Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
SalMar

Bewertungen

Insgesamt 328 Bewertungen
Bewertung vom 01.09.2022
Ich bin nicht da
Spit, Lize

Ich bin nicht da


sehr gut

Aufwühlend und bewegend

Leo und Simon sind schon ganze zehn Jahre ein Paar, als Simon sich plötzlich radikal verändert. Leo muss praktisch hilflos zusehen, wie der von ihr so geliebte Mensch sein – und letztendlich auch ihr – ganzes Leben auf den Kopf stellt.
Lize Spit beschreibt in einem einzigartigen und sehr detailreichen Stil die beklemmende Situation einer Frau, deren Lebensgefährte immer mehr in einen psychischen Abgrund abrutscht. Die Geschichte lässt kaum positive Gefühle aufkommen und ist damit sicherlich nichts für jeden. Lässt man sich aber darauf ein, wird man förmlich mitgerissen.
Besonders erschreckend aber auch gleichzeitig faszinierend fand ich den Umstand, dass Leo mehr und mehr an ihrem eigenen Verstand zweifelt, je weiter Simon sich verändert. Als Leser ist man hier gefühlt sehr nah dran, so dass die Geschichte einen nur schwer loslässt.
Alles in allem war „Ich bin nicht da“ für mich ein sehr aufwühlender und bewegender Roman, der bis zum Schluss spannend bleibt und auch thematisch etwas Besonderes ist. Allerdings hätte ich mir eine Triggerwarnung für Gewalt gegen Tiere gewünscht, da ein bestimmtes Ereignis wirklich nicht auszublenden war.

Bewertung vom 01.09.2022
Zehn Wünsche, sieben Abenteuer und eine sprechende Katze
Evans, Lissa

Zehn Wünsche, sieben Abenteuer und eine sprechende Katze


ausgezeichnet

Magisches Abenteuer mit außergewöhnlichen Figuren

Wegen einiger Umbauarbeiten zuhause müssen die Geschwister Ed und Roo in den Ferien tagsüber ihre Zeit bei ihrer älteren, etwas merkwürdigen Nachbarin, Miss Filey, verbringen. Ihre Begeisterung hält sich in Grenzen – sie gehen davon aus, dass es furchtbar langweilig werden wird. Als ihnen dann aber ein paar magische Kerzen in die Hände fallen, stecken sie jedoch bald in einem rasanten Abenteuer.
Diese fantastische Geschichte für Kinder ab 9 Jahren konnte mich rundum begeistern. Die Idee der Autorin, dass die Kinder praktisch von zuhause aus Abenteuer erleben und dann auch noch auf (Wunsch-)Bestellung fand ich zauberhaft, aber auch die Umsetzung stand dem in keinerlei Weise nach. Der Schreibstil liest sich wunderbar und hat genau das richtige Maß an Spannung und Humor.
Ganz besonders lebt das Buch aber von den wunderbaren Charakteren, die einmal nicht die typischen 08/15-Figuren aus Kinderabenteuerbüchern sind. Vor allem Ed, der im Rollstuhl sitzt und dementsprechend etwas anders an die Abenteuer herangeht, hat die Geschichte zu etwas Besonderem gemacht. Mein besonderer Liebling war aber definitiv auch der betagte Kater Attlee.
Insgesamt kann ich das Buch also uneingeschränkt weiterempfehlen – zum Vorlesen definitiv auch schon für etwas jüngere Kinder.

Bewertung vom 17.08.2022
Snowflake
Nealon, Louise

Snowflake


ausgezeichnet

Absolutes Highlight mit wirklich liebevoll gezeichneten Charakteren

Als Debbie ihr Literaturstudium in Dublin beginnt, fühlt sie sich wie ein Außenseiter, denn ihre Kommilitonen haben alle einen völlig anderen Hintergrund als sie – ein Mädchen, das auf dem Land mit Kühen aufgewachsen ist. Neben dem Pendeln zwischen Land und Stadt und dem Zurechtfinden an der Uni hat Debbie aber auch noch ein weiteres Päckchen zu tragen: Ihre psychisch recht labile Familie.
Die Figuren in diesem Roman tragen auf jeden Fall die gesamte Geschichte. Es ist definitiv nicht so, dass hier nichts passieren würde, aber die Charaktere sind einfach so liebevoll und authentisch gezeichnet ist, dass man direkt in das Buch hineingezogen wird. Anfangs fand ich die Protagonistin etwas schwer greifbar, weil nicht ganz klar ist, was sie tatsächlich möchte, was sie angesichts ihrer Situation wirklich fühlt. Aber im Verlauf der Geschichte empfand ich genau das, als besonders faszinierend: Debbie ändert ihre Meinung, macht Fehler, ist unsicher, manchmal weiß sie selbst nicht, was sie eigentlich will – sie ist menschlich.
Ihre Lebensumstände und die Entwicklungen bei ihr zuhause lassen sich durchaus als Drama bezeichnen, aber es ist kein Drama um des Dramas willen, sondern kommt trotz allem sehr still und unaufgeregt daher – und gerade das sorgt dafür, dass es einen als Leser umso mehr mitnimmt, wie ich finde.
Auch sprachlich fand ich „Snowflake“ wahnsinnig toll geschrieben und übersetzt. Sprache – auch die irische Sprache – hat für Debbie und ihre Familie eine große Bedeutung und nimmt entsprechend viel Platz ein. Die Übersetzung von Anna-Nina Kroll hat mir insbesondere diesbezüglich richtig gut gefallen und klang niemals unrund, sondern vermittelte auch diese Passagen mit Leichtigkeit.
Insgesamt war Debbies Geschichte für mich ein richtiges Highlight mit Figuren, die mir definitiv im Gedächtnis bleiben werden, so dass ich das Buch unbedingt weiterempfehlen werde. Die Autorin werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

Bewertung vom 20.07.2022
Prinzessin auf Probe / Tokyo ever after Bd.1
Jean, Emiko

Prinzessin auf Probe / Tokyo ever after Bd.1


sehr gut

Coming-of-Age-Geschichte mit besonderem Setting

Gerade eben war Izumi noch ein normaler Teenager, da erfährt sie durch Zufall, dass ihr bislang unbekannter Vater tatsächlich der nächste Kaiser von Japan ist. Kurz darauf befindet sie sich schon inmitten des japanischen Adels – und ist sich nicht sicher, ob sie nun endlich „zuhause“ angekommen ist oder sich dort noch fremder als je zuvor fühlt.
Zunächst wirkt die Geschichte ein bisschen wie eine klassische Teenie-Komödie, was am eher flapsigen Ton und der Unbeholfenheit der Protagonistin liegt. Aber Izumi macht sich! Sie ist fest entschlossen, Japan (und ihrem Vater) zu beweisen, dass sie einer Prinzessin würdig ist. An ihrer Seite darf der Leser in die japanische Kultur eintauchen und Izumis allmähliche Fortschritte mitverfolgen.
Den japanischen Hintergrund fand ich sehr gelungen und ich habe es genossen, zusammen mit Izumi ein bisschen mehr über dieses Land und seine Kultur zu erfahren. Aber auch Izumi selbst hat mir als Protagonistin gut gefallen – auch wenn nicht alle ihre Handlungen für mich nachvollziehbar sind. Mal ist sie ein typischer Teenie, mal trifft sie doch sehr erwachsene Entscheidungen. Als besonders sympathisch empfand ich sie aber im zwischenmenschlichen Bereich.
Insgesamt habe ich Izumis Geschichte wirklich gerne gelesen, auch weil sie einfach anders war und man eben nicht das Gefühl hatte, etwas in der Art schon einmal gelesen zu haben. Wer also Lust auf eine Coming-of-Age-Geschichte mit besonderem Setting hat, der sollte hier definitiv zugreifen.

Bewertung vom 20.07.2022
Ich bin Joy / Joy Applebloom Bd.1 (eBook, ePUB)
Valentine, Jenny

Ich bin Joy / Joy Applebloom Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Wichtige Botschaften, ganz wunderbar verpackt

Joy ist es von klein auf gewohnt, regelmäßig weiterzuziehen und einen neuen Ort auf der Welt zu entdecken. Aber nun geht es „nach Hause“ nach England, denn die Familie muss sich um Joys Großvater kümmern. In dem ungewohnt starren Alltag voller Regeln steht Joy vor völlig anderen Herausforderungen. Ob sie es schafft auch hier den Silberstreifen am Horizont zu finden?
Joy ist eine ganz wunderbare Protagonistin, die nur so sprüht vor Optimismus und die man daher einfach gernhaben muss. Allein ihre Perspektive auf unseren „normalen“ Alltag ist so wunderbar anders. Man leidet direkt mit ihr, als sich ihre Erwartungen an das feste Zuhause, inklusive Schule und Freunde, nicht erfüllen.
Aber auch die anderen Figuren haben mir richtig gut gefallen – und es gab so manche Überraschung, wie sich diese entwickeln. Mir hat es außerdem besonders viel Freude bereitet, wie die Autorin es geschafft hat, so viele Details ganz mühelos in die Geschichte einzubinden – sei es bei der Rettung des Baums als auch in den Rückblicken zu Joys Aufenthalten in den verschiedenen Ländern.
Für mich hätte die Geschichte um Joy ruhig noch ein paar Seiten länger sein können. Ansonsten aber war „Ich bin Joy“ ein ganz wunderbares Buch, das etliche wichtige Botschaften auf sehr gekonnte und zauberhafte Weise vermittelt, so dass ich es in jedem Fall gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 18.07.2022
Loveless (deutsche Ausgabe) (eBook, ePUB)
Oseman, Alice

Loveless (deutsche Ausgabe) (eBook, ePUB)


gut

Wichtiges Buch zu wenig beachtetem Thema mit einigen Längen

Georgia ist gerade mit der Schule fertig und beginnt ihr Studium an der Uni. Neben den vielen neuen Eindrücken nagt aber immer öfter eine Frage an ihr, die sie eigentlich schon länger plagt: Wann finde ich endlich jemanden, der zu mir passt?
Alice Osemann konnte mich bereits mit ihrer Heartstopper-Reihe sehr begeistern, daher wollte ich mich sehr gerne auf dieses Buch einlassen, das sich um eine asexuelle Protagonistin dreht, wie sie einem praktisch nie in der Literatur begegnet.
Das Hineinfinden in die Geschichte fiel mir ziemlich leicht: Georgias erstes Jahr an der Uni kann wohl so ziemlich jeder, der selbst einmal Student war, bestens nachvollziehen. Zudem ist man doch sehr nah an der Protagonistin dran und liest sozusagen ihre Gedanken mit. Stellenweise war das dann etwas gewöhnungsbedürftig, wenn sie Ereignisse mittendrin kurzzeitig rückblickend betrachtet.
Gefallen hat mir die Art und Weise, wie man sozusagen „live“ bei Georgias Selbstfindung dabei ist – das hat sich sehr authentisch und ehrlich angefühlt. Gleichzeitig hätte ich mir in den ersten zwei Dritteln aber gewünscht, wenn die Geschichte etwas mehr auf das Wesentliche reduziert worden wäre. Für meinen Geschmack hat es sich in diesem Teil doch etwas gezogen.
Dranbleiben lohnt sich allerdings, denn im letzten Drittel konnte mich das Buch noch einmal richtig begeistern – mit tollen Erkenntnissen und einem richtig guten, runden Schluss.
Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen. Die Autorin hat hier ein Thema, das einem sonst nirgendwo begegnet, aufgegriffen und sehr gut entwickelt. Die Rahmengeschichte war mir allerdings zunächst etwas zu weitläufig, auch wenn sie zum Ende noch mal an Fahrt aufnimmt.

Bewertung vom 13.07.2022
Die Flut / Keeper of the Lost Cities Bd.6
Messenger, Shannon

Die Flut / Keeper of the Lost Cities Bd.6


ausgezeichnet

Lesefreude pur

Die Neverseen haben Sophies menschliche Familie entführt und nun gilt es sie zu finden und ohne bleibende Schäden zu befreien. Sophie und ihre Freunde haben alle Hände voll zu tun, um diverse Rätsel zu lösen, Skandale zu verhindern und bei diversen gefährlichen Abenteuern am Leben zu bleiben.
In gewohnt brillanter Manier setzt auch der sechste Band diese wunderbare Reihe fort und konnte mich, genau wie die ersten fünf Bücher, wieder begeistern. Auch in diesem Band schreibt Shannon Messenger wieder wunderbar abwechslungsreich: Da gibt es wieder viele actionreiche Szenen, aber auch ruhige, nachdenkliche Momente. Auch einige lustige Momente, in denen die Freunde tatsächlich auch noch Spaß haben, hat sie eingeflochten – und einige intensive Augenblicke, in denen Sophie nun auch weiche Knie bekommt.
Nach wie vor finde ich, dass insbesondere die wunderbar geschriebenen Figuren der Grund sind, dass die Reihe so großartig ist. Auch neuere Figuren wie Sophies Schwester oder die Ogerprinzessin Ro bekommen direkt ihren ganz eigenen Charakter und werden so schnell Teil des liebgewonnenen Teams rund um Sophie.
Kleiner Minuspunkt: Als Keefe-Fan muss man etwas leiden, da er zumindest einen Teil des Buches außen vor bleibt. Wenn ich aber wirklich etwas bemängeln müsste, dann wäre das der Titel des Buches im Deutschen – der passt wirklich nur im Entferntesten und führt ziemlich in die Irre.
Allerdings tat das der Lesefreude überhaupt keinen Abbruch: Ich bin nach wie großer Fan der Reihe und freue mich nun direkt auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 07.07.2022
Yadriel und Julian. Cemetery Boys
Thomas, Aiden

Yadriel und Julian. Cemetery Boys


sehr gut

Ein außergewöhnliches Jugendbuch

In seiner traditionellen Familie hat es Yadriel nicht leicht, als er selbst anerkannt zu werden. Als er ein wichtiges Brujo-Ritual kurzerhand allein mit seiner Cousine durchführt, überschlagen sich danach die Ereignisse und auf einmal hat er den Geist von Julian, einem Mitschüler aus der Highschool, an der Backe – als hätte er gerade sonst keine anderen Probleme am Hut.
Yadriel und Julian ist ein, wie ich finde, wirklich außergewöhnliches Buch, das die Coming-of-Age-Geschichte eines trans Jungen vor dem Hintergrund der Brujx-Kultur und dem Día de los Muertos erzählt. Für mich hat diese einzigartige Kombination von Themen toll funktioniert und Yadriels Geschichte wird mir auf jeden Fall lange im Gedächtnis bleiben.
Das außergewöhnliche Setting sorgt auf jeden Fall dafür, dass die Entwicklung im Buch kaum vorhersehbar ist und durchweg spannend bleibt. Yadriel und Julian waren mir außerdem gleichermaßen sympathisch, so dass es viel Spaß gemacht, die Geschichte an ihrer Seite zu verfolgen. Einen kleinen Tick mehr Tiefe hätte ich mir ab und zu gewünscht, aber das ist eventuell dem Genre geschuldet und hat der Lesefreude trotzdem keinen Abbruch getan.
Wer Lust auf ein außergewöhnliches Jugendbuch mit besonderem Setting, ordentlich Spannung und einem Hauch Magie hat, der ist hier auf jeden Fall genau richtig – und eine süße Liebesgeschichte gibt es auch noch obendrein. Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung – und Aiden Thomas werde ich definitiv im Auge behalten.

Bewertung vom 06.07.2022
Kein Sommer ohne dich
Henry, Emily

Kein Sommer ohne dich


sehr gut

Locker-leichte und unterhaltsame Lektüre

Jahr für Jahr haben Poppy und Alex ihren Sommerurlaub miteinander verbracht, auch als sie nicht mehr zusammen studierten und selbst dann, wenn sie in festen Beziehungen steckten. Ihre Freundschaft war einfach einmalig – bis zu dem Zwischenfall vor zwei Jahren in Kroatien, seit dem Funkstille zwischen den beiden herrscht. Aber dann wagt Poppy es, wieder Kontakt zu Alex aufzunehmen und ihn noch einmal zu einem gemeinsamen Urlaub zu überreden.
Mir hat die Prämisse, dass Poppy und Alex über so viele Jahre hinweg immer wieder gemeinsam als beste Freunde in den Urlaub fahren, richtig gut gefallen. Was in Kroatien vorgefallen ist, kann man sich zwar relativ schnell denken, aber bei mir hat das der Lesefreude keinen Abbruch getan.
Die Kapitel wechseln zwischen Gegenwart und den einzelnen Urlauben in chronologischer Reihenfolge und das hat gut funktioniert. Ich fand es klasse, mitzuverfolgen, wie die Urlaube sich entwickeln – obwohl die Reisen eigentlich nie wirklich im Vordergrund stehen.
Denn ganz klar dreht sich alles um die Beziehung zwischen Poppy und Alex. Tatsächlich wären auch beide Figuren für sich wahrscheinlich langweilig und erst zusammen sind sie Stoff für eine unterhaltsame Geschichte.
Wer sich nicht an der leichten Vorhersehbarkeit der Geschichte stört, der findet hier eine wunderbar unterhaltsame und locker-leichte Lektüre.

Bewertung vom 06.07.2022
Der Sommer der Blütenfrauen (eBook, ePUB)
Santana, Lea

Der Sommer der Blütenfrauen (eBook, ePUB)


sehr gut

Drei ganz unterschiedliche Frauen

Durch Zufall treffen drei Frauen aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Die deutsche Rose, die Französin Marguerite und die Italienerin Viola. Eines jedoch haben sie – neben ihren Blumennamen – gemeinsam: Ihr Leben durchläuft gerade große Veränderungen. Vielleicht aber ist das genau der richtige Zeitpunkt, um gemeinsam einen Traum zu verwirklichen?
In diesem Buch darf man als Leser zunächst alle drei Frauen einzeln kennenlernen und dann mitverfolgen, wie sich deren Leben nach und nach verknüpfen. Gleich vorneweg: Die drei sind nicht etwa gleich von Anfang an beste Freundinnen, sondern nähern sich langsam und mit Komplikationen an, was mir richtig gut gefallen hat, weil es in deren Situationen viel authentischer wirkte.
Besonders glänzt der Roman damit, dass er es schafft, die jeweilige Atmosphäre wunderbar zu vermitteln: Ob zu Beginn mit Rose auf dem Acker des Biohofes oder später auf dem Weingut von Violas Familie, man hatte das Gefühl tatsächlich dort zu sein.
Die Figuren sind so unterschiedlich und prägnant, dass man bei den drei Perspektiven nie durcheinanderkommt. Aber auch insgesamt hat mir der Schreibstil richtig gut gefallen und die Geschichte hatte genau das richtige Maß an Spannungsmomenten. Auch die Entwicklung der Figuren und ihrer Beziehung zueinander fand ich sehr gut geschrieben.
Insgesamt hat mir die Geschichte um die drei Blütenfrauen ein paar wirklich schöne Lesestunden beschert und ich empfehle sie daher gerne weiter.