Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ritja
Wohnort: 
Deutschland
Über mich: 
Bücher, Bücher, Bücher...viele Träume und Geschichten, die einem atemlos, traurig, fröhlich oder nachdenklich machen. Sie sind gute und geduldige Begleiter durch das Leben und schaffen Platz für Kreativität und Ruhe. https://buchstabenfestival.blogspot.com/
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 20.01.2022
Auf der Alm - Vom Glück des einfachen Lebens
Barbarino, Julia

Auf der Alm - Vom Glück des einfachen Lebens


sehr gut

Eine Frau geht mit vier kleinen Kindern über den Sommer auf eine Alm als Sennerin auf Zeit. Kein All-inklusiv, kein Pool oder Kinderspieleland, keine Zerstreuung mit digitalen Medien. Reine Natur, Kühe direkt neben der Küche und jede Menge Arbeit. So kann man seinen Sommer auch verbringen und doch klang es beim Lesen so gut. Bei dieser "Alm-Geschichte" fehlt die Almromantik, die heile Heidi-Welt und das entspannte Almleben für die maximale Erholung.

Julia Barbarino erzählt vom frühmorgendlichen Start in den Tag mit Kühe eintreiben, melken, ausmisten, dann erst Frühstück und danach Kinder, Hof und wieder Kühe. Die Romantik und der verklärte Blick auf das Almleben verfliegt hier schnell und man lernt das "echte" Leben kennen. Die Autorin erzählt dies jedoch mit so einer Freude, dass das Lesen Spaß macht. Sie berichtet nicht nur von den schönen Seiten wie Natur, gesundes Essen und gute Luft, sondern auch von Termin- und Organisationsstress, harte Arbeit und Rückenschmerzen und gelegentlicher Überforderung. Und trotzdem verliert sie die Lust am Sennerinnenleben nicht.

Die vielen schönen Bilder (teils privat, teils professionell) verdeutlichen zusätzlich ihre Freude an und mit der Alm. Es ist die Biografie, das Leben der Autorin, welches sie mit uns teilt. Sie macht mit diesem Buch aber auch deutlich, dass die Almhütten in ihrer ursprünglichen Funktion immer weniger werden und sich für die Bauern kaum noch lohnen. Viele Traditionen drohen verloren zu gehen, weil niemand mehr sie pflegt oder aus finanziellen Gründen pflegen kann. Als Nebenerwerbs-Sennerin kann man seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten. Es bedarf einer großen Leidenschaft und den starken Bezug zur Natur und den Tieren, um als Sennerin jedes Jahr auf die Alm zu ziehen.

Bewertung vom 15.01.2022
Meine wundervolle Buchhandlung
Hartlieb, Petra

Meine wundervolle Buchhandlung


gut

Ein unterhaltsames, schnell und leicht zulesendes Buch, das mit Humor die Arbeit und den alltäglichen Wahnsinn einer Buchhändlerin zeigt. Petra Hartlieb, in Hamburg wohnend, kauft sich eine Buchhandlung in Wien. Ein gewagtes Unterfangen, doch sie zieht es durch. Alles wird auf diese eine Karte gesetzt und der Dauerstress beginnt. Selten habe ich ein Buch gelesen, was so viel Einblick in die Arbeit einer Buchhändlerin gibt.

Sie beschreibt ihre Überforderung, da sie zwar gern liest, aber keine ausgebildete Buchhändlerin ist und somit die Abläufe nicht kennt. Ihr Mann ist jedoch gelernter Buchhändler und unterstützt sie. Trotzdem ist der Spagat zwischen Buchhandlung, Wohnungsumbau und Kindbetreuung ordentlich und man staunt, dass hier keiner wegen Burnout komplett ausgefallen ist. Vielleicht liegt es tatsächlich an der Begeisterung für Bücher. Diese beschreibt sie oft und wiederholend, inklusive kleiner Anekdoten von Kund:innen.

Etwas irritierend fand ich ihre Bezeichnungen für den eigenen Ehemann (der Deutsche) und der Freunde (die Radiologen, die Ärzte usw.). Aber vielleicht war dies ihre Art der Pseudonymisierung der Freunde, um deren Privatsphäre zu schützen. Auf mich wirkten die Bezeichnungen jedoch manchmal herablassend.

Insgesamt war es jedoch ein amüsantes und interessantes Buch. Jeder Unwissende, der gern liest und schon immer mal eine ruhige und beschauliche Buchhandlung eröffnen oder übernehmen möchte, sollte dieses Buch VORHER lesen.

Bewertung vom 12.01.2022
Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


gut

Ich bin mit hohen Erwartungen an das neue Buch von Vincent Kliesch herangegangen. Vielleicht ein wenig zu hoch. Ich hatte immer noch seine Bücher rund um Julius Kern im Kopf und hoffte auf eine neue spannende Serie.

Ich kam leider nur schwer in die Geschichte rein. Die Charaktere waren okay, aber eher blaß und unscheinbar. Die Spannung hielt sich leider eher in Grenzen. Die ganze Geschichte zog sich etwas und war, aus meiner Sicht, etwas zu konstruriert und vorhersehbar. Die vielen kurzen Kapitel halfen die häufigen Wechsel zwischen den Charakteren gut zu verfolgen.

Es gab ein paar Charaktere aus den alten Büchern von Vincent Kliesch, die mitwirken durften, aber ihr Potential konnten sie nicht so richtig entfalten. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass mit angezogener Handbremse gefahren bzw. geschrieben wurde. Erst am Ende zog der Autor das Tempo etwas an und dann überschlugen sich die Ereignisse. Wie so oft werden die ganzen Handlungsstränge am Ende zusammengepackt und die Rätsel aufgelöst. Manchmal hatte man einen Aha-Effekt, hier leider nicht.

Ich bin etwas enttäuscht und wahrscheinlich werde ich auf die Fortsetzung der Serie verzichten, da sie mich leider nicht so begeistern konnte.

Bewertung vom 08.01.2022
Gipfelnächte - Mein Weg durch die Alpen und wie mich Regen Demut lehrte
Heberer, Max

Gipfelnächte - Mein Weg durch die Alpen und wie mich Regen Demut lehrte


sehr gut

Was soll ich sagen? Ich war froh, dass ich beim Lesen im Trocknen mit einer Decke über den Beinen auf der bequemen Couch saß. Jedoch habe ich ab und an mitgefroren und das Gefühl gehabt, die klamme Kleidung des Autors zu spüren.

Max Heberer hat ein interessantes und auch spannendes Buch über seine Wanderung und seine innere Wandelung geschrieben. Mit ihm zu wandern, heißt viele Naturbeschreibungen zu lesen, viele Gedanken und Anregungen zum Nachdenken zu erhalten und die Freuden und das Leid des Wanderns zu erfahren. Er hat seine Wanderung nicht wirklich gut durchdacht und geplant, so dass er schon zum Start ins Straucheln gerät. Jedoch schreibt er ehrlich darüber, wie er das Wetter falsch eingeschätzt und die Nässe und Kälte unterschätzt hat. Er bricht ab und startet neu. Diese Ehrlichkeit hat mir gefallen, da er beschreibt, was vielen Menschen passiert. Sie stürzen, fallen oder biegen falsch ab, aber es ist meistens möglich anzuhalten, nachzudenken und neu zu starten.

Die vielen schönen Bilder im Buch machen Lust den Wanderrucksack zu packen und loszuziehen (für mich gern mit Pension & Co.). Wer möchte kann der Route folgen, denn der Autor schreibt immer wieder die Orte seiner Route auf, so dass man diese auf der Karte nachvollziehen kann.

Natur, Achtsamkeit und die Auseinandersetzung mit den eigenen Problemen machen das Buch interessant. Es gibt Anregungen für den Lesenden sein eigenes Leben zu reflektieren. Jedoch ist es kein Muss.

Bewertung vom 04.01.2022
Du bringst mein Chaos durcheinander
Lindberg, Ella

Du bringst mein Chaos durcheinander


sehr gut

Es geht doch nichts über ein klein wenig Chaos im Leben. Nur kommt auch schnell die Frage auf, was ist ein klein wenig? Wie viel ist noch okay und ab wann wird es zu viel?

Josefine ist eine Chaotin. Wenn man die ersten Seiten liest, möchte man mit Olli nicht tauschen und kann auch seine etwas übertriebene Reaktion nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte gewinnt aber auch die Chaotin einen kleinen Platz im Leserherz. Sie ist verpeilt, aber liebenswert. Sie ist laut und denkt manchmal langsamer als sie spricht, aber sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Josefine muss ein paar Rückschläge einstecken, einen pedantischen Nachbarn ertragen und ihr Leben wieder gerade rücken.

Die Geschichte ist, wie fast jeder Wohlfühlroman, ohne große Überraschungen. Wenn man die Hauptcharaktere kennengelernt hat, weiß man wie es ausgehen wird. Man ist auf der sicheren Seite. Und dazwischen passieren einige Missverständnisse, die zu Wut, Trotz und Tränen führen. Sie wirbeln noch einmal alles (meistens auch die Vergangenheit) auf und gut durch, damit das Finale auch wirklich gut passt.

Ella Lindberg hat einen positiven Roman geschrieben, der den straffen Minimalismus etwas aufs Korn nimmt. Ihr Schreibstil liest sich sehr gut und man gleitet wunderbar durch die Seiten. Der Roman fordert nicht viel, nur das man ihn liest. Ein entspannter, nicht ganz so realistischer, aber trotzdem unterhaltsamer Einstieg in das Lesejahr 2022.

Bewertung vom 30.12.2021
Die Closerie
Roth, Angelina

Die Closerie


sehr gut

Das Buch hat mich positiv überrascht. Drei Kreative treffen sich virtuell und gründen eine eigene Closerie. Ein Schriftsteller, der schon etwas veröffentlicht hat, ein angehender Schriftsteller, der selten über die ersten Kapitel hinaus kommt und eine Ex-Unternehmerin, die sich jetzt der Malerei widmen möchte. Die drei Charaktere sind allesamt etwas verschroben und eigen, aber greifbar und sympathisch. Die Päckchen aus der Vergangenheit werden in der Geschichte nur langsam geöffnet. Man schaut als Lesender zu, wie aus drei Fremden, drei Freunde werden, die sogar miteinander verreisen. Aus einer virtuellen Freundschaft wird eine reale Freundschaft, die hält, was sie verspricht. Man gönnt jedem Charakter die positiven Entwicklungen und freut sich mit ihnen, wenn Ziele erreicht werden.

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil. Leicht lesbar, locker und trotzdem, weiß sie den Lesenden an die Charaktere bzw. an die Geschichte zu binden. Ich mochte die Geschichte sehr, denn sie kam ohne große Effekthascherei oder Dramen aus. Sie war ruhig, real und liebenswert. Der Humor hat zudem dafür gesorgt, dass man sich mit den Charakteren verbunden fühlte.

Ich bin schon auf den nächsten Roman gespannt.

Bewertung vom 27.12.2021
Schatten des Wahns / Stachelmann Bd.3 (eBook, ePUB)
Ditfurth, Christian von

Schatten des Wahns / Stachelmann Bd.3 (eBook, ePUB)


gut

Christian von Ditfurth packt wieder alles in seinen Krimi. Vor allem ganz viel Geschichte und noch mehr verschachtelte Gedanken. Stachelmann muss den Tod seines Freundes Ossi verkraften. Freitod. Ausgerechnet Ossi. Er glaubt es nicht und begibt sich auf Spurensuche. Dabei entdeckt er einen alten Fall aus ihrer gemeinsamen Zeit in Heidelberg. Dort angekommen, werden die schlafenden Geister wieder geweckt und Erinnerungen werden wach.

Ich habe Stachelmann gern nach Heidelberg begleitet, eine Stadt, die ich kenne und so konnte ich mit ihm durch die Straßen laufen und hatte direkt ein Bild vor den Augen.Von Ditfurth lässt die Revoluzzer aus den Siebzigern wieder aufleben und zeigt, was aus ihnen geworden ist. Viele haben ein dunkles Geheimnis, welche nun durch die Recherchen von Stachelmann ans Licht gezogen werden. Es gibt viele Bezugspunkte zur deutschen Geschichte. Viele Details und Informationen verarbeitet Ditfurth in diesem Fall, fast ist es ein kleines Geschichtsbuch.

Manchmal verliert sich Stachelmann in seinen Gedanken und wird etwas langsam, aber er schafft es immer wieder aus diesem Tief heraus. Es ist ein eher ruhiger Krimi (auch wenn es Tote gibt), der auf eine knifflige Suche nach Daten, Fakten und Zahlen setzt, statt auf wilde Polizeijagden.

Der vierte Fall kann kommen.

Bewertung vom 27.12.2021
Die Nacht, als das Feuer kam
McKay, Sinclair

Die Nacht, als das Feuer kam


ausgezeichnet

Dresden - eine wunderschöne Stadt mit prächtigen Bauten und vielen historischen Ecken und einer ganz besonderen Geschichte. Wer heute Dresden sieht, kann kaum glauben, was mit Dresden 1945 geschah und wie es danach aussah. Ich kenne noch die Frauenkirche als schwarze Ruine und sie war damals ein wirkliches Mahnmal. Sie zeigte ganz deutlich, was Bomben anrichten können. Jetzt ist es eine wunderschöne Kirche, die alle verzaubert und für die Versöhnung steht, aber sie mahnt nicht mehr.

Gegen das Vergessen der Geschehnisse kann und sollte man dieses Buch in die Hand nehmen. Dresden 1945, was geschah und warum. Der Autor hat einen sehr guten Erzählstil, so dass man dieses Sachbuch gut lesen kann. Es ermüdet nicht, es langweilt nicht, es fesselt. Drei Teile sorgen für den Überblick und viele kleinere Unterkapitel schaffen kleine Atempausen, die man manchmal brauchte, um das Gelesene zu verarbeiten.

Die oberflächlichen Informationen hatte man schon im Schulunterricht gehört und gelernt, weitere und sehr detaillierte Informationen konnte ich aus den Tagebüchern von Victor Klemperer (Dresdner Professor) ziehen und nun kamen noch weitere Puzzelteile von Sinclair McKay hinzu. Das Bild wird runder und farbiger, aber auch beklemmender und erschreckender.

Viele Namen, viele Daten und Fakten, die die Tage und Wochen von 1945 füllen. Dazu gibt es Bilder, die schreckliche Szenen zeigen und am Ende des Buches findet man noch einige Quellen.

Ein Sachbuch, welches sich lohnt und absolut lesenswert ist.

Bewertung vom 22.12.2021
Das Flüstern der Bäume
Christie, Michael

Das Flüstern der Bäume


sehr gut

Es gibt Geschichten, die brauchen etwas Zeit, um sich zu entfalten. Diese gehört dazu. Ich bin anfangs nur schwer in die Geschichte hineingekommen. Die Sprünge zwischen den Generationen und die noch fehlende Verbindung zwischen ihnen waren mir zu chaotisch. Die Familiengeschichte umfasst eine Zeitspanne von 1908 bis 2038. Auch hier hatte ich leichte Bauchschmerzen, denn mit Zukunftsromanen konnte man mich bisher nicht begeistern. Jedoch konnte mich der Autor mit seinem sehr guten Schreibstil festhalten und zum Weiterlesen motivieren. Am Ende habe ich das Buch zugeklappt und war fast etwas traurig, dass die Geschichte zu Ende war. Das Waldsterben leider nicht.

Der Wald. Er steht über Generationen im Vordergrund dieser Geschichte. Wer den Exotenwald in Weinheim kennt, weiß wie hoch und mächtig Bäume werden können. Wie stark ihre Stämme sind, die Wurzeln schier unendlich lang und ihre Kronen scheinbar unerreichbar für den Menschen. Der Autor beschreibt genau diese riesigen Bäume, die uns das Leben erleichtern und möglich machen so detailliert, dass man meint mittendrin zu stehen. Die Liebe zu dem Wald, zu den Bäumen war fast greifbar und faszinierend.

Neben den Bäumen gab es eine große Familiengeschichte, die sehr verzwickt und mit vielen dramatischen Wendepunkten versehen war. Es gibt einige starke Charaktere, die es im Leben nicht einfach hatten und trotzdem ihren Weg gegangen sind. Der Lesende wird mitgezogen, fiebert mit den Brüdern mit und hofft stets auf ein „gutes“ Ende.

Wenn diese Zeitsprünge nicht gewesen wären, dann wäre es für mich ein richtiger Pagerunner geworden. So war und ist es eine sehr gute Geschichte, die eine starke Familiengeschichte erzählt und nachdenklich stimmt (vor allem die Teile aus 2038).

Bewertung vom 10.12.2021
Das Buch deines Lebens
Pieper, Jule

Das Buch deines Lebens


weniger gut

Die Idee war gut, die Umsetzung leider weniger.

Das Thema ist seit einigen Jahren in allen Medien unterwegs und immer mehr Menschen versuchen ihrem Leben eine neue Wendung zu geben. Nur wie macht man das? Wie kann man Änderungen vornehmen und über einen längeren Zeitraum auch halten, ohne in alte Muster zurückzufallen? Wo fängt man an?

Das Problem hat Jule auch und ihr hilft "Das Buch deines Lebens". Anhand verschiedener Aufgaben versucht sie einen Weg zu finden, der sie glücklicher und zufriedener macht.

Das Buch ist in einer leichten, manchmal sehr saloppen, Sprache geschrieben. Vielleicht bin ich schon etwas zu alt für diesen Schreibstil. Er war für mich gewöhnungsbedürftig und hat leider nicht zu einer Lesebegeisterung geführt. Zudem hatte ich meine Probleme mit Jule, der Hauptfigur in diesem Buch. Bis zum ersten Drittel war es noch okay, zu jammern, zu nörgeln und zu quengeln, aber danach wurde es immer nerviger und anstrengender ihren Launen zu folgen. Sie war, gefühlt, mit nichts wirklich zufrieden. Da hilft dann auch kein Ausmisten, Trennung vom Freund usw., wenn man an der eigenen Einstellung nichts ändert.

Die Themen werden nur angerissen und oberflächlich erklärt. Wer wirklich etwas ändern möchte, sollte sich lieber ein Sachbuch gönnen und sich das nötige Hintergrundwissen aneigen, um nicht mitten im Prozess den Mut zu verlieren.