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S.

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Insgesamt 314 Bewertungen
Bewertung vom 30.03.2016
Mantrailing
Boulanger, Robert;Trautmann Zenon, Gabriella

Mantrailing


ausgezeichnet

Da ich mich sehr für Fährten- und sonstige Nasenarbeit bei Hunden interessiere, bin ich irgendwann auch über das Thema "Mantrailling" gestolpert. Nicht, dass ich diese Tätigkeit ausüben möchten, nein, das sollen geeinete Leute und Hunde tun. Dennoch ist das Buch auch für jemanden lesenswert, der andere Nasenarbeit betreibt - und sich eben noch ein bisschen nebenbei informieren möchte. Im Gegensatz zur "normalen" Fährtenarbeit kann es böse enden, wenn das Mantrailler-Team versagt, da es hier um echte Menschen und Realeinsätze geht. Zudem ist Nasenarbeit für den Hund sehr anspruchsvoll - und Mantrailling ist Teamarbeit, bei dem Herr (Frau) & Hund sich aufeinander verlassen müssen. Man erfährt viel über Geruchsbildung, Ausbildung von HF & Hund, Trailabgang, Umwelteinflüsse, Verleitungen und was sonst noch beim Mantrailling von Belang ist. Unterstützt durch passende Fotos. Gelungen!

Bewertung vom 30.03.2016
Fährtenarbeit
Jadatz, Klaus;Hoyer, Milan

Fährtenarbeit


ausgezeichnet

Ein schönes Buch, das einen kleinen Einstieg in das Fährten gibt - ohne Stress und Zwang. Einige Grundlagen werden erklärt (wie funktioniert die Hundenase? Ausrüstung, Prüfungswissen), daneben gibt es Tips zur "Einführung" (wie Futterfährten, das funktioniert zumindest bei futterbegeisterten Hunden fast immer), späteres Verweisen von Gegenständen usw. Außerdem gibt es viele praktische Fotos, die das Gelesene optisch unterstützen.

Wer es noch genauer wissen will, dem empfehle ich "Der leistungsstarke Fährtenhund" von Manfred Müller aus dem Örtel + Spörer Verlag, das aber meines Wissens jedoch derzeit nicht verlegt wird. Man kann es aber sicher antiquarisch irgendwo bekommen. Bei diesem Buch (Müller) ist jedoch darauf zu achten, dass die Korrektuermpfehlungen - vorsichtig ausgedrückt - recht mittelalterlich erscheinen. Im herrischen SV-Stil wird z.B. bei Fehlverhalten im Nacken schütteln und Anschreien vorgeschlagen. Anschreien ist Tierquälerei, und Nackenschütteln wertet der Hund als Angriff auf sein Leben, nicht aber bringt er es mit unkorrektem Verhalten seinerseits in Verbindung. Ansonsten ist dieses Buch aber durchaus zu empfehlen.

Ein anderes - gutes - Buch ist auch "Fährtentraining für Hunde" (Hölzle, Schneider) aus dem Kosmos-Verlag, das jedoch auch mehr eine Einführung ist (allerdings eine recht gute), und hier wird nicht mit Starkzwang (wie im Buch von Manfred Müller) gearbeitet.

Fazit: für den Einstieg ist das Buch von Klaus Jadatz und Milan Hoyer ausgezeichnet, aber wer wirklich Nasenarbeit - oder gar profimäßig Fährtenarbeit - mit seinem Hund machen will, sollte sich noch weitere Bücher zulegen.

Bewertung vom 30.03.2016
Fährtenarbeit
Biereth, Werner

Fährtenarbeit


sehr gut

Ein schöner Einstieg in die Fährtenarbeit. Zu empfehlen für Einsteiger, aber man sollte unbedingt weiterführender Literatur zu rate ziehen. Denn in diesem begrenzten Umfang können selbstverständlich nicht alle Bereiche der Fährtenarbeit tiefgreifend erörtert werden. Das Buch ist mit vielen schönen - themenbezogenen - Fotos reich ausgestattet. Das Fährten ist eine schöne Beschäftigung für Mensch und Tiere - egal, ob man es "nur" hobbymäßig oder auch im Wettkampf betreiben möchte. Allerdings ist es nicht wahr, dass man den Bedürfnissen des Hundes nur mit Hundesport gerecht werden kann. Hundesport zur artgerechten Beschäftigung des Hundes ist gut und sinnvoll. Aber nicht jeder Hundehalter hat die Möglichkeit dazu. Gerade Halter von Arbeitsrassen wie Australian Shepherds, Border Collies, Weißen Schweizer Schäferhunden usw legen einiges an Einfallsreichtum an den Tag, um ihren Hund auszulasten! Das sollte der Autor wissen! Suchspiele, Therapiebegleitarbeit, Gegenstandsunterscheidung, Aufräumen (ja, man kann seinem Hund beibringen, Sachen, die in der Wohnung herumliegen, in entsprechende Behälter - Kisten, Papierkorb ect. - zu packen!) und vieles mehr kann man mit dem Hund machen und ihn dabei gut auslasten und beschäftigen, ohne dabei Hundesport wettkampfmäßig zu betreiben. Letzteres kann man natürlich gerne tun - aber es geht auch anders!

Bewertung vom 30.03.2016
Fährtentraining für Hunde
Schneider, Dorothee; Hölzle, Armin

Fährtentraining für Hunde


ausgezeichnet

Dieses Buch über die Fährtenausbildung ist ausgezeichnet. Es baut auf den Kenntnissen der modernen Hunderziehung auf (Ignorieren von Fehlverhalten, Positive Bestärkung bei erwünschtem Verhalten usw). Viele gute Tips, die sich für's Fährten ebenso als hilfreich erweisen wie in der "normalen" Hundeerziehung. Ein Ausflug in die Hundenase, Vorbereitung für Junghunde, Prüfungsvorbereitung - alles was man braucht! Ein tolles Buch. Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war das ständige Erwähnen des Clickers. Nicht jeder arbeitet damit. Ich kann damit auch nichts anfangen, obwohl er erwiesenermaßen seine Vorteile hat. Aber scheinbar ist die ganze Buchreihe so aufgebaut. Und es tut dem Buch auch keinen Abbruch. Fazit: gerade für Anfänger ein empfehlenswertes Buch! Wer sich für Fährtenarbeit interessiert, sollte es unbedingt kaufen! Und wer tatsächlich in die Nasenarbeit einsteigt - ob nun Fährte oder was auch immer - sollte sich natürlich noch weitere entsprechende Bücher zulegen! Aber für den Einstieg (oder als Entscheidungshilfe) sehr gut!

Bewertung vom 30.03.2016
Spurensuche
Kvam, Anne L

Spurensuche


sehr gut

Das Buch enthält viele praktische Tips, wie man seinen Hund mit Nasenarbeit auslasten kann und wie man ihn an die Fährtenarbeit heranführt. Neben der klassischen Fährtenarbeit werden auch "Suchspielchen" wie "Such' den verlorenen Autoschlüssel" oder "Such dein Lieblingsspielzeug" aufgegriffen. Das Buch enthält Informationen zu Gegenstandssuche, Flächensuche, klassischem Fährtentraining, Geruchsunterscheidung. Viele Tips, Zeichungen und Fotos veranschaulichen die Arbeit sehr gut. Es werden ausschließlich positive Verstärkungen verwendet. Ein schöner Einstieg in die Materie, allerdings hätte das Buch bei dem Preis etwas umfangreicher sein können, deshalb ein Stern Abzug. Aber insgesamt sehr gut! Wenn man sich näher mit der Materie auseinander setzt, wird man noch weitere Bücher zu Rate ziehen, denn der Umfang (bei dem Preis-Leistungsverhältnis) ist recht begrenzt. Insgesamt empfehlenswert!

Bewertung vom 30.03.2016
Nasenarbeit
Hause, Bodo; Fieseler, Alfons

Nasenarbeit


ausgezeichnet

Dieses Buch ist zwar eher ein Fachbuch für Spezialisten (wie Sprengstoffsuch- oder Polizeihundeführer), aber auch der normale Hundehalter kommt auf seine Kosten! Man erhält Einblicke in die Arbeit der Profis, aber auch die Fährtenarbeit für den normalen Fährtenhund wird erläutert. Der normale Hundehalter kann viele der Informationen und Tips gut auf den "Nur-Haushund" abwandeln (gut, Waffen und Sprengsstoff hat nun nicht jeder zuhause, aber das muß ja auch nicht sein ...). Außerdem sind die Einblicke in die Welt der "Profis" auch für normale Hundehalter mitunter interessant. Nichtsdestotrotz erhält auch der normale Hundehalter gute Tips für den Trainingsaufbau mit seinem Fährtenhund. Auch erhält man Informationen zu Rettungs-, Sprengstoffsuch-, Stöbersuch- oder Flächensuchhunden ect. Ein tolles Buch, das man jedem empfehlen kann, der sich für Such- und Fährtenhunde interessiert!

Bewertung vom 17.03.2016
Mein Weißer Schäferhund - Welpe kommt ins Haus. Sozialisation und Prägung bei Welpen
Hinrichsen, Klaus

Mein Weißer Schäferhund - Welpe kommt ins Haus. Sozialisation und Prägung bei Welpen


schlecht

Das Buch ist liebevoll geschrieben, aber trotzdem mehr als schlecht. Denn es enthält viele fachliche Fehler. Alleine die Ernährungstips sind absoluter Schwachsinn. So wird behauptet, Fertigfutter sei gesund und BARF nicht. Das absoluter Schwachsinn. Fast alle Fertigfutter sind Müll (bis auf wenige Ausnahmen) und bestehen nur aus Schlachtabfällen (meistens unter 10 %, Haare, Hufe, Lefzen usw) und Getreide- und sonstigen Abfällen (rund 90 %, Spelzen usw). BARF dagegen enthält alles, was zu einer artgerechten, gesunden Hunde- und Katzenernährung gehört. In Tiergärten werden die Wölfe ja auch artgerecht mit rohem Fleisch und Knochen sowie wenig Gemüse gefüttert (oder ganzen toten Tieren), und nicht mit Getreidekeksen, die der Autor für gesund und artgerecht hält, obwohl Wölfe und Hunde in der Natur (und im Haus) Beutegreifer und keine Vegetarier sind. Das Ernährungskapitel ist absoluter Müll und enthält nichts Brauchbares. Da hat jemand den dummen Bemerkungen von manchen Tierärzten und diversen Futtermittelherstellern geglaubt. Außerdem muss man dem Autor vorwerfen, dass das Buch weder Informationen über den Weißen Schweizer Schäferhund enthält (was man bei dem Titel erwarten würde), noch dass die Informationen in irgend einer Weise auf den Weißen Schweizer Schäferhund bezogen sind (auch das würde man bei dem Titel erwarten). Das Buch liest sich gut und enthält einige gute Infos zu Sozialisierung, Erziehung, Pflege und Vorsorge bei Welpen. Die Fütterungsinfos sind jedoch totaler Schund, und mit der Rasse des Weißen Schweizer Schäferhundes hat das Buch nichts zu tun. Außerdem sind aber auch manch andere Tips falsch. Außerdem widerspricht sich der Autor auch selbst. Erst heißt es, gewaltfrei erziehen (sehr löblich!), aber dann kommen Tips wie "Tür vor die Schnauze schlagen und Kopf in den Napf drücken". Fazit: Wer allgemeine Welpen-Infos sucht, die über Sozialisieurng, Pflege und Vorsorge nicht hinausgehen, ist mit diesem optisch ansprechenden Ratgeber gut beraten. Wer nützliche Infos zur Rasse, zur Erziehung und zur Fütterung sucht, sollte die Finger davon lassen! Übrigens sind die Zuchthündinnen des Autors nicht sehr alt geworden, wenn man den Ausführungen in seinen Büchern und auf seiner Homepage glauben kann (um die 10 Jahre). Bei dieser unmöglichen Fütterungsform kein Wunder. Die Tips zum Aussuchen eines Züchters und zur Sozialsierung (abgesehen von den oben angesprochenen seltsamen Tips) sind dagegen ganz annehmbar....

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2016
Waldkatzen
Wagner, Ortrun

Waldkatzen


gut

An sich ein gutes Buch, aber der Ernährungsteil ist absoluter Schwachsinn. Es wird behauptet, Fertignahrung sei gesund und würde alles beinhalten, was die Katze braucht. Es gibt ein paar gute Fertigfutter, aber das allermeiste ist Schund, besteht fast nur aus Getreidemüll und zu einem kleinen Prozentsatz aus Schlachtabfällen und sonstigem Müll und führt zu Krebs-, Herz-, Nieren-, Zahn- und anderen Leiden. Und Trockenfutter führt zu vermehrtem Zahnstein, weil es aufweicht und an den Zähnen festklebt. Das Ernährungskapitel ist seltendämlicher Schwachsinn! Obwohl darauf hingewiesen wird, dass Katzen nicht vegetarisch ernährt werden können, ohne Schäden zu erleiden, wird dann später genau dieses empfohlen! Oder ist eine 90%ige Getreidepampe nicht vegetarisch, weil sie 10 % Schlachtabfälle (Haare, Lefzen, Hufe, Innereien, Knochen, Blut, Schuppen, Federn, Darminhalt usw) enthält? Bis auf das grottenschlechte Ernährungskapitel ist es aber ein gutes, schön aufgemachtes Buch, in dem man einiges über Abstammung, Charakter, Gesundheit, Zucht, Pflege, Anschaffung, Haltung usw erfährt. Unterstützt wird alles durch schöne Fotos. Ingesamt ein schönes Buch, aber es wäre schön, wenn man sich in mehr Hunde- und Katzenbüchern mehr Gedanken über die Ernährung machen würde, anstatt eine Anleitung zu geben, wie man seine Katze am besten mit Fertigabfall krank macht und umbringt. Wo kommen denn die ganzen Zahn-, Augen-, Krebs-, Herz- und Nierenleiden her? In den allermeisten Fällen von vegetarischer Ernährung, die in diesem Buch zwar nicht direkt empfohlen wird, aber bei dem empfohlenen Futter handelt es sich ja eigentlich um ein solches. Und dann noch Trockenfutter. Schade, dass man beim Verlag keinen Experten hat, der das Buch gegengelesen hat. Sonst wäre das schlechte Ernährungskapitel aufgefallen und hätte korrigiert werden können. Wer seine Katze nach dem Buch ernährt, der wird nicht lange Freude an dem Tier haben. Kein Wunder, dass in dem Buch nur von einer geringen Lebenserwartung von rund 15 Jahren ausgegangen wird. Normalerweise werden gesunde, artgerecht ernährte, gepflegte und gehaltene Katzen rund 20-25 Jahre alt, in Einzelfällen auch darüber. Aber wenn man den Tieren mit Fertigmüll (besonders Trockenmüll) die Nieren, Herzen, Zähne, Augen und sonstiges Körpergewebe zerstört, ist so eine geringe Lebenserwartung von rund 15 Jahren eigentlich auch kein Wunder... Abgesehen von dem schwachsinnigen Ernährungsteil ist das Buch aber nicht schlecht!

Bewertung vom 13.02.2016
Siamkatzen
Donay-Weber, Anneliese

Siamkatzen


schlecht

Schon beim ersten Durchblättern des Buchs war ich sehr enttäuscht. Zur Kastrattion der Kätzin heißt es, es sollen nur die Eierstöcke entfernt und die Gebärmutter belassen werden (schonmal was davon gehört, dass die Kätzin dann immer noch Gebärmuttervereiterung, Krebs ect bekommen kann?). Und die Kätzin soll laut Buch erst kastriert werden, wenn sie mindestens einmal rollig war (schon mal was davon gehört, dass eine Kastration VOR der ersten Rolligkeit besser ist, weil dann u.a. die Gefahr eines Gesäugetumors so gut wie ausgeschlossen ist?). Ich war schon überrascht, nach soviel Blödsinn, dass im Ernährungsteil einige gute Tips gegeben werden (geeignete Fette, geeignetes Fleisch, am besten roh, Milchprodukte). Dann wird aber behauptet, Trockenfutter sei gut für die Zähne, und das ist absoluter Schwachsinn! Trockenfutter weicht auf, pappt an den Zähnen fest und führt zu Zahnstein. Desweiteren führt es zur Dehydrierung der Katze und leistet u.a. schweren Nierenerkrankungen Vorschub. Außerdem ist es Schwachsinn, von Knochen abzuraten. Kleine, weiche ROHE Knochen wie z.B. Hühnerhälse und Kaninchenrippen sind gesund für die Zähne und versorgen die Katze mit u.a. Calcium. Während des Fellwechsels wird empfohlen, der Katze öfter mal einen Löffel Öl zu geben, damit sie die abgeschluckten Haare leichter wieder loswerden können. Schonmal was davon gehört, dass das Futter generell bestimmte Öle/ Fette beinhalten sollte? Scheinbar nicht. Außerdem wird die Foreign White als Orientalisch Kurzhaarkatze bezeichnet. Das ist nicht korrekt. Die Foreign White ist genetisch gesehen eine weiße Siamkatze. Schade. Ich kann das Buch nicht empfehlen. Zum Glück habe ich es antiquarisch gekauft und nur knapp 2,00 € dafür bezahlt. Empfehlen kann ich es mit seinen vielen Fehlinformationen definitiv nicht. Die Fotos sind aber nicht schlecht.....