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Mona
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Peine
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 228 Bewertungen
Bewertung vom 16.04.2014
Nebelflut
Wedler, Sarah;Arachart, Nadine d'

Nebelflut


ausgezeichnet

Die beiden Schriftstellerinnen waren mir unbekannt, daher hatte ich mich auf das Wanderbuch beworben und es hat geklappt. Danke dafür!
Das Buch spielt in Irland, in der Nähe von Dublin. Die kleine Amy verschwand vor 19 Jahren spurlos, aber plötzlich tauchen ihre Sachen in einem Fluss auf. Für die Familie ist das ein Schock. Die beiden Ermittler Brady McCarthy und Sean Callahan gehen den Spuren nach und finden Erschreckendes … Es beginnt dann auch noch zeitgleich eine grausame Mordserie. Hängen die Morde, mit dem Auffinden der Kleidung von Amy zusammen? Brady und Sean müssen auch in dieser Mordserie ermitteln und schnell bemerken sie, dass Amy`s Bruder Patrick, ein bisher unbescholtener Arzt, zu den Hauptverdächtigen gehört, denn er geriet auch damals schon ins Visier der Ermittler, und er verhält sich sehr merkwürdig. Hat er was mit dem Verschwinden seiner Schwester zu tun? Ist er derjenige, der hinter dieser Mordserie steckt? Die Story wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und verschaffen dadurch dem Leser die Gelegenheit, sich selbst Gedanken zu den Geschehnissen zu machen und wer der Mörder sein könnte. Allerdings muss man aufpassen, denn die beiden Autorinnen haben falsche Fährten ausgelegt.
Das Buch hat kurze Kapitel, aber da es sehr spannend geschrieben ist, mag man es gar nicht aus der Hand legen, sondern mal will unbedingt erfahren, wer hinter den Geschehnissen steckt. Der Schreibstil ist flüssig und die Protagonisten sind gut herausgearbeitet.
Vielen Dank für einen spannenden Krimi. Ich kann ihn nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 09.02.2014
Das Rachespiel
Strobel, Arno

Das Rachespiel


gut

Mutprobe

Hatte mich sehr lange auf das Buch gefreut, leider bin ich etwas enttäuscht von diesem Strobel. Arno Strobel beleuchtet zwar ein wenig die dunkle Seite von Menschen, aber leider ist die Story etwas unrealistisch.
Frank ist erfolgreich im Berufsleben und lebt glücklich mit Frau und Tochter in seiner Welt. Eines Tages erhält er einen USB-Stick, auf dem er einen Mann sieht, der gefesselt ist und einen Käfig mit Ratten. Und plötzlich befindet er sich in einem perfiden Spiel. Wer steckt dahinter? Und sind die anderen Drei aus der damaligen Bande aus der Kindheit auch betroffen?
Arno Strobel erzählt die Handlung in zwei Strängen, nämlich einem in der Gegenwart und dann natürlich aus der Vergangenheit der Freunde. Durch den Erzählstrang der Vergangenheit erfährt man nach und nach, was die Vier angestellt hatten. Die Freunde werden zu einem alten Bunker gerufen, wo sie ein Spiel spielen sollen. Die Aufgaben, die gelöst werden sollen, kommen immer in Rätselform, wobei die Lösung immer wieder dazu führen wird, dass sich die ehemaligen Freunde bekämpfen müssen, um zur Lösung zu kommen. Auch spielt sich das Ganze in fast völliger Dunkelheit ab und verstärkt dadurch natürlich noch die Angst.
Zudem gibt es zahlreiche Wendungen, die immer wieder dazu führen, dass sich die Freunde gegenseitig verdächtigen, die anderen ausspielen zu wollen. So ist es verständlich, dass die Nerven jedes einzelnen blank liegen und dadurch die Situation irgendwann eskaliert. Wer wird dieses Spiel im Bunker überleben???
Der Schreibstil ist flüssig, der Schauort gut herausgearbeitet, die Auflösung dann aber zu abrupt.
Mein Fazit: Arno Strobel beschreibt auch hier wieder die Klaustrophobie, allerdings fand ich sie in dem Thriller: „Der Sarg“ besser. Meine Meinung: das Buch kann man gut weglesen, aber es ist nicht der beste Strobel.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.02.2014
Vipernbrut / Pescoli & Alvarez Bd.4
Jackson, Lisa

Vipernbrut / Pescoli & Alvarez Bd.4


gut

Vipernbrut! Es ist wieder Winter in Grizzly Falls in Montana und auch wieder kurz vor Weihnachten. Und natürlich gibt es wieder einen Serienmörder, der sich ausgerechnet diese Jahreszeit ausgesucht hat, um Frauen zu Eisskulpturen umzugestalten und sie öffentlich zur Schau zu stellen. Was will der Mörder damit bezwecken? Die Opfer haben auch alle einen Gegenstand von Detective Alvaraz dabei, der mit im Eis eingeschlossen wurde. Warum? Detective Alvarez und Reagan Pescoli nehmen die Ermittlungen auf. Allerdings hat Detective Alvarez noch ein anderes Problem zu lösen, denn das Auftauchen ihres Expartners und Geliebten beschäftigt sie schon sehr. O’Keefe verfolgt einen Teenager, der in das Haus von Alvarez eingedrungen sein soll und Alvarez vermutet, dass es ihr Sohn sein könnte, den sie zur Adoption freigegeben hatte. Ist es aber wirklich ihr Sohn? Und woher weiß er von ihr? Und hat er was mit dem Eismumienmörder zu tun?
Diesmal geht es vorwiegend um die Hintergründe zu Detective Alvarez, aber Detective Pescoli, die immer noch mit ihren heranwachsenden Kindern zu kämpfen hat, kommen auf ihre Kosten. Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und lässt sich soweit auch gut weg lesen. Allerdings ist der Hintergrund und das „Warum“ des Mörders nicht gut beleuchtet wurden, und auch der Schluss war dann sehr abrupt, um den Roman als stimmig zu erleben.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, es gibt spannendere Bücher von Lisa Jackson!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.01.2014
Mord im Herbst / Kurt Wallander Bd.11
Mankell, Henning

Mord im Herbst / Kurt Wallander Bd.11


sehr gut

Mord im Herbst – ein Wallander Buch

Kurt Wallander, der im Moment mit seiner Tochter Linda, in einer Wohnung in Ystad lebt, möchte sich ein Haus auf dem Land kaufen und sich einen Hund zulegen, da er im Moment mit der Situation nicht zu frieden ist. Sein Kollege Martinsson bietet ihm ein Haus eines entfernten Verwandten an und Wallander, der die Gegend kennt, da sein Vater dort gelebt hat, fährt hin, um sich Haus und Grundstück anzuschauen. Haus gefällt ihm soweit gut, auch wenn viel getan werden muss und er ist fast schon geneigt, das Haus zu kaufen. Er macht noch einen Rundgang durch den Garten und dabei stolpert er und bei genauerem Hinsehen, sieht er das es skelettierte Hand ist. Er lässt seinen Kollegen Martinsson und die Spurensicherung kommen, die dann eine Frauenleiche finden, die wahrscheinlich erhängt wurde. Die Untersuchungen ergeben, dass der Tod der Leiche aber schon ca. 50 Jahre zurück liegen muss. Das lässt aber Kurt Wallander nicht in Ruhe und er mit Martinsson an zu ermitteln. Dabei entdecken sie dann beim Umgraben im Garten eine weitere männliche Leiche, die aber ungefähr zur selben Zeit, wie die Frau gestorben sein muss. Das Buch ist spannend geschrieben, mit einem mürrischen und in die Jahre gekommenen Hauptprotagonisten Kurt Wallander und einem kleinen Blick auf das politische frühere Schweden. Leider wurden hier nur Andeutungen von historischen Begebenheiten gemacht, aber nicht näher darauf eingegangen, wie in den Büchern davor. Trotz allem ist das Buch ein Lesevergnügen und eigentlich auch ein Muss für alle Wallander-Fans.
Als Zugabe plaudert Henning Mankell am Schluss ein wenig über die Figur und die Entstehung des Kurt Wallanders und somit der Wallander-Reihe.

11 von 19 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.01.2014
Herzgrab
Gruber, Andreas

Herzgrab


ausgezeichnet

Herzgrab ist das 3. Buch, welches ich von Andreas Gruber gelesen habe.
Schon der Prolog hat mich gefesselt und zum Weiterlesen animiert, da von Anfang die Spannung vorhanden war. Peter Gerink ist ein Ermittler beim österreichischen BKA und soll eine Frau – Teresa - suchen, die in Italien spurlos verschwunden ist. Peter´s Frau Elena, ist Privatdetektivin und sucht unabhängig von ihrem Mann, nach dem seit einem Jahr vermissten Bruder – ein berühmter Maler - von Teresa. Peter muss mit seinem ungeliebten Partner Dino in die Toskana reisen, um den Fall zu untersuchen. Dort besuchen sie die alteingesessene Familie von Teresa und stoßen nach und nach auf Familiengeheimnis. Im Laufe der Ermittlungen stellen Peter und Elena fest, dass die beiden Fälle doch irgendwie zusammenhängen, denn auch die Frau von dem verschwundenen Bruder, ist auf mysteriöse Weise bei einem Reitunfall ums Leben gekommen. Auch die beiden anderen Brüder von Teresa sind vor kurzem erst bei Unfällen ums Leben gekommen. Peter und Dino wenden sich auch an die italienischen Kollegen, um einmal Akteneinsicht zu bekommen. Aber die italienischern Kollegen sind nicht gerade erbaut von der Einmischung und versuchen alles, um die Ermittlungen zu boykottieren. Ist der Polizeiapperat in Italien durch die alteingesessene Familie bestechlich? Werden die Ermittler Teresa und den Bruder finden? Waren es wirklich Unfälle bei den Brüdern und bei der Frau des Malers?
In wechselnden Handlungssträngen verfolgt man die Arbeit von Dino und Peter wie auch von Elena und Monica bis deren Ermittlungen sie zum Ende hin zusammenführen. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist flüssig und mitreißend, fesselnd und spannend. Aber Herr Gruber hat auch Elemente eingebaut, die einem zwischendurch ein Lächeln entlockt haben. Die Story ist atmosphärisch und ein wirklich rasantes Erzähltempo, der Plot ist sehr komplex, seine Protagonisten sehr gut herausgearbeitet und dadurch sehr interessant. Das Buch endet dann in einem Showdown, den ich so nicht erwartet habe. Super! Empfehlenswert!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.12.2013
Frag die Toten
Barclay, Linwood

Frag die Toten


schlecht

Schade – Rote Karte für dieses Buch!

Linwood Barclay stand für mich immer für Spannung, aber schon das letzte Buch hatte mich enttäuscht.
Das Buch „Frag die Toten“ ist auch nicht viel besser.
Zum Inhalt: Keisha, eine selbst ernannte Hellseherin, verdient ihr Geld mit sogenannten Visionen und Eingebungen, die sie angeblich von vermissten Personen hat. Eines Tages sieht sie im Fernsehen einen Hilferuf eines Mannes mit seiner Tochter, bezüglich der vermissten Frau bzw. Mutter. Keisha wittert ihre Chance an das große Geld zu kommen und bietet dem Mann seine Hilfe an. Dabei kommt sie mit ihrer angeblichen Vision der Wahrheit sehr nahe, zu nahe und die Situation eskaliert, da der Mann der vermissten Frau, die sogenannten übersinnlichen Fähigkeiten sehr erst nimmt.
Die Spannung kommt hier nur ganz langsam auf und flacht auch schnell wieder ab. Die Protagonisten sind schlecht bzw. gar nicht herausgearbeitet. Die Story ist unrealistisch –gut es ist ein Roman- aber ein bisschen Realitätssinn sollte schon vorhanden sein, und die Personen sind naiv und oberflächlich dargestellt.
Wer ein spannendes und fesselndes Buch von Linwood Barclay lesen möchte, sollte lieber „Ohne ein Wort“ , „Dem Tode nah“ oder „In Todesangst“ lesen.

Bewertung vom 29.11.2013
Katz und Maus. Rowohlt E-Book Only (eBook, ePUB)
Beckett, Simon

Katz und Maus. Rowohlt E-Book Only (eBook, ePUB)


weniger gut

Eine Kurzgeschichte über David Hunter – wirklich kurz

Zur Story:
David Hunter findet vor seiner Haustür eine Tasche mit einem menschlichen Fuss. Warum liegt die Tasche vor seiner Haustür? Wessen Fuß ist in der Tasche?
Die Story ist flüssig geschrieben, aber ohne Spannungsbogen. Die neuen Protagonisten, wie z. B. Eleanor ist zwar gut herausgearbeitet, aber der Fall ist recht holprig und die Zusammenhänge unzureichend verknüpft.
Es kamen zwar gewisse Dinge zur Sprache, die man aus den „Hunter-Serie“ kennt, wie Verwesung durch Getier entsteht, aber nicht in dem Stil, wie man sie aus den beiden ersten Büchern kennt, die ich persönlich zu den besten von Simon Beckett zähle. Nun handelt es sich hierbei um eine wirklich kurze Geschichte – aber auch die könnte Spannung haben.
Hoffentlich kommt bald ein neuer und hoffentlich spannender „David Hunter Fall“ auf den Markt.
(als E-Book gelesen – vielleicht hört sich ja das Hörbuch spannender an)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.11.2013
Schsch! (eBook, ePUB)
Rose, Karen

Schsch! (eBook, ePUB)


sehr gut

Schsch ist ein kurzer Winterthriller von Karen Rose, der eigentlich als Bonuskapitel an das Buch Todeskind anschließt.
Zum Inhalt: Ein sechsjähriges Mädchen wird im Schnee gefunden, ihre Eltern sind erschossen und verbrannt wurden. Das Mädchen spricht nicht und hat Angst. Deshalb wird Daphne gebeten, mit dem Mädchen zu sprechen, da sie Ähnliches als Kind erlebt hat. Sie kann sich in das Kind hinversetzen und übernimmt daher die Befragung. Sie lädt die Kleine zu ihr auf den Hof ein, um die Pony´s zu sehen. Was hat das Mädchen alles gesehen? Und warum hat sie solche Angst?
Wie immer ist der Schreibstil flüssig und der Spannungsbogen baut sich gleich am Anfang auf und hält sich bis zum Schluss. Schade nur, dass die Geschichte so kurz ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2013
Schneetreiben
Gladow, Sandra

Schneetreiben


weniger gut

Oberflächlich und langatmig
Der 3. Band um die Staatsanwältin Anna Lorenzen
Zum Inhalt:
Eine Frau ist vom Balkon gestürzt. War es Mord oder Selbstmord? Was ist auch mit der Zwillingsschwester, die immer mehr psychotisch wirkt? Die Kommissare Braun und Bendt ermitteln, wobei nach meinem Eindruck mehr Kommissar Braun ermittelt, als Bendt. Auch Anna Lorenzen, die gegen den Ehemann wegen Betrug ermittelt, hat mir diesmal überhaupt nicht gefallen. Es gab wieder die Sache, dass Anna zwischen zwei Männer gerät, was schon sehr unwahrscheinlich ist, aber auch so kam sie sehr unsympathisch herüber. Sie leistete auch keinerlei Beitrag zur Aufklärung des Falles. Die Geschichte ist oberflächlich, langatmig und ohne Spannung. Das einzige was mir gut gefiel, war das Geplänkel zwischen den beiden Kommissaren, welches einen doch ab und zu ein Schmunzeln aufs Gesicht zauberte.
Schade, ich hatte mir mehr von dem Kriminalroman versprochen und ich glaube nicht, dass ich noch ein Buch von Sandra Gladow lesen werde.