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Bewertungen
Insgesamt 501 BewertungenBewertung vom 18.05.2022 | ||
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Die andere Schwester / Karlstad-Krimi Bd.2 Nach „Der andere Sohn“ hat das Autorenduo Peter Mohlin/Peter Nyström mit „Die andere Schwester“ den zweiten Teil der Serie um den Polizisten John Adderley vorgelegt. Da der erste Teil ein bisschen schwach auf der Brust war, wollte ich der Reihe eine zweite Chance geben, aber wirklich warm wurde ich mit dem Krimi auch nicht. Die Idee hinter der Geschichte fand ich gut, das Buch fängt auch wirklich stark an – und lässt dann noch stärker nach. Die Umsetzung ist eher mäßig und dem Protagonisten kann ich absolut nichts abgewinnen. Daher kommt auch dieses Buch leider für mich über das Prädikat „durchschnittlich“ nicht hinaus. |
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Bewertung vom 13.05.2022 | ||
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Tove Ditlevsen kenne ich bereits aus ihrer Kopenhagen-Trilogie. Jetzt ist ihr 1968 veröffentlichter Roman „Gesichter“ in einer neuen Übersetzung erschienen und die autobiografischen Elemente sind auch hier nicht zu übersehen. Die Geschichte der preisgekrönten Schriftstellerin Lise Mundus, die nach einem Selbstmordversuch in der Psychiatrie landet, ist düster, bedrückend und verwirrend. Es ist eine eindrucksvolle Beschreibung dessen, was im Kopf der Protagonistin vorgeht: eine chaotische Welt aus Stimmen und Gesichtern, ein Leben zwischen Halluzinationen und Wirklichkeit, die auch der Leser nicht immer zu durchschauen vermag. |
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Bewertung vom 10.05.2022 | ||
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Feine Sahne Fischfilet kannte ich bislang nur dem Namen nach, geschweige denn, dass ich wusste, wer bei der Band singt. Inzwischen weiß ich es besser. Der Sänger heißt Monchi und er lässt uns mit seinem Buch „Niemals satt – Über den Hunger aufs Leben und 182 Kilo auf der Waage“ an seinem Abnehm-Weg teilhaben. Insgesamt fand ich das Buch sehr lesenswert, in vielem habe ich mich wiedererkannt. Monchis Sprache muss man (vermutlich ebenso wie seine Musik) mögen, sonst hat man an dem Buch sicher keine Freude. Aber ich habe mich mit ihm arrangiert und kann sagen eines ganz klar sagen: Monchi scheint im Verlauf seines Buchs nicht nur leichter, sondern auch erwachsener geworden zu sein. |
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Bewertung vom 06.05.2022 | ||
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Was für eine Achterbahnfahrt! Anders kann ich „Dein dunkelstes Geheimnis“ von Jenny Blackhurst nicht beschreiben. Der Psychothriller hat mich gefesselt und gut unterhalten. Wären weniger Fehler drin und würde das männliche Geschlechtsteil nicht konstant als „Schw…“ bezeichnet, hätte mir das Buch allerdings noch besser gefallen. Doch abgesehen davon fand ich es bis auf ein paar Schwächen gelungen. |
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Bewertung vom 05.05.2022 | ||
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Bornholmer Flucht / Sarah Pirohl ermittelt Bd.3 Nach „Bornholmer Schatten“ und „Bornholmer Falle“ ist nun „Bornholmer Flucht“ der dritte Band aus Katharina Peters‘ Reihe um die ehemalige Polizistin Sarah Pirohl und die Verbindungen ihres Vaters ins rechtsradikale Milieu. Das Buch knüpft nahtlos an den Vorgänger an, daher empfiehlt es sich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um das Maximum an Freude mit ihnen zu haben. Sarah Pirohl versucht jetzt schon im dritten Band, endlich auf der dänischen Insel Bornholm etwas Ruhe zu finden, nachdem sie sich nach einem missglückten Einsatz aus dem Polizeiberuf zurückgezogen hat. Doch natürlich gelingt ihr das auch dieses Mal nicht. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.04.2022 | ||
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Unterhaltsames Staffelfinale |
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Bewertung vom 21.04.2022 | ||
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Wer älter wird, braucht Spaß am Leben Bernd Stelter wurde 2021 60 Jahre alt und nutzte den runden Geburtstag zum Nachdenken. Über das Leben und das Alter. Herausgekommen ist sein Buch „Wer älter wird, braucht Spaß am Leben“. „Ich habe mich auf den Weg gemacht, um herauszufinden, wie das letzte Drittel meines Lebens ein schönes Drittel wird.“, damit nimmt der bekannte Komiker, Kabarettist, Sänger und Schriftsteller sein Publikum mit zu Stationen seines Lebens, ohne aber damit eine Autobiografie zu schreiben. Er streift seine Eltern, das Elternhaus in Unna („Die Erinnerungen an meine Kindheit sind wunderbar.“), die Reise mit seinem Vater in dessen Heimat, sein abgebrochenes Studium und seine Erfolge. Aber er flicht auch Faktenwissen ein, das er durch Gespräche mit Experten zu verschiedenen mit dem Älterwerden verbundenen Themen gewonnen hat. Obwohl das Buch hauptsächlich unterhaltsam war, regte es doch immer wieder zum Nachdenken an. |
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Bewertung vom 19.04.2022 | ||
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Du darfst nicht alles glauben, was du denkst Ich gestehe, dass ich Kurt Krömer bis zu seiner „Chez Krömer“-Sendung mit Torsten Sträter nicht kannte. Geschweige denn, dass ich wusste, dass sich hinter der Kunstfigur ein Komiker und Schauspieler namens Alexander Bojcan verbirgt. Kurt Krömer mag nicht ganz mein Fall sein und ich kann nicht behaupten, ein Fan zu sein. Aber sein Buch „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst. Meine Depression“ war wirklich unterhaltsam und manchmal auch hilfreich. Da er sich in der Sendung mit Torsten Sträter ja praktisch schon „nackig gemacht hat“, war das Buch nichts wirklich Neues, aber es enthält mehr Details zu dem, was er im Fernsehen schon erzählt hat. Ein schonungsloser Bericht über dunkle Zeiten und die Schwierigkeiten, sich das alles einzugestehen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.04.2022 | ||
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Freunde von spannenden Krimis mit vielen Verdächtigen und falschen Spuren sind mit „Todeswelle“ von Katharina Peters hervorragend bedient. Wie von der Autorin gewohnt, präsentiert sie einen Ostsee-Krimi mit vielen interessanten Charakteren und ebenso interessanten Wendungen. Ihr Publikum tappt, wie auch ihre Haupt-Ermittlerin Emma Klar, auf dem Wege zur Lösung des Falls lange im Dunkeln. Die Privatdetektivin unterstützt auch in ihrem sechsten Fall das BKA mit ihrer unkonventionellen Art und Kenner der Serie treffen auf einige alte Bekannte. |
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Bewertung vom 12.04.2022 | ||
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SCHULD! SEID! IHR! / Liebisch & Degenhardt Bd.2 Zu Anfang tat ich mich mit Michael Thodes Buch „Schuld! Seid! Ihr!“ zugegebenermaßen schwer. Der theaterstückartige Aufbau machte mir das Hineinkommen in den Thriller etwas holprig. Aber als ich mich daran gewöhnt habe, dass das Buch in sechs Akte gegliedert ist, von dem jeder einem Opfer gewidmet ist und außerdem jedes Kapitel mit einer Art „Regieanweisung“ überschrieben ist, ließ es mich nicht mehr los. Denn eigentlich sind die Beschreibungen sehr nützlich: man weiß immer, wo sich die Charaktere befinden, in welchem der Zeitstränge das Kapitel spielt und aus welcher Perspektive es erzählt wird. Da das Buch für mich am Anfang ziemlich undurchschaubar war, waren solche Fakten durchaus hilfreich. |
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