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Mundolibris
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...unheilbarer Bookaholic

Bewertungen

Insgesamt 550 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2018
Jahre des Aufbaus / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.1
Riebe, Brigitte

Jahre des Aufbaus / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.1


ausgezeichnet

Brigitte Riebe ist es wieder ausgezeichnet gelungen, die düstere Atmosphäre der Nachkriegszeit einzufangen. Liebevoll gezeichnete Figuren, tolle Dialoge und in meinen Augen perfekt beschriebene Schauplätze und Vorgänge dieser Zeit machen dieses Buch zu einer Runden Sache.
Die Figuren sind so schön beschrieben, dass sie real wirken. So real dass man das Gefühl hat, man hat es mit lebenden Personen zu tun.
Ihre Dialoge verstärken dieses Gefühl noch, es wirkt als hätten diese Figuren tatsächlich beisammen gesessen und hätten sich unterhalten. Die Figuren mit ihren Dialogen lassen die Figuren lebendig wirken, nicht wie fiktive Gestalten. Sie erleben die reale Geschichte nach dem Krieg und dies alles ließ in meinem Kopf das Kopfkino zu rattern beginnen. Und das ließ auch nicht nach bis zur letzten Seite. So mag ich es, wenn ein Buch so geschrieben ist, dass es wie ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge abläuft. Und dies obwohl diese Zeit in diesem Sinne nicht wirklich farbenfroh waren.
Es fühlte sich an, als würde man durch die Trümmerwüsten des zerstörten Berlins laufen, sich mit den Protagonisten unterhalten und mit ihnen gemeinsam hungern und frieren.
Brigitte Riebe entführt ihre Leser zum wiederholten Mal in ihre Geschichten, bei ihr ist man immer mittendrin und nicht nur dabei. Wenn mich ein Buch so abholt und erst wieder loslässt nach der letzten Seite und mich dann auch noch nachdenklich zurück lässt, dann hat die Autorin alles richtig gemacht.
Auch wenn das Thema durchaus etwas Bedrückendes an sich hat, ist es für mich allerbeste Unterhaltung gewesen.
Einen Kritikpunkt habe ich, das ist der böse Cliffhanger am Ende des Buches und die so noch schlimmere Wartezeit auf Band 2.
Ich hatte das Buch in etwas mehr als 2 Tagen durchgelesen und jede Pause fiel extrem schwer.
Für mich sind das 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung

Bewertung vom 24.10.2018
Das Blut des Messias
Heubusch, John

Das Blut des Messias


ausgezeichnet

Ich oute mich jetzt hier als Fan von Dan Brown, aber nicht nur das, ich oute mich ebenfalls als Fan von John Heubusch.
Als ich in der Buchbeschreibung auf der Seite des Festaverlages gelesen habe, dass dieses Buch für Fans von Dan Brown etwas wäre, dachte ich zunächst dass dies vielleicht etwas arg starker Tobak wäre. Dennoch bin ich an das Buch so herangegangen als hätte ich dies nie gelesen.
Schon nach den ersten Seiten habe ich für mich entschieden, dass dies Buch für mich ein Genussbuch sein wird. Das heisst, ich lese von einem Buch jeden Tag nur ein paar Seiten, meistens sind das dann 10 bis 20 Seiten, so habe ich dann länger davon. Und ich muss sagen, dass dies eine gute Entscheidung war.
Klar und gut herausgearbeitete Figuren und die schöne bildhafte Beschreibung ließen vor meinem inneren Auge einen bunten Film entstehen, so dass das Buch fast wie ein Kinofilm in meinem Kopf abgelaufen ist.
Dies zusammen mit tollen Dialogen und feiner Action rundeten das ganze ab und ich kann nun tatsächlich sagen, auch wenn ich dies nicht für möglich gehalten habe, dass John Heubusch sich in eine Reihe mit Dan Brown einreihen kann. Obwohl dieser Roman mir persönlich stärker erscheint, wie die letzten beiden Romane von Dan Brown.
Insgesamt komme ich hier auf volle 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 22.10.2018
Land im Sturm
Schiewe, Ulf

Land im Sturm


ausgezeichnet

Mit „Land im Sturm“ legt Ulf Schiewe diesmal einen Episodenroman vor, der vom 10. Jahrhundert bis hin ins 19. Jahrhundert, in 5 Episoden die Geschichte einer Familie erzählt. Jede der Episoden ist zwischen 150 und 280 Seiten stark und jede der Episoden wäre gut für ein eigenes Buch. Das war für mich ganz großes Kino.

Wie man es von Ulf Schiewe kennt ist der Roman wieder aufs Beste recherchiert und aufgrund seines tollen Schreibstils leicht lesbar.
Die Figuren haben eine schöne Tiefe, was sie besonders glaubhaft wirken lässt.
Toll beschrieben sind auch die Schauplätze, so dass man gleich das Gefühl hat an einem bekannten Ort zu sein.
Die Spannung in jeder der fünf Episoden ist gut aufgebaut und kann den Leser jedes Mal aufs Neue fesseln.
Egal ob in der ersten Episode im 10. Jahrhundert oder in der letzten Episode im 19. Jahrhundert man fühlt sich jedes Mal gut aufgehoben und bestens unterhalten. Ich persönlich würde mir wünschen, dass es zu jeder Episode ein eigenständiges Buch geben würde.
Insgesamt könnte ich es mir gut vorstellen, diese fünf Episoden als TV-Mehrteiler zu sehen. Obwohl bunte Bilder hatte ich beim Lesen eh schon im Kopf.
Das ist eine Kunst die nicht jeder Autor beherrscht, dem Leser das Kopfkino anzustoßen. Ulf Schiewe beherrscht dies meisterhaft.
Von mir gibt die schon fast gewohnten 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 19.10.2018
Die Meisterbanditin Bd.1
Stolzenburg, Silvia

Die Meisterbanditin Bd.1


ausgezeichnet

Wieder ist Silvia Stolzenburg ein großartiger historischer Roman gelungen. Dieses Mal entführt sie uns in die zwanziger Jahre des 18. Jahrhunderts.
Sie erzählt die Geschichte der Siebzehnjährigen Marie, einer Bauerstochter die von ihren Eltern verstoßen wird, weil der Mann den sie liebt eine andere heiratet.
Dank ihrem wunderschönen Schreibstil holt die Autorin den Leser gewohnt schnell ab und man steht mitten in der Story. Es ist eine Geschichte die den Leser in sich hineinzieht, und so läuft die Geschichte wie ein bunter Film vor dem inneren Auge des Lesers ab.
Die Figuren und Schauplätze sind sehr bildhaft beschrieben und kamen mir fast vor wie alte Bekannte mit denen ich bei einer Tasse Tee beisammen saß während sie mir ihre Geschichte erzählten.
Diesmal ist das Buch nicht ganz so blutig wie zuletzt, doch ganz ohne geht es auch hier nicht ab.
Man spürt mit jedem Wort oder jeder Zeile Silvia Stolzenburgs Liebe zur Geschichte und zum historischen Roman. Und diese Liebe vermittelt sie ihren Lesern. Wer Silvia Stolzenburgs Romane kennt, weiss wovon ich re.de und wer historische Romane liebt kommt an ihr neben anderen nicht vorbei.
Das Buch beginnt eher sachte um dann aber je weiter man in der Story voranschreitet immer mehr an Fahrt aufzunehmen. Irgendwann kommt man an den Punkt an dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Mich hat sie mit der Story wieder einmal vollauf überzeugt und so vergebe ich, wieder mal 5 von 5 Sternen, Plus Leseempfehlung

Bewertung vom 18.10.2018
Gschlamperte Verhältnisse / Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth Bd.5
Gruber, Felicitas

Gschlamperte Verhältnisse / Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth Bd.5


ausgezeichnet

„Gschlamperte Verhältnisse“ ist der 5. Band der Krimireihe um die Rechtmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth und den Polizisten Joe Lederer.
Wie schon in den ersten vier Bänden konnte mich das Autorenduo wieder aufs Beste unterhalten. Spannung, Humor und etwas Liebe zeichnen die Romane aus dieser Reihe aus.
Mein persönliches Highlight in dieser Krimireihe ist der bayrische Dialekt in den Dialogen, so fühlt man sich, neben der tollen Beschreibung der Schauplätze, sogleich in München heimisch.
Wie man es gewohnt ist, beginnt die Spannung eher sachte anzusteigen, um dann je näher man aufs Ende zukommt umso spannender zu werden.
Die Figuren sind wie immer toll beschrieben und besonders die Protagonisten aus den ersten Teilen wirken wie alte Bekannte.
Dieser Fall betrifft dieses Mal auch die Chefin von Sofie Rosenhuth Dr. Iglu.
Man bangt mit ihr, man denkst so bei sich, wie kannst Du nur und hofft letzten Endes doch dass man sich irren möge.
Wie immer fügen die Autorinnen sehr geschickt die eine oder andere Wendung ein, die es sehr schwierig machen als Leser mitzuermitteln. Das ist großes Kino, genau so muss ein moderner Kriminalroman geschrieben sein.
Schon fast wie üblich sind das für mich 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 28.09.2018
NSA - Nationales Sicherheits-Amt
Eschbach, Andreas

NSA - Nationales Sicherheits-Amt


ausgezeichnet

Deutschland zur Zeit des dritten Reiches. Ein dunkle Zeit, eine bedrückende Zeit. Und nun stelle man sich vor es hätte damals schon Mobiltelefone, Computer und eine Art Internet gegeben und so dem Staat die Möglichkeit gegeben die Bürger einer totalen Überwachung zu unterziehen.
Eine schlimme Vorstellung? Durchaus.
Genau diese Vorstellung hat Andreas Eschbach aufgegriffen und in seinem neuen Buch
NSA – Nationales Sicherheits Amt verarbeitet.
Die Idee an sich war für mich so faszinierend, dass ich das Buch nur ganz selten aus der Hand legen konnte.
Und so hatte mich der Autor alleine mit der Idee schon gefangen, kaum begonnen hatte er mich dann auch mit Schreibstil und Spannungsaufbau fest im Griff.
Es ist Andreas Eschbach sehr gut gelungen die damals herrschende Atmosphäre einzufangen und man hatte das Gefühl tatsächlich in dieser Zeit zu sein.
Eine Atmosphäre von Angst und Misstrauen.
Die Figuren und Schauplätze sind sehr plastisch beschrieben und wirkten durchweg real.
Ständig hatte ich den Gedanken, wie es denn tatsächlich gewesen wäre, wenn man diese Technik schon damals gehabt hätte.
Ich meine, es war schon sehr schlimm damals, doch wie schlimm müsste es gewesen sein, wenn man tatsächlich jedermann zu jeder Zeit und an jedem Ort aufspüren könnte?
Die Story ist vom Gesichtspunkt der technischen Entwicklung hochinteressant, doch ist sie insgesamt sehr grausam, wenn Andreas Eschbachs Gedanken weiterspinnt.
Die Story ist keine, die man mal so fix nebenbei weg lesen kann, sondern eher mit viel Zeit lesen sollte.
Es ist eine Geschichte, die den Leser betroffen zurücklässt und hoffen lässt, dass so etwas nie wieder geschehen darf, schon gar nicht mit den heutigen technischen Möglichkeiten.
Insgesamt komme ich hier auf die volle Punktzahl, sowie eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.09.2018
Die Ewigen
Gerling, V. S.

Die Ewigen


ausgezeichnet

Bislang war mir der Autor gänzlich unbekannt, doch mit nur einem Buch ist es ihm gelungen mich in seine Fangemeinde einzureihen.
Ich mag Wissenschaftsthriller und so dachte ich nach der Lektüre des Klappentextes, dass dieses Buch genau meine Kragenweite wäre.
Volltreffer! So kann ich nach der Lektüre sagen.
Das Buch beginnt mehr oder minder mit dem Tod der Gattin des Millardärs Maximillian Kirchner. Auf dem Sterbebett nimmt sie ihrem Gemahl das Versprechen ab, ein Heilmittel gegen Krebs zu finden.
Mit diesem Versprechen nimmt dann die Story ihren Lauf.
Schon auf den ersten Seiten nimmt die Story schnell an Fahrt auf so dass man ungewöhnlich schnell am „Point of no Return“ ankommt, dem Punkt an dem man das Buch unmöglich aus den Händen legen kann. Mit jeder Seite wird das Buch immer spannender und man fiebert mit Kirchner und den Forschern mit, auf der einen Seite, und andererseits ist man gespannt welche Schritte die Gegner dieser Forschungen unternehmen.
Die Figuren sind sehr schön bildhaft beschrieben und wirken sehr lebendig. Interessante Dialoge und glaubhafte Reaktionen runden die Figuren ab, die durch die Bank wie reale Personen rüberkommen.
Aber auch die Schauplätze sind gut gewählt und man könnte sich durchaus dort zurechtfinden. Die Schauplätze wirken nicht wie in einer Fiktion erdacht sondern viel mehr als wären sie das Ergebnis eine langen Entscheidungsfindungsprozesses der Forscher mit Maximillian Kirchner. Eines Prozesses der für eine reale Forschung notwendig wurde.
Nachdem es die ersten Ergebnisse gibt, nimmt die Story nochmals gewaltig an Fahrt auf und es wird aus einem Forschungsthriller ein Thriller der rasant von der ersten bis zur letzten Seite den Leser abholt und ihn erst nach dem furiosen Finale wieder loslässt. Doch, so ganz lässt das Buch den Leser auch nach der Lektüre nicht los, denn das Buch lässt den Leser sehr nachdenklich zurück. Man denkt tatsächlich, „was wäre wenn“ dies so oder in ähnlicher Form wirklich möglich wäre?
Es ist ein Buch bei dem man zwar den Ablauf oder das Ende zu erraten, doch da kann ich sagen dass dies sinnlos ist, durch sehr geschickte eingefügte Wendungen, wusste ich bis zur letzten Seite nicht wie es Enden könnte.
Für mich einer der besten Wissenschaftsthriller der letzten Jahre und für mich sind das so 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 19.09.2018
Der Schatten
Raabe, Melanie

Der Schatten


sehr gut

Nach den beiden Vorgängern „Die Falle“ und „Die Wahrheit“ bin ich natürlich mit einigen Erwartungen an das Buch herangegangen. Und ich denke, dass meine Erwartungen, recht gut erfüllt wurden.
Zwar gab es stellenweise einige Längen, die ich jedoch nicht als störend empfand.
Ich meine man kennt den Stil von Melanie Raabe inzwischen und weiß dass sie hin und wieder etwas weiter ausholt. Deshalb entweder man mag es oder man mag es nicht. Ich mag es und freue mich jedes Mal aufs Neue auf ein neues Buch von ihr.
Figuren und Schauplätze sind wie gewohnt sehr gut beschrieben und lassen so die Story sehr plastisch erscheinen.
Immer wieder gefällt mir es gut wie die Autorin die Dialoge der Figuren darstellt. Man bekommt so das Gefühl es mit realen Personen zu tun zu haben. Real und lebendig, so dass man die Ängste mit durchstehen kann, sich mit den Figuren freuen kann und mit ihnen leidet.
Sehr schön ist es das manches nur angedeutet wird und man so genug Platz für die eigene Fantasie bleibt. Das ist eine Kunst die nicht viele Autoren beherrschen, Melanie Raabe jedoch beherrscht dies Meisterhaft.
Auch dieser Roman hätte es verdient für die große Leinwand verfilmt zu werden.
Trotz der kleinen Längen wird von Anfang an eine gewisse Spannung aufgebaut, die sich je weiter die Story fortschreitet immer mehr aufbaut.
Ich fühlte mich wieder sehr gut unterhalten und so komme ich hier auf 4 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 08.09.2018
Dillon
Moore, Brian

Dillon


ausgezeichnet

Der bereits 1999 verstorbene Autor zeichnet ein feines Bild der Gesellschaft im Nordirland während des Nordirlandkonflikts in den Jahren 1969 bis 1997. Der Leser spürt die Feindschaft zwischen den Konfliktparteien, den Katholischen und den Protestantischen Bevölkerungsschichten.
Es ist dem Autor sehr gut gelungen die Atmosphäre dieser Zeit zu skizzieren. Die Angst der Menschen selbst in diesen Konflikt hineingezogen zu werden, die Angst durch eine Aussage gegenüber der Polizei selbst zum Opfer zu werden. Denn der Bombenterror seinerzeit war allgegenwärtig, niemand konnte sich sicher fühlen, selbst in den eigenen vier Wänden nicht.
Seine Protagonisten sind bestens gelungen und wirken echt und lebendig. Für mich besonders geglückt sind die Dialoge, die man sich durchaus so in der Realität vorstellen könnte.
Durch seinen schönen und plastischen Schreibstil gelang es ihm mir Bilder vor mein inneres Auge zu zaubern, so dass ich das Gefühl hatten nicht nur als Leser außen vor zu stehen, sondern mitten im Geschehen.
Man steigt eher sachte in die Story ein um dann immer mehr mitgerissen zu werden. Irgendwann erreicht man dann den Point of no Return, an dem die Spannung so weit angestiegen ist, das man keine Chance mehr hat das Buch aus den Händen zu legen. Dieser Point of no Return ist meines Erachtens nach schon recht früh erreicht und so macht diese Story richtig Spaß und ich kann mit Recht behaupten dass diese Story ein echter Pageturner ist, einmal in die Hand genommen mag man es nicht mehr beiseitelegen.
Für mich war das allerbeste Unterhaltung und so komme ich auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 07.09.2018
Das KALA-Experiment
Olsberg, Karl

Das KALA-Experiment


ausgezeichnet

Ich habe Karl Olsberg und seine Bücher im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks kennen- und schätzen gelernt. Damals lasen wir „Die Achte Offenbarung“ , damals wie heute war ich vollauf begeistert. Ich mag seine Zukunftsvisionen und was er in seinen Büchern daraus macht. Teilweise wirklich erschreckend und zum Teil regen seine Stories zum Nachdenken an.
So auch hier beim Kala-Experiment. Viel mehr kann ich zur Story nicht verraten ohne zu Spoilern, deshalb lasse ich es auch gleich ganz. Ich kann nur empfehlen, kaufen, denn es lohnt sich allemal.
Die Figuren und die Schauplätze sind, wie gewohnt bei Karl Olsberg, fein gezeichnet und lassen vor dem inneren Auge farbenfrohe Bilder entstehen.
Die Figuren haben die notwendige Tiefe, die es braucht um realistisch zu erscheinen.
Zu Beginn wird es dem Leser zunächst nicht wirklich klar um welches Phänomen es sich in der Story handelt. Doch je tiefer an in die Geschichte eindringt umso klarer wird es und umso mehr kommt beim Lesen der Gedanke auf, ob es so etwas in der Realität geben könnte. Ich meine, ist die Wissenschaft tatsächlich soweit oder könnte sie es jemals sein?
Die Spannung ist zu Beginn schon auf einem recht hohen Niveau um dann kurz etwas abzuflachen und je weiter man vordringt steigt die Spannung rasant an bis hin zu dramatischen Finale.
Das Buch ist eine Fiktion, jedoch regt es den Leser zum Nachdenken an.
Karl Olsberg ist mittlerweile mein absoluter Favorit was Wissenschaftsthriller angeht und ich bin schon heute auf den nächsten gespannt.
Für mich sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.