es Amala, Auguste und all den anderen in der Zwischenzeit ergangen ist. Und es ist ja wieder mächtig viel los. Ich darf auch einen Abstecher nach Wien zu Therese und ihren Lieben machen. Und alle scheinen glücklich zu sein, doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Georg hat mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen. Und was Amala wiederfährt, treibt mir regelrecht Tränen in die Augen. So viel Leid – doch aus dem Zusammenhalt der Familie kann man Kraft schöpfen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch und der Spannungsbogen sensationell. Außerdem mischt die Autorin Fiktion mit Fakten und bringt uns dadurch längst vergangene Geschichte wieder nahe.
Für mich ist diese herausragende Lektüre ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite regelrecht verschlungen habe. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich riesig auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 28.09.2023
111 Orte in Düsseldorf, die man gesehen haben muss
Eickhoff, Peter

111 Orte in Düsseldorf, die man gesehen haben muss


ausgezeichnet

Jetzt kann man endlich wieder Urlaub planen und jetzt informiere ich mich über all die schönen Orte, die ich gerne noch bereisen würde. Und da steht auch „Prag“ mit ganz vorne auf meiner Liste. Die Goldene Stadt, die magische Stadt, wollte ich schon immer mal erkunden.
Und bei der Planung hilft mir dieser tolle Reiseführer, der anderen Art aus der Feder von Matej Cerny und Marie Perinova. Matey Cerny ist gebürtiger Prager, er verbrachte seine Kindheit und Jugend in seinem geliebten Stadtteil Mala Strana (Kleinseite). Heute erkundet er die ganze Stadt und hat festgestellt, dass es viele magische Ecken auch außerhalb des Touristengettos zu entdecken gibt. Maria Perinova lebt seit 1998 in Prag. Sie hat sich während ihres Studiums in Prag verliebt. Sie liebt geheime Passagen und lange Spaziergänge durch Prags Villenviertel und Parks.
Dieser Reiseführer der ganz besonderen Art nimmt sich besonders der Unvorhersehbarkeiten der Stadt an. Und jetzt gibt es hier erst mal 111 Kapitel mit herrlichen begleitenden Tipps. Es gibt ganz besondere Anregungen, Unbekanntes und Überraschendes zu entdecken. Dann nichts wie los.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir wirklich sehr gut, denn jedem Ort ist eine Doppelseite gewidmet. Es gibt zu jeder Sehenswürdigkeit eine interessante, zum Teil spannende Erklärung und ab und an eine tolle Geschichte, ein traumhaftes Bild und natürlich den genauen Anfahrtsweg. Da kann ja nichts mehr schiefgehen. Mit Hilfe der Karte am Ende des Buches kann man sich schon zuhause eine tolle Route zusammenstellen. Und so macht die Reiseplanung, gerade in dieser außergewöhnlichen Zeit richtig Spaß.
Ich habe mir ein paar Orte herausgesucht, die ich bei einem Besuch in der tschechischen Hauptstadt unbedingt sehen will. Dies sind u.a. „Der Garten im Sternberg-Palais“, „Das historische Wasserwerk“, „Das Trojanische Pferd“ , um nur ein paar zu nennen. Dies ist nur ein kleiner Auszug aus 111 Orten in Prag , die man gesehen haben muss. Beim Durchblättern dieses tollen Reiseführers komme ich so richtig ins Schwärmen. Um all die wunderbaren Sehenswürdigkeiten zu bewundern reicht wahrscheinlich in einmaliger Besuch nicht aus.
Ein tolles interessantes und hochinformatives Buch, das ich nur bestens empfehlen kann und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

Bewertung vom 26.09.2023
Im Ballhaus brennt noch Licht
Jana, Stephanie

Im Ballhaus brennt noch Licht


ausgezeichnet

„Im Ballhaus brennt noch Licht“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Stephanie Jana gelesen habe und ich muss gestehen, die Autorin hat einen neuen Fan. In ihrem Roman, bei dem schon das toll gestaltete Cover ins Auge sticht, entführt sie uns nach Berlin in den Goldenen Zwanzigern.

Wow! Noch jetzt nach Beendigung dieser beeindruckenden Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab und ich werde von zahlreichen Emotionen übermannt. Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch und sie nimmt uns auf eine aufregende Reise mit. Wir lernen die unterschiedlichsten Menschen und ihre Schicksale kennen. Allen voran unsere Protagonistin, die liebenswerte Lulu, die wir ein ganzes langes Stück auf ihrem Lebensweg begleiten dürfen. Da ist das junge Mädchen, das in schwierigen Verhältnissen aufwächst und dennoch immer an ihrem Traum eine große Tänzerin zu werden festhält. Und der Weg bis dahin war nicht leicht. Als sie jedoch David und seinen Vater Levi kennenlernt, der Lulu fördert, scheint ihr Ziel nahe zu rücken. Doch dann spitzt sich die politische Lage zu. Und am Ende steht die erwachsene Lulu, die durch vielen Höhen und Tiefen gegangen ist und trotzdem nie den Mut verloren hat. Die Autorin bringt uns mit aller Deutlichkeit längst vergangene Geschichte mit all ihren Schrecken und dem daher gehenden Leid nahe. Und dann sie David und Levi zu einer Entscheidung gezwungen, die das Leben aller verändert. Und diese Ereignisse haben mich sehr berührt. Der Spannungsbogen der Geschichte ist einfach fantastisch. Ich muss gestehen, dass ich diese berührende Lektüre mit feuchten Augen beendet habe.
Für mich ein absolutes Lesehighlight, ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich regelrecht verschlungen habe. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.

Bewertung vom 24.09.2023
Ein Einbruch ohne Spuren / Kommissar Pfote Bd.6
Reider, Katja

Ein Einbruch ohne Spuren / Kommissar Pfote Bd.6


ausgezeichnet

„Kommissar Pfote – Ein Einbruch ohne Spuren“ aus der Feder der Autorin Katja Rieder mit tollen farbigen Illustrationen von Dirk Hennig ist nun bereits Band 6, indem Pepper der Polizeihund – der übrigens die Geschichte aus seiner Sicht erzählt – die Hauptrolle spielt. Geeignet ist dieser lustige Kinderkrimi zum Vorlesen und zum ersten Selbstlesen ab 6 Jahren.
Der Inhalt: Ein Handtaschen-Dieb macht die Gegend unsicher. Ganz klar, dass Polizeihund Pepper und sein zweibeiniger Kollege Paul sich auf die Lauer legen. Und tatsächlich: Vor Peppers Augen wird Frau Klein bestohlen! JAUL! Und dann bricht auch noch jemand in ihren Laden ein –ohne Spuren zu hinterlassen. Seltsam. Jetzt ist Peppers feine Nase gefragt.
Schon das Cover ist wieder ein echter Hingucker – Kommissar Pfote, wie Pepper auch genannt wird – in voller Aktion. Die Aufmachung des Buches finde ich übrigens klasse, denn wer bisher noch kein Buch aus dieser herrlichen Reihe gelesen hat, lernt auf den ersten Seiten gleich die Charaktere, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen, kennen. Dies sind Pepper, der Polizeihund (eigentlich noch in Ausbildung), dann ist da Paul, sein Partner (Paul ist bei der Schutzpolizei), außerdem gehört noch Hauptkommissar Walter und Kommissarin Nasrin (Nasrin ist bei der Kriminalpolizei), Polizeihauptmeister Timo, sowie Alex (er ist Lulus Partner bei der Polizei) zum Team. Und dann ist da noch Lulu, sie ist ebenfalls Polizeihund in Ausbildung und Peppers geheimer Schwarm. Die Themenkombination Hunde und Polizei in einer spannenden Geschichte verpackt, die für Erstleser durch die große Schrift bestens geeignet ist, finde ich spitze. Und auch diese spannende Geschichte, in der es so einige Abenteuer zu bestehen gibt, zieht die Kids in ihren Bann. Sie können dieses tolle Buch, bei dem die Spannung von Seite zu Seite steigt nicht mehr aus der Hand legen. Pepper in Aktion ist ja wirklich spitzenmäßig. Selbstverständlich vergebe ich für diesen tollen Kinderkrimi sehr gerne 5 Sterne.

Bewertung vom 24.09.2023
Innehalten, Masche halten
Erlandsson, Karin

Innehalten, Masche halten


ausgezeichnet

Auf dieses Buch war ich besonders neugierig. Denn dir Titel spricht auch mir aus der Seele. Und ich kann der preisgekrönten finnischen Autorin nur zustimmen, denn Stricken wärmt wirklich die Seele.
Der Inhalt: Stricken ist eine uralte Kunst, mit der man nicht nur wunderbare Kleidungsstücke schaffen, sondern auch die Welt verändern kann. Denn gerade in Zeiten, in denen die Welt ins Wanken gerät, bringt uns die Beschäftigung mit der Wolle, den Mustern und den Nadeln dazu, innezuhalten und die innere Balance wiederzufinden. In diesem ganz persönlichen Memoir erzählt Karin Erlandsson ihre eigene Strickgeschichte und darüber hinaus, wie wichtig das Thema von seinen Anfängen bis hin zur Gegenwart ist. Denn: Frauen, die stricken, veränderten schon immer die Welt – und ihren eigenen Lebensweg. Nachahmung dringend empfohlen!
Ich habe dieses kleine Büchlein regelrecht verschlungen. Schon die Erzählung der Autorin über das Stricken ihres ersten Pullis hat mich begeistert. Mit nur 14 Jahren hat sie sich an einen Pullover gewagt und das Ergebnis (es zaubert mir ein Grinsen ins Gesicht, denn mir erging es mit meinem ersten Werk ähnlich) war ein übergroßer Pulli, in den sie und ihre Freundin locker gepasst haben. Aber dieses Teil war lange Zeit ihr Lieblingsstück. Dieses Buch nimmt uns wirklich auf eine ganz besondere Reise mit, und diese habe ich genossen. Ich erfahre viel über das Material, das wir zum Stricken verwenden. Es handelt von Schafen, die beinahe ausstarben, Ziegen im Himalaya, Alpakas und Kaninchen. Ich persönlich liebe Alpakawolle für meine Socken, sie vermittelt ein tolles Wohlfühlgefühl. Und genau wie die Autorin stricke auch ich zum Entspannen, denn es gibt für ich nichts Schöneres. Außerdem gibt es eine weltweite Befragung aus dem Jahr 2014 – und die fand ich hochinteressant – von 3500 StrickerInnen durchgeführt. Diese Studie kommt zu dem Schluss, dass therapeutisches Stricken zur Schmerzlinderung, Verbesserung der mentalen Gesundheit und als Therapie von Suchtproblemen eingesetzt werden kann. Gruppentherapie mit Stricken fördert die Kreativität und vermittelt ein Gefühl von Sinngebung (was alle Mitglieder von Handarbeitsvereinigungen längst wissen). Dieses Kapitel in ihrem Buch fand ich spannend und hochinteressant.
Eine wirklich herausragende Lektüre, bei der man sich einfach nur wohlfühlen kann. Ein Buch nicht nur für StrickerInnen. Ich war und bin immer noch total begeistert. Selbstverständlich vergebe ich sehr gerne 5 Sterne.

Bewertung vom 24.09.2023
Die Lichter der Stadt / Fräulein Gold Bd.6
Stern, Anne

Die Lichter der Stadt / Fräulein Gold Bd.6


ausgezeichnet

Voller Neugierde habe ich auf den 6. Band von Spiegel Bestsellerautorin Anne Sterne gewartet, in dem die Hebamme Hulda Gold die Hauptrolle spielt. Eine spannende Saga, in der sie uns ins Berlin der 1920er Jahre entführt.
Der Inhalt: Berlin, 1929: Hulda Gold arbeitet als Hebamme in einer Mütterberatungsstelle in Schöneberg. Für ihre Schützlinge tut sie alles. Aber sie muss auch für sich und ihre kleine Tochter Meta kämpfen, denn das Leben als alleinerziehende, ledige Mutter ist selbst in ihrem Heimatkiez alles andere als leicht. Als sie eine junge Schauspielerin am berühmten Theater am Nollendorfplatz betreut, lernt sie eine neue Facette ihres Viertels kennen: die faszinierende Welt der Künstlerinnen und Bühnenstars, in der nichts ist, wie es scheint. Doch mit der beginnenden Weltwirtschaftskrise kämpft auch das Theater ums nackte Überleben. Als es zu einer seltsamen Einbruchsserie im Viertel kommt, ist Hulda alarmiert, denn nicht nur einer ihrer Freunde ist von der Gefahr direkt betroffen. Sie beginnt, Nachforschungen anzustellen, und muss all ihren Mut und ihren unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn unter Beweis stellen – nicht nur für sich selbst, sondern auch für Meta.
Wow! Was für eine fantastische Fortsetzung. Ich muss gestehen, dass ich schon richtig süchtig nach diesen Bücher sind. Die Autorin versteht es, den Leser von Anfang an in den Bann der Geschichte zu ziehen. Mittlerweile sind mir einige Charaktere schon bestens vertraut. Allen voran, die liebenswerte Hulda, die mir schon lange Zeit ans Herz gewachsen ist und deren Leben ich voller Spannung begleite. Und jetzt nach Beendigung des Buches – indem die Autorin uns auch längst vergangene Geschichte deutlich vor Augen führt, stehe ich unter Strom. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig und der Spannungsbogen steigt von Seite zu Seite. Nun hat sich Huldas Leben drastisch verändert, denn im Mittelpunkt ihres Lebens steht nun ihre dreijährige Tochter Meta, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Als Alleinerziehende kann sie leider nicht mehr als freiberufliche Hebamme arbeiten und sie ist froh um ihren Job in der Mütterberatungsstelle. Durch eine junge Künstlerin, die bei ihr Hilfe sucht, taucht sie eine völlig neue Welt ein, die so manches Geheimnis birgt. Hulda stellt Nachforschungen an und bringt sich dabei in große Gefahr. Wenn ich mir jetzt noch gewisse Szenen vor Augen führe, bekomme ich richtiges Gänsehautfeeling. Aber natürlich spielt die Liebe in der Lektüre eine Rolle, doch die hat sich in Huldas Leben noch nie einfach gestaltet.
Für mich ist ein diese interessante und spannende Lektüre ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre, mit der ich Traumlesestunden verbracht habe, 5 Sterne. Das Cover hat für mich auch schon einen gewissen Wiedererkennungswert. Finde ich klasse!

Bewertung vom 15.09.2023
Das Rauschen der Brandung / Der Milchhof Bd.1
Kölpin, Regine

Das Rauschen der Brandung / Der Milchhof Bd.1


ausgezeichnet

„Der Milchhof – Das Rauschen der Brandung“ aus der Feder der Spiegel Bestsellerautorin Regine Kölpin ist der äußerst gelungene Auftakt einer neuen Familiensaga, in der uns die Autorin an die Nordsee entführt.
Der Inhalt: Friesische Wehde 1890: Die Bauerntochter Lina hat ihren Mann Thees nicht aus Liebe geheiratet, aber er ist der Richtige, um den Milchhof der Familie zu übernehmen und zusammen mit Linas Vater eine Privatmolkerei zu gründen. Als Obermeier stellen sie Derk Voigt ein, der zuvor in Dresden in der berühmten Pfunds-Molkerei tätig war. Er verliebt sich auf Anhieb in Lina – und sie sich in ihn. Als verheiratete Frau ist Lina für ihn jedoch unerreichbar, und Lina würde es nie wagen, die Ehe zu brechen. Dafür kommen sich die beiden auf andere Weise näher, denn Lina entwickelt ein großes Interesse an der Molkerei und am technischen Fortschritt, worüber sie sich oft mit Derk austauscht. Sie arbeiten hart, und die Molkerei floriert. Doch dann erkrankt Thees schwer, und Lina steht als Frau allein vor der Aufgabe, den Betrieb zu führen. Mit Derk an ihrer Seite schafft sie es dennoch, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, müssen die Männer an die Front. Lina und ihre Tochter Alea bleiben allein zurück. Beide wissen, dass ihnen schwere Zeiten bevorstehen. Doch ob sie es gemeinsam schaffen können, die Molkerei zu erhalten, ist ungewiss.
Wow! Was für ein sensationeller Auftakt. Noch jetzt, nach Beendigung der Lektüre, läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab und ich werde von zahlreichen Emotionen übermannt. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bin ich in diese spannende Lektüre eingetaucht, sie hat mich von Anfang an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch. Auch alle Charaktere sind so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor mir. Allen voran die Bauerstochter Lina, die den Milchhof liebt und die hier ihre Berufung hat. Doch leider ist zur damaligen Zeit für eine Frau unmöglich eine Molkerei zu führen. Lina wird verheiratet und ist unglücklich. Ihren Mann Thees und dessen Art und Weise fand ich von Anfang an unmöglich und er ist mir total unsympathisch. Doch dann taucht Derk auf, doch diese Liebe darf nicht sein. Linas Schicksal hat mich wirklich sehr berührt und sie muss in ihrem jungen Leben durch viele Tiefen gehen. Und dann bricht auch noch der erste Weltkrieg aus. Was wird nun aus dem Milchhof?
Für mich ist diese spannende, gefühlvolle und hochinteressante Lektüre ein absolutes Lesehighlight.
Voller Spannung fiebere ich der Fortsetzung entgegen. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre – dessen Cover auch ein echter Hingucker ist – gerne 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.